Zubereitung mit dem Kalita Wave Dripper

Das liegt sehr an der Röstung, mal schäumt es, mal nicht.

Ich würde sagen zu zögerlich und mit zu wenig Menge, ging mir genau so, die 4 min. waren etwas zu lange.

Vermutlich zu kühl. Ich würde ein Bratenthermometer empfehlen, funktioniert bei mir sehr gut und einfach.

 

Das liegt sicher auch an der Röstung, aber so wie es momentan ist, schmeckt mir der Kaffee, ist aber aus der Kalita wenig fruchtig.
Und ich bin ja absoluter Novize, so ganz darf man meinem Urteil auch nicht trauen, da sollte noch mehr rauszuholen sein. Es kommen über Weihnachten und danach Kaffees von BlackBirdCoffee dran, mal sehen wie sich die so machen.

Da bin ich aber gespannt.

 

Ich nehme an, dass du das Wasser vom Wasserkocher in die Teekanne umgefüllt hast? Hattest du die Kanne mit heißem Wasser vorgewärmt? Wenn nicht, verlierst du durch das Umfüllen in eine kalte Kanne plus evtl weiterer Wartezeit durch andere Vorbereitungen zu viel Wärme und der Kaffee wird sauer.

 

Vorgewärmt hatte ich sie eigentlich dadurch, dass ich ja mit dem ersten Schwall Wasser aus dieser Kanne den Filter gespült hatte und dann erst nochmal neu eingefüllt hatte zum Aufbrühen. Kann trotzdem zu kalt gewesen sein, das nächste Mal messe ich. Hab ja sogar ein Thermometer.

 

Das dachte ich auch und habe immer gröber gestellt bis kurz vor Mahlgrad French Press, die Durchlaufzeit blieb trotzdem gleich, um die 4 min. (teilweise deutlich darüber), der Geschmack auch, immer bitter.
Erst seit ich mit mehr Furor aufgieße, passt bei mir auch die Durchlaufzeit, obwohl ich wieder deutlich feiner mahle, in etwa der Mahlgrad, den ich auch für die Chemex verwende.

Ich gieße bei 350 Gramm Wasser wie folgt:
blooming 40 g, ca. 20-25 sec.
dann auf ca. 180 g, weitere 60-70 sec.
dann auf ca. 280 g, weitere 60-70 sec.
dann der Rest bis Durchlaufzeit von aktuell ca. 3 min., vor allem der letzte Aufguss läuft bei mir nun schneller als bei den schlechten Ergebnissen, da stand das Wasser quasi.

 

Ja, bisher schon, zuerst sehr zögerlich und öfter ausgegossen, trotz sehr grobem Mahlgrad sehr langsame Durchlaufzeit, Geschmack immer bitter gewesen.
Jetzt weniger Güsse, dafür mit mehr Menge und trotz feinerem Mahlgrad (deutlich), fast optimale Durchlaufzeiten, geschmacklich zwar herber als z.B. die Chemex (weniger Frucht), dafür nicht mehr bitter und schmeckt mir mittlerweile sehr gut.

Wie gesagt, das ist die Erfahrung die ich aus den letzten Tagen gesammelt habe, bisher reproduzierbar, ich mache jeden Morgen Kaffee mit der Kalita. Immer 22 Gramm, immer 92°C, bisher zwei verschieden Röstungen.

 

Ok, jetzt habe ich ja mal ein paar Ansätze

 

Also, sauer ist er nicht mehr, Temperatur war jetzt 92°C, habe weniger zögerlich aufgegossen, 3min waren es jetzt. Allerdings habe ich jetzt Kaffee, der wie Tee schmeckt So ein Hauch von Darjeeling... Ist halt auch dünn wie Tee.
Sonst wieder 21g/350ml.

 

Also geht ja dann schon in die richtige Richtung?
Versuche mal mit 23 Gramm, aber genau dieses Tee-artige macht richtig süchtig, wenn man trotz allem volles Aroma hat.
Und du brauchst unbedingt eine vernünftige Mühle!

 

Richtige Richtung JA, dennoch habe ich mir gerade einen Coffee Creamer selbst hergestellt um meine ersten Versuche besser genießen zu können^^
Ja, Mühle brauche ich. Und einen Kessel. Liebäugele mit dem Hario Buono für die Herdplatte.

 

So, jetzt mal wieder mit der Comandante gemahlen, deutlich feiner als noch zuletzt als es zu langsam lief, anstatt 35 Klicks nur noch 28.
Pulvermenge wie gehabt 22 Gramm, 350 Gramm Wasser, 92°C.
Durchlaufzeit war 2:30 min. also etwas schneller als mit der Vario.
Wieder mit der jetzt bewährten Aufgusstechnik, der Unterschied ist deutlich.

Geschmacklich i.O., ich mag ihn trinken.
Mehr aber auch nicht, er bleibt herb, sogar ein wenig scharf, bitter ist er aber nicht mehr. Ich würde sagen floral, nicht fruchtig.
Ich werde morgen mal die letzten Bohnen aus der Packung, ist ein Äthiopier von Die-Kaffee, mit der Chemex brühen. Mal sehen, wie groß der Unterschied ist.

 

So ein bisschen skeptisch neugierig macht mich die Diskussion hier ja schon.

@Merediana: Kommst du zufällig mal in München vorbei? Ich hab neben meinem 1.0l Buono in der Arbeit hier daheim noch einen 1.2l Buono, der nur noch rumsteht, seit mir kürzlich ein Stagg Kettle ins Haus geflogen kam.

 

Da kannst du ruhig lostraben, die ist es auf alle Fälle wert, die hat mich, im Gegensatz zur Kalita, sofort überzeugt

 

Nach drei Jahren V60 hat's mich auch geärgert, dass ich mir die kleine Chemex nicht schon früher geholt hatte. Bin großer Fan.

 

Diesen teeartigen subtilen Kaffee mag ich überhaupt nicht. Ich würde eher auf 22-25g für 350g Wasser hoch gehen und etwas feiner mahlen. Das ergibt sehr intensiv süßen und fruchtigen Kaffee mit langem Abgang und geht eher in Richtung Fruchtsaft als Richtung Früchtetee.

 

Wenn wir von teeartig reden, über welches Herkunftsland des Kaffees reden wir?

 

Ich beziehe mich auf die Konzentration des fertigen Kaffees. Dafür ist das Herkunftsland unerheblich.