Gaggia Classic – drei Fragen dazu

Diskutiere Gaggia Classic – drei Fragen dazu im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Ich weiß, über die Gaggia Classic ist hier schon viel geschrieben worden und ich hab das meiste davon auch brav gelesen. Aber die eine oder andere...

  1. #1 Kirsten, 08.12.2008
    Kirsten

    Kirsten Gast

    Ich weiß, über die Gaggia Classic ist hier schon viel geschrieben worden und ich hab das meiste davon auch brav gelesen.
    Aber die eine oder andere Antwort auf meine Fragen hab ich noch nicht gefunden.

    Ich möchte mir die Kombination Gaggia Classic und Rocky Rancilio anschaffen.
    Das wird die soundsovielte Espressomaschine in meinem Haushalt werden ;-) und ich möchte mir deismal etwas mehr Zeit bei der Entscheidung nehmen.
    Ich hatte zuvor einige billige Siebträgermaschinen, eine Jura F90 (Vollautomat) und zurzeit werkele ich mit einer Saeco Cappucino Combi herum.
    Die Jura hat mich vergrätzt, weil sie mich viel Geld gekostet hat und nach zwei Jahren eine richtig teuere Reparatur haben wollte (länger ist die Lebensdauer der Brühgruppe nicht ausgelegt). Deshalb: Nie wieder Vollautomat! Die Saeco ist eigentlich die Backup-Kiste für schlechte Zeiten und sie zeigt inzwischen bereits einige Alterserscheinungen.
    Also: Es soll was Neues werden.

    Ich nutze die Maschine im wesentlichen für zwei bis vier Milchkaffees am Tag (= doppelter Espresso + aufgeschäumte Milch). Aber es wäre nett, wenn sie auch einen trinkbaren Espresso könnte. (Den krieg ich mit der Saeco zum Beispiel nicht hin, die Jura konnte das).
    Die Maschine sollte rubust und einfach zu bedienen sein, nicht ewig zum Aufheizen brauchen und gut zu warten sein.
    (Ich kann zwar einen Schraubenzieher halten, aber ich möchte keine Stunden mit meiner Kaffemaschine verbringen).

    So fiel meine Wahl auf die Gaggia Classic (und nicht auf die Silvia ;-)).
    Meine Fragen wären:

    1. Was hat es mir der brühdruckreduzierten Variante der Maschine auf sich, von der die Eingeweihten hier so oft reden?
    (By the way: Wer ist Marcus?)
    2. Passt eine Tasse, die größer ist als eine Espressotasse, unter den Auslauf?
    3. Soll ich die Maschine trotz Alukessel mit Kaffeefettlöser reinigen und wenn ja, wie häufig?
    4. Ich weiß noch nicht, wo die ich die Maschine kaufen werde. Ich hätte gern die Edelstahl-Ausführung, möchte aber auf keinen Fall die Variante mit der hässlichen Kaffekanne drauf (s. Bildchen). Ich bin ein bisschen allergisch gegen solche "Verschönerungen". Ist das ein bestimmtes Modell?
    Ich frage deshalb, weil es in vielen Internetshops heisst "Abbildung ähnlich". Ich würde mir ja nen Loch in den Bauch ärgern, wenn ich eine Maschine mit Kringel-Kaffekanne geliefert bekäme...


    Ähm, ja. Das sind eigentlich vier Fragen.
    Vielen Dank fürs geduldige Lesen!

    Kirsten

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  2. #2 leupster, 08.12.2008
    leupster

    leupster Mitglied

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    AW: Gaggia Classic – drei Fragen dazu

    1. brühdruckreduzierte variante: es heisst das wasser soll mit ca. 9-10 bar auf das pulver treffen, normal ist bei den ausgelieferten maschinen von werk aus aber ca. 11 bar. einstellen und messen kann man das selber mit etwas bastelei und einem siebträger manometer. ich habs bei meiner zb nicht und mir schmeckt der espresso sehr sehr gut. jedem dem das seinige halt.

    2. ja, aber ich weiss nicht wie hoch genau. cappu tassen kann man runterstellen, zur not schräg halten und dann runter oder nen bodenlosen ST kaufen.

    3. ja, vorher kannste das duschsieb und duschplatte rausschrauben (geht schnell) und manuell reinigen, geht eh besser. fettlöser ist der von espressosuolutions glaub ich der mildere, clean xpress oder so.

    4. denk ich mal ist am einfachsten du fragst den verkäufer wo du es kaufen willlst...
     
