Der Frust-Ablass-Fred

Sag ihm halt, dass er froh sein sollte, dass du dir eine Audrey geholt hast...
, es hätte auch ein "Oscar(chen)" sein können ...
Na dann, wünsch ich dir einen guten Start in deinen Tag...

 

Arme Gutemine!

 

Mein Gott... Ich lebe offenbar im Beziehungeldorado...

Wenn meine Liebste sich was gönnt, und danach leuchtende AUgen aht, finde ich das toll und sie freut sich auch, wenn ich mir eine neue Gitarre oder ein Fahrrad kaufe...

Dinge, die signifikante Löcher ins Budget reißen, besprechen wir allerdings vorher gemeinsam...
Also über die Anschaffung der GS3 haben wir schonmal gesprochen. ;-)

 

+1

 

Geht mir auch so.

@Gutemine : schick Deinen GG hier mal vorbei, wir lesen ihm die Leviten oder ich leihe Dir mal mein Nudelholz aus

 

@Gutemine:
Ich kenne Deinen Mann nicht, es steht mir also eigentlich nicht zu, irgendwie über ihn zu schreiben oder zu urteilen. Trotzdem bin ich der Ansicht: Mit Deinem Geld kannst Du machen was Du willst!

Meine Frau geht arbeiten, sie verdient einen Betrag X und über den darf sie frei entscheiden und verfügen. So sehe ich das, denn dafür geht sie buckeln, was aufgrund ihrer gesundheitlichen Situation sowieso schon lobenswert und beachtlich ist. Auch wenn sie vollkommen gesund wäre, würde ich ihr nicht vorschreiben, was sie mit ihrem Geld zu tun und zu lassen hat. Investitionen, die uns beide betreffen (Gärtner, Auto, rund ums Haus, Einrichtung etc.) werden besprochen, gemeinsam entschieden und dann zusammen bezahlt. Hobbys darf jeder selber nach seinen Möglichkeiten bezahlen, sich etwas dafür wünschen oder kaufen, dafür ist es das eigene Hobby.
Und auch so Dinge wie Nutzung eines Smartphone oder ähnlichem würde ich nie vorschreiben wollen oder reglementieren, denn es muss ja jeder selber entscheiden was er/sie nutzt, nur weil ich es nicht möchte, ist das nicht verboten

Kopf hoch. Vielleicht müsst ihr Euch mal zusammen setzen und gemeinsam darüber diskutieren?

 

Ja @Gregorthom, das ich mit meinem Geld machen kann was ich will dachte ich auch. Aber er spricht mit mir über jede Anschaffung die er für sein Hobby macht. Das habe ich nicht gemacht und das stört ihn jetzt.
Über gemeinsame Anschaffungen wird natürlich gesprochen.
Die Maschine ist in seinen Augen zu gross, hässlich und vor allem unwirtschaftlich. Schliesslich kann sie immer nur eine Tasse Kaffee brühen. Das macht eine Filtermaschine halt besser. Da ist in10min. (oder schneller) eine Kanne gebrüht. Das der Kaffee allerdings nicht mehr meinem Geschmack entspricht ist nebensächlich.
Vielleicht will er mich auch nur vor finanziellen Katastrophen schützen.

 

Dann ist ja nicht das Geld der Knackpunkt.

 

Jetzt gibts auch noch Beziehungsberatung im Kaffee-Netz...

Großer Schuh....

Ich meine, dass Partnerschaft bedeutet, Leben gemeinsam zu gestalten.

Bei einem Thema wie Kaffeemaschine kommen ein paar Dinge zusammen.

1.) Ist es uns beiden wichtig diese Art Kaffee zu trinken (Genuss)
2.) Möchten wir in unserem Lebensraum Küche solche Geräte haben (Design)
3.) Akzeptieren wir beide, dass für die Zubereitung eines Heißgetränks soviel Energie verballert wird (Weltanschauung)
4.) Lässt es die gemeinsame Finanzlage zu, die Anschaffung zu tätigen bzw. spiel eine Anschaffung dieser Dimension eine Rolle (Ökonomie).

Wahrscheinlich gibt es noch etliche andere Gedankenansätze, die Beziehung betreffen.

Wenn nun ein Partner keinen Espresso mag, ihm das Design eines Chrombombers zu bürgerlich ist, er es nicht einsieht mehrere Stunden ein Elektrogerät mit 1.400 W Leistungsaufnahme zu betreiben um 25ml Kaffee herzustellen um dann festzustellen, dass der/die Partnerin das knappe gemeinsam Budget schmälert um sich da zu verwirklichen, dann ist das schon belastend.
Einfach ist es, wenn alle Punkte passen und auch genügend Geld für solche Späße da ist,da kann ma sehr flexibel sein.....
Vor 20 JAhren hätte ich auch keine Espressomaschine kaufen können ohne Zuff zu bekommen. Ich hätte es aber auch nciht getan.

