BZ10, Wasser auf dem Puck

Quillt der Kaffee beim Brühen gegen das Sieb, also sieht man beim Ausspannen einen dezenten Abdruck im Puck? Verneinendenfalls kannst Du mehr Kaffeemehl einfüllen, wenn Dir die Puck-Optik wichtig ist. Ich würde mich aber an Deiner Stelle auf den Geschmack des Kaffees konzentrieren.

 

Wenn Du nicht mit mehr als 15 Gramm brühen willst, solltest Du nicht mehr nehmen.

Wenn Dich das Wasser auf dem Puck stört, solltest Du mehr nehmen.

Alles eine Frage der Abwägung.

 

Ich hatte auch Wasser auf dem Puck bei meiner BZ10
Als ich mehr Mehl genommen habe,war der Abdruck zu sehen und damit kein Wasser mehr.
Soweit ich weiß muss das auch so sein.
Wasser bleibt nur "liegen",wenn Luft zwischen Puck und Brühgruppensieb ist.

Korrigiert mich,wenn ich mich irre

 

Ich nehme 18g bei der rocket im Zweier und das Ergebnis ist lecker und ich hab auch Wasser auf dem Puck

Ist mir egal solange das Ergebnis gut ist

 

Ich habe bei meiner BZ10 auch Wasser drauf!

 

Ich hab schon häufiger hier gelesen das Leute Wasser auf dem Puck Haben und meistens sagen
Sie alle egal das ist nicht so entscheidend

Ich würde mir auch gern einen trockneren Puck wünschen wegen des abklopfens in meine Schublade

 

Bei mir sind im 2er eher so 17-18 gr. - Puck trocken,leichter Abdruck der Schraube
Nehme ich weniger,dazu noch feiner gemahlen habe ich auch Wasser auf dem Puck.
Na und,das Ergebnis zählt.Mit Menge und Mahlgrad kann man ja experimentieren...macht ja auch Spaß
Gruß Alfons

 

Das Ziel sollte doch sein, einen guten Espresso zu brühen. Was kümmert dich dann das Aussehen des Pucks? Das macht nur Sinn, wenn das Ergebnis unbefriedigend ist, dann gibt das Aussehen des Pucks manchmal Rückschlüsse auf die Ursache.

 

Nein, der Puck ist Abfall. Bei der Heftigkeit des Flügelschlagens, das einige wegen des Aussehens der Hinterlassenschaften ihres Brühvorganges machen, habe ich manchmal Assoziationen, die ich nicht explizit benennen möchte. ;-)

 

Hi.

Meine Erfahrung mit den Pucks aus ein und der selben Maschine ist die:

Die ersten Jahre mit einer Einsteigermühle -- meist mehr oder weniger naßer Puck, gerade nach längerem Nichtbezug. Manchmal auch tendenziell trocken(gemessen am jetzigen Puck mit dem neuen Equipment)

Seit einem guten 1/2 Jahr mit einer Topmühle-- Praktisch immer trockener Puck, wie ein Brikett.

Die anderen Parameter wie Gewicht Pulver, Druck und Bezugszeit/Bezugsmenge wurden nicht verändert.

Ich schließe aus dieser (zugegeben dünnen) Faktenlage bei mir: Es kommt auch auf das Mahlgut an.
Ob sich das verallgemeinern läßt kann ich mangels weiterer Möglichkeiten das zu untersuchen nicht sagen.

schorschi

 

@schorschi , Mahlgut kann auch stark von der Qualität der Bohnen abhängen, denke ich.
Anfangs meiner ST-"Laufbahn", hatte ich auch oft Wasser auf dem Puk, gestartet mit eher fehlerverzeienden Barmischungen. Die letzte Zeit experimentiere ich viel mit verschiedenen Bohnen und habe festgestellt, das bei den "höherwertigeren", meist sortenreinen Arabicas, fast aussschliesslich Puks wie aus dem Leerbuch resultieren. Evtl. mahlen die sich gleichmäßiger oder besser, oder es liegt an der "höheren" Sorgfalt, die man den Lieblingen dann angedeihen lässt. Es liegt jedenfalls nicht am Abdruck der Schraube, denn es kommen auch trockene Puks raus, ohne Überfüllung, bzw. Duschabdruck.
Letztendlich sollte das aber nicht das primäre Ziel sein. Wenn der Espresso gut gelingt, Körper hat und guten Geschmack zeigt, kann der Puk auch ruhig nass sein.

 

Es kommt natürlich auch auf die Siebgröße an. Auf dem Original 2er der Brewtus hatte ich, bei 16g Kaffeemehl, Wasser auf dem Puck. Nach dem Umstieg auf das 2er/17g von VST hab ich, bei ebenfalls 16g einen absolut trockenen Puck.

 

Du kannst grober majlen und dafür mehr Kaffee nehmen...sollte im Verhältnis dann passen.
Allerdings bin ich mitlerweile auch der Ansicht, dass es egal ist. Ab und zu steht da etwas Wasser (wenn es nicht nach dem Ausspannen des Siebträgers versickert), nur so lange der Espresso schmeckt, ändere ich nichts!

Zu viel Pupver versaut das Duschsieb und ggfs die Dichtungen....dann doch lieber Wasser auf dem Puck

 

Hi cremalos , hi @ all

Wie ich schon anderen Orts geschrieben hab ist signifikant am Morgen(oder nach ebensolanger unterbrechung tagsüber) den erste Puck auch eher matschig. Das ist für mich gleichbedeutend mit schlechterem Mahlgut auf Grund von altem Material.

Kann ich so nicht bestätigen. Sicher hängt es von der Sorgfalt beim Einhalten der wichtigsten Parameter ab. Ein Parameter ist halt auch die Qualität der Mahlung. Da ich dabei nur 2 sehr weit auseinander liegende Mühlen vergleichen kann und das Ergebnis dabei eindeutig zeigt komme ich zu meinem Schluß.
Die "Trockenheit" die sich mit der neuen Mühle eingestellt hat ist in dieser Breite der zwischenzeitlich eingesetzter Sorten bei richtigem Mahlgrad( der sich im übrigen kaum verändert, was auch eine Beobachtung von anderen Usern mit der gleichen Mühle ist) weniger auf unterschiedliche Qualitäten der Röstungen zu schieben.

Ich möchte aber mit meinem Post vorher und auch hier nur zum Ausdruck bringen was ja Gott sei Dank auch andere, auch Du schon gesagt haben: Wenn das Resultat in der Tasse für mich stimmt ist doch die Beschaffenheit des Pucks egal.
Ich stelle für mich mit meiner eingeschränkten Erfahrung verschiedenes Equipment betreffend , jedoch langer Anwendungserfahrung (~6 Jahre ST) die oben genannte Beobachtung fest. Da sich das nach wissenschaftlichen Kriterien nicht als allgemeingültig bezeichnen lässt werte ich das als meine Beobachtung und meine Rückschlüße daraus. Möglicherweise trifft jemand andere Rückschlüße daraus: auch gut. Wäre mal interessant was Boardies mit wechselhafter(das Equipment betreffend) Erfahrung dazu beitragen können was Ihre Erkenntnisse sind.

schorschi

 

Beim 2er Sieb (das ich nie nutze) müssten es 50 ml sein, oder ?

 

Hi @schorschi , oops evtl. kam mein post falsch an, eigentlich war er als Zustimmung gedacht!
Die Mahlung bzw. Mahlgutqualität scheint der Schlüssel zum "Erfolg" (trockener Puk), da bin ich voll mit dir. Natürlich bringt eine gute Mühle dann schon mal beste Voraussetzungen. Da ich alle "Ergebnisse" mit der gleichen Mühle "ermahlen" habe, wollte ich die Abhängigkeit der Mahlqualität auch von der Bohnenqualtät mit in die Diskussion einbringen.

@Iskanda dein Link haut da in die gleiche Kerbe, sehr anschaulich erklärt.

Cremalose Grüße