Zeigt her, was Ihr habt! Tamper - Hitliste:

Ciao Carboni!

Naja, angesichts der konvexen, konkaven acrylgehärteten und hochglanzpolierten High-End-Tamper hier sind die meinen schon rechte Handarbeit. Aber Freude machen Sie mir, dass will ich natürlich nicht verbergen. Ich liebe Holz in allen Ausprägungen. An anderen Hölzern liegt derzeit Pflaume/Mirabelle, Birne und Apfel im Holzlager. Und ein winziges Stück Zitronenstamm (!). Wie schon geschrieben, der Griff aus Buchenmaserknolle ist wirklich fast im Ofenholz gelandet, das sah bis zum Feinschliff nicht anders aus, wie ganz normales Buchenholz. Schau doch mal im Internet unter dem Suchwort "Maserknolle", da sind prächtige Arbeiten zu finden.

Zia Fofa

 

Danke dafür wie schön solche Hölzer sein können, so lebendig [emoji4]

Nun überlege ich ernsthaft: Meinen "Bicolores" könnte so ein Holzgriff gut stehen.



Siehst du ich traue mich sogar den hier zu zeigen [emoji3]

Nur er würde ja mit einem Holzgriff an Gewicht verlieren und das schätze ich so an ihm! Er wiegt 665g ich brauche ihn praktisch nur draufstellen ein kurzer Andruck und ein Zwist fertig.

Grübel......

 

Ich habe vor Weihnachten von @mick_we und seinem Mahlgut-Team zwei Exemplare des Mahlgut-Tampers geschickt bekommen und diese für meine Barista-Facebookseite rezensiert bzw. zunächst einmal erklärt. Das will ich Euch nicht vorenthalten:

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Rezension Mahlgut-Tamper

Nachdem ich zu Weihnachten und als kleine (bzw. wie ich finde, große) Anerkennung von Michael und seinem Mahlgut-Team zwei wunderschöne Mahlgut-Tamper zugesandt bekommen habe, wird es Zeit hierzu nochmal ein paar Worte zu schreiben, immerhin hatte ich jetzt schon ein paar Möglichkeiten, diese ausgiebig zu testen.

Um genau zu sein, habe ich bisher lediglich den kleineren 49mm-Pavoni-Tamper ausprobiert, da meine andere Maschine eine kompliziertere Reparatur durchmacht, die sich leider etwas in die Länge zieht. Wie dem auch sei...

Tamper gibt es viele, deshalb will ich nochmal kurz aufzugreifen, was das Besondere am Mahlgut-Tamper ist, was eine spezielle Betrachtung rechtfertigt:

"Normale" Tamper haben eine Base, die mehr oder weniger passgenau in das Sieb des Siebträger passt und mit der man als Barista versucht, möglichst gerade und gleichmäßig Druck auf das frisch gemahlene Kaffeemehl auszuüben, um es an allen Stellen im Sieb gleich stark zu verdichten. Sowohl "gerade", als auch "gleichmäßig stellt viele Barista vor eine unlösbare Aufgabe und selbst die Erfahrenen ihrer Art haben mal einen schlechten Tag...

Und hier setzt der Mahlgut-Tamper an, indem er den Tamper um eine zweite Tamperbase erweitert, die auf dem Siebrand aufliegt. Die untere, für das Anpressen verantwortliche Base lässt sich variabel herausschrauben, um auf verschiedene Siebfüllstände reagieren zu können und einen konstanten Druck zu gewähren.

Die Idee ist nicht neu, bisher aber entweder noch nicht in Serie auf dem Markt (siehe PUSH) oder nur für sehr viel Geld (Turm & Bogen, benutzt von Erna Tosberg bei ihrer Siegerperformance Deutsche Barista Championship 2015) zu bekommen.

Außerdem unterscheidet sich der Mahlgut-Tamper in einem entscheidenden Punkt von PUSH und Turm & Bogen: er lässt sich ohne extra Werkzeug innerhalb von Sekunden verstellen. Bei Turm & Bogen braucht es einen extra Schlüssel, der mit 33CHF berechnet wird und den mal als Barista dann künftig immer dabei haben muss. Bei Mahlgut hat man das Ganze elegant gelöst, indem man die untere, variable Base mit dem Griff des Tampers gekontert hat. Will man also die Base verstellen, einfach den Griff losdrehen, die Base verstellen und den Griff wieder festdrehen - fertig! Das Ganze ist genauso einfach, wie genial...