 

Schlimm find ich aber, wenn einer dauernd bestimmen will, wo's langgeht, ohne überhaupt auf den Gedanken zu kommen, auf die Bedürfnisse des anderen einzugehen. Kenn ich vom Nachbarn:
Haus verkommt - egal, Schimmel im Kinderzimmer und Tochter mit lädierten Bronchien - egal, Bedürfnisse der Ehefrau - egal, Billigstauto der Frau in Ordnung bringen - egal, nur wenns wirklich kurz vorm Zusammenbruch und Unfallerei ist.
Dafür die aktuellsten Computersachen, nächtedurch Spiele runterladen und tagsüber dann zu müde, um was am Haus zu machen - naja, auseinandergerissen hatters, aber der Zusammenbau ist bis heute noch nicht erfolgt, drei Autos (Ami-Penis-Auto, BMW 6-Zyl.- Kombi und BMW-8-Zyl.-Limo mit oondlich PS (extra gekauft, weil die Frau ihm den nicht "gegönnt" hat, weil eigentlich kein Geld dafür da war), die einem in den Sitz drücken (wurde mir mal demonstriert ), sobald das Auto nur mal geniest hat, starteten umfangreiche ärztliche Versorgungsaktionen. Kritik wurde durch Niederbrüllen aus der Welt geschafft (hab ich auch mal erlebt, hab aber zurückgebrüllt und gewonnen ).
Endergebnis: Er ist geschieden, muß n Haufen Geld bezahlen, Frau und Tochter sind woanders gut aufgehoben und Tochter ist wieder gesund.
Jetzt will er das Haus verkaufen, aber wegen Schrottzustand nicht so recht erfolgreich .
Tja - so läuft das Leben.

 

Wen ich bis jetzt richtig verstanden habe, darf nur Gutemines Mann seinen Hobbies frönen. Er teilt ihr mit, wann er was kauft. So ist das aber tatsächlich ein recht einseitiges Gespräch.
Abgesehen davon hege ich die Vermutung dass der GG bei einem "Gespräch" über diese Anschaffung seine Zustimmung verweigert hätte. Und das, obwohl es nun wirklich kaum mit weniger Equipment möglich ist, in die heimische Espressozubereitung einzusteigen.
Wenn die Kaffeemaschine ähnlich viel, wie eines seiner Spielzeuge kostet, sollte das eigentlich kein Problem darstellen. Einen gewissen Gleichstand der persönlichen Ausgaben halte ich für sinnvoll. Denn die gehen ja gewissermaßen vom Familienbudget ab.
Schade, dass so eine Kleinigkeit zu echtem Beziehungsstress führt.

 

das habe ich komplett anders verstanden.
Wenn ein Partner Rücksicht nimmt und versucht, seine Hobbies abzustimmen oder zumindst darüber vorher zu reden, damit der Parter eine Möglichkeit hat seine Bedenken geltend zu machen oder auch nur einfach, um ihn am Hobby teilhaben zu lassen oder ihn nicht zu überfahren, dann kann ich mir sehr gut vorstellen, dass er (könnte auch eine "sie" sein) ganz einfach gekränkt oder zumindest enttäuscht ist, wenn der Partner das im Gegenzug nicht macht.

Dazu kommt noch, dass das Gerät im gemeinsam genutzen Bereich steht und nicht klein ist. Die ästhetische Empfindung zu einer Maschine ist subjektiv (es geht wohl um eine Audrey, keinen Chrombomber, aber das ist nebensächlich). Wenn er die Maschine hässlich findet, kann ich ihn umso besser verstehen.

 

Bezeichnenderweise im Frust-Thread

@Gutemine: nimm Dir ein Beispiel an der Gattin von Majestix, die hat ja auch die Hosen an und das Nudelholz in der Faust. Aber nicht zu stark zuhauen, für die Arztrechnung kann man vieeeel Kaffee kaufen ...

Gruss und guten Kaffee
Klaus (der zum Glück da sehr harmonisch mit seiner GG zurechtkommt)

 

Meinen anderen Hobbies kann ich
ja nachgehen. Wenn die Zeit da wäre.
Leider kann ich kein Kaffeezimmer anbauen. Um des lieben Frieden Willen bliebe mir tatsächlich nur der Verkauf. Obwohl ich sie selbst finanziert habe und auch alles andere zu diesem Thema selbst bezahle. Ich könnte sogar meinen Obolus zu Strom beitragen.

Der Verkauf würde ihn glücklich machen.
Unter Beziehung verstand ich gemeinsame Interessen aber auch die anderen Interessen der Partner zu respektieren und zu wahren.

Ein Bild meiner Kombi ist im Kaffeeckenfotothread zu finden.
Februar, März oder so.

 

Man(n) muß Prioritäten setzen!
Der Mann versteht zumindest was von Autos[emoji106]

 

Nöö - keines der Autos lief jemals ne längere Zeit durchgehend !

 

*autsch*[emoji21]


[emoji2]

 

Fühle Dich erst mal ganz fest gedrückt @Gutemine.

Wäre es tatsächlich eine Lösung Deine Kombi zu verkaufen?
Für ihn vielleicht. Und für Dich?
Danach bleibt in der Beziehung der fahle Nachgeschmack, dass Dein Partner Dich für seine, sagen wir mal Egopflege
genötigt hat.
Es wird dann eben nicht mehr wie vorher sein! Und das kann richtig belastend für eine Ehe werden.
Vielleicht solltet ihr genau das mal in einer ruhigen Stunde, ohne Kids und sonstige Ablenkungen, möglichst
sachlich besprechen. Und dafür wünsche ich Dir ganz viel Kraft!

Liebe Grüße
Lafayette

 

Hi Gutemine,

wäre es denn eine Lösung, das Problem zu "verrücken", indem Du einen Damenabtausch vornimmst und die Audrey durch 'ne echte Diva wie z.B. La Pavoni ersetzt (Du weißt, Männer können besser schauen als denken). Vielleicht passt sowas Steam-Punk-artiges besser auf Euren Tisch.

Frustfreien Caffè-Genuss wünscht
Martin

 

Den schlechten Beigeschmack habe ich schon. Das Kaffeethema ist das einzige, bei dem wir aneinanderrauschen. Es ist zugleich das neueste Hobby meinerseits.
Mich wurmt es einfach das mir madig gemacht wird.

Entschuldigt meine Explosion.