Zu ESL-Milch gezwungen?

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  1. #81 viva_crema, 01.02.2009
    viva_crema

    viva_crema Mitglied

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    AW: Zu ESL-Milch gezwungen?

    @Max
    kann ich natürlich verstehen, dass du nicht wegen der Milch kilometerweit fährst. Hab da bei uns kein Problem, bei mir gibts den Bio-Fachhandel sowohl privat als auch beim Büro gleich in unmittelbarer Nähe.

    Die Andechser lässt sich bei mir ohne Probleme schäumen, kann aber evtl. auch daran liegen, dass wir einen 0-Grad Kühlschrank haben und die Milch dann dementsprechend kalt zu Beginn des Schäumens ist.

    VG
    Joachim
     
  2. #82 meister eder, 01.02.2009
    meister eder

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    AW: Zu ESL-Milch gezwungen?

    hab grad am freitag nochmal eine packung von der andechser gekauft, mit dem gleichen, schlechter schäumergebnis. mit der temperatur hat das wohl nicht so viel zu tun, ich bekomme ja sonst aus so ziemlich allem einen feinen schaum. sogar aus der andechser, nur beginnt die eben nach wenigen sekunden, grobe blasen zu werfen und de schaum löst sich einfach auf. nach ein paar minuten in der tasse ist er dann einfach weg. keine ahnung, was da los ist. die bio-hausmarke aus dem gleichen laden (delhaize, falls das wem was sagt) ist übrigens genauso schlecht. obwohl beide nach mhd frischmilch sein sollten. dann lieber esl von plus.
    gruß, max
    ps: der delhaize liegt nur 20m von meiner täglichen strecke weg und ist mehr oder weniger ein bio-markt, aber was bringt's wenn die milch nicht taugt?...
     
  3. #83 meister eder, 01.02.2009
    meister eder

    meister eder Mitglied

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    AW: Zu ESL-Milch gezwungen?

    ah, gleich nochwas: myFreising Studentencommunity - Welche Firmen stecken hinter den EWG-Nummern?
    die liste hier dürfte euch interessieren, da sind die nummer auf den milchtüten aufgeschlüsselt.
    danach stammt die plusmilch von weihenstephan, andechser stellt auch für bioland, füllhorn und andere her. kann natürlich sein, dass die betriebe unterschiedliche verfahren für die einzelnen abnehmer anwenden, aber ein hinweis ist's immerhin.
    gruß, max
     
  4. Caruso

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    AW: Zu ESL-Milch gezwungen?

    Ein umfassender Artikel zum Thema Milch erschien letzte Woche in der ZEIT (Nr. 6 vom 29.01.2009). Seit heute ist er online zu lesen: Agrarwirtschaft: Die Maschinerie der Kuhmilchgewinnung | Nachrichten auf ZEIT ONLINE

    Dazu gab es noch zwei weitere, ebenfalls äußerst lesenswerte Artikel ("Was ist uns die Milch wert" über die Gründe für das Verschwinden der "Frischmilch" und "Wie das Gescherr, so der Herr" über die Wechselwirkung zwischen Kuhzucht und Kuhzüchtern), die leider noch nicht online im Archiv zu finden sind.

    Fazit: Frischmilch, auch wenn frisch vom Bauernhof geholt, ist bereits durch Melkmaschinen, Pumpen, Vorratshaltung und Kühlung bereits so stark verändert, dass sie z.B. nicht mehr sauer, sondern nur schlecht werden kann (da die Milchsäurebakterien bereits tot sind, andere Keime aber sehr wohl noch munter weiterleben). Und der Einfluss der Viehhaltung und -fütterung ist viel wichtiger als die Frage ESL oder "frisch". Milch von mit Gras und Heu gefütterten Kühen, die auch auf die Weide oder gar auf die Alm dürfen, unterscheidet sich stark von Milch, die von Hochleistungskühen aus reiner Stallhaltung mit computergesteuerter Silage- und Kraftfutterfütterung stammt.

    Glücklich die Milchtrinker, die in der Nähe der Alpen leben. Dort gibt es - zumindest teilweise - sehr viel bessere Milch als im Norden oder im Osten, wo es anscheinend (fast?) nur mehr die industrielle Hochleistungsproduktion gibt.
     
  5. #85 Valentino, 03.02.2009
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  6. #86 Alitalia, 03.02.2009
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    AW: Zu ESL-Milch gezwungen?

    toll!
     
  7. #87 Schlabberer, 04.02.2009
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    AW: Zu ESL-Milch gezwungen?

    na bitte, geht doch !!
     
  8. Taddel

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    AW: Zu ESL-Milch gezwungen?

    Also dieses Fazit finde ich etwas übertrieben. Unsere Milch kommt von einem nicht allzu grossen Bauernhof aus Schleswig-Holstein. Die schmeckt fantastisch und wird auch ganz normal dick und nicht schlecht. Sie wird bis zu unserem Verzehr maschinell gemolken und dann in den Tank gepumpt, aus dem wir sie uns dann holen. Also wäre demnach das Grundübel der Tankwagen und die zentrale Kühlung und Lagerung in der Molkerei. Den Einfluß von Melkmaschinen, Pumpen, Vorratshaltung und Kühlung kann man gar nicht ausschließen, weil es ohne das gar nicht geht. So produzieren selbst Biobauern nicht, und deren Milch hat ja wohl zumindest den Ruf, besser zu sein, auch geschmacklich. Um handgemolkene ungekühlte Milch zu trinken müßte man sich wohl wirklich eine eigene Kuh in den Garten stellen. Und um den Rest auszuschliessen, muß man versuchen, einen Hof zu finden, der einen eigenen Laden hat und wo die Milch nicht transportiert werden muß. Aber das ist ja für Städter nicht praktikabel.

    Solche kleineren Bauernhöfe wie "unseren" haben wir hier übrigens jede Menge (noch!). Die Kühe stehen auch noch meistens auf der Weide.

    Also den Norden und den Osten Deutschlands hier über einen Kamm zu scheren, finde ich etwas gewagt. Die Kuhfabriken im Osten sind mir allerdings auch ein Greuel, aber die lassen sich ja wahrscheinlich aus der LPG Tradition der DDR sogar begründen. Da gab es ja schon vor der Wiedervereinigung keine selbständigen kleinen Bauern mehr. Dagegen hat der klassische Bauer, dessen Kühe noch auf der Weide stehen hier im Norden durchaus noch seine Tradition. Riesige Milchfabriken haben wir hier bei uns in der Nähe jedenfalls nicht.

    Das die Milch je nach Futter anders schmeckt, kann ich allerdings bestätigen. Ich bilde mir ein, daß im Sommer, wenn die Kühe draussen sind, die Milch etwas besser schmeckt als im Winter, wo unser Bauer zumindest Maissilage zufüttert.

    Man sollte als Verbraucher eigentlich darauf dringen, dass ähnlich wie bei der Hühnerhaltung aus einem Stempel ersichtlich ist, ob die Milch aus einer industriellen Stallhaltung oder von Weidetieren stammt. Dann kann man selbst entscheiden, ob einem das was wert ist.

    Aber jetzt, wo die Bauern laut Bundesverfassungsgericht nicht mehr verpflichtet sind, zentralistisch gesteuerte Werbung zu bezahlen (CMA), haben sie es ja vielleicht selbst in der Hand für ihre Qualität die entsprechenden Werbe- und Absatzkanäle zu suchen. Vielleicht tut sich da ja mal was.
     
  9. #89 Raffizack, 04.02.2009
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    AW: Zu ESL-Milch gezwungen?

    Da war der ZEIT Artikel auch falsch zitiert (oder in der online Ausgabe steht etwas anderes, als in der gedruckten)
    In dem Artikel war von Bauernhöfen, die vom Molkerei Tankwagen nur noch selten (einmal wöchentlich) angefahren werden, und deshalb die Milch so weit runterkühlen, die Rede.
     
  10. Taddel

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    AW: Zu ESL-Milch gezwungen?


    Ich habe mir den Artikel online noch mal langsam durchgelesen. Da steht, der Tankwagen kommt alle zwei bis drei Tage.

    Aber dabei ist mir noch was anderes eingefallen. An dem Tank, in dem bei unserem Bauern die Milch aufbewahrt wird, steht immer die Temperatur. Wenn man gleich nach dem Melken Milch holt, sind es so ca. 16-20 Grad, wenn ich mich recht erinnere. Diese Milch schäumt dann kaum beim in die Milchkanne umfüllen. Kommt man zu einer anderen Zeit, steht die Temperatur auf 5,8 Grad, also wie in dem Artikel genannt unter 6 Grad. Diese Milch schäumt dann sehr stark beim Umfüllen, d.h. sie verhält sich anders und hat sich evtl. von der Zusammensetzung her schon verändert. Der Tankwagen kommt übrigens hier bei uns auch nur alle zwei Tage. Die gekühle Milch rahmt aber immer noch auf, wenn man sie stehen läßt und sie wird auch noch "dick" ohne schlecht zu werden, aber ich gebe zu, allzu oft mache ich das nicht mit der Milch, weil sie meistens bei uns schon getrunken ist, bevor ich dazu komme.

    Aber das alles ist meiner Meinung nach immer noch kein Argument dafür, jetzt eine Milch zu kaufen, die noch mehr bearbeitet und erhitzt und wer weiß was noch alles ist.
     
  11. #91 Lafayette, 04.02.2009
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    AW: Zu ESL-Milch gezwungen?

    Die Pumpen- und Leitungsverschwörung ... :lol: gehört eher in den esoterischen Bereich. Selbst auf den Almen mit angegliederter Käserei wird mittlerweile mit der Maschine gemolken, teilweise wird die Milch über Fallleitungen ins Tal geschleust, und gekühlt wird da auch...

    In den Emmentaler-Gebieten wird keine Silage gefüttert. Soweit o.k., weil die Bauern auch einen höheren Milchpreis bekommen. Ansonsten kann ohne Silagebereitung heute kein Milchviehbetrieb mehr wirtschaftlich arbeiten.

    Klar, so eine Ex-LPG ist ein riesiger Laden, 1 - 2.000 Kühe gibt es da schon teilweise. Allerdings haben diese Betriebe auch seeeehr viel Fläche als Futtergrundlage für die Kühe und sind somit genauso landwirtschaftliche Betriebe, wie ein bäuerlicher Familienbetrieb auch.
    Für alle Betriebsgrößen gelten die gleichen Hygienebestimmungen, Umweltauflagen, Tierschutz, etc...
    Eine Grenze zwischen bäuerlich und industriell kann man nicht wirklich ziehen, denn es gibt mittlerweile auch sehr große Familienbetriebe.
    Und solange irgendein Verbraucher noch rumkrakeelt, dass die Milch ja so teuer sei, solange wird sich an den Umständen der Milcherzeugung nichts ändern.

    Aus aktuellem Anlaß: Die Landwirte, die keine CMA-Abgabe mehr zahlen, stecken dieses Geld eher wieder in ihre Betriebe, oder ihre Lebenshaltung. Ganz sicher nicht in teure Marketingmaßnahmen!

    Den Milchviehbetrieben geht es momentan definitv nicht gut, egal wie groß sie sind.

    Grüßle
    Lafayette
     
  12. Mart

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    AW: Zu ESL-Milch gezwungen?

    Hallo Leute,

    ich bin selber mit frischer Milch vom Bauernhof aufgewachsen und finde auch durchaus, dass H-Milch anders schmeckt.
    Dennoch kann mans mit der Frische auch übertreiben und ich denke wir sollten eigentlich sehr dankbar sein, dass es die modernen Verfahren zur Haltbarmachung von Milch überhaupt gibt, vor 150 Jahren sind die Leute noch mit schöner Regelmäßigkeit an schlechter Milch gestorben!
    Milch ist eines der am schnellsten Verdeblichen Lebensmittel und ohne Kühlung in ein paar Stunden schlecht (und zwar schlecht genug um einen sehr krank bis sehr tot zu machen;-)) deswegen sollte die Milch auch wenn man sie frisch vom Bauern kauft wenigstens schon so lange im Kühltank gewesen sein, dass sie runtergekühlt ist, sonst feiern die Bakterien schon auf der Autofahrt nach Hause eine fette Sauße...
    Und für pasteurisierte Frischmilch aus dem Supermarkt sollten vor allem die Stadtkinder unter uns richtig dankbar sein, sonst bekämen die nie nen g'scheiten Cappuccino.
    Ich würd einfach mal sagen fleißig Landliebe, Berchtesgadener etc. Frichmilch kaufen und froh sein, dass es das überhaupt gibt.

    Bloß so mein spontaner "Senf" zum Thema:cool:

    Beste Grüße, Mart
     
  13. Arni

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    AW: Zu ESL-Milch gezwungen?

    Das einzige, was die Milch substantiell verändert (neben sehr langer Lagerung), ist die Erhitzung!
    Durch die Kühlung werden die Mikroorganismen in der Milch lediglich deaktiviert, bleiben aber unversehrt.
    Alle anderen Befürchtungen gehören, wie oben gesagt, in den "esoterischen" Bereich.
     
  14. #94 nacktKULTUR, 04.02.2009
    nacktKULTUR

    nacktKULTUR Gast

    AW: Zu ESL-Milch gezwungen?

    Ob "spontaner Senf" oder nicht, das obige ist schlicht falsch. Unbehandelte Milch entwickelt ungekühlt in Kürze Milchsäurebakterien, und die haben noch niemandem geschadet.

    Hingegen gibt es ein anders Problem mit Rohmilch: EHEC (Enterohämorrhagische Escherichia coli). Eine durch dieses gram-negative Bakterium ausgelöste Erkrankung kann als einfache Durchfallerkrankung verlaufen, aber es können sich schwere bis unheilbare Folgeerkrankungen entwickeln, wie z.B. enterohämorrhagische Colitis. Diese Infektionen können chronisch verlaufen. Neurologische Komplikationen sind möglich. Unter ungünstigen Bedingungen ist die toxische Wirkung des hämolytisch-urämischen Syndroms letal.

    EHEC kann sich in absolut frischer, noch kuhwarmer Milch befinden. Das hat absolut nichts mit Verderblichkeit zu tun. Nur soviel zum Thema nicht-pasteurisierter Rohmilch.

    nK
     
  15. #95 Lafayette, 04.02.2009
    Lafayette

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    AW: Zu ESL-Milch gezwungen?

    Jede Molkerei zieht in kurzen und regelmäßigen Abständen Milchproben von jedem Betrieb. Damit wird das EHEC-Risiko auf ein Minimum reduziert.

    Wird in einer Sammelmilchprobe eines Betriebes EHEC festgestellt werden sofort Euterviertelproben jeder Kuh gezogen und untersucht. Das entsprechende Tier wird sofort aus der Milcherzeugung genommen und behandelt, ggf. sogar geschlachtet.
    Das Risiko sich über Rohmilch EHEC einzuhandeln ist sehr, sehr gering.

    Grüßle
    Lafayette
     
  16. #96 nacktKULTUR, 04.02.2009
    nacktKULTUR

    nacktKULTUR Gast

    AW: Zu ESL-Milch gezwungen?

    Ja, zum Glück. Ich wollte einfach darauf hinweisen, dass Rohmilch, wenn sie einmal sauer geworden ist, absolut nicht gefährlich ist, wohl aber kann sie EHEC-Träger sein.

    Ich hole mir meine Milch auch direkt (noch kuhwarm) vom Bauernhof, aber meine "erste Amtshandlung" ist das Erhitzen im Topf, solange bis sie aufsteigt. Dann fülle ich die Milch direkt noch heiß zurück in die Kunststoffflaschen, einmal kurz umdrehen, und dann auf den Fenstersims zum Abkühlen.

    So hält mir die Milch im Kühlschrank eine ganze Woche .

    Gruß,
    nK
     
  17. Mart

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    AW: Zu ESL-Milch gezwungen?

    Na also;-)!
    Ich hab ja auch von vor 150 jahren geredet, was meinst du was da ohne die heutige Technick des Maschinellen Melkens und Kühlens alles in der Milch schwamm??
    Ich sag ja auch nur, die kann so schlecht werden, muss nicht. Und logo normalerweise wird sie halt einfach dick und kann dann sogar noch übers Müsli, aber die Gefahren waren schon da und wären bei unbehandelter schlecht gekühlter Rohmiclh auch heut noch da.
    Schätze wir sind uns eher einig und ich habs schlecht formuliert oben. (Außerdem viel mir doch das Wort EHEC nimmer ein;-))

    Gruß, Mart
     
  18. #98 Lafayette, 04.02.2009
    Lafayette

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    AW: Zu ESL-Milch gezwungen?

    Kam so nicht ganz rüber.

    Wenn Du die Rohmilch gleich in saubere Weithalsflaschen füllst, sofort runterkühlst, und den Deckel nicht drauf schraubst, hält die Milch auch eine Woche. Man muss nur den Rahm gelegentlich unterschütteln.
    Für dieses Phänomen (Rohmilch ohne Deckel) gibt es nicht wirklich eine Erklärung, zumindest kenne ich sie nicht, aber es funktioniert.
    Mit meiner Ziegenmilch klappt das auch immerhin für fünf Tage. Die kürzere Zeispanne liegt daran, dass von Hand in einen offenen Eimer gemolken wird.

    Im Grunde kannst Du die Energie fürs Milchkochen einsparen. Und wie schon geschrieben, das EHEC-Risiko ist geringer als ein Lottogewinn.

    Grüßle
    Lafayette
     
  19. Ernie

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    AW: Zu ESL-Milch gezwungen?

    Sehe ich das richtig: Noch jemand hier, der Ziegenmilch trinkt? Ich kriege meist nur H-Ziegenmilch. Im Bioladen gibts nur ab und an mal frische...schaaade.

    Ha! Voll aufs "Gutes Landleben"-Marketing von Campina reingefallen ;-).
     
  20. #100 coffeehead, 04.02.2009
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Zu ESL-Milch gezwungen?