Zassenhausen,ein Erlebnisbericht

Diskutiere Zassenhausen,ein Erlebnisbericht im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Moin Ich benutze seit fast4Monaten eine Zassenhausen Heidelberg.DEM Model reicht es schon aus,um eine kleine Geschichte zu erzählen. Erstmal der...

  1. Austin

    Austin Mitglied

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    Moin
    Ich benutze seit fast4Monaten eine Zassenhausen Heidelberg.DEM Model reicht es schon aus,um eine kleine Geschichte zu erzählen.
    Erstmal der äußere Eindruck,recht shick,klein schlank,liegt auch gut in der Hand.Dann ging es also los mit dem mahlen.Die ersten Tage verliefen auch ereignislos.Doch dann wurde es der Mühle anscheinend zu langweilig.Also wurde es Zeit für den ersten Streich.Ich drehe lustig an der Kurbel und rutsche plötzich ein wenig mit der Hand ab.Nur ein wenig,aber das hat gereicht um mir die Finger aufzuschlagen.Schmerzhaft,also besser aufpassen.Das ging auch gut,und zwar gerade so lange,bis meine Finger verheilt waren.Und dann...autsch Das ist mir dann noch einmal passiert,und dann hatte ich die "Faxen dicke".Hab dann ein Stück von einer Zierleiste auf die Kurbelstange geklemmt.Nun ist die abgerundet,kann nichts mehr passieren.Dieses war der erste Streich,doch der zweite folgt sogleich.
    Stimmt nicht so ganz,aber fast.
    Also ich bin wieder am Kurbelnund denk,warum riecht es heute so gut nach kaffee?Ist doch sonst nicht.Dann sehe ich einen kleinen Kunststoffbehälter und denk mir:Das sieht ja aus,wioe der Behälter für Kaffeemehl.Aber ich kurbel unverdrossen weiter,bis dann gans langsam die Ekenntnis in mein Kleinhirn dringt...Das ist der Behälter für das Kaffeemehl. Sch.... Ein Blick auf den Fussboden erklärt nun auch den guten Kaffeegeruch.
    Erklärung dazu: Die Mühle steht auch ohne Auffangbehälter,ich hab sie so stehen lassen,weil ich an die Mahlgradverstellung wollte.Und dann natürlich nicht mehr ans ranbauen gedacht.
    Aber nun kommt es,das ist nun wirklich der zweite Streich.
    Der Mühle hat die ganze Sache anscheinend sehr gut gefallen,sodas sie sich zur Nachahmung animiert fühlte.Also ich kurbel wieder und klack....
    der volle Behälter begibt sich auf die Reise zum Fussboden.Ja der war leider fast voll,denn dann ist das Teil schwer genug,um sich vom Gehäuse zu lösen.Aber ich habe erstmal mit Tesa geflickt.Die Haltenasen aus Plastikwaren abgenutzt,dadurch ist das ganze locker geworden,Einen Streifen Tesa um den Randund die Sache hält wieder.Wie lange.... wird sich zeigen.
    Nach diesen Sachen hab ich nach der hier im Forum gelobten Hario hab ich dann langsam mit dem Gedanken gespielt,mir soetwas zu besorgen.
    Das ich jetzt auch eine habe,ist vorallem dem rockenden Pinguin zu verdanken.Der Ankündigung ,Mühle und 250g Bohnen,konnte ich nicht wiederstehen.Die Hario ist anscheinend für"Leute wie mich"gemacht.Der Kurbelknauf ist groß genug,die Kurbelachse liegt flach,nicht hochkant wie bei der Zassenhausen.Und scharfkantig ist sie auch nicht.Dann ist der Behälter für das Kaffeemehl geschraubt und nicht gesteckt.Da kann also nichts fallen.Und vergessen,den Behälter wieder anzuschrauben,ist auch nicht so leicht möglich.Die Hario steht nämlich nicht,wenn das Teil abgeschraubt ist.Noch ein Vergleich des Kaffeemehlbehälters:bei der Zassenhausen mußte ich immer 5-7min warten,bis sich das Mehl gesetzt hatte,dann vorsichtig auseinander ziehen und mit dem Tamper leicht gegen das Gehäuse klopfen,um die Kaffeereste zu lösen.Hario hat einen doppelwandigen Behälter.Das Kaffeemehl kann sofort entnommen werden.
    Bewertung will ich aber nicht vornehmen,sonst fliegt die mir,bei meinem Glück,heute noch um die Ohren
    Gruß Peter
     
