Zweitmühle oder nur eine Single Dose?

Diskutiere Zweitmühle oder nur eine Single Dose? im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hi, ich bin seit zwei Wochen am recherchieren und überlegen, was ich für mich sinnvoll wäre und hoffe, Ihr könnt mir ein wenig helfen. Ich habe...

  1. Marino

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    Hi,

    ich bin seit zwei Wochen am recherchieren und überlegen, was ich für mich sinnvoll wäre und hoffe, Ihr könnt mir ein wenig helfen.

    Ich habe seit 2011 eine Compak K3 Touch und Bezzera BZ10. Ich war schon am überlegen, ob ich nicht auf SD wechsele, denn wartend in der Mühle werden die Bohnen nicht besser und Totraum ist auch ärgerlich. Über den Tag verteilt 3-6x doppelter Bezug, mittel hell geröstete Bohnen.

    Nun war die BZ10 undicht und ich habe ein paar Teile getauscht und im gleichen Zuge der Compak neue Mahlscheiben spendiert. Nach 12 Jahren kann man das mal machen. Nun hatte ich aus Versehen bei meinem Röster beim bestellen der Bohnen 2 Packungen Filterkaffee bestellt.
    Nach dem Einmahlen bot es sich also an, davon eine Packung komplett zu mahlen. Direkt vor Verkostung wäre besser, aber sonst verstelle ich meine Espressomühle einfach nicht, habe ich in den vergangenen Wochen ja gesehen.
    Ergebnis war, dass ich damit einen Kaffee trank, wo ich das Gefühl hatte, es wäre ein anderes Getränk (im Gegensatz zu dem vorgefallenen 9€/500g Kaffee im Supermarkt). Ich trinke erst ab 10-11 Uhr Cappuccino und ab und an Espresso und um 6 nur Filterkaffee (16/8...). Meine Frau ebenso, daher bleibt die BZ10 morgens aus.

    Nun möchte ich immer noch gerne SD, aber werde definitiv nichts mehr vorgemahlen Kaffee für Filterkaffee kaufen.

    Ich habe u.a. schon viel über die Niche Zero, DF64, DF64P (wohl eher nur Espresso) und DF83 gelesen, aber was ich nicht wirklich rausgefunden habe, ob die in der Handhabung dazu wirklich gut geeignet sind, jeden Morgen auf Filterkaffee und anschließend wieder auf Espresso zu stellen oder ob das einfach nervig ist und diese Praxis eher für Espresso genutzt wird. Der Mahlgrad verändert sich immerhin deutlich stärker als zwischen verschiedenen Espresso-Sorten.

    Da meine Mühle im Verkauf nicht mehr so viel einbringen würden, könnte diese optional auch stehen bleiben. Schöner wäre natürlich eine. Braucht halt Platz im Lamellenschrank, was meine Frau ein wenig nervt. Da sie vom Kaffee aber auch begeistert ist und damit angefangen hat, Filterkaffee zu trinken, würde sie mit einem Kompromiss leben können. Die Espressomühle steht im Oberschrank (habe mir dafür extra eine Steckdose gelegt bei der Sanierung).

    Ich bin mir also abgesehen von SD für Espresso allgemein unsicher, ob es Sinn macht, die SD gleichzeitig für Filterkaffee zu nutzen (auch vom Handling her oder ggf. Mahlscheiben) oder ob diese eher ausschließlich für Espresso ausgelegt werden sollte und die alte Mühle reicht. Ich bilde mir ein, dass eine gute Mühle für Espresso deutlich wichtiger ist, als für Filterkaffee, wo wohl viele mit Tchibomühlen sehr gute Ergebnisse haben.

    Was meint ihr, SD ausschließlich für Espresso oder nur noch eine für alles? Was würdet ihr machen? Kaufen möchte ich nur eine SD-Mühle. Für Filterkaffe müsste die SD genutzt werden, die Compak oder maximal statt dessen einen Tchibo-Mühle für ca. 70€, denn mehr als 700€ für die SD (Zubehör nicht eingerechnet) wollte ich nicht ausgeben.

