Xenia vs. Rocket...

Glückwunsch und viel Spaß mit der Xenia - die Frage, welche sich mir "aufdrängt", ist Dir zufällig bekannt, warum man eine nur vier Wochen (!) alte Maschine schon wieder abgegeben hat?

 

Das hatte mich auch interessiert zumal die Kunden ja sonst die Maschine mögen und es hier keine Reklamation von dem ehemaligen Besitzer gab.

Ich hatte 2 Kunden (einer mit einer Vesuvius und einer mit einer Giotto 2) und beide haben die Xenia behalten (und weiterempfohlen). Der Kunde mir der Giotto 2 meinte: das war der beste Tausch den er gemacht hätte. Das hört sich nun an, als ob die Xenia die bessere Maschine sei. Es wäre ein falscher Schluss. Sie ist anders und für meisten passt sie halt und für andere (wenige) nicht ganz so gut.

Weder ein früher Verkauf (wie in dem Fall) noch eine erfolreiches Ersetzen einer teureren Maschine sagt irgend etwas aus

So, ich muss los nach Berlin - Endkontrolle + Maschinen verpacken, Kollegen interviewen, Blenden prüfen

 

Das freut uns sehr Schreib uns mal noch die Seriennummer per Mail.

 

besser Blenden prüfen als Prüfer blenden

 

Ja, ein etwas unerfreuliches Thema.

 

...dürfte vermutlich die Farbe sein, bei welcher auch nur die kleinsten Abweichungen der Beschichtung am stärksten (sichtbar) auffallen - zugleich schätze ich diese unglaublich schöne Farbe aber auch so ein, dass sie bei gelungener Beschichtung den tollsten Effekt bringt...

 

ja

 

Mit ein wenig Suchen, bzw. aktuell wird mir gerade unter ähnlichen Themen der Thread [Erledigt] Xenia, schwarz, 4 Wochen, sofort angezeigt, die Bilder ähneln sich auffällig, daher würde ich vermuten ...

 

Hier kann man sehen was gemeint ist. Diese Blende ist sonst 1A und dann ein kleiner heller Fleck (über dem rosa Fehler-Klebepunkt):


Der Fleck müsste nur gut 5 mm tiefer und alles wäre ok (weil nicht mehr sichtbar).

Bzw:

 

Ich hoffe ihr habt eine gute Lieferantenvereinbarung.
Würde auf der Zeichnung mehrere Bereiche definieren --> welcher Bereich für den Kunden einsehbar ist und schadensfrei sein muss.
Definition von Sichtbereichen auf der 2D-Ableitung können viele CAD`s und dann weiß der Lieferant wo es heikel ist.

Des weiteren würde ich je Charge bzw Farbe ein "Blechplättchen" mitlackieren lassen um dann einen Gitterschnitttest durchführen zu können. Das sollte ein guter Beschichter sowieso machen.
Die Gitterschnittprüfung kostet nur kleines Geld und du bist davor gefeit, dass in einigen Jahren bei einer bestimmten Farbe plötzlich was abblättert.......(würde auch noch Dornbiegeversuch und Kugelschlagtest geben.....)

Gitterschnitt – Wikipedia

 

Wissen die.

Ja

Interessant. Die Farbe wird sonst auch Felgen genutzt und sollte was aushalten bzw. die sollten wissen wie es geht.

 

Die Vorbehandlung der Bleche ist das Entscheidende, nicht unbedingt die Farbe.
Deshalb gibt es den Gitterschnitttest, braucht nur einmal was bei der Vorbehandlung anders sein, wie z.B.: Waschmittelrückstände, Oberflächenversiegelung, geringere Temperatur bei der Vorreinigung der Bleche, .......und schon haftet es nicht mehr so tolle.......

Ich würde den Gitterschnitttest interessehalber mal ansprechen, dann wissen die, dass du auch was zu dem Thema weißt.

 

Ich verstehe. Es wurden vor 1,5 Jahren versch. Versuche gemacht (anschleifen, ect..) bis man sich sicher war, wie es am besten geht. Nur das Rot ist immer knifflig geblieben.

