Zassenhaus

Diskutiere Zassenhaus im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; AW: Zassenhaus So, hier das Ergebnis nach Nevr Dull Politur (gefühlte Stunden :) Hat nicht das perfekte Ergebnis gebracht. Ich weiß auch nicht,...

  1. #41 Herr H. aus EF, 22.02.2009
    Herr H. aus EF

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    AW: Zassenhaus

    Sieht doch schon ganz gut aus! Einfach nochmal polieren. Nevr Dull draufreiben. Ein paar Minuten warten, bis sich so ein feiner Film bildet und dann mit einem weichen Baumwoll-Lappen nachpolieren.

    Die komischen Punkte auf dem Chrom entstehen offenbar mit der Zeit, wenn die Mühlen in einer Küche standen. Die Kochdunstniederschläge (viele kleine Pünktchen) sind ursprünglich fettig und aggressiv auf Metall, werden mit der Zeit knüppelhart und gehen sehr schlecht ab.

    Gruß
    Dirk
     
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  2. Viech

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    AW: Zassenhaus

    Hallo Dirk!

    Meinst du, das ist hauptsächlich ein chemischer Prozess? Mit der Politurwatte (ist sehr weich) hab ich das Gefühl, dass viel Druck und Reiben nicht viel bringt.

    Aber gerade die vielen Pünktchen an der Kurbel gehen so gut wie garnicht ab.
     
  3. #43 Herr H. aus EF, 22.02.2009
    Herr H. aus EF

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    Ein Teil ist der ursprüngliche Dreck (Küchendünste), den bekommt man mit der Polierwatte weg, da diese ein Lösungsmittel enthält (neben den Schleifpartikeln). Die durch den Dreck verursachte Korrosion bekommt man nur durch viel Polieren (anschließend mit einem weichen Baumwolltuch) weg, dadurch wird natürlich auf Dauer die Chromschicht dünner. Wenn die Korrosion schon das darunterliegende Stahlblech erreicht hat, kann man die Stellen natürlich nicht mehr wegpolieren.

    Gruß
    Dirk
     
  4. #44 Carauli, 22.02.2009
    Carauli

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    AW: Zassenhaus

    Hallo zusammen
    Schön zu sehen, was ich vor einigen Wochen mit diesem Thread losgetreten habe. Ich finde es spannend, was sich so an Diskussionen daraus entwickelt. Habe selbst meine Erfahrungen weiter ausgebaut und werde irgendwann wohl mal mein Kaffeemüller-Diplom absolvieren.
    Was habe ich Neues gelernt? Als erstes , daß Zassenhaus wohl die angesagte Handmühle ist, aber andere Mühlen nichts schlechter sind. Ich habe bei ebay drei Mokka-Mühlen für zusammen unter 20 € ergattert; meine nicht bestimmbare Zassenhaus (die bei Ebay relativ häufig angeboten wird) und zwei Mokka-Mühlen von Dienes (s. Bilder unten). Was soll ich sagen: die Dienes-Mühlen, die bei Ebay immer günstiger zu bekommen sind, haben das eindeutig feinere Mahlergebnis - was natürlich nichts mit den Marken an sich, sondern mit dem Zustand der einzelnen Mühlen zu tun hat. Die größere Dienes ist jetzt meine Alltagsmühle, da sie wirklich so fein mahlt, daß ich mit 7 Gramm feinest gemahlen das Einersieb praktisch wasserundurchlässig machen kann. Leider habe ich noch nicht herausbekommen, wie bei exakter Einhaltung von 25 Sekunden bei 25 ml Wasser eine halbwegs anständige Crema herauskommt, die mehr als 2mm dick ist. Von"zuckertragfähig" bin ich weit weg. Aber zu diesem Fummelproblem schreibe ich in meinem anderen Parallelthread.
    Was ich weiter erkannt habe, das die Mühlen optisch und technisch fast geklont sind. Etwas andere Maße beim Holzcorpus und beim Mahlwerk, das war's. Ach ja, die Zassenhaus-Mühlen haben statt des geklebten Etiketts vorne haufig noch das aufgenagelte Emaile- oder Blechlogo, und sie lassen sich bestimmten Modellreihen zuordnen, aber dann...? Für die Dienes habe ich übrigens ein schönes Dokument gefunden (s. Bild).
    Tja, und dann noch Nevr Dull. Ich kenne das und andere Poliermittel von meinem alten Motorrad her. Der Kult um Nevr Dull ist ein bischen übertrieben. Geht zum Schlecker und holt euch Stahlfix, das es seit Jahrzehnten gibt. Billiger und kaum Unterschiede. Schönen Gruß Carauli

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  5. #45 S.Bresseau, 22.02.2009
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    Hi Carauli,

    so übersichtlich wie auf Deinem Foto hat's bei Dirk wohl auch mal angefangen ... :)

    Viele Grüße

    Stefan
     
  6. #46 Herr H. aus EF, 22.02.2009
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    Stimmt, allerdings sind's auch erst 16 (incl. verschenkter Mühlen), Rom ist schließlich auch nicht an einem Tag erbaut worden :lol:.