    Ich hoffe, Ihr könnt mir ein wenig helfen bei der Entscheidung.


    Viele Grüße
    Nils

    PS:
    Ich habe den ganzen Fragebogen nicht ausgefüllt, da es noch nicht direkt um eine Mühle ging, sondern allgemein. Wenn Ihr meint, Fragebogen wäre sinnvoller, hole ich das direkt nach.
     
  2. cbr-ps

    cbr-ps Mitglied

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    Stell Dir eine Mühle für Filter daneben, dann kannst Du gleich eine wählen, die für Filter besser geeignetes Mahlgut liefert als eine Espressomühle.

    Was sind denn deine übliche „mittel hell“ gerösteten Espressobohnen? Würden die ev. auch von unimodalem Mahlgut profitieren oder sind die eher noch was für klassische Espressomühlen?
     
  3. #3 americo, 21.01.2023
    americo

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    Ich bin weit davon entfernt Hobbybarista zu sein, habe mir die letzte Zeit aber auch etwas die Mühlentests im Netz angeschaut.
    Besonders interessant finde ich die Tests der Kaffeeemacher aus der Schweiz.

    Ich finde das Grundkonzept der Single Dose Mühlen sehr gut und auch für mich als Laien absolut nachvollziehbar.
    Viele machen extremes Chichi, betonen nur die besten Bohnen vom kleinen, feinen Kaffeeröster zu kaufen, haben die teuersten Mühlen und Maschinen, wenn ich aber in den jeweiligen Videos mal das Thema Totraum betrachte, finde ich es schon etwas amüsant.
    Da haben selbst hochwertige, sündhaft teure Mühlen einen Totraum von an die 5g.
    Also 5 g altes Kaffeemehl bei 7-8g pro Espresso. Ausser man wirft die ersten g Auswurf jedes Mal weg...
    Die Bohnen offen liegen im "Glastrichter", ich mache halt momentan den Trichter mehr oder weniger voll...klar kann man da jedes Mal nur eine Handvoll Bohnen nehmen, aber warum nicht gleich richtig und eine Single Dose Mühle kaufen, wenn ohnehin eine so teure Neuanschaffung geplant ist?
    Ab und zu mal bekommt man eine gebrauchte Niche zero zumindest für unter 600 Euro.

    Die Niche Zero scheint eine echt ziemlich perfekte Mühle zu sein.
    Die auch von der Einstellbarkeit her extrem gut funktionieren soll.
    Soweit ich das in Erinnerung habe, ist Sie auch von der "Reproduzierbarkeit" her sehr gut.
    Also grade für o.g. Zweck- Wechsel von Espresso zu Kaffee sehr gut geeignet.
    Was man als "Freak und engagierter Erfinder" bei einer Kaffeemühle für ca. 550€ beinahe perfekt machen kann...aller größten Respekt!
    Und das vermutlich ohne die großen Stückzahlen der Globalplayer, ohne marketingmäßig gehypte Erfahrung von Jahrhunderten, und ohne Druck zur Gewinnmaximierung...

    Schade nur, dass wir hierzulande und ausserhalb des Brexit Bereichs praktisch knapp 40% Steuern für die Mühle zahlen müssen.
    Aber ich weiß- da hilft Jammern nix- entweder man nimmt's hin oder man lässt's.

    Die Alternativen- G-Iota, Eureka Mignon Single Dose Oro, Ceado Life, .... fallen alle gegenüber der Niche doch etwas ab, haben gewisse Schwächen.
    Wenn ich immer wieder lese, dass ich eine über 400€ teure Mühle erst mit über 200€ teuren Mahlscheiben upgraden muss, damit Sie wirklich gute Ergebnisse bietet...?
     
  4. #4 shadACII, 21.01.2023
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    Geht und ist nicht zu nervig finde ich. Bei der G-IOTA sollte man aber nur bei laufendem (leeren) Mahlwerk verstellen. Hier ein kurzes Video dazu:
    https://m.youtube.com/shorts/Dp25xLgT_rs

    Die Ergebnisse für Filter Kaffee, waren auch mit den Standardscheiben schon ziemlich gut (siehe auch hier: Mühlentest - JX Pro vs C40 vs Xeoleo M450 vs G-IOTA) und manch einer sagt die DF83 soll da nochmal besser sein.

