Xenia X60 - Mühle, Erfahrungsberichte

Du denke du hörst es auch beim Mahlen, wie der Motor sich müht.

In denke dass es unter 200 W bei Mühlen nicht gerade optimal ist. Aber es geht.

 

Ja genau. Der Motor müht sich ab. Und die fehlenden Watt sind natürlich eine Erklärung.
Ich denke den Sommer über mal über eine X60 nach. Ich weiß ja wo ich mich dann melden kann [emoji846]

 

Ja, genau. Wir haben haufenweise davon.

 

Hat irgendwer versucht, das Antistatikgitter zu entfernen? Ich habe heute bei mahlender Mühle die Öffnung beobachtet, und da sah es eher so aus, als verstopfe und verklumpe sich aufgrund des Gitters ganz viel Mahlgut dahinter.

 

Hab zwar nicht die X60 oder Otto 860 aber die Variante mit Rutsche, ohne Trichter von Eureka, die Zenith Club E. Da hab ich das Teilmausgebaut und keine Probleme. Habs ausgebaut, weil mir die Mahlleistung recht langsam vorkam.

 

Moin,

ich hab das wie coffee83 bei meiner Zenith (ohne Club) auch gemacht.
Dosiermenge ist konstanter, sonst ändert sich nix.

Viele Grüße

Ralf

 

Unter Umständen wird der etwas kleiner, da mehr rausfällt. ich würde den aber dran lassen, er wirkt gegen Antistatik und Verklumpung.

 

Kann leider nicht wirklich sagen ob es ohne flapper schneller wird, habe ihn relativ schnell raus und keine Probleme mit statischer Aufladung, denke auch nicht, dass da ein Kunststoffflapper entgegenwirkt. Ich hatte in einem anderen Thread geschildert, dass auch Eureka meint, dass meine Mühle etwas zu langsam sei und ich habe dann zumindest zu einem für mich akzeptablen Preis neue Scheiben und ein Timer Upgrade bekommen. Der Flapper war bei meiner vorherigen Compak K3 auch nicht mehr drin, deswegen hatte ich keine Bauchschmerzen auch den rauszunehmen.
Der Totraum könnte etwas kleiner werden, da kein stau mehr am Flapper, gemessen hab ichs nicht, die Problemzone liegt mMn woanders.

 

Auch wenn das subjektiv so erscheint. Man kann da die Einsteigermühlen nicht mit teureren Vergleichen.

Einsteigermühlen haben Gleichstrommotoren mit Getriebe verbaut. Diese haben ein sehr hohes Anlaufmoment, die Drehzahl fällt aber mit zunehmendem Drehmoment relativ stark ab. Daher hört man es auch wieviel Drehmoment abgerufen wird.

Teurere Mühlen haben Asynchronmotoren verbaut, die eigentlich dreiphasigen Drehstrom bräuchten. Um an einphasigem Wechselstrom zu laufen, bedient man sich einer Hilfsschaltung mit Kondensatoren (Steinmetzschaltung). Laufen tun die Motoren in unseren Mühlen nahe ihrer Synchrondrehzahl. Weiterhin kommen sie i.d.R. ohne Getriebe aus. Das klingt dann weniger angestrengt. Das Anlaufmoment ist aber ggf. ein Problem, meine Quamar Q50E hat hier manchmal Probleme...

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Hab gerade den Flapper entfernt und wie erwartet verklumpt das Kaffeemehl deutlich mehr. Auch scheint es mir mehr "schwallweise" rauszufallen. Das beeinträchtigt leider die Timer Genauigkeit.

Ich wiege derzeit noch nach, daher nicht so schlimm für mich, aber ich bereue den Umbau.

Bei dem Umbau habe ich mir den Totraum auch genauer angesehen. Der ist echt groß, aber ein Großteil bleibt wohl permanent im Auslauf stecken. Ich habe den Auslauf ausgebürstet. Vielleicht ergibt sich die Verklumpung auch aus diesem Umstand.

Jetzt würde ich gerne öfters mal den Auslauf ausbürsten, ich habe aber bedenken, dass die Plastikgewinde nicht lange halten. Habt ihr ne Idee?

 

Wahrscheinlich schon, denn da die drei Klapper sowohl breit (ca 1 mm) als flexibel sind, biegen sie sich nach außen, und verstauen sogar Mahlgut vor dem Auswurf, noch etwa 1,5 g. Darüberhinaus scheint das Mahlgut hinter dem Gitter kraft des Gegendrucks der Klapper etwas kompakter zu sein, als ohne.

