Zwei fragen zur isomac tea - Kesseldruckeinstellung/pumpenmanometer

Diskutiere Zwei fragen zur isomac tea - Kesseldruckeinstellung/pumpenmanometer im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; Hallo zusammen, zwei kleine Fragen bezüglich der Isomac Tea: Wo bitte sitzt der Pressostat an dem man den Kesseldruck und dadurch auch die...

  1. Werner

    Werner Mitglied

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    Hallo zusammen,

    zwei kleine Fragen bezüglich der Isomac Tea:
    Wo bitte sitzt der Pressostat an dem man den Kesseldruck und dadurch auch die Temperatur einstellen kann, ist er in der Nähe des Druckschalters oder ist es sogar der Druckschalter? Sorry, falls das sich etwas wirr anhört, aber ich bin mir da halt gerade nicht sicher. Laut Lucino soll der optimale Druck wohl 1,15 bar betragen, die Maschine meines Kollegen macht gute 1,5 bar, dürfte wohl etwas zu heiss sein.
    Zum zweiten zittert/flattert das Pumpenmanometer bei jedem Druckaufbau ausserordentlich stark. In einem anderen thread wurde hier als Ursache entweder die Pumpe oder das Manometer selbst als defekt vermutet. Vielleicht gibt es da inzwischen etwas Neues?
    Die Maschine meines Kollegen war übrigens zweieinhalb Jahre in Gebrauch ohne jemals rückgespült zu werden, sah auch entsprechend aus.
    Ich finde es ja wirklich arg bedenklich, das a) in der Bedienungsanleitung kein entsprechender Hinweis zu finden ist und b) der Verkäufer (ein relativ renommiertes Espressofachgeschäft in Köln) auch keinerlei Hinweis darauf gibt. Aber natürlich ist mit in der Folge zu leistenden Reparaturen auch sicherlich mehr Geld zu verdienen ...

    Danke im voraus, Werner
     
  2. Werner

    Werner Mitglied

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    Kleiner Nachtrag zur Tea:

    Mein Kollege hat gestern jetzt zum ersten Mal nach zweieinhalb Jahren Benutzung auf mein Anraten die Maschine entkalkt. Er verwendet Solinger Wasser und dort müssen Kaffeemaschinen u.ä. angeblich nie entkalkt werden.
    Wie auch immer, leichtes Entsetzen machte sich wohl breit, als beim Entkalken das auslaufende Wasser doch eine satte Grünfärbung annahm.
    Nun eine Frage an die Profis, ist das jetzt ein Fall für eine Komplettsanierung oder wie geht man am besten weiter vor?

    Gruss, Werner
     
  3. Stefan

    Stefan Mitglied

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    Nein - die Grünfärbung ist in dem Falle völlig normal. Der Entkalker reagiert ja nicht nur mit dem Kalk, sondern auch mit den Metallteilen, in diesem Falle also vorrangig Kupfer und Messing. So werden halt auch deren Oxidationsprodukte, die beim entkalken entstehen, ausgespült, sprich Grünspan. Man muß so oder so nach dem Entkalken die Maschine so lange durchspülen bis man wieder klares Wasser bekommt - und das kann durchaus bis in den zweistelligen Literbereich gehen. :;):


    Gruß
    Stefan
     
  4. Werner

    Werner Mitglied

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    puh, glück gehabt, danke,

    ich hatte mir schon ein wenig Sorgen um meine Gesundheit gemacht, da ich den einen oder anderen Espresso aus dieser Maschine auch schon getrunken habe ;-)
     
  5. #5 mmorkel, 23.02.2005
    mmorkel

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    ... genau. Die Grünfärbung ist nicht schön, aber unbedenklich... Immer schön spülen, und dabei nicht vergessen, dass es zwei Wasserkreisläufe gibt...

    Zurück zu den ursprünglichen Fragen:

    1) Presostat: Ja das ist der Druckschalter. Und 1.5Bar ist vermutlich wirklich viel zu heiss. Am Presostaten müsste eine Einstellschraube sitzen, die oft auch mit Plus/Minus gekennzeichnet ist. Runterdrehen (also Richtung minus), eine Menge Wasser aus dem Kessel entnehmen (bis kaltes wasser nachkommt und der Druck absinkt), und schauen, wo sich der Druck jetzt einpegelt. 1.1 wird ganz ok sein.

    2) Das flatternde Pumpendruckmanometer. Da muss nichts kaputt sein (kann aber): Das Manometer ist im Brühkreislauf zwischen Pumpe und Brühkopf angebracht. Davor oder dahinter sitzt (meist) auch noch ein Überdruckventil. Wenn das Manometer zwischen Pumpe und Ventil sitzt, und nicht bauartbedingt gedämpft ist, dann flattert es. Musste ich auch feststellen, nachdem ich ein solches Manometer in meine Cimbali eingebaut habe (T-Stück vor dem Ventil). Ein anderer Hobbybastler hatte sein Manometer HINTER dem Ventil eingebaut, und es flattert anscheinend viel weniger bis gar nicht. Zumindest nach dem Einstellen des Ventils auf 9 Bar Brühdruck. es gibt jetzt also folgende Möglichkeiten:

    - Das Flattern ist bauartbedingt normal
    - das Flattern ist durch den Ausfall eines evtl. eingebauten Dämpfers bedingt,
    - Das Flattern hört auf, sobald das Überdruckventil von "geschlossen" auf 9 bar gedreht wird.

