Zwischenstecker mit App-Steuerung

Wenn Du eine fritzbox als Router hast, empfehle ich eine dect-Schaltsteckdose z.B. FRITZ!DECT 210 | AVM Deutschland .
Auch von außerhalb über App steuerbar.

 

Wie in dem anderen WLan-Steckdosen-Thema schon geschrieben ... die einen funken nach China, die anderen in die USA, manche auf europäische Server ... und bei AVM und Co mit "Insellösungen" muss man ein Tor ins eigene Netz aufmachen (oder wenigstens auf den eigenen Router), ist also abhängig davon, dass die Programmiererinnen, die die Berlinerinnen beschäftigen, wissen, was sie tun.
Als Alternative zu AVM (meine Erfahrungen mit denen sind halt überwiegend negativ - von über einem Dutzend Kontakten war nur ein EINZIGER Mitarbeiter dort überhaupt an einer Problemlösung interessiert und Probleme habe ich mit deren Produkten IMMER schon gehabt) siehe diesen Thread (Homematic).

Selbstbaulösungen sind komplexer als "off-the-box".

 

Die Wahl des steuerbaren Steckers kann auch davon abhängen, ob du Android oder Apple Nutzer bist?
Wenn Hausautomation für dich in Frage kommt?

Ja, daran scheiten viele, die nicht täglich mit Technik arbeiten.

 

Da wir, was Datenschutz und Cyberangriffe auf Privatleute angeht, eher nicht zu den Bedenkenträgern gehören und die altväter- und altmütterliche Auffassung vertreten, dass Google, Amazon usw. eh schon so gut wie Alles über uns wissen haben wir unser bescheidenes Heim mit den HUE Produkten einer namhaften niederländischen Marke ausgestattet. Läuft!
Mir ist natürlich klar, dass das ein bisschen naiv gedacht ist. Aber ett iss no immer joot jejange

 

Die von mir genannte Dose geht eben nicht über wlan sondern über das dect-Netz im Haus und ich muss keine VPN-Verbindung zum Router zulassen, wenn Du das mit „Tor ins eigene Netz aufmachen“ meinst.

 

@Gerwolf - wenn Du "von außen", d.h. über das "Internet" und über den eigenen Router ein Gerät in Deinem Netz steuern willst, MUSST Du ein Tor aufmachen. Das muss keine komplette VPN-Verbindung sein, aber die App muss über zumindest einen Command-Port Anweisungen über den Router schicken können, d.h. der Router HAT ein Tor offen. Das mag für Laien ein "kleines" Tor sein. Aber (auch) AVM ist nicht fehlerfrei, wenn es - nur als Beispiel - um Bufferüberläufe oder ähnliche "Lässlichkeiten" geht.

Ich wollte damit nur klarstellen, dass JEDES "Von-außen-steuern" potentiell Risiken birgt. Ich nutze selbst Apps zum Steuern unserer diversen Haustechnik, bin also nicht "dagegen". Ich finde es nur falsch, GERADE solchen FIrmen wie AVM "Zuverlässigkeit" zu unterstellen, wenn Fehler überall möglich sind und die Thread-Eröffnerin explizit offenkundig heikle Dienste wie "Alexa" nicht haben wollte.

 

Muss ja nicht mal der Hersteller selbst sein, kann auch der Unterbau, siehe Log4j, betroffen sein - und man fängt sich was ein.

Wobei ich immer noch der Meinung bin, Log4J funktioniert wie angepriesen .
Aber. das ist ein anderes Kapitel.

Ich hab alles, was nach Hause telefoniert via OPNSense eingesperrt. Bzw. ausgesperrt, wie man es sehen möchte. Da telefoniert nichts irgendwo hin, wenn ich das nicht möchte.

Wähle mich über OpenVPN im Zuhause ein und starte dann alle Sachen die ich starten möchte.
Aber, wie oben, das ist nichts für den durchschnittlichen Heimanwender.

 

Elektrische Sicherheit nicht zu vergessen, #Schaltleistung

Vorgestellt: Das ist der Philips Hue Smart Plug

 

Auf die "Belastbarkeit" solcher Teile zu achten wird einem eine App natürlich nicht abnehmen.

 

actually ... einige der von mir an anderer Stelle schon kritisierten Chinaböller tun genau das: Sie schalten bereits ab, wenn die HÄLFTE der angepriesenen Schaltleistung erreicht wird (habe ich hier mehrfach gehabt). Die Apps melden das dann durchaus (z.B. die meisten von Tuya "gebrandeten" Apps, vorausgesetzt, die Dosen haben überhaupt eine Verbrauchsmessung/Abschaltung).

 

@malbrecht
ok, das war mir nicht bekannt.
Wie oben geschrieben, als bekennender DAU habe ich mich für HUE entschieden. Ob die App jetzt addiert, was da dem "System" abverlangt wird? Keine Ahnung, bis jetzt hat sie nix gemeldet.

 

Oder ganz einfach ohne Internet: Fernschalten per SMS
Unabhängig vom Netzanbieter, Heimnetz, Betriebssystem, Serverbetreiber - geht ohne APP von jedem SMS fähigen Telefon.
Bei Wahl einer passenden SIM Karte sind die laufenden Kosten minimal.
Ein Bekannter verwendet eine solche Lösung schon seit Jahren zur Aktivierung der Heizung seiner Zweitwohnung.

 

Für die meisten Eingrupper sollten 2300W SL smart ausreichen,
für Zwei- oder Dreigruppige mit 3000W SL und mehr kann ich aktuell keine Smartstecker finden.

Die Sim Lösung ist natürlich auch i.O.,
gibts denn Apps, wo man die Sms automatisieren kann?!

 

SMS finde ich elegant ... hat aber den gigantischen Nachteil, dass die SMS-Systeme auch gerne mal Schluckauf haben (ich habe schon 14 Stunden SMS-Zustellungs-Verzug gehabt, was ganz besonders toll ist, wenn man nachts um halb Drei in Hamburg versucht, sein E-Auto nachzuladen und das NUR per SMS-Freischalte geht ...)

:-D

 

Dann wird wohl nur die von @Cappu_Tom genannte Lösung in Frage kommen. Und wenn es denn "nur" um den Siebträger geht würde eine eventuell mal auftretende Störung, wie @malbrecht sie nannte, zu verkraften sein. Anders als bei seinem Erlebnis...das ist heftig.

 

Einfach mal GSM Steckdose googeln. Da gibt es reichlich.
Mein Sohn hat das für den Heizstrahler (ich weiß, Umweltsünde) in der Garage.