    Greez
    Dirk
     
  7. #47 Herr H. aus EF, 22.02.2009
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    Ich denke mal, Dienes wäre genauso angesagt, wenn es die Firma in den 80ern noch gegeben hätte (und heute noch geben würde) - der "moderne" Ruf von Zassenhaus basiert auf den Santiago-Modellen (156), da sie noch neu zu erwerben sind. Bei Dienes: Aus den Augen, aus dem Sinn...
    Wundert mich nur, dass Peugeot nichts im fein mahlenden Bereich dagegen setzt, während Zassenhaus sogar neue Modelle gebracht hat (ob die Z und die Lima allerdings fein genug mahlen, weiß ich nicht).

    Nee, nicht in dieser Kombination (Korpus+Mahlwerk), da ist sie offenbar sehr selten, vielleicht nachträglich zusammengesetzt, der nicht wirklich original aussehende Schubladenknopf deutet darauf hin, dass zumindest an der Mühle gebastelt wurde (was du meinst, sind die 495, die gibts relativ häufig mit x verschiedenen Schubladen, Einfüllklappen und Plakettendesigns - haben aber alle eine oben liegende Mahlgradverstellung). Habe auf Flohmärkten (und aktuell bei ebay) schon Modelle gesehen, bei denen nachträglich andere Holzböden druntergeklebt worden sind, weil die originalen vergammelt waren. Natürlich staunt man nicht schlecht, wenn die auf den Boden gestempelte Nummer nicht mit dem Korpus übereinstimmt und der Boden viel zu kurz für die Mühle ist. Ich denke mal, damals wurde oft erstmal geflickschustert, ehe man eine defekte Mühle durch eine neue ersetzt hat (ich hab sogar mal eine Dienes mit Zassenhaus-Kurbel gesehen, die A&V-Tante wollte 90 Euro dafür, wahrscheinlich wegen der netten Zusammenstellung :lol:). Und Zassenhaus selbst hat auch munter kombiniert (Einfüllklappen, Schubladen, Knöpfe, Kurbeln, Plaketten) und das nicht nur damals, selbst die heutige Santiago hat bereits verschiedene Design-Stadien hinter sich.

    Jetzt, wo du die Mühle auch mal von hinten zeigst, bin ich fast geneigt, auf einen fremden Korpus mit Zassenhaus-Mahlwerk zu tippen - aber das ist ziemlich vage.

    Auf alle Fälle ein Schnäppchen, wobei ich mich immer mehr scheue, die "guten alten" Modelle für den Espresso zu nutzen, da einige noch fast im Neuzustand sind. Da bin ich froh, dass die neu gekaufte Santiago (nach mehreren nicht brauchbaren Stücken) endlich funktioniert, die ist - wenn auch teuer - so doch im Falle eines Defektes noch neu zu beschaffen. Eine kaputt gemahlene alte Mühle ist dagegen für immer (für die Sammlerwelt) verloren. In 20 Jahren werden mich die Sammler vielleicht dafür steinigen, dass ich die aktuelle Santiago einfach so zum Mahlen benutzt und sie nicht für sie in die Vitrine gestellt habe :lol:.

    Das kann von vielen Faktoren abhängen, nach meiner kurzen Erfahrung ist das vor allem das Alter und die Qualität der Bohnen im (nicht luftdichten) Behälter und natürlich die Bohnensorte. Ich habe für Probeshots immer ein paar Uralt-Illy-Bohnen liegen. Die bringen schon neu kaum Crema und nach Monaten im Behälter muss man sich die Crema denken (hab mal den Fehler gemacht, ein Bild davon hier zu posten, als ich ein solches Testergebnis gezeigt habe - das wurde sofort für den schlechtesten Espresso der Welt vorgeschlagen). Also: Frische Bohnen, möglichst vom Lokalröster des Vertrauens - meine Region ist zum Glück mit einer Vielzahl davon gesegnet.

    Und nimm für den Anfang das 2er Sieb, damit du erstmal Erfolge feiern kannst. (Ich probiere mich gerade am LM 1er dumm und dusselig.) Und gerade Tampern. Und nicht soviel bei Youtube den Barista (wie heißt eigentlich die Mehrzahl von Barista?) zugucken, das deprimiert auf Dauer :lol:.

