Zweikreiser entkalken - aber wie?

Diskutiere Zweikreiser entkalken - aber wie? im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; Hallo zusammen, seit kurzem besitzen wir die B.F.C. Ela und kommen wunderbar mit ihr zurecht. Da wir hier relativ hartes Wasser haben spielt das...

  1. kahvi

    kahvi Gast

    Hallo zusammen,

    seit kurzem besitzen wir die B.F.C. Ela und kommen wunderbar mit ihr zurecht. Da wir hier relativ hartes Wasser haben spielt das Thema entkalken eine große Rolle. Zwar benutzen wir die Aufsätze mit Filtergranulat im Wassertank, dennoch merkt man bereits, dass die Maschine etwas länger braucht, um auf Temperatur zu kommen. Bei unser alten Pavoni verhielt es sich ähnlich, je stärker sie verkalkt war, desto länger brauchte sie um aufzuheizen (außerdem war sie nach dem entkalken hörber leiser beim aufheizen).

    Deshalb möchte ich fragen, wie man einen Zweikreiser, oder vielleicht speziell die BFC ela entkalt? die anleitung von famto zum entkalken der BG-Rohre habe ich bereits gelesen, allerdings möchte ich die maschine erstmal nicht auseinandernehmen, und auf jeden fall auch den kessel entkalken.

    Kann man hierfür normale Hausmittelchen nehmen oder braucht diese speziellen Kaffeemaschienenentkalker?

    gibt es bereits eine Anleitung hierzu, so könnt ihr diese gerne Kommentarlos posten, ich habe leider im Wiki nichts zur schnellen&einfachen Entkalkung(die auch von Laien ausgeführt werden kann, ohne die Maschine sofort auseinander zu nehmen) von speziell Zweikreis-ST-Maschinen nichts gefunden.

    Vielen Dank!
     
  2. Shrike

    Shrike Mitglied

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    AW: Zweikreiser entkalken - aber wie?

    Ich glaub man nimmt Zweikreiser auseinander zum Entkalken. Sollte man, aber wenn ich es richtig verstanden hab, eigentlich auch mit Einkreisern machen.
     
  3. Arni

    Arni Mitglied

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    AW: Zweikreiser entkalken - aber wie?

    Gib in die Suchfunktion (rechts oben auf dieser Seite) "Entkalken von Zweikreisern" ein und du bekommst eine Reihe von Beiträgen, unter anderem auch über eine BFC Ela.
     
  4. galgo

    galgo Mitglied

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    AW: Zweikreiser entkalken - aber wie?

    kann Shrike nur zustimmen

    wenn die maschine relativ neu ist solltest du dir aber erstmal über richtiges wasser gedanken machen

    die aufsteckfilterfilter können bei sehr hartem wasser nach fünfzehn liter schon hinüber sein

    also häufiger wechseln oder geeignetes mineralwaser verwenden,
    posts dazu gibt es hier reichlich

    gruß galgo
     
  5. #5 VolkerS, 28.09.2010
    VolkerS

    VolkerS Mitglied

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    AW: Zweikreiser entkalken - aber wie?

    Hallo Kahvi,

    wenn Du die Ela im Durchlaufverfahren entkalkst, hast Du hinterher den Entkalker im Kessel und es dauert etliche Kesselfüllungen, bis der Entkalker komplett wieder draußen ist, da er sich bei jeder Nachfüllung immer weiter verdünnt.

    Also entweder dafür sorgen, daß die automatische Kesselfüllung deaktiviert ist, wenn Du eine Durchlaufentkalkung vornimmst, dann wird der HX mitentkalkt oder auf eine Durchlaufentkalkung verzichten.

    Die Ela hat leider keine Ablaßschraube unten Am Kessel, um das Kesselwasser abzulassen.

    Generell würde ich Dir empfehlen, zukünftig kalkarmes Wasser zu benutzen. Entweder Flaschenwasser (z.B. Purania mit 5°dH) oder mit Brita gefiltertes Wasser.

    Gruß,
    Volker
     
  6. #6 McLovin, 29.09.2010
    McLovin

    McLovin Mitglied

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    AW: Zweikreiser entkalken - aber wie?

    Der Entkalker geht GAR NICHT raus, ausser mit diversenTricks (z.B.: Heißwasser auf und ins Dampfrohr blasen bis der Kessel leer ist). Ausserdem ist die "kleine Entkalkung" der schnellste Weg Kalkbrösel dorthin zu bringen, wo sie richtig weh tun.
    Deshalb: Lieber seltener aber dafür richtig entkalken. Das ist hier im Forum wohl die allgemeine Lehrmeinung.
     
  7. Reggae

    Reggae Mitglied

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    Hmmm, das klingt nach einer ziemlich einfachen Idee, wenn das Blasen mein Kompressor für mich macht ...

    Was für diverse Tricks gibt es da denn noch so?

    :)
     
  8. #8 ElPresso, 23.04.2017
    ElPresso

    ElPresso Mitglied

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    Silikonschläuche: abziehen, in Kalklöser einlegen. Luftblasen kriegst Du raus, indem Du mit einer Pipette den Löser noch reinschiebst. Wenn sie ganz vergammelt sind, kannst Du sie mit den Fingern kneten, dann zerbröselt die Ablagerung und Du spülst sie einfach raus.

    Kessel: Anhand des Bauplanes herauszufinden, wie Du den Kessel möglichst leicht öffnen kannst. Bei meinem wären da am oberen Ende eine Reihe prädestinierter Zuläufe, die man einfach nur aufschauben und zweckentfremden müsste. Dann oben Kalklöser reinkippen, sein Ding machen lassen, und das Wasser wieder rausholen. Einfüllen mithilfe eines Trichters, rausholen mit der Am-Schlauch-Saugen-und-Auslaufen-lassen-Methode. Vermeide riesige Umbau-Aktionen und alles wo Dichtungen sind, bzw. besorge auf jeden Fall vorher Ersatzdichtungen. Sollte in Summe ganz einfach sein...

    Ventile: ich muss gestehen, dass ich meine Ventile (und die größeren Sammlungen von verschraubten Kupferfittingen, T-Stücken usw.) nur äußerst ungern aufschraube, weil ich immer zu faul bin, den entsprechenden Satz an Dichtungsringen zu recherchieren/besorgen und auch gehörig Respekt vor den kalibrierten Federn z.B. bei Expansionsventilen (sicherheitsrelevant, aber wohl auch normalerweise kaum mit laufendem Wasser in Kontakt, also hoffentlich kein Kalk) habe.

    Theoretisch die also auch zerlegen. Ich wills also nicht so genau wissen wie es in meinen Ventilen aussieht. ;) Betroffen ist hier v.a. die Gruppe die unmittelbar hinter der Pumpe kommt (mit Abzweig für den Bezug und die Kesselfüllung und dem Magnetventil zur Steuerung derselben).
     
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