Wir haben jetzt ein anderes Rot ausprobiert - hier rechts zu sehen:




Es ist etwas dunkler und genauso unemfindlich wie zum Beispiel das Schwarz. Ich finde es auch sehr schön und vielleicht nehme ich es auf die Vorstellungs-Tour mit.

 

Ich vermag nicht einzuschätzen, wie farbverbindlich die Abbildungen letztlich sind… allerdings hat die linke Version nach meinem Gefühl eine sehr wertige, unnachahmliche, beinahe mystisch-sakrale Tiefenwirkung, die wohl die bisherigen Käufer ähnlich fasziniert – während die rechte Variante eher wie eine 'übliche' eindimensional ''geschlossen-lackierte' Oberfläche erscheint.

Anyway – weiter so und viel Erfolg…

Gruß, Sebastiano
.

 

Deswegen mache ich das verlustreiche Geschäft mit Rot überhaupt noch. Die rechte Blende hat aber auch ihren Charme, der auf dem Foto verloren geht. Das hier trfft nicht so ganz zu:

 

Ohne Dich jetzt auf mehr oder weniger 'übliche' und für Euch eventuell eher 'abwegige' Neuro-Marketingpfade lenken zu wollen…

Selbst falls nur geringe Stückzahlen nachgefragt würden – eine in meinen Augen dermaßen 'geglückte', psychologisch wirkende Oberfläche/Farbgebung, auf die eventuell besonders sensible Kunden ansprechen – und dies auch gern Anderen präsentieren – kann eine unternehmenswertsteigernde Image-Komponente und ein zusätzliches Alleinstellungsmerkmal gegenüber dem Wettbewerb darstellen – und kann durchaus einen entsprechenden Mehrpreis rechtfertigen. Zumal diese Oberfläche wohl auch nur mit einem gewissen Mehraufwand oder/und damit verbundenen Risiken und Ausschuss-Exemplaren verbunden ist – und vom Wettbewerb wohl auch nicht so leicht nachzuahmen wäre.
Zudem kann mit Blick auf das Preisgefüge des Gesamtprogramms durch eine höherpreisige Variante eine 'normalpreisige' Variante 'gefühlt' besonders günstig erscheinen…

Nochmal – ein Kompliment für Eure bisherige Offenheit & Abstinenz vom Neuro-Marketing – dennoch darf sich ein Mehrwert, der von Kunden definitiv als solcher empfunden wird, legitimerweise in einem (angemessenen) Preis wiederfinden. Ein angmessener Kostenanteil könnte intern sogar als 'quais' längfristig wirkende Investition oder als Werbekostenanteil definiert werden. So gesehen würde das auch keinen Widerspruch zur bisherigen Kommunikations-Strategie darstellen.

Gruß, Sebastiano
.

 

Es wird keiner auf die Idee kommen, das Produkt nachzuahmen (und ich weiss mittlerweile auch warum).

Auf den 1. Blick ja. Auf den 2. Blick nicht. Egal was es finanziell bringt: Mich stört es wenn Blenden mit 3 Schichten überzogen, im Ofen gebrannt und dann wieder entlackt werden ... um dann dann in einer anderen Farbe neu beschichtet zu werden.

 

Ja, na bravo… das ist doch auch das, was ich meine. Unnachahmlich und unvergleichbar sein… Selbst falls Ihr auch nur wenige – oder sogar nur spezielle, nummerierte Einzel-Exemplare davon im Sortiment habt, die mitunter vielleicht 'ausverkauft' sind – es bleibt ein Wettbewerbsvorteil… Ein angmessener Kostenanteil könnte in der Betriebswirtschaft intern eventuell sogar als 'quais' längfristig wirkende Investition oder als Werbekostenanteil verbucht werden.

Ich sehe es übrigens auch so: besser eine vermeintlich 'zu große' Nachfrage, die mitunter das Angebot übersteigt – als anders herum…

Gruß, Sebastiano
.