Espressosaufende Radsportfreaks - wer noch?

Diskutiere Espressosaufende Radsportfreaks - wer noch? im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; Dann würde ich an Deiner Stelle die Shimano WH-R501 nehmen und unter 100€ bleiben. Plus Kassette, Reifen und Schläuche kommst Du dann an die 150€...

  1. janosch

    janosch Mitglied

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    ... hab die shimano laufräder vorhin geordert, dazu conti mäntel und schläuche, zusammen 120€ ... mal schauen was die sachen taugen ... kassette und kette sind quasie neu, das rad wurde trotz des alter quasie nie gefahren

    ich habe die hebel vorhin mal mit wd40 geflutet und einige zeit einwirken lassen ... danach nochmal mit wd40 gespült und fleißig geschaltet, und siehe da : läuft wieder :)

    die tage bringe ich mal bremsenreiniger von der arbeit mit, damit kommt dann alles an altem fett raus ... was taugt am besten zum neu abschmieren ?


    Grüße
     
  2. Hrabnar

    Hrabnar Mitglied

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    Das Freilauffett von DT ist das Wunderzeuch der Wahl...
     
  3. #2603 nenni, 22.03.2015
    Zuletzt bearbeitet: 23.03.2015
    nenni

    nenni Mitglied

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    Das mit verharzten Fetten - sogar das weiße Campa-Fett - kenn ich auch:
    Hab vor ner Weile mal meine Gabel und die V-Brakes abgebaut - erstaunlich, wie fest so'n Zeuch werden kann :eek::confused:!
    Ich glaub, mein Tretlager guck ich auch mal lieber vorsichtshalber nach.
     
  4. mcblubb

    mcblubb Mitglied

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    Die Lager in einem Laufrad sind alles andere als ein "Wunderwerk" der Technik. Wirklich hochbelastet sind sie auch nicht. Campa und Konsorten stellen auch keine Fette her sondern lassen sich bei einem Abfüller irgendwas ins Tübchen füllen.

    Persönlich würde ich ein Calciumfett der NLGI Klasse 2 nehmen. Das Fett muss in einer Menge eingefüllt werden, dass es einen Fettkragen an der Dichtung bilden kann, um die Dichtwirkung zu erhöhen.
    Ca-Fette haben den Vorteil, dass sie sehr gut Wasser aufnehmen. Das aufgenommene Wasser kann dann die blanken Teile nicht mehr korrodieren.
    Ne 400g Kartusche darf so um die 4 € kosten.
     
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  5. mcblubb

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    BTW: verharzen bedeutet eigentlich "ausbluten".

    Fett besteht grundsätzlich aus 2 Teilen: Einem Verdicker (Fettseife auf Ca oder Li oder Na Basis), der als Aufnahmemedium für Öl dient. Es schmiert das Öl., dass bei Belastung aus dem Verdicker gequetscht wird. Nach der Belastung soll der Verdicker das Öl wieder aufehmen. Bei Minderwertigen Fetten bzw. ach langem Gebrauch separiert das Öl vom Verdicker -> Verharzen.

    Deshalb ab und an das Fett wechseln.

    Gruß

    Gerd
     
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  6. Hrabnar

    Hrabnar Mitglied

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    Sooo tief steck ich meine Nase nicht in fettige Anglegenheiten [emoji6]
    Hab bisher aber gute Erfahrungen mit dem roten DT Fett gemacht...
     
  7. mcblubb

    mcblubb Mitglied

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    Ich auch nicht mehr. War aber "früher" ca. 16 Jahre bei diversen namhaften Schmierstofffirmen in Technik, Vertrieb, Produktmanagement tätig.

    Rotes Fett... da hab ich einen Verdacht, wer es herstellt :-D

    Im Prinzip kann man vieles reinmachen, da die Last wirklich "Peanuts" ist. Es ist dann ne Frage der Wechselhäufigkeit. Da werden eigentlich die Fehler gemacht.

    Für ein Straßenrennen würde ich die Naben entfetten und nur mit einem 68er HLPD Hydrauliköl ölen. Danach aber wieder sofort reinigen und fürs Training fetten....
    Gruß

    Gerd
     
  8. Hrabnar

    Hrabnar Mitglied

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    Heho Gerd...
    Es ging doch um das Fett in der Schalthebelmechanik [emoji16]
    Im Laufrad fahr ich persönlich nur noch sogenannte Industrielager...ggf. gar mit Keramiklagern.
    Da brauchst prinzipiell nur 1x im Jahr die Sperrklinken/Stirnverzahnung am Freilaufkörper reinigen und fetten...
     
  9. mcblubb

    mcblubb Mitglied

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    ok....

    Da würde ich was anderes nehmen. Wenn Kunsstoff im Spiel ist würde ich (habs aber noch vorrätig) ein PTFE Fett nehmen... da verharzt nie mehr was. (Kost aber ~300€ / kg). Ansonsten gibts im Bereich den Lebensmitteltechnik Fette (Al-Komplex, Weißöl evtl. Festschmierstoffe, gibts in weiß). Die gehen im Bereich Kunsstoffe sehr gut.
    (Für die Sperrklinke gilt meine Empfehlung von Vorher. Industrielager halt ich für klasse im MTB und vollkommenen Quark im Rennrad)

    Gruß

    Gerd
     
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  10. hawi

    hawi Gast

    Mit der Diskussion "Industrielager vs. Konuslager" kann man ja in den diversen Radforen veritable Glaubenskriege anzetteln. :D

    Deine Variante hab' ich allerdings noch nie in der Form gesehen, deswegen würde mich - ohne den Glaubenskrieg auch hier anzetteln zu wollen - interessieren, warum Du das so siehst. :)

    Hintergrund der Frage: ich fahre selber am Alltags- und am Rennrad Konuslager und bin sehr zufrieden mit denen, habe aber mit den Rillenlagern im MTB-Laufradsatz auch noch keine Probleme gehabt. Im MTB-fahrenden Freundes- und Bekanntenkreis sind aber einigen Leuten schon diverse Rillenlager verratzt, während korrekt eingestellte Konuslager eigentlich ewig halten. Ich vermute, dass das daran liegt, dass Rillenlager die Querkräfte konstruktionsbedingt nicht gut abkönnen. Konuslager wiederum haben den Nachteil, dass man sie einstellen muss (speziell Shimanos, die sind ab Werk eigentlich immer zu stramm eingestellt), was ein wenig Einarbeitung erfordert. Auf der anderen Seite kann man sie eben einstellen, wohingegen ein Rillenlager, das Spiel hat oder zu stramm geht, nur noch ein Fall für den Schrott ist. Hat also beides seine Vor- und Nachteile. Insofern kann ich die Glaubenskriege auch nicht wirklich nachvollziehen.
     
  11. mcblubb

    mcblubb Mitglied

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    Ich möchte bloß keinen Glaubenskrieg anzetteln. Letztlich soll jeder fahren was ihm gefällt.
    Die Diskussionen kenne ich auch nicht. Mein Ansatz ist akademisch/technisch/empirisch

    1.) Durch den Einsatz von Industrielagern hat sich die Produktion von Naben verbilligt. Diese Lager kosten Pfennige, in die Naben muss nur ein simpler Passsitz gedreht werden. Einstellen bei der Produktion entfällt.
    2.) Industrielager sind i.d.R. gedichtet, d.h. de Dichtringe schleifen und verbrauchen somit Energie. Bei einigen Modellen sind Industrialger größer dimensioniert als Konenlager, d.h. dass auch noch ein größerer Hebel zum ttragen kommt. Auf der anderen Seite sind Industrielager wartungsfrei, schnell und leicht zu wechseln und wenn man sich nicht vom Radhändler veralbern lässt und Normlager kauft, für wenige Cent/Euros zu kaufen.
    3.) Konenlager sind aufwändiger zu fertigen, sind aber, wenn sie richtig eingestellt sind und mit Öl geschmiert werden, die Lager, die am wenigsten Energie fressen. Wenn mal wasser oder Dreck drin ist, kann ich sie reinigen, neu fetten, einstellen und weiterfahren. Industrielager sterben dann. Überhaupt halte ich sie den o815 Industrielagern, die verbaut werden, in der Lebensdauer für überlegen. Ich hab auf dem MTB (auf meinem gaaaanz alten) einen XT Laufradsatz mit Konenlager, der läuft seit ~25 Jahren immer noch seidig weich. Da sind mir schon einige Mavic-Systemlaufräder auseinandergefallen.

    Anyway, amm Ende fahre ich das, was im Rad verbaut ist und gut ist. Ich fahr keine Rennen und kann es mir (gücklicherweise) Leisten auch mal ein defektes Teil zu ersetzen.
     
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  12. hawi

    hawi Gast

    @ mcblubb: Genau meine Erfahrungen bzw. das, was ich so im Umfeld mitbekomme.
     
  13. #2613 wernerscc, 24.03.2015
    wernerscc

    wernerscc Mitglied

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    Ich denke, das Innotech 105 ist für Schaltwerke auch gut geeignet. Damit hättest du das Schaltwerk, so wie mit dem WD-40, auch wohl wieder gängig bekommen.
     
  14. nenni

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    Mal ne Frage allgemein, weil wir hier grad so schön bei Lagern sind:
    Ich hatte in einem MTB vor ein paar Jahren son FAG-Lager - dieses aus Kunststoff mit Faserverstärkung glaub ich -, das hab ich kaputtgetreten :(,
    hab ich gemerkt, weil ich immer mit der Kurbel an die Gabel hinten gekommen bin (mal abgesehen davon kam dann auch noch n ausgeleierter Vierkant dazu). Bei meinem jetzigen Rad ist son Konuslager drin, was man ja gut nachstellen und pflegen kann.
    Welche Industrie- - oder heißt das Kartuschen-? -Lager ? - sind denn heute empfehlenswert? Falls ich mal wechseln will/muß ;).
    Ich weiß, ich könnte jetzt meinen Rose-Katalog wälzen, aber wenn hier doch schon mal Fachleute sind...
     
  15. mcblubb

    mcblubb Mitglied

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    4-kant- Lager.... wenn du das Tretlager/Innenlager meinst. Da gibt's aber verschiedene Typen... BSA IST etc... mach mal ein Foto....
     
  16. Hrabnar

    Hrabnar Mitglied

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    Italienische Lager kommen recht selten vor inzwischen, da hilft nur auf den 1/10mm genau ausmessen was für ein Durchmesser das Gewinde im Rahmen hat...und Minimum genauso wichtig -> Achslänge!!!
    Ansonsten kann ich im Günstigbereich nur SR Suntour Lager empfehlen, sub 15€, Mittelklasse SKF, HighEnd Tune oder Reset Racing...
     
  17. hawi

    hawi Gast

    @ nenni: Wie alt ist das MTB denn? Evtl. kannst Du das Vierkant-Patronenlager auch durch ein HollowTechII-Lager ersetzen, wenn da kein exotisches Gewinde im Tretlagergehäuse ist. Das HollowTech-Lager hat eine Achse mit größerem Durchmesser, weswegen die Kurbel steifer ist. Da bräuchtest Du allerdings auch noch eine neue Kurbel, aber wenn die Kettenblätter auch fertig sind, dann kann sich das sogar finanziell rechnen, da die Blätter einzeln oft ziemlich teuer sind.

    Die Frage bei so einem Lagerwechsel wäre, ob die Kettenlinie noch passt. Wenn ja, würde ich auf HTII umrüsten. Wenn da mal die Lager durch sind, muss man nicht, wie bei Vierkant, mit unterschiedlichen Befestigungsnormen (JIS, ISO) und Fertigungstoleranzen leben, die schnell mal zu einer nicht mehr passenden Kettenline führen, sondern kauft einfach zwei neue Lagerschalen, schraubt die rein, und gut ist.
     
  18. #2618 coopera, 25.03.2015
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 25.03.2015
    coopera

    coopera Gast

    so MTB ausfahrt hammer auch scho gemacht...ist bei ums mal nicht so "sauber" wie bei den anderen fotos vorher...:)MTB halt...:D

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    das ist mein Santa...
    Blur XC Carbon
    Sram X0
    Formula R1
    Notubes ZTR Alpine mit Dt Aerolite und 240DT Swiss
    Fox F100rlc und RP32

    langt zum heizen...(grad so:p )

    Sattelstütze ist mal nicht so weit heraußen... nur zum putzen

    Roli
     
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  19. nenni

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    Moin,
    ich guck grad TV, und da son Bericht über einen, der In Chile mit nem Fahrrad auf den höchsten Vulkan der Erde fahren will.
    Man kann sehen, daß sein Rad dicke Reifen hat, hinten keine Schaltung, Antrieb nicht mit Kette, sondern Zahnriemen. Und dann sitzt unter dem Tretlager sowas bauchiges. Ist das so ne Art Getriebeschaltung?
    Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, daß man in den Bergen ohne Schaltung zurechtkommt. Wenn man ihn so treten sieht, hat er auch ne ziemlich kleine Übersetzung (oder Unter- o_O ?).
     
  20. Hrabnar

    Hrabnar Mitglied

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Espressosaufende Radsportfreaks - wer noch?

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