  3. #3 florenz-k, 08.12.2008
    Zuletzt bearbeitet: 08.12.2008
    florenz-k

    florenz-k Mitglied

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    AW: Gaggia Classic – drei Fragen dazu

    Hallo Kirsten

    Na, das kann man aber bezweifeln (das letztere)


    OK, wäre noch gut, wenn du sagst, wieviel Geld du ausgeben kannst - das die Jura einen Espresso konnte - werden dir hier aber nicht viele glauben. Und: hast du eine Mühle?

    Meine Fragen wären:

    zu 1.: keine Ahnung, Marcus ist ein Boardhändler (nobbi4711), die Suchfunktion ist eigentlich ziemlich gut...
    2. Passt eine Tasse, die größer ist als eine Espressotasse, unter den Auslauf?
    bei meiner Maschine schon (ist aber die mit der Kaffeekanne)
    3. Soll ich die Maschine trotz Alukessel mit Kaffeefettlöser reinigen und wenn ja, wie häufig?
    der Kaffeefettlöser kommt nicht bis zum Kessel - aber an die Duschplatte (Verteilerplatte hinter dem Duschsieb, auch aus Alu) die kannst du aber vor dem Rückspülen ausbauen oder durch eine Messingplatte ersetzen (braucht etwas mehr als einen Schraubenzieher). Rückspülen tu ich jede Woche (mit Wasser), mit Kaffeefettlöser etwa alle 3-4 Wochen. Ich baue die Duschplatte dabei regelmässig aus und säubere sie.
    4. Ich weiß noch nicht, wo die ich die Maschine kaufen werde. Ich hätte gern die Edelstahl-Ausführung, möchte aber auf keinen Fall die Variante mit der hässlichen Kaffekanne drauf (s. Bildchen). Ich bin ein bisschen allergisch gegen solche "Verschönerungen". Ist das ein bestimmtes Modell?
    Ich frage deshalb, weil es in vielen Internetshops heisst "Abbildung ähnlich". Ich würde mir ja nen Loch in den Bauch ärgern, wenn ich eine Maschine mit Kringel-Kaffekanne geliefert bekäme...
    das aktuelle Modell ist wohl ohne Kaffeekanne - ob dir im Internet jemand eine "alte" neue Maschine verkauft kannst du nur durch Nachfragen rausfinden, schätze ich

    Gruß
    Frank
     
  4. #4 nacktKULTUR, 08.12.2008
    nacktKULTUR

    nacktKULTUR Gast

    AW: Gaggia Classic – drei Fragen dazu

    Eine Gaggia Classic würde ich nicht unbedingt im Brühdruck reduzieren, jedenfalls nicht von Anfang an.

    Boardmitglied Marcus ist nobbi-4711, er handelt mit Maschinen und Zubehör.

    Ja. Es sind etwa 9cm lichter Raum.

    Nein. Alu und Kaffeefettlöser geht nicht. Aber das Duschsieb und die Wasserverteilplatte solltest Du regelmäßig rausschrauben und mit Wasser, Bürste und Spülmittel reinigen.

    Ich weiß nicht, ob die heutigen Modelle diese Verzierung haben. Das solltest Du vor Ort in einem Laden klären. Ich würde keine Maschine kaufen, die ich nicht zuvor angefaßt habe.

    Apropos kaufen: Ohne (brauchbare) Mühle und die richtige Bohne geht garnichts. Hier im Forum wird zur Genüge darüber berichtet.

    Gruß,
    nacktKULTUR
     
  5. Steve

    Steve Mitglied

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    AW: Gaggia Classic – drei Fragen dazu

    Leute...sie schrieb doch:
    "Ich möchte mir die Kombination Gaggia Classic und Rocky Rancilio anschaffen."


    Weiterhin:
    "Ich nutze die Maschine im wesentlichen für zwei bis vier Milchkaffees am Tag (= doppelter Espresso + aufgeschäumte Milch). "

    Da möchte ich nicht unerwähnt lassen, das schäumen mit der Gaggia kein Problem ist aber mit zunehmender Milchmenge doch etwas umständlich ist.
    Für wenig Geld mehr bekommt man ja die Osca (Oscar - KaffeeWiki).
     
  6. #6 Kirsten, 08.12.2008
    Kirsten

    Kirsten Gast

    AW: Gaggia Classic – drei Fragen dazu

    Vielen Dank für Eure Antworten!
    Eine Mühle habe ich schon geordert (Rocky) und es ist mir absolut klar, dass es ein langer Weg ist, bis Kaffee und Mahlgrad passen.

