Xenia X60 - Mühle, Erfahrungsberichte

Ich würde gerne das Betriebsgeräusch meiner X60 etwas dämpfen. Meine Idee ist, die Gehäuseinnenseite ist Alubutyl zu bekleben. Hat sowas schon jemand gemacht? Oder schonmal ins Gehäuse reingeschaut, ob da überhaupt Platz ist für sowas? Ich hab die Bodenplatte bisher noch nicht geöffnet...

 

Ich denke, dass bei der X60 die Gehäusedämmung nicht viel bringt (ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren). Gefühlt kommt das Geräusch von oben und wird duch den Hopper verstärkt. Vielleicht kann jemand mit einem Glashopper seine Erfahrungen mit dem Geräusch nennen?

 

Ja, ich kenne es auch so, dass alle Mühlen den Lärm nach oben abstrahlen. Jedenfalls die mir bekannten Modelle.

Deswegen haben wir die Bohnenzuführung bei unser Mühlen versetzt angeordnet:

 

Holger,
ist es gewollt das Chassis so geschwungen (bauchig) zu machen oder ist das nur die Skizze?
Ich fände eine eckige Variante, mit gekanteten Ecken anaolg zur X, ansprechender.

 

ich finde geschwungen schöner!

 

Ich auch

 

Menno!
Schauen wir erstmal was rauskommt, sind ja noch am Anfang.

 

Heute hatte ich beim Mühle saubermachen eine Idee: Als ich die Bedieneinheit abgenommen habe um den Auswurfschacht zu reinigen, fiel mir nochmal auf, dass die X60 ja eine LED auf der Platine hat. Und als ich das Abdeckblech im Trichter sah, dachte ich, da könnte die ja super nach unten durchleuchten!
Also hab ich unter der LED ein Loch in das Blech gebohrt, als Kaffeestaubschutz für die Elektronik eine Tülle von einer Silikonkartusche gekürzt und in das Loch gesteckt und mit einer Raupe Heißkleber oben und unten fixiert und abgedichtet:







Das Blech wieder rein, Deckel drauf, feddich. Hat keine halbe Stunde gedauert und die X60 hat jetzt einen beleuchteten Auswurf:



Wie romantisch...

 

Über die Dämpfung des Betriebsgeräusches denke ich mal noch ein bisschen nach....

 

aber das Ablöten ist in Ordnung

 

Hallo miteinander,

ich möchte mal nach Euren Erfahrungen fragen, nachdem am Montag die ausgesprochen brilliante Xenia samt X60 bei mir Einzug hielten.

Mitbestellt und -geliefert waren 1 kg Langen Malabar. Die Mühle war auf Mahlgrad 5.5 und Mahldauer 11.3 Sekunden für das 1er-Sieb eingestellt. Ich sehe keine Möglichkeit, dass diese Menge Kaffeemehl in das 1er-Sieb passt. Das Mehl kam mir etwas grob vor. Mahlgrad reduziert bei unveränderter Mahldauer macht das Volumen passender, Mehl sieht aus meiner vorigen Erfahrung noch nicht zu fein aus, Kaffeemenge/-masse passt auch, allerdings bleibt der Puck nach Bezug obenrum sehr feucht, untenrum eher trocken, und er löst sich nicht aus dem Sieb, sodass ich ihm mit einem Teelöffel aus dem Sieb kratze.

Ich habe den Eindruck, dass ich mit dem Mahlgrad wieder rauf muss (nicht unbedingt auf 5.5) und dann die Mahldauer anpassen sollte.

Meine Frage nun: Verwendet jemand Langen Malabar und kann mal seine Erfahrungen zum Mahlgrad sowie Mahldauer mit den Typ-B-Sieben sowie das Aussehen und Ausklopfverhalten des Pucks schildern?

Vielen Dank und Grüße,
Erik

 

@braaamer
Ich denke mit deiner Frage bist du in der Rubrik Bohnen besser aufgehoben, dein „Problem“ hat nichts mit der Mühle zu tun, sondern mit den Bohnen und deinem setup

Und Vergleiche bezüglich Mahldauer und Mahlgrad helfen sehr wenig, du mußt deine Einstellungen selber herausfinden. Das die voreingestellten Werte bei dir zu Hause nicht optimal passen ist normal, genau deshalb kann man den Mahlgrad verändern und den Timer entsprechend einstellen.

Du bist auch nicht der erste, der den Langen Malabar problematisch findet (auch wenn es schon eine Weile her ist):

 

Danke Quick-Lu, aber ich bin da anderer Meinung, denn meine Frage nach Mühleneinstellungen, welche andere Nutzer mit der X60 und Malabar herausgefunden haben, bezieht sich einzig und allein auf diese Mühle.

Naja, mach ich es halt selbst...

 

Naja, wird dir nichts anderes übrigbleiben.
Selbst wenn jemand genau die gleichen Voraussetzungen hat, Bohne, Mühle, Maschine, bleibt immer noch der Faktor Mensch übrig. Was helfen dir die Einstellungen eines anderen Nutzers, wenn dir der Espresso so nicht schmeckt?
Wie schmeckt dir denn dein Espresso? Du ißt ja nicht den Puck oder stellst diesen aus, sodass die Optik entscheident wäre.
Interessant sind nicht die Werte des Timers oder welchen Wert du auf der Mahlgradskala abliest.
Interessant sind die wesentlichen Werte, Durchlaufzeit, tatsächliche Menge im Sieb, Gewicht des Espresso in der Tasse. Danach und wie dir das schmeckt wird eine Mühle eingestellt, dass hat nichts mit einem Mühlentyp zu tun, dass ist gängige Praxis bei allen Mühlen.

 

Schau mal hier, da gibt es fast dieselbe Diskussion: Xenia Owners Community - XOC

Aber die Feineinstellung bleibt letzlich individuell...

 

Das kann bei jeder Mühle anders sein und hängt mit der Mechanik der Mahlgradverstellung (die ja von 'unten' funktioniert) zusammen.

11,3 Sekunden sind ein üblicher Wert für das tiefere 1er-Sieb (also: Siebset B). Schau mal ob das eingesetzt ist.

Es ist schwer die passende Feinheit mit dem Auge abschätzen, auch wenn man oft denkt, dass man es kann. Ich habe jedenfalls trotz einiger 100 eingestellter Mühlen oft genug daneben gelegen und versuche mittlerweile mich nicht mehr von diesem Eindruck beeinflussen zu lassen.

Das kann bedeuteten dass es
1 - zuwenig ist
2 - zu fein ist.
3 - beides ist.

Ich denke dass es eher 2 ist (zu fein).

Es gibt bei diesem Einmahlen und Einstellen immer eine Einflussgröße, die durchaus für Abweichungen sorgen kann. Wir machen eine Tüte auf und nutzen die für das Einstellen der Mühlen. Die Bohnen sind dann u U einige Tage alt - und die Bohnen, die wir der Sendung beilegen kommen frisch aus der Tüte. Das macht einen Unterschied, obwohl die Mühle bei uns fast perfekte Ergebnisse geliefert hat. Trotzdem ist das Einmahlen eine große Hilfe, denn sowas wie einen Espresso liefert ... und ausreichend konstant (was eine neue Mühle ganz sicher nicht tut).

 

Vielen Dank, Holger, die Hinweise sind sehr hilfreich. Ich bin auf dem richtigen Weg...