BfR Studie zu Blei in Siebträgern nach Entkalkung

Hallo nerd,

habe dein Beitrag eben erst zufällig gesehen.

Nein ich habe mein Wasser nicht testen lassen, da ich mir auf der Rocket Seite die aktualisierten Unterlagen noch einmal angeschaut hatte und gesehen habe, dass dort beschreiben ist das in der Maschine bleifreie Messing Endflansche verbaut sind.
http://www.rocket-espresso.it/domestic/downloads/Plus_V2_A5_brochure_GERMAN_WEB.pdf

Grüße
Aviation

 

Hallo Thomas,

bei Legierungen wird üblicherweise mit Gewichtsprozent gearbeitet, also (cg/g) [1cg=10µg] oder (dag/kg) [1dag=10g] oder schlicht und ergreifend [%]

Gruß esplossion

 

sollten aber schon 1 cg = 10 mg sein denk ich mal

 

10mg/g, 10g/kg oder 1% ist doch wohl dasselbe, nämlich jeweils 1/100.

 

hab ich ja nie bezweifelt, nur die Aussage das 1 cg = 10 µg sind, das sollte doch 1 cg = 10 mg sein

 

Montag Morgen... sorry, jetzt sind wir uns einig

 

ja so gehts mir eigentlich auch immer

 

Das ist auch meine Ausrede 1cg sind natürlich 10mg, da hat leupster völlig Recht... Alt Grrrrrrrrrrrr

 

Hallo,

seit einem 3/4 Jahr schlage ich mich mit besorgniserregend hohen Bleiwerten aus meiner Premium-Espressomaschine herum. Der erste Test aus der Brühgruppe ergab einen Wert von über 170ug/L, bei einem max. Grenzwert nach TVO von 10ug/L. Nachdem die Maschine beim Hersteller war und einige Messigbauteile ausgetauscht wurden, hat ein neuerlicher Test keine besseren Werte erbracht, vermutlich schwanken diese ohnehin. Dismal lag der gemessene Wert bei knapp 240ug/L - sprich 24fach überhöht. Ein Test aus der Armatur, über welche die Maschine (über eine Geräteabsperrventil) angeschlossenen ist, ergab 3ug/L Blei. Ende des Monats wird der Herstellers des Wasserfiltersystems noch mal Wasserproben vor dem Filter, nach dem Filter aus der Brühgruppe und aus dem Teewasserbezug entnehmen und in seinem Labor überprüfen lassen (auf Schwermetalle und ph-Wert). Der Hersteller der Maschine bestätigt in eigenen Tests vergleichbare Bleiwerte vorgefunden zu haben - findet aber keine Lösung des Problems. Vergleichbare Bleiwerte fanden sich auch in den Tests eines Nutzers dieses Forums mit derselben Maschine.

Wie geht Ihr mit Euren Ergebnissen um - habt Ihr Eure Maschinen behalten? Hat sich ein Hersteller mal geäußert wo die Bleiquelle liegt?

 

Ich bin ein Gutmensch geworden. Lebe von Luft und Liebe. Kein Kaffee mehr, keine Arbeit aber der Staat wirds schon richten...
Meine Güte lass Deinen Menschenverstand walten, wenn Du Dich beeinträchtigt fühlst lass Kaffee weg und gut.

 

Das "Problem" hierbei liegt doch eher an der Tatsache, dass der Grenzwert sich auf Trinkwasser bezieht, d.h. es wird davon ausgegangen, dass man ein Leben lang 2 Liter pro Tag konsumiert. Die Bleigrenzwerte orientieren sich aber an der Aufnahmehäufigkeit, darum liegt der Grenzwert für Kuhmilch bei 20ug/L während jener für Muscheln bei 1500ug/kg liegt. Wenn die Espressomaschine nicht zur Heißwasserentnahme verwendet wird (zb. Teegetränke) dann kommst du mit deinen 170ug/L auf 5,1ug pro Espresso (3cl). Trinkst du also täglich 4 Espressi nimmst du somit die gleiche Menge Blei zu dir wie wenn du 2 Liter Wasser mit einem (erlaubten) Bleigehalt 10ug/L aufnimmst. Im Endeffekt ist die ganze Diskussion ziemlich vernachlässigbar... wichtig ist nur, dass man nicht auf die Idee kommt, Säuglingen mit dem Heißwasser aus der Maschine einen Brei zu kochen, die nehmen das Blei wesentlich besser auf in diesem Entwicklungsstadium. (Quelle: wikipedia)

 

Welche Maschine ist das genau?

 

Dazu müsste man Teil für Teil tauschen und jeweils messen. Nicht dass das unmöglich ist, aber es kostet sehr viel Zeit.
Man könnte auch sagen: "Einfach alle Messingteile ersetzen" aber das ist nicht so einfach.

 

Ich neige auch zu diesem Standpunkt, aber auf der anderen Seite bekommt man sowie soviel 'Zeug' ab, dass man sich auch auf dem Standpunkt stellen könnte: Alles was vermeidbar ist, muss man vermeiden. Ich finde es schwer zu entscheiden und irgendwie neigt man zur Resignation bei solchen Themen.

 

Kann man schon so sehen, wenn ich für eine als sehr hochwertig angesehene Maschine aber einen entsprechend hohen Betrag hingeblättert habe, würde ich schon auch erwarten, dass entsprechend hochwertige Bauteile verwendet wurden und folglich kein erhöhter Bleiwert auftritt. Jetzt kann man überlegen, ab welcher Preisklasse man das erwarten kann. Beispielsweise bei einer KvdW wäre ich mir da schon recht sicher, dass ich das erwarten würde...

 

es wird dir nichts bringen, deine möglicherweise nicht getroffenen Erwartungen in ein Forum zu schreiben, fürchte ich.

 

Denen, die das interessiert, aber vielleicht schon.

 

Im engeren Sinn bring das eher nichts das hier zu posten, weil ja der Vertragspartner der Händler/Hersteller ist. Und so wie ich verstanden habe kümmern die sich ja. Nur, wie ich oben schrieb, ist das nicht so einfach bei der Vielzahl der Teile. Streng genommen müssten die das nicht tun, denn die haben nichts diesbzgl. versprochen oder verstoßen gar gegen geltendes Recht. Oder interpretiere ich die Werte falsch ?

Man kann trotzdem so auch nach Ideen suchen und schauen was andere damit gemacht haben. Eine Idee könnte sein die Maschine mit kalkhaltigem Wasser zu fluten und auf das Entstehen einer schützenden Kalkschicht zu setzen.

 

Wie misst du das eigentlich?

 

?? Um mich gehts doch gar nicht, ich hab mit meiner Maschine kein Problem.