    Zum Geldausgeben: Mehr als ca. 300€ möchte ich für die Maschine nicht ausgeben. Für meine Ansprüche müsste das reichen, denke ich.
    Aber ich hab mich für eine halbwegs ordentliche Mühle entschieden.
    Das ist doch schon mal was, oder?
    :cool:

    Bei Thema Kaffeefettlöser gehen die Meinungen ja auseinander.
    Hmm. Das Argument, dass der Fettlöser gar nicht bis in den Kessel kommt, erscheint mir durchaus einleuchtend. Wäre eigentlich nur zu klären, auf welchen Wegen man den Löser durch die Maschine lotst, denn da der Kaffee im Kessel nix zu suchen hat, muss der Löser da ja auch nicht hin.

    Aber das werd ich sicher bald lernen.
     
  7. Steve

    Steve Mitglied

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    AW: Gaggia Classic – drei Fragen dazu

    Hallo Kirsten,


    deine Mühle ist super, natürlich geht es preislich immer noch höher.
    Ich hätte an deiner Stelle irgendwo eine Kombi aus Maschine und Mühle bestellt. In der Regel kann man dann noch ordentliche Prozente einstreichen.
    Gebraucht bekommt man die Oscar übrigens auch mal für 300€.

    Zum Rückspülen:
    Es geht darum, den Schmoder hinter der Brühgruppe zu entfernen. Also da, wo du auch nach abschrauben der Verteilerplatte nicht drankommst. Beim Rückspülen verläuft der Kaffeefettlöser dann bis zum Magnetventil und anschließend in die Rücklaufwanne.
    Das einzige Argument gegen Kaffeefettlöser ist nun die Verteilerplatte aus Alu, diese wird dann angegriffen. Wenn du sie vor dem Rückspülen abschraubst ist das kein Problem. Bist du zu faul zum Abschrauben, kannst du die Verteilerplatte aus Messing einbauen.

    Du solltest außerdem sorgfältig sein beim Entkalken. Normale Entkalker greifen den Alukessel an. Entweder auf Weinsteinsäure zurückgreifen oder den Gaggia Entkalker.


    Grüße aus Münster
    Steve
     
  8. #8 Kirsten, 08.12.2008
    Kirsten

    Kirsten Gast

    AW: Gaggia Classic – drei Fragen dazu

    Ich denke, das Auswechseln der Verteilerplatte würde ich schon hinkriegen.

    Entkalken wäre natürlich das zweite Thema.
    (Ich hoffe, ich krieg jetzt keins auf die Mütze:)
    Ich habs bisher so gemacht, dass ich gefiltertes Wasser verwendet habe (diese Britta-Filter). Wir haben relativ hartes Wasser (Grad 3) und da würde sich die Maschine recht schnell zusetzen.
    Ist das ein tauglicher Weg?

    Der Gedanke mit dem Kombi-Angebot ist natürlich richtig, aber die Mühle geht ja schon fast als "hochwertig" durch uns der Anbieter der Mühle hatte leider nur die Silvia. Der verkauft die simple Gaggia gar nicht.
    Obwohl, fragen könnt ich ja mal...
     
  9. Anna

    Anna Mitglied

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    AW: Gaggia Classic – drei Fragen dazu

    Zu der Rückspül-Sache:
    Die untere Hälfte des Kessels -- also da, wo der Kaffeefettlöser hinkommt, wenn man zum Rückspülen Duschsieb und Verteilerplatte abmontiert, was sowieso sehr hilfreich für eine gründliche Reinigung ist -- besteht mW nicht aus Alu sondern was edlerem. Jedenfalls sieht bei meiner das Material sehr anders aus als beim restlichen Kessel.
    Insofern würde ich mir da keine grosse Aluphobie einreden lassen.

    Das Entkalken ist wohl eher die Schwierigkeit.
    Seitdem ich den Kessel mal von innen gesehen habe, würde ich meine Maschine sowieso nur noch zerlegt und einzeln entkalken. Erstens hat man dann eine Chance die abgegangenen Kalkstückchen einfach wegzuspülen, und hat dann keine bröckchenbedingten Verstopfungen. Zweitens sieht man was man tut und kann viel dosierter arbeiten.
    Natürlich ist es etwas Aufwand, die Maschine soweit zu zerlegen, aber man entkalkt, v.a. wenn man gefiltertes Wasser benutzt, sowieso nicht zu häufig. Es heißt zwar Maschinen"pflege", aber Entkalken trägt schon zur Abnutzung bei, und muss nicht alle naselang passieren. Lieber seltener und dafür gründlich und schonend.
     
  10. Sirrah

    Sirrah Mitglied

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    AW: Gaggia Classic – drei Fragen dazu

    1.
    Das ist Ansichtssache. Marcus bevorzugt die reduzierte Version. Mir hat der Espresso aus seinen anderen Maschinen mit dem reduzierten Druck sehr gut geschmeckt. Beim Gedanken an selbst am Expansionsventil herumschrauben steht mir immer noch der Angstschweiss auf der Stirn und deswegen habe ich sie mir gleich fertig tunen lassen.

    3.
    Duschsieb und Duschplatte abschrauben ist harmlos. Wie oft Du da dran gehtst, hängt auch von Deinem Ekelfaktor ab. Ich habe seit Kauf im Spätsommer einmal Kaffeefettlöser durchgejagt. Aber so viel läuft unsere auch nicht.

    4.
    Händler fragen. Meine hat das Ding nicht.

    Ich nehme Bernina von Rewe. Marcus hat damit gute Erfahrungen gemacht. Brita verliert nach Messungen von diversen Boardies schnell seine Wirkung und da ich die ("teure") Entkalkung möglichst selten machen lassen möchte, gebe ich lieber Geld für das Flaschenwasser aus. Die Filter gehen ja auch ins Geld.
     
  11. #11 vooolker, 08.12.2008
    vooolker

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    AW: Gaggia Classic – drei Fragen dazu

    Also bei mir sind es 7 Zentimeter zwischen Auslauf und Gitter. Mit Kippen können die Tassen natürlich auch etwas höher sein. Aber das würde mich nerven.

    Durch das Runterregeln des Drucks wurde die Maschine etwas umgänglicher. Ich würde es wieder machen.

    Volker
     
  12. #12 Ranger Kevin, 08.12.2008
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    AW: Gaggia Classic – drei Fragen dazu

    Geht ganz einfach, alles was du brauchst ist ein Satz Imbusschlüssel und ne Ratsche mit (ich glaube es war ne 17er) Nuss.
    Anleitung findest du auch hier im Forum: -->da<--
    Macht aber nur sinn wenn du auch ein Siebträgermanometer hast, um den Druck zu kontrollieren, sonst stellst du am Ende noch zu Wenig ein ;-)

    Dazu hätte ich selbst mal ne Frage: Ist die Verteilerplatte aus Messink ein spezielles Gaggia-Ersatzteil oder kann man da auch eine von ner anderen Maschine nehmen? Hab das ding grade nicht vor augen ^^

    Zu der Verzierung: Also ich hab meine CC vor etwa einem Monat über die Bucht ersteigert, und die hatte keine Kanne drauf. Ich würde aber mal spontan vermuten dass diese eh nur aufgeklebt ist, und du sie im Zweifelsfall mit etwas Ethylacetat (Super Klebstofflöser) auch entfernen könntest.
     
  13. #13 PascalR, 08.12.2008
    PascalR

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    AW: Gaggia Classic – drei Fragen dazu

    Könntest Du vielleicht beschreiben, wie Du da vorgehst bei der CC?
    Schon mal vielen Dank
     
  14. Anna

    Anna Mitglied

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    AW: Gaggia Classic – drei Fragen dazu

    Ich bin hiermit faul...
    http://www.kaffee-netz.de/reparatur-und-wartung/20669-problem-mit-alter-gaggia-coffee-3.html
    In dem Thread sind ein Haufen gute Ratschlaege, weiter vorn der Link zur Fotostrecke von blu wie man eine CC auseinanderbaut, und weiter hinten die von Johannes.Link für seine Coffee.

    Die Duschplatte ist schon ein Gaggia-Teil soweit ich das sehe, bekommt man zB bei espressoxxl. Aber auch unter Messingplatten setzt sich Siffe fest, die man mit einem Schwamm viel besser abbekommt als per Spülen.
     
  15. panki

    panki Mitglied

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    AW: Gaggia Classic – drei Fragen dazu

    MV-Embolie wird hier bevorzugt nach einem Rückspülen vermeldet. Ich lasse das.

    Härtegrad 3 ist schon ein Wort. Meiner Coffee hat das hier sehr weiche und damit aggresive Wasser zugesetzt. Ich füttere die neue CC jetzt mal vorerst mit dem Härtesten was bekommen ist, auf das sie etwas Kalk ansetzen möchte.
    Das Ärgerliche bei der Verwendung von Plastikflaschenwasser sind mir die unvermeidlichen Leerbezüge etc. Ansonsten sicherlich eine Alternative und dem kontinuierlichen Versuch nach geschmacklicher Optimierung auch nicht entgangen. Meinungen die den mittleren Härten beste Resultate zusprechen würde ich bestätigen, ein Entkalken wäre damit vermutlich erstmalig im Jahr 2013 fällig.

    Das bescheuerte Kaffeekannen-Enblem ist in der aktuellen, wohl allerletzten Serie der CC einem ganz ansprechendem Logo gewichen. (Deren Derivate im Plastikgehäuse werden wohl noch einige Zeit erhältlich sein, gedacht für Leute denen ein VA vorerst noch zu teuer ist. Ich denke die Freunde anspruchsvollen Kaffeegenusses überschätzen sich an ihrem Anteil der insgesamt abertausende Hektolitern irgendwelcher koffeinhaltiger brauner Brühe Konsumierenden.)
     
  16. #16 Kirsten, 09.12.2008
    Kirsten

    Kirsten Gast

    AW: Gaggia Classic – drei Fragen dazu

    Ist schon eher viel für ne Espressomaschine, oder? (Sorry, Newbies verstehen Andeutungen immer so schlecht :-| )

    Inzwischen bin ich sehr am Zweifeln, ob die Gaggia das Richtige ist.
    Es ist tatsächlich der Alukessel, der mich nachdenklich macht. Mir gefällt die Idee nicht, mit Alu zu kochen. Das vermeide ich im sonstigen Leben schließlich auch.
    Die Umstände beim Entkalken und die fummelige Handhabung des Wassertanks sind da schon fast zweitrangig.

    Ich denke, ich werde doch 100€ mehr in die Hand nehmen und die Silvia ins Auge fassen.
    Ich geb mich geschlagen! :-D
     
  17. Anna

    Anna Mitglied

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    AW: Gaggia Classic – drei Fragen dazu

    Das Problem mit dem Wassertank kapiere ich nicht ganz.
    Zum Nachfüllen macht man doch nur oben den Deckel von der Maschine, und schüttet Wasser in das darunter zum Vorschein kommende Loch.

    Der Tankausbau zum Reinigen sind genau 3 Handgriffe:
    * Sudschublade raus (die will man dann eh putzen)
    * Rohr vom Magnetventil rausziehen
    * Tank rausnehmen;
    der Einbau 4:
    * Schläuche in Tank legen
    * Tank bis hinten reinschieben
    * MV-Rohr wieder einstecken
    * Sudschublade an seinen Platz.

    Das mit dem Alu ist schon eher ein Argument -- obwohl man ja bei Italienern und ehemaligen Ostblockbürgern, die alle viel mit Alu kochen (Herdkännchen! Milchtöpfe!), noch keine groß gehäuften Demenzerscheinungen im Vergleich zu alubewussten Völkern sieht...
     
  18. #18 RoentgenKater, 09.12.2008
    RoentgenKater

    RoentgenKater Mitglied

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    AW: Gaggia Classic – drei Fragen dazu

    Ich auch nicht. Manchmal kommt es mir fast ein bisserl herbeigeredet vor, weil der im Vergleich zu anderen Geräten "sichtbarere" Wassertank der CC die Optik stört. Besser würden die Espressi trotzdem nicht schmecken wenn er versteckt wäre....:roll:

    Mir hat unlängst übrigens mal ein Kettenraucher erklärt, daß ihm Aluminium zu "böse" wäre. Wie passend. :lol:

    Außerdem sehe ich es nicht als Problem, eben nicht jeden x-beliebigen Entkalker zu nehmen, ich tanke einen Benziner schließlich auch nicht an der Dieselzapfsäule auf nur weil sie gerade frei ist.


    In diesem Sinne,

    Der RK
     
  19. Steve

    Steve Mitglied

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  20. panki

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    AW: Gaggia Classic – drei Fragen dazu

    der Boiler der Silvia besteht aus Messing, darauf entstehender Grünspan ist wiederum toxisch.

    Härtebereich; 3 bewegt sich zwischen 14°dH und 20°dH. Das ist auf Dauer schon arg viel für die Maschine, für die Qualität des Kaffees je nach tatsächlichen °dH und geschmacklicher Gewohnheit nur etwas zu viel.
     
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