  2. #2 der_Tobi, 09.05.2011
    Zuletzt bearbeitet: 09.05.2011
    der_Tobi

    der_Tobi Mitglied

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    AW: Zassenhausen,ein Erlebnisbericht

    Zassenhausen? Das Ding heißt Zassenhaus!
    Ich habe mit meiner Zassenhaus Heidelberg bislang bessere Erfahrungen gemacht als mein Vorredner. Da die Mühle ja hier schonmal ausführlich besprochen worden ist, will ich mich kurz halten. Datt isse:
    [​IMG]

    Gegenüber dem alten Aussehen hat Zassenhaus allerdings das Innenleben nachteilig geändert und das hier von awild beschriebene Dreieck ist jetzt oberhalb des Mahlwerks (in der der Betriebsanleitung ist das Dreieck als praktische Einstellhilfe noch drin ;)). Vorteil ist natürlich, die Stege können nicht einsauen. So sieht's jetzt aus:
    [​IMG]

    Es dauert also jetzt schon eine Weile, bis man mit einer neuen Sorte den richtigen Mahlgrad hinkriegt. Dann ist die Mühle aber ein Traum, läuft sehr leichtgängig und der Kaffee daraus schmeckt toll. Am Mahlwerk habe ich bislang keinen Abrieb festgestellt, obwohl die Mühle seit einigen Monaten meine einzige ist. Das schitterige Elektroteil von vorher hatte immer irgendwo Reste kleben, bei dieser löst man einfach die Mutter, und schon...
    [​IMG]
    ...lässt sich alles wunderbar reinigen.
    Hauptkritikpunkt ist, da geb' ich meinem Vorredner recht, der Behälter für das Mahlgut. Zwar sitzt der bei mir schön fest in der Mühle. Genauso fest sitzt aber das frische Kaffeepulver, wenn man eine etwas öligere Sorte hat. Dann hilft nur leichtes Klopfen, und dabei geht fast immer ein bißchen daneben. Außerdem ist die Mühle fast komplett aus Stahl, der Behälter aus aber Kunststoff. Also der leichteste Teil der Mühle unten, Toplastigkeit.
    Als die Mühle fabrikneu war, war das feinstmögliche Mahlergebnis noch ein wenig grob. Inzwischen kann sich das Mahlergebnis absolut sehen (und schmecken lassen). Insgesamt bereue ich nicht, dass ich mir die Mühle habe schenken lassen. :grin:
    Grüße, T
     
  3. Austin

    Austin Mitglied

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    AW: Zassenhausen,ein Erlebnisbericht

    Moin
    Recht hast du,die heißt tatsächlich Zassenhaus.Die Bilder zeigen auch meine,also die Ausführung mit dem Steg oben,nicht wie in der Anleitung abgebildet.Mit dem Mahlergebnis bin ich aber auch zufrieden.Ich habe die Mühle ja auch immer noch in Gebrauch,denk auch gar nicht daran,sie auszumustern.
    Nur, mit der doch um einiges preiswerterer Hario,hatte ich bis jetzt noch keine Probleme.Sie ist zwar ein wenig größer,aber auch leichter.Gut in der Hand zu halten,weil sie sich in der Mitte verjüngt.Doch ein Ding ist mir damit doch schon passiert,die Bohnen hüpften aus der Mühle. Ich hatte vergessen,den Deckel auf den Bohnentrichter zu setzen.Die Heidelberg hat soetwas ja nicht,da deckt die Kurbel alles ab.
    Also die Zassenhaus mahlt schon gut,man darf sich bloß nicht so geschickt anstellen,wie ich es immer wieder schaffe.
    Gruß Peter
     
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