Festwasser mit Magnetventil absichern

Grad noch gefunden, sieht recht vielversprechend aus:
http://www.magnetventile-shop.de/dr...ser-hallsensor-3/8-ig-mit-anschlusskabel.html

 

Ansonsten falls jemand FHEM einstetzt sollte das mit einem Watchdog und einem Schaltaktor mit Leistungsmessung davor einfach zu machen sein. Läuft er länger als 3min abschalten und vom Stