Zuriga eine kleine Schweizer Espressomaschine

Was direkt auffällt (alles im Vergleich zur Silvia):

1. Leichterer Siebträger (liegt wahrscheinlich an dem Holzanteil - evtl. aber auch an der Masse des Filterhalters) als bei der Silvia
Der Siebträger ist komplett verschraubt und lässt sich leicht auseinander nehmen um gründlich zu reinigen - was dazu führt dass der Holzgriff sich manchmal lose anfühlt. Vielleicht nehm ich doch mal eine ganz leichte Schraubensicherung zu Hilfe.

2. Es entfällt das lästige Spülen zum Temperatursurfen. Der Wasserverbrauch wird hoffentlich nachhaltig sinken.

3. Dampfpower für mich total i. O. - kommt nicht so schlagartig wie bei der Silvia und blubbert im Kännchen. Der Dampf ist trockener und somit ist die Fläche rund um die Maschine nicht mehr ganz so feucht, wie vorher. Da hatte sich manchmal ein See gebildet

4. Tassenablage ist kleiner - für mich kein Problem. Das Vorheizen der Tassen erfolgt mit dem Wasserkocher, wie vorher auch.

5. Die Auffangschale ist etwas "fummeliger" zu entnehmen als bei der Silvia (und bei anderen auch). Man muss sie halt nach oben raus nehmen. Ist dem durchgängigen Design des Blechkleids geschuldet.

6. Die Knöpfe sind sehr angenehm zu bedienen, wobei ich mich beim schäumen umstellen muss. Aber endlich kein wackliges Drehventil mehr bei der Dampfdüse.

7. Sauber und massiv verarbeitet. Sehr wertig und optisch fast schon winzig neben der großen Mühle.

Für 2 Espresso/Americano und 2 Cappuccino am Morgen reicht eine minimalistische schön anzusehende Maschine, die zuverlässig Espresso generiert und schnell bereit ist
- für Leute die viel experimentieren und bis auf die letzte Kommastelle Brühdruck und Temperatur einstellen wollen natürlich nicht. Und für Leute die oft Gäste mit Kaffeedurst haben natürlich auch nicht. Aber ob man deswegen einen Zweitkreiser mit Power braucht - mal sehen. Vielleicht gibt's ja irgendwann auch eine große Zuriga.

 

Warum nicht, ist der Kaffee- bzw. hoffentlich Espressobezug nicht stabil über mehrere Bezüge oder was disqualifiziert die Maschine dafür gegenüber anderen?

 

Mir gefällt das Maschinchen ja auch ganz gut. Aber ich schwanke noch. Wie machst Du den Americano mit der Maschine?

 

Heißes Wasser aus dem Wasserkocher. Ob das so korrekt ist, ist mir egal. Wird so seit 10a getrunken...

 

Naja vielleicht wäre dann doch ein gleichzeitiges Schäumen und Espressobezug vorteilhaft. Außerdem ist der Wassertank dann doch schnell leer. Da ist man mehr mit Wasser nachfüllen beschäftigt als alles mit Kaffee trinken.

 

OK, für Milchschaumschlürfer ist sie ja auch nicht primär gemacht. Da würde ich grundsätzlich keinen EK nehmen…

 

@mig23 Ich hatte mal diese Antwort von Zuriga erhalten: "Der Tank reicht für 15-20 Espressi"

 

ohne zwischendurch Mal Spülen?

Wassertank hat 600ml. Kann ja jeder selber rechnen. vielleicht mess ich auch morgen mal den Verbrauch der Morgenroutine.

 

Wofür bei Bezügen hintereinander?
600ml reichen theoretisch für 10 Doppio abzüglich des Volumen, welches durch‘s OPV rauscht.

 

Also ich wärme halt mit dem Durchspülen meine Tassen vor.

 

Da ich hartnäckiger Wasserkocherverweigerer bin und die Zuriga keinen Heißwasserhahn hat, müsste ich für den Americano Bezugswasser nehmen. Reicht da die Heizleistung für?

 

Wahrscheinlich musst Du mit einer kurzen Pause rechnen, da der Boiler nur ein Volumen von 70ml hat. Allerdings ist die Maschine in der Lage, mehrere Bezüge hintereinander zu machen. Also mehr als 30-45 Sekunden werden es nicht sein.

Vielleicht kann man auch Wasser mit Dampf aus der Lanze erhitzen? Das habe ich jedenfalls mal mit meiner Pavoni gemacht. Das Wasser wurde schnell recht heiß.

 

Das könnte funktionieren, würde aber für meine Büroumgebung bedeuten, dass ich einen weiteren Frisch-Wasserbehälter habe oder noch einmal Wasser hole. Schade, aber das ist mir zu aufwändig.

Wer weiß, vielleicht gibt es im Rahmen der Umsatzwachstumspläne und der damit womöglich einhergehenden Produktdiversifikation mal eine Zuriga XL mit größerem Tank und Boiler.

 

Da hast Du Recht. Das bekomme ich nur mit für meinen Geschmack zu viel Säure hin.

 

Na ist ja auch die Frage ob dir der woanders schmeckt?

 

Ich trinke ihn gerade als Filterkaffee. Auch nicht mein Ding.

 

Kurze Frage mal:
womit entkalkt ihr? Habe noch Weinsteinsäure von meiner Gaggia Classic.
Passt? Oder doch was anderes? Der Originale Entkalker ist natürlich preislich nicht ganz so attraktiv.

 

Wenn er als Filter nicht mundet wird es als Espresso natürlich schwer. Aber auch die Mühle hat bei solchen helleren Röstungen einen größeren Einfluss als bei klassischen Röstungen. Ohne unimodales Mahlgut wirds schwerer aber nicht unmöglich.

 

Ein Problem bei solchen "hochwertigen" aka sauteuren Maschinen ist auch: es wird kaum objektive Tests geben. Hier nicht und auch nicht sonst im WWW. Ist reine Psychologie: Wer gibt schon freiwillig zu soviel Geld in den Sand gesetzt zu haben? Ausnahmen sind nur Rants über evt. Montags-Maschinen.
Das ist aber nicht nur bei Kaffeemaschinen so...

 

Ups. Den Ignoranten hast du's nun aber gesagt. Nur zu. Die wrden sonst nie wissen, wie viel Geld sie in den Sand gesetzt haben. All diese überteuerten Zurigas, LaMarzoccos und wie sie alle heissen. Aus meiner Sicht gibt es nur eine Maschine welche das beste Preis-/Leistungsverhältnis hat: Ja, klar die Ascaso Dream Pid.