    Die Niche, ist mit ihrem sehr starken Espressofokus da wohl weniger gut, auch wenn manche keine Probleme mit den Ergebnissen im Filterkaffee haben. Die DF64P geht nicht für Filter, da die Mahlgradverstellung nicht geeignet ist dafür.

    Edit: Alternativ vielleicht eine Handmühle für Filterkaffee?
     
  5. #5 shadACII, 21.01.2023
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    Wer sagt das? Also ich würde nach einem Jahr G-IOTA (davon 6 Monate mit SSP 64MP Scheiben) die Mühle wieder kaufen, die Scheiben nicht.
     
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  6. #6 silverhour, 21.01.2023
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    @Marino , ich rate auf stark zu einer zweiten Mühle.
    Filterkaffee und Espresso empfehlen sich unterschiedliche Schliffe der Mahlscheiben. Espressoscheiben liefern bei Filterkaffeebohnen keine optimalen Ergebnisse und umgekehrt ebenso (wenn man nicht bei hellen Bohnen genau diesen Effekt anstrebt).
    Ein stänidges Verstellen des Mahlgrads macht auf Dauer wenig Spaß, gerade beim Zurückstellen für Espresso könnte es immer wieder Verschnitt beim Finetuning geben.
    Mühlen für Filterkaffee sind z.T. deutlich günstiger zu bekommen als für Espresso. Eine Baratza Encore z.B. liegt bei <200€, für ähnliches Geld gibt es auch gute Handmühlen.
     
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  7. #7 shadACII, 21.01.2023
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    Okay, damit kann ich leben. Aber ist eine Encore bei Filter jetzt besser als eine G-IOTA? Ich habe jetzt keinen Vergleich zur Encore, aber kann mir kaum vorstellen, dass die G-IOTA schlechter performt als die Encore. Lt. James Hoffman ist sie sogar eine sehr gute Mühle für Filterkaffee, besser als die Wilfa Uniform oder Fellow Ode, auch wenn sie natürlich teurer ist als die anderen. Dass sie nicht mit spezialisierten Filtermühlen mit 80 mm oder 98 mm Mahlscheiben mithalten kann ist logisch. Die Mühlen sind dann aber auch in einem ganz anderen Preisbereich.



    Ab Minute 7:55
     
  8. #8 silverhour, 21.01.2023
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    Je nachdem welche Scheiben verbaut sind und was man bei "schlechter" bzw. "besser" erwartet.
     
  9. #9 shadACII, 21.01.2023
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    Standard, sonst ists preislich schwierig und wird auch eher spezialisierter. Die Italmill-Scheiben sind ziemlich gute Allrounder IMO.

    Aber ja, ist vom persönlichen Geschmack abhängig.
     
  10. #10 Marino, 21.01.2023
    Zuletzt bearbeitet: 21.01.2023
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    Vielen Dank Euch allen schon einmal für die Vielen Antworten

    @ cbr-ps
    Espressobohnen sind üblicherweise von Quijote (Sitzt, wie ich in Hamburg). Dort alle, die unter hell bis mittel einsortiert sind und ab und an auch mal dunkel. Dort hatte ich einen X-Roast Filterkaffee mitbestellt, den ich dann vermahlen hatte...
    Bei den Espresso-Röstungen klumpt die Compak schon etwas, wenn es in Richtung 1:2,0-1:2,5 Ratio geht.
    Zwischen Filterkaffee und Espresso hin und her stellen täglich und mit Gästen mehrfach (meine Eltern trinken nur schwarzen Filterkaffee), ist ggf. wirklich nicht toll und mit zwei Mühlen sicher besser.