    Immer eine Handbreit Crema unterm Siebträgerauslauf wünscht
    Dirk
     
  8. #48 Herr H. aus EF, 22.02.2009
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    AW: Zassenhaus

    Hallo nochmal,

    habe für diese Mühle endlich die Nummer gefunden. Wie sollte es beim Vorgänger der 156 auch anders sein: Es ist die 155...

    Greez
    Dirk
     
  9. #49 Carauli, 22.02.2009
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    AW: Zassenhaus

    Hallo Dirk
    Was Du zur "Modellpflege" bei Zassenhaus schreibst - Griff ins Regal und verbauen, was paßt, ohne sich sklavisch an jedes Detail zu halten - kenne ich von der Motorrad-Oldtimerszene der 50er zur Genüge. Zu der Zeit war man halt drauf angewiesen, die vorhandenen Teile einzusetzen, zumal die Technik langsam veraltete und die Konkurrenz drückte (elektrische Mühlen, Autos). Deine Hinweise waren wie immer gut. In zwei Punkten kann ich ,als Laie, dir ganz klare Antworten geben: der Ladenknopf an meiner abgebildeten Zassenhaus stammt von einem alten Kleiderschrank aus meinem Keller, er fehlte beim Kauf, und ich habe halt im wahrsten Sinne des Wortes in mein Regal gegriffen (würde ich sie verkaufen, käme ein Originalknopf dran). Und die Mehrzahl von ital. barista heißt baristi, du kannst es mir glauben. Deine Zass. 155 vom Gehäuse her nicht mit meiner Zass. identisch (sieht man an den Ecken), aber vielleicht vom Mahlwerk. Wir werden es herausbekommen. Gruß Carauli
     
  10. #50 Alitalia, 22.02.2009
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    Hallo,

    passt nicht ganz, aber ist so eine schöne Galerie, ich setze Mal meine Ex-Rosel 498 mit Metallschublade dazu. Die Metallschublade ist enorm praktisch, das Kaffeemehl rutscht viel besser raus und bleibt auch nicht auf den breiten Holzrändern der Schublade liegen. Das weiß ich leider erst jetzt, wo ich sie verkauft habe, weil das Mahlwerk etwas schlecht zentriert war. Hätte ich ja vielleicht hingekriegt.

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    Sie war extrem schlank, kaum breiter als das Mahlwerk und hatte schöne Intarsien auf der Seite, für miese 11,- Euro ging sie weg. Jetzt würde ich sie nicht mehr verkaufen.

    Grüße

    Jens
     
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  11. #51 S.Bresseau, 23.02.2009
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    AW: Zassenhaus

    n'Abend zusammen,

    WOW, die sieht wirklich preisverdächtig aus. Wenn man dann auch noch die Möglichkeit hat, die Mühle technisch zu optimieren - klasse. Wie viele von diese Gestos hast/hattest Du denn, und wie hoch ist der Ausschuss?

    Zum Thema "Konus vs. Scheibe" gibt's auch einen aktuellen Thread, mit dem Tenor: Die einen glauben, einen Unterschied zu schmecken, die anderen nicht. Aber keiner scheint es definitiv zu wissen. Ich selbst könnte mir vorstellen, dass Kegel einen kleinen Vorteil haben, vor allem wegen der potenziell geringeren Geschwindigkeit und der damit verbundenen geringeren Erwärmung und der fehlenden Verdichtung durch die Fliehkraft. Ist aber nur eine Vermutung.

    Zum Thema "fein" bzw. "Mokka-fein": Mit meiner Dienes hab ich nullkommanix meine Quickmill abgewürgt, was mir mit der Gesto eher selten passiert. Aber eine gute Crema ist mit der Gesto ungleich einfacher hinzubekommen. Die Dienes ist oben (Kurbelschaft) recht stark ausgeschlagen, deshalb könnte durch das Eiern der Anteil an "Feinstaub" höher sein.

    Zum Wiki: Wie sollten wir Handmühlen kategorisieren? Als eigene Hauptkategorie, parallel zu "Mühlen", oder als Unterkategorie, auf der selben Ebene wie "Mühlen mit/ohne Dosierer"? Mir gefiele Ersteres besser.

    Kategorie:Mühlen - KaffeeWiki

    @Dirk: Toll, dass Deine Anleitung jetzt im Wiki steht! Ich fände es gut, wenn die recht großen Bilder im Wiki-Artikel erst mal etwas kleiner sein könnten (Vorschau mit Draufklick-Möglichkeit). Das geht ganz einfach, ich könnte Dir aber auch gerne helfen, wenn Du möchtest.