Ohne ganz systematisch vorzugehen, habe ich erst das Mahlgut »vor dem Auswurf« heruntergepinselt, dann die Klapper entfernt und von vorne alles herausgepinselt und -geschabert, was 1,4 + 10,8 = 12,3 g ergab. Das ist schon eine recht heftige Menge, und ist – nota bene – exklusiver des Mahlguts des Mahlkammers. Es entspricht auch meiner Erfahrung, dass ein Doppio-Bezug nach 2–3 Stunden pause nicht so frisch schmeckt, und zu schnell und zu »schwarz« läuft.

Ich stelle mir vor, drei hauchdünne Nadeln, die steif sind, verstaute weniger Kaffeemehl, und zerbröselte die Klumpen genause so gut – wenn nicht besser.

 

Hi,

kann mir mal jemand was zur Mahlgradverstellung sagen? Eigentlich war die X60 bei mir in der engeren Wahl.
Aber nachdem ich mir den Thread nochmal durchgelesen habe, kommen mir Zweifel.
@Iskanda hat auf Seite 2 die Aussage getroffen, dass er eh nur nach Gefühl verstellt. Davor waren dann noch Aussagen bzgl ungenauer Skala. Dann interessiert mich noch, wieveil Kurbelei ist.
Ich suche eine neue Mühle, weil ich die "gefühlsmässige" Einstellung meiner Ascaso Mini leid bein. Ich wechsele mttlerweile alle 250g die Bohnensorte (zum Zeitpunkt des Kaufs max. nach 1kg), alles nur Espressomahlung. Die Mahlgrade unterscheiden sich aber schon recht deutlich. Deswegen hätte ich gerne ne skalierte Mahlgrad Einstellung, die reproduzierbare Ergebnisse erzeugt. Mir ist klar, dass es dann immer noch wegen Chargen-Unterscheiden Feinkorrreturen bedarf. Die ursprüngliche Idee war eigentlich die Vario. Haptisch und optisch finde ich die aber gruselig. Ich wollte aber in der 500€ Kategorie bleiben.
Problem ist leider, dass man sie sich nirgendwo bei mir in der Nähe wirklich ansehen kann. Espresso Perfetto hat zwar schon ne extrem gute Auswahl, aber trotz das sie ja auch Italienerin ist, die OttO leider nicht.

 

Gefühl in der Hinsicht, dass man nicht weiss um wieviel man verstellen muss, um das beste Ergebnis zu bekommen.

Das ist natürlich bei allen Mühlen so und deswegen ist die Skala nur ein grober Anhaltspunkt. Ich lese aber niemals die Zahlen ab - das bringt nix.

Aber die Verstellung selber ist sehr fein und gut 'dosierbar' - viel besser als bei einer Reihe andere Mühlen. Deswegen wurde es diese Mühle für die Xenia.

Das ist hier nicht anders. Skala hin oder her.

 

Bei mir ist am Mittwoch auch die X60 eingezogen.
Diese war für das 7gr Sieb (Set B beim Xenia-kauf) eingestellt. 11,6 Sekunden.
Damit hab ich jetzt mal ein bisschen probiert, aber irgendwie liegt die Menge an Kaffee im Sieb irgendwo zwischen halb voll und total überfüllt.
Ist die Varianz wirklich so groß, oder mach ich hier etwas falsch?
Die Bohnen waren bis zur Spitze von dem Mittelding im Hopper gefüllt.

 

Haste Bilder ?

 

Nein, leider nicht. Hatten gestern Besuch, und war ich ausreichend damit beschäftigt konstante Ergebnisse zu liefern.
Leider habe ich auch noch keine adäquate Waage.

Heute konnte ich nichts mehr feststellen beim Mahlen fürs 1er sieb.

Nachher wird nochmal ins 2er Sieb gemahlen. Da bin ich zur Zeit bei 15,6 Sekunden für den Malabar.

 

Wenn man sehr fein mahlt (und das scheinst du auch zu tun bei deinem Gramm zu Zeit Verhältnis) geht die Genauigkeit flöten. Das Mehl verklumpt mehr und rieselt nicht mehr in einem konstanten Strom, sondern eher schwallweise. Dann ist jeder Zeit-Timer Konzeptbedingt natürlich überfordert.

Zum Vergleich: bei mir kommen 16g in 19 Sekunden.

 

20g in 15,8 Sekunden lt. Küchenwaage.