    @shadACII
    Gut zu wissen, dass es nicht nervig ist. Handmühle bin ich mir unsicher, ob ich dazu Lust habe. Habe so schon oft genug Probleme mit Ellenbogen-, Hand- und Fingergelenken und würde die wohl lieber schonen. Zudem brauche ich die hauptsächlich morgens um 5 und ob ich da schon Lust habe?
    Espressofokus kann ja sein, wenn es eh mehr Sinn macht, zwei Mühlen zu haben. Ist wohl aber eher für dunkle Espresso. DF83 hätte ich bisher vorgezogen, da wenigstens schnell fertig :). Wenn sie allerdings nur für Espresso sein soll, könnte die DF64P ebenso gut gehen, da käme ich besser an die Mahlgradverstellung, da sie im Schrank steht, aber braucht halt länger. Meine Compak ist allerdings auch weder schnell noch leise und ich komme damit aus.

    @ silverhour
    Meinst Du, die Compak wäre nicht so geeignet für Filterkaffee? Alternativ ggf. andere 58mm Mahlscheiben für die Compak für Filterkaffe und als Zweitmühle behalten? Das Behalten macht nur Sinn, wenn ich sie für Filterkaffee nutzen könnte, wenn auch ggf. mit anderen Scheiben.
    Den "Verschnitt" möchte ich halt nicht habe, das wäre ja einen DER Gründe für SD, das möchte man ja nicht wieder kaputt machen.
    Mühle anschalten zum Verstellen wäre okay, auch wenn ich nicht verstehe warum, wenn kein Mahlgut drin.

    Das Thema Mahlscheiben ist ja anscheinend ein Thema für sich.


    Es scheint ja so, als würde das Umstellen bei SD zwar gehen, ist dann aber für keine der beiden Seiten perfekt. Also, geht der Trend wohl zur Zweitmühle. Ist eine andere Mühle (Tchibo, Encore etc.) denn deutlich besser als die Compak für Filterkaffee? Wenn ja, was macht sie so viel besser?

    An der Compak nervt mit einzig, dass es nach dem säubern immer so ein Akt ist, das Gewinde wieder richtig drauf zu bekommen, ohne es zu zerstören. Das zieht den Reinigungszyklus unnötig in die Länge.
    Einziger Vorteil: Sie wäre schon da :)
    Totraum, so bilde ich mir ein, wäre bei der Compak (glaube ca. 6-7g?) ggf. auch weniger ein Problem, da ich ca. 46g morgens benötige, als wenn ich 17,5g brauche. Aber vielleicht bin ich da naiv.


    Viele Grüße
    Nils
     
  11. Wasu

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    Hatte die gleichen Anforderungen und hab mir eine Lagom Mini gekauft.
    Braucht wenig Platz, kostet nicht die Welt, herrlich für Filter, Espresso geht auch, Mahlgradwechsel von Filter auf Espresso und zurück ist kein Problem, geht in Sekunden.
    Neben der Espressomühle toll, als einzige Mühle wäre mir die Lagom Mini allerdings zu wenig.

    Der Mühle liegen Klebepunkte bei, weiße und schwarze Punkte, am Bild steht die Mühle in der Gegend um den schwarzen Punkt, ist für mich die Espressomarkierung. ;)

    [​IMG]
     
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  12. #12 silverhour, 21.01.2023
    silverhour

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    Ja. Und genau dieses Thema ist für die feinen Unterschiede in der Tasse verantwortlich. Dadurch sind auch Aussagen z.B. zur DF64 immer unter den Hinblick auf die eingesetzten Scheiben zu sehen bzw. können unterschiedlich ausfallen.
     
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  13. Marino

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    @Wasu
    Schick aussehen tut sie ja, winzig ist sie auch, aber leider auch nicht gerade günstig. Ich stehe zwar auf Verarbeitung und kann Pfusch nicht ab, aber das ist auch mein Problem. Meist greife ich daher oft bei vielen Dingen zu hochpreisigen Modellen, alleine aufgrund der Technik und Verarbeitung, auch wenn das Ergebnis gleich mit günstigeren ist :)
    Das einzige, was evtl. gegen die DF... spricht :)
     
  14. Wasu

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    Du hast eingangs was von der Niche geschrieben, die Lagom Mini ist günstiger.
     
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  15. Marino

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    @silverhour
    Das ist sicher wahr, wenn auch für Laien in diesem Gebiet sehr schwierig. Daher versuche ich ja den passenden Weg mit vorhandenem und neuem Material herauszufinden, damit ich nicht doppelt kaufen muss und zu SD komme für Espresso.

    @Wasu
    Ja, hatte ich, aber weil ich einen Espresso SD-Mühle suchte. Wenn ich dann für Filterkaffe noch eine holen müsste, fände ich sie, zumindest momentan, zu teuer. Denn die kleine Mühle für alles wäre wohl nicht geeignet und als ich von der Niche und anderen im Eingangspost schrieb, hatte ich noch den Gedanken eine für alles anzuschaffen.
     
  16. Wasu

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    Die eine Mühle für alles wird schwierig werden bzw. sehe ich da zu viele Nachteile.
    Ich hab mich damals dafür entschieden die Espressomühle mit Hopper stehen zu lassen und die Lagom Mini für Filter daneben zu stellen. Wobei ich die Mini mittlerweile auch öfter für helle Espressoröstungen verwende. :rolleyes:
    Und da ich auch selber röste, meist Filterröstungen, ist so ein Single Doser schon eine hilfreiches Werkzeug.....
     
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  17. Marino

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    Bring mich nicht auf dumme Ideen :eek:

    Momentan lese ich heraus, dass meine SD, die ich plane, wohl ausschließlich für Espresso genutzt werden würde und dass ich dann irgendwie was für Filter bräuchte. Nur ob Compak vorerst oder direkt eine dezidierte Mühle für Filterkaffee, durchblicke ich noch nicht so ganz.
     
  18. #18 shadACII, 21.01.2023
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    Das mit der Mahlgradverstellung ist natürlich ein Argument. Auch ist die DF83 noch etwas größer. Das mit der DF83 auch Filter geht sagen ja die ersten Erfahrungsberichte hier. Kommt halt auch auf den Vergleich an wie gut. Eine Nautilus mit SSP Brew oder eine EG-1 mit ULF machen da natürlich nochmal was ganz anderes im Filter Bereich, heißt aber nicht, dass die DF83 unbrauchbar wäre.

    Schau dir mal das kurze Video von mir oben an. Meine Vermutung sind da minimale Kaffee Reste zwischen den Mahlscheiben, weswegen dann die Mühle laufen muss beim Verstellen von grob nach fein.

    Wenn SD sowieso geplant ist, würde ich lieber mit einer guten SD Mühle arbeiten als eine Billigmühle daneben zu stellen. Oder halt wie Wasu, Hoppermühle für Espresso und hochwertige kleine SD Mühle für Filter daneben.
     
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  19. Marino

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    Das Video habe ich mir angeschaut. Ich hatte nur allgemein gedacht, wenn kein Pulver in der Mühle verbleibt (und damit zwischen den Scheiben), ist der größte Grund, nur im Betrieb zu verstellen damit nicht mehr gegeben ;) Das wäre ja aber nicht das Problem.

    SD hatte ich eher für Espresso geplant und nicht für Filter. Gerade den Hopper würde ich dort loswerden wollen.
    Deine aufgezählten Mühlen (Nautilus, EG-1 und Wasu) sehen war echt nett aus, aber sind wohl preislich in einer etwas anderen Liga.
    Die Lagom P64 oder auch Acaia Orbit und Konsortien finde ich auch echt toll. Designtechnisch und von der Technik. Aber momentan nicht erreich- und meiner Frau nicht vermittelbar.
     
  20. Wasu

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    Hat bei mir auch den Grund, dass ich Filterkaffee nur am Wochenende trinke und die Bohnen in der Zwischenzeit im Hopper ja nicht besser werden.
    Espresso gibts aber immer, darum verwende ich für Espresso lieber eine Mühle mit Hopper.
    Ich würde also auch danach entscheiden wie oft ich Filter oder Espresso trinke.
    Ein Single Doser hat ja nur dann Vorteile wenn man oft die Bohnensorte wechselt oder längere Unterbrechungen hat.
     
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