    Ja, es tut sich wieder was in Sachen Handmühlen, nach einer kleinen Pause, ausgelöst durch ein paar begeisterte "Neuzugänge". Macht riesig Spaß!

    Viele Grüße

    Stefan
     
  12. #52 S.Bresseau, 23.02.2009
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    Wenn gar nichts anderes mehr hilft: 1000er oder sogar 2000er Wasserschleifpapier, viel Wasser und wenig (!) Druck. So hab ich mal veräztes Alu wieder zum Glänzen gebracht.
     
  13. #53 jovanotta, 23.02.2009
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    AW: Zassenhaus

    Hallo!
    Zur Zassenhaus Lima:
    Bin durch das Forum hier auf das Mühlenthema gekommen. Wußte vorher nicht, daß bei mir deswegen der Espresso nicht so recht klappen will. Und da ich nicht recht wußte/weiß ob mir eher eine Handmühle oder elektrische Mühle zusagt, hab ich mich ein wenig umgesehen, u.a. auf der Zassenhaus-homepage. Holz ist eigentlich nicht so mein Lieblingsmaterial, die Lima und die neue Havanna gefielen mir da schon besser. Deswegen habe Anfang des Monats mal eine Anfrage bezüglich der Lima direkt bei Zassenhaus gemacht.

    Hier mal meine Anfrage:
    Guten Tag! Ich besitze eine Pavoni Europiccola Lusso Handhebelmaschine. Diese Espressomaschine mag das Pulver angeblich ja noch etwas feiner. Bislang konnte ich mit abgepacktem gemahlenen Kaffee keine brauchbaren Ergebnisse erzielen. Nun meine Frage: Kann ich dafür nur die "Havanna" und die "Santiago"-Mühle nehmen, oder würde die "Lima" auch gehen? Auf dem Foto sieht das Kaffeemehl sehr grob aus. Vielen Dank im voraus. Mit freundlichen Grüßen,...

    Die Antwort:
    Sehr geehrte Frau...,
    mit unseren Kaffeemühlen können Sie staubfein mahlen oder aber auch grob ( fast gemörsert ).
    Das Mahlwerk ist jeweils entsprechend einzustellen.
    Gruß aus Solingen
    ZASSENHAUS/ R.Lang

    Ob es tatsächlich stimmt, kann ich natürlich nicht sagen, aber ich habe hier im Forum mal gelesen, daß sich jemand die neue Havanna und ein anderer die Lima zulegen wollte und dann zugelegt hat. Danach haben beide aber leider keinen Erfahrungsbericht mehr dazu gepostet. Zumindest nicht mehr in dem damaligen Thread. Weiß aber jetzt nicht mehr genau wo das stand. Wäre doch interessant, einen Erfahrungsbericht der Lima und der Havanna zu bekommen.
    LG jovanotta
     
  14. Viech

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    Hi Stefan!

    Ich denke das mit dem Wasserschleifpapier versuch ich mal, Nevr Dull hat viel gebracht, aber jetzt ist es am Ende seiner Kräfte...:)

    Woran merke ich beim Schleifen, dass ich die Chromschicht wegschleife? (ist sehr dünn oder?) Ich werde erstmal auf der Unterseite der Kurbel anfangen, zur Sicherheit. Meinst du ne Kombi aus Nevr Dull und Schleifpapier wäre sinnvoll?

    Das gibts in jedem Baumarkt oder?
     
  15. #55 S.Bresseau, 23.02.2009
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    AW: Zassenhaus

    Hängt vom Baumarkt ab, manche haben nur relativ grobe Körnungen, oder man bekommt die Bögen nicht einzeln. Eventuell auch mal im Autozubehörhandel oder gleich im Farbengeschäft nachfragen.

    Chrom ist viel dünner als Lack. Ich fürchte, dass man es erst merkt, wenn es zu spät ist.

    Mit Schleifpapier wird die Oberfläche erst mal matt, das habe ich bei Alu aber mit NevrDull wieder hinbekommen. An unauffälligen Stellen testen ist sicher nicht verkehrt. Mit Schleifpapier sollten sich auch die Kratzspuren etwas verringern lassen. Aber das sollte wirklich nur der allerletzte Schritt sein.