Moment mal! Aber der hat ja einen Griff, werden jetzt viele PUSH-Interessenten sagen. Stimmt, aber ob das ergonomisch wirklich ein Nachteil ist, wage ich vorsichtig zu bezweifeln. Drückt doch mal mit der hohlen Hand auf Euren Tampergriff und dann zum Vergleich mit der flachen Handinnenfläche auf die Kante der Tischplatte. Ich bin mir nicht sicher, ob Letzteres bequemer ist; für kleinere Personen im Hinblick auf das Schultergelenk vielleicht. Mit meinen 1,84m ist das mit dem Griff eher bequemer...

Wie dem auch sei - für alle Fans des grifflosen Tampers haben die Jungs von Mahlgut schon eine Neuerung in petto, die vermutlich in den nächsten Tage verfügbar sein wird. Eine direkter Vergleich mit dem Mahlgut-Tamper mit Griff wäre sicherlich spannend. Sicher ist: auch geht das Verstellen ohne Werkzeug und in Sekunden.

Aber zu meinen Erfahrungen: was soll ich groß drum herum reden? Der Mahlgut-Tamper macht, was er soll. Er sorgt für eine absolut gerade Mahlgutoberfläche im Sieb und das nicht mehr vorhandene Channeling spricht für eine sehr gleichmäßige Verdichtung des Mahlguts im Sieb. Da ich mit einem bodenlosen Siebträger an der La Pavoni Europiccola arbeite, ist es ein sehr eindeutiges Indiz, wenn nichts mehr spritzt und "rumsaut".

Einziger, winziger Kritikpunkt, den ich für die La-Pavoni-Version anzumerken habe: wenn man die Base noch 1 bis 2 Millimeter weiter eindrehen könnte, würde man das Sieb vermutlich noch etwas mehr befüllen können, was bei den ohnehin klein dimensionierten 49mm Sieben je nach Sorte wünschenswert wäre, auch wenn man aufpassen muss, nicht zu stark an die (sehr heiße) Dusche zu kommen. Daher ist die variable Tamperbase für die Pavoni fast obsolet, weil man sie ohnehin immer komplett eingefahren hat, um das Sieb wenigstens so voll wie irgend möglich zu machen.

Derzeit habe ich den "Nutorious 1.0" vom Buena Vida Coffee Club aus Potsdam in der Mühle, von dem satte 15g ins das Sieb mit Mahlgut-Tamper passen, weshalb das Problem keines darstellt. Bei anderen Sorten liegt das Limit aber schnell mal unter 14g - zugegeben bei den Ristretto-Bezügen mit dem kleinen Handhebler immer noch vollkommen akzeptabel.

Alles in allem kann ich jedenfalls behaupten: Der Mahlgut-Tamper ist ein Werkzeug, dass unheimlich wertig erscheint (saubere Verarbeitung und sehr schwer) und genau das tut, was es soll: es macht den Barista glücklich und erleichtert ihm die Arbeit. Von mir gibt's beide Daumen hoch!

Jetzt bin ich mal sehr auf die Umsetzung der grifflosen Variante gespannt...






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Danke für die Offenheit, ich bin ja lang genug in diesem Forum, um dies nicht als Selbstverständlichkeit zu betrachten.
Wir haben bisher unsere Erfahrungen mit diesem Tamper hier ausgetauscht:
http://www.kaffee-netz.de/threads/der-mahlgut-tamper.94523/.

Ich würde keinen Grund sehen, grifflose Tamper zu sammeln.
Der Vollständigkeit halber habe ich beim Betrachten der MG-Facebookseite den Eindruck, dass der Griff nicht wegen der Ergonomie eingespart wurde, sondern weil er insgesamt zu schwer geraten ist (daher ja auch die "SL"-Variante).

 

Der Tamper ohne Griff wird gerade entwickelt, weil die Nachfrage danach einfach da ist, wie man am Hype um den "Push" sieht, die nicht mal auf dem Markt ist. Dass Erna Tosberg mit ihrem Nachbau von Turm & Bogen erneut den Barista-Titel holen konnte, trägt vermutlich sein Übriges dazu bei...