    Viel Spass beim Basteln,

    Markus
     
  6. #6 Luciano, 23.02.2005
    Luciano

    Luciano Gast

    [quote:post_uid0="mmorkel"]- Das Flattern hört auf, sobald das Überdruckventil von "geschlossen" auf 9 bar gedreht wird.[/quote:post_uid0]
    Am Expansionsventil hängt aber auch das Thermosyphon, welches sich bis über 13,0 bar ausdehnt. Stellt man das Exp.Ventil nun auf die vorgeschlagenen 9,0 bar, darf man sich nicht wundern, wenn starke Dampfentwicklung im Thermosyphon entsteht, dieses läuft entprechend leichter leer. Die 9,0 bar Einstellung ist nur gültig bei Wasseranschluss, bei Tank sind die voreingestellten 12-13 bar die
    bessere Wahl.
    L.
     
  7. Werner

    Werner Mitglied

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    Hallo zusammen,

    danke für die Antworten.
    Ich habe den Eindruck, dass möglicherweise doch die Pumpe defekt ist, da der Druckaufbau doch sehr langsam geschieht, maximaler Druck erst nach etwa 8 Sekunden, was mir auch für einen mechanischen E61 Kopf, nach allem was ich gelesen habe, sehr lang erscheint.
    Aber vorher werde ich wohl erstmal überprüfen müssen, ob nicht doch Ablagerungen die Ursache sind, da die Maschine ja zweieinhalb jahre nicht entkalkt wurde.

    Gruss, Werner
     
  8. #8 wolf294, 24.02.2005
    wolf294

    wolf294 Gast

    @werner
    kuck doch mal was die Pumpe ohne Belastung fördert. sollte ca. 600 ml in der Minute sein. Ansonsten muß natürlich alles dicht sein.
     
  9. #9 GMT - POCCINO, 24.02.2005
    GMT - POCCINO

    GMT - POCCINO Mitglied

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    [quote:post_uid9="Werner"]...Ich habe den Eindruck, dass möglicherweise doch die Pumpe defekt ist, da der Druckaufbau doch sehr langsam geschieht, maximaler Druck erst nach etwa 8 Sekunden...

    Gruss, Werner[/quote:post_uid9]
    ZU welchem Zeitpunkt hast du das Gemessen ??? bzw. bei welchem Vorgang ???

    ma
     
  10. Werner

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    hi gmt,

    die Zeit bezog sich auf die Zubereitung von einem einfachen Espresso nach Betätigung der Pumpe.

    Gruss, Werner
     
  11. #11 mmorkel, 24.02.2005
    mmorkel

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    ...na, aber wenn der Druck nach 8 sec. da ist, dann pumpt die Pumpe doch??? Inklusive Vorbrühen scheint mir das ein Wert im grünen Bereich zu sein.

    Was ich jetzt nicht verstehe: nach dem Entkalken und Entfetten, und dem Einstellen des Kesseldrucks gibts Probleme mit dem Geschmack des Kaffees, oder für welche Symptome werden eigentlich Ursachen gesucht?

    MM
     
  12. Werner

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    Hi Markus,

    mir erschien die Zeit für den maximalen Druckaufbau sehr lang und in Zusammenhang mit dem flatternden Manometer, naja hätte es ja möglich sein können, das die Pumpe kurz vor ihrer Verschleissgrenze ist. Wenn jemand bei seiner Maschine mit einer sich verabschiedenden Pumpe das gleiche erlebt hätte, bräuchte ich nicht weiter zu suchen
    Aber ich habe gerade noch mal mit meinem Kollegen telefoniert, und die Symptome haben sich nach der Reinigung wohl bis auf das flatterhafte Manometer stark gebessert und ihnen schmeckt der Kaffee wieder.
    Am Wochenende werde ich mal den Druck einstellen und noch eine kleine Testserie starten, von Wolfgang habe ich auch noch einen Tip bezüglich des Manometers bekommen.
    Wie gesagt, vielleicht fehlte der Maschine bis auf die Generalreinigung ja wirklich nichts weiter, mal schaun.
    Sorry, falls ich hier für Irritation gesorgt haben sollte.

    Bis dann, Werner
     
  13. #13 mmorkel, 25.02.2005
    mmorkel

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    Neinnein, gar keine Irritation.Wenn der Kaffee schmeckt, dann ist ja alles bestens. Mit flatterndem Manometer kann man gut leben, mit schlechtem Kaffee eher weniger gut, finde ich...

    Viele Grüsse,

    Markus
     
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