    Was ich noch davor ausprobieren würde, wenn Du das noch nicht im Zuge Deiner "Cola+Alupapier"-Aktion gemacht hast: Putzmittel mit Schleifpartikeln, also z.B. Scheuermilch. NevrDull soll ja frei von Schleifmitteln sein. Wie das z.B. mit Stahlfix ist, weiß ich nicht. Ich hab noch eine Edelstahl-Reinigungsmilch, die sich etwas sandig anfühlt und die ich nur für die Spüle oder alte Töpfe verwende, die sowieso schon matt sind.

    Wenn es sich nur um organische Ablagerungen handelt, könnte auch erst mal ein Bad mit kochendem Wasser und einem Spüler-Tab unterstützend helfen.

    Hoffentlich wirkt irgend was!

    Viele Erfolg

    Stefan


    edit:
    2000er ist feiner als 1000er, aber seltener zu bekommen
     
  16. #56 Raffizack, 23.02.2009
    Raffizack

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    Schleifen&Polieren

    Zum polieren nehme ich die Chrompolitur von Autosol (im Fahrradladen vor Ort besorgt), die mit einem feuchten Baumwoll-Lappen aufgetragen und nach dem Antrocknen mit einem trockenen Baumwoll-Lappen poliert bringt Metall schön zum glänzen.
    Zum Schleifen nehme ich Schleifpapier von Micromesh, das ist für Nass- und Trockenschliff geeignet und geht bis 12.000er Körnung. Das gibt es als Bogen- oder Padware.
    Eine Bezugsquelle ist Manufactum oder Dick.
    (Startseite - Manufactum bzw | DICK)
    Das Zeug ist allerdings sauteuer!
    Pickel in alten Verchromungen treten allerdings oft auf, je nach Umgebungsbedingungen. Auf den Bildern ist das leider nicht so gut zu erkennen. Mit Schleifen&Polieren kann man das Gesamtbild verbessern, aber um das 100%ig zu machen hilft nur eine Neuverchromung.
    Ich bin allerdings der Meinung, das man bei so schönen alten Mühlen ruhig solche Macken sehen soll, nach langer Gebrauchszeit haben die doch ein Anrecht auf Gebrauchsspuren und Patina.
    Die Chromschicht ist übrigens hauchdünn (30 µm etwa) und wenn sie abgeschliffen ist kommt die gelblicher schimmernde Nickelschicht zum Vorschein (die Verchromung schimmert blaustichig).
     
  17. Viech

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    AW: Zassenhaus

    @ Stefan

    Also Edelstahlreiniger von Blanco hab ich schon versucht, der war etwas sandig, hat aber nicht geholfen.

    Aufgekocht habe ich die Teile mal mit Citronensäure, vermutlich bringt der Spülmaschinenreiniger da nix.

    Ich werde mal eine kleine unauffällige Stelle mit Schleifpapier bearbeiten und dann wieder bescheid geben.

    Vielen Dank schonmal für deine Hilfe!

    Ist das eigentlich normal, dass die Mühlen so aussehen nach einiger Zeit? Oder stand meine irgendwie täglich im Fettdunst?! So hartnäckige Flecken hatte ich noch nie...
     
  18. #58 Raffizack, 23.02.2009
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    AW: Zassenhaus

    Wenn das Fett ist brauchst Du eher einen alkalischen Reiniger (Grill&Konvektomatenreiniger z.B.). Zuerst verdünnt anwenden, Konzentration steigern, wenn die gewählte Verdünnung nicht wirkt. Vorsicht, genau wie bei saueren Reinigern, die sind nicht gut für Haut&Augen!
    Oder handelt es sich um Fehler in der Chromschicht?
     
  19. Viech

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    AW: Zassenhaus

    Hi Raffizack, auf Seite 3 hab ich ein Bild reingestellt. Der rote Kreis zeigt eine Stelle, die sich unter dem Schieber befand und somit nicht den schädlichen Einflüssen ausgesetzt war. Damit sind Fehler in der Chromschicht ausgeschlossen oder?
     
  20. #60 Raffizack, 24.02.2009
    Raffizack

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    AW: Zassenhaus

    Für mich sehen diese Pickeln nach Fehlern in der Chromschicht aus. Genau kann ich es allerdings nicht sehen. Solche Pickel werden durch agressive Umgebungseinflüsse hervorgerufen (guck Dir mal die verchromten Zierleisten, Türgriffe oder Stoßstangen alter Autos an, die sehen mitunter wie Streuselkuchen aus)
    Im Innenbereich sind die Umgebeungseinflüsse weitaus weniger agressiv als draussen, aber in Küchen, Keller oder Garagen kann es mitunter auch ziemlich feucht sein.
    Der abgedeckte Teil der verchromung ist dagegen vor den Einflüssen besser geschützt und bleibt in einem besseren Zustand.
     
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