Was den ersten Punkt angeht - warum sollte ich nicht ehrlich sein? Ich habe die Tamper ohne irgendwelche Auflagen geschenkt bekommen, was ich toll finde. Wären sie nicht nach meinem Geschmack gewesen, hätte ich mich vermutlich einfach nicht dazu geäußert. Da sie mir aber gut gefallen und ihren Zweck meines Erachtens erfüllen, war es mir ein paar Zeilen wert. Zumal ich ja zumindest in einem Punkt auch ein wenig Kritik üben musste, was die Verstellhöhe für die Pavoni angeht.

 

Nachvollziehbar. Dann können wir jetzt also mal raten wieviele den Tamper noch geschenkt bekommen haben und ihn nicht gut fanden.

 

Interessanter Denkansatz... Allerdings bezweifele ich eine dahingehenden Faktenlage. Wurde nicht sogar extra ein Board-Mahlgut-Tamper in Umlauf gebracht, damit die Boardies sich ein Bild machen können.

Im übrigen sorry für den vielleicht falschen Thread - Hab den passenden nicht gefunden. Bevor das hier diesen sprengt, darf mein Beitrag mit den Antworten gerne verschoben werden.

 

Dort z.B. fehlt ein Testergebnis. http://www.masterplan-kaffee.de/mahlgut-tamper

 

Fastenzeit ist ja fast vorbei. Und wo neuerdings andere von einem Tamper wie einer Glocke reden, wird es Zeit, einen weiteren TamperBell zu zeigen.
(Der Griff ist aus Pappel Maser mit Blauanteilen)

 

Der rechte ist neu,
der Stockschwamm hat ganze Arbeit geleistet.


Zum Hintergrund schreibe ich in den nächsten Tagen vielleicht mehr, es ist eine Mühle, welche nicht so verbreitet ist.

 

Der ist sehr schön, Domimü, aber den linken find' ich immer noch den schönsten aus Deiner Sammlung. Ach was red' ich da... Alle zusammen sind sie am schönsten.

Tamperarme Grüße
Zoppi

 

Sehe ich genau so. Der Rechte hat eine tolle Zeichnung, aber der Grüne ist auch mein Favorit.

 

Genau ich würde gerne alle zusammen sehen. .....und ich könnte mich nicht entscheiden welchen ich am schönsten fände [emoji4] Der neue hat was von einer Weltkugel.

 

Ich bin ja noch nicht lange mit einem Siebträger zugange, aber mit Holz beschäftige ich mich (hauptberuflich) schon länger. Also hab ich mir mal eine Tamperbase bestellt, und mal schnell was gedrechselt (ist europäische Kirsche, noch ohne Finish, einfach nur hochpoliert). Die Tage kommt sowas dann mal noch aus Amaranth oder Zebrano, inkl. Griff vom Siebträger.

 

Keine Ahnung, ob hier schon mal gezeigt, gerade im Netz entdeckt, sehr besonders, ein bisschen wie der ungarische Buntstift-Tamper:






Tolle Bilder von Jelly Hung!

 

Ich suche noch nach einem geeigneten Platz, wo ich sie mal wieder alle zusammen fotografieren und wo man dennoch zumindest alle Griffe sehen kann.
Derweil gibt es ein Gruppenbild meiner "Gestockten", der vordere Roßkastanie, hinten der linke Buche, der mittlere und rechte Birke.

 

So sehen meine fünf


Freunde aus.

 

Sehr schönes Holz beim TamperBell! Was ist es denn?

 

Das Holz des Griffes nennt sich Goldregen.
Gruß Stefan

 

Ein Freund brachte mir dieses Frühjahr eine Maserknolle unbekannten Ursprunges mit. Sehr leichtes Holz, schlechte Festigkeit, wovon auch der Riss am unteren Ende des Griffs zeugt:



Habe absolut keinen Plan, um welches Holz es sich handeln könnte. Der mangelnden Festigkeit wegen diesmal nicht geölt, sondern in stark verdünntem Klarlack regelrecht ertränkt. Nun habe ich auch einen selbstgemachten 58-mm-Tamper

Zia Fofa