Espressosaufende Tintenkleckser...

Ihr Nostalgiker!
Nur die modernen Federn unterstützen den Sammler aktiv, gibt es doch einen Grund mehr, ein ähnliches Scheibgerät anzuschaffen mit anderer Feder - wenigstens: F für Normalschrift, M für Fettschrift, B für Überschrift und EF für das "Kleingeduckte".

 

Wobei EF schon schwer zu kriegen sind - viele Händler haben sich nicht vorrätig, etliche Hersteller haben sie gar nicht im Angebot

 

Bei manchen Herstellern ist der Unterschied zwischen EF und F auch recht klein (0,35 bzw.0,4mm). Und gerade bei EF könnte ich mir vorstellen, dass pigmentierte Tinten recht ungleichmäßig fließen. Oder gar der Tintenfluss versiegt.
Bei meiner IB-Feder kann sowas wahrscheinlich nicht passieren.

 

Nö, bei pigmentierter Tinte aus Japan gibt es da keine Probleme. Die Sailor F-Feder ist mit ca 0,3mm sogar feiner als eine Pelikan EF mit ca 0,35mm und der Tintenfluß ist schön gleichmäßig.

 

Mittlerweile habe ich doch noch ganz schwach die Gravur M ausmachen können - ohne Brille und bei geeigneter Beleuchtung. Wäre also heute F. Damit sieht die Sailor mit Naginata Togi M prinzipiell mal nicht verkehrt aus - interessant wäre noch eine Schriftprobe der Nakaya, Oli

Egal, ist ohnedies ein Langzeitplan - oder eben ein Glückstreffer am Flohmarkt.

lg,
Klaus

 

Kein Problem, eine Schriftprobe folgt, sobald in den Nakaya wieder unter Tinte habe....

 

Danke!

 

Hab mir grad son Billigset bestellt - da ich ja noch in der Experimentierphase bin, was Handschrift, Tintensorten/-arten und Federstärken bin, ist das wohl nicht sooo verkehrt.
Ende des Jahres gibts dann was Vernünftiges .
Jetzt geh ich erstmal bei, die ganzen Tipps etc. in meinen heimischen Füllerei-Ordner reinzustellen, dann brauch ich auch nicht mehr so viel fragen...

 

Weil immer gesagt wird, die alten Federn würden weicher schreiben, möchte ich gerne noch etwas zu dem Unterschied - zu meinen persönlichen Erfahrungen - zwischen alten und neuen Pelikan-Federn loswerden.

Ich besitze einen alten Pelikan 140 (allerdings mit 120er-Kappe) mit eine KEF-Feder. Am Tintenleiter, der auch nur gesteckt und nicht geschraubt ist, kann man erkennen, dass es sich wirklich um ein altes Modell handelt, weil er keine Quer- sondern Längsrillen hat.
Allerdings finde ich nicht, dass er weicher schreibt als meine neuen Wasservögelchen. Am geschmeidigsten gleitet bei mir immer noch der meue M101N (Schildkrötli) mit der F-Feder, die halt schon richtig dick im Vergleich zu dieser alten EF-Feder ist, über das Papier. Weich wie Butter lässt es sich damit schreiben. Das war am Anfang noch nicht so. Wir mussten uns anscheinend erst aneinander gewöhnen.
Ich vermute, dass man einfach lange genug mit den Füllern schreiben muss. Vielleicht war dieser alte Pelikan, den ich da ersteigert habe, bisher ja nur ein armer unbeachteter Schubladenfüller. Vielleicht würde er weicher werden, wenn ich mal ein paar hundert Seiten damit schreiben würde. Keine Ahnung! Irgendwann werde ich es ausprobieren.

So, das wollt ich jetzt einfach einmal gesagt haben.

 

Bei den MBs gilt das sicherlich. Die günstigen neuen (<400€) schreiben verhältnismäßig katastrophal. Ich bin damit absolut nicht warm geworden und mit einem dieser Exemplare habe ich wirklich eine Zeit lang viel geschrieben.

Grüße,
Dale.

 

Reihe mich mal mit meinem souverän 400 und f Feder ein.
Habe ihn mir mit 18 gekauft, im Studium genutzt, danach lag er sehr lange mit ein paar Tagen Unterbrechung ungenutzt.

Habe ihn vor ein paar Wochen wieder mal instand gesetzt und dabei erinnert das die Feder ja so kratzt beim schreiben. Grummel
Töchterchen soll bald auch einen Erstlernfüller bekommen.

Habt ihr Tipps?
Oder ist es da reine Marken-Geschmackssache.

 

Bin am überlegen ob es ein expliziter Schreiblern Füller ala Lamy, pelikan oder faber mit fingerführung sein soll oder das leichte schreiben mit nem anderen runder ist.


Habt ihr ne. Idee bezüglich kratzender Goldfeder?

 

Mmmh. Meine Erfahrung mit Kinderfüllern beschränkt sich auf den Pelikano, den ich in den 70ern hatte
Aber alle hiesigen Hersteller haben Schreibanfängerfüller im Programm. Ich behaupte mal ungesehen, daß da kein Schrott dabei ist. Aus pädagogisch-didaktischen Gründen würde ich raten, mit der Tochter einen Shopping-Nachmittag zu veranstalten, einen vernünftigen Schreibwarenladen besuchen, sie verschiedene Füller ausprobieren und dann selber entscheiden lassen, was sie haben will. Sie muß schließlich mit dem Füller klar kommen und ihn gerne in der Hand haben.

Grüße, Olli

 

Ich hab auch noch mal ne Frage: Ich hab ja n Tipp bekommen, wegen Füllern auch mal aufn Flohmarkt zu gucken (mach ich mal, wenns wärmer ist).
Nur: Auf was muß man bei älteren Teilen drauf achten, um zu wissen ob sichs lohnt, einen zu kaufen?
Oder gibts n Spezial-Forum, die sich genau mit so was befassen und wo man was nachlesen kann?

 

Ich hab meine ganze Schulzeit mit diesen günstigen Lamy-Füllern geschrieben. Neulich hatte ich das alte Exemplar mal wieder in der Hand - schreibt super.. @tobo03

Beim Probeschreiben Lamy nicht vergessen..

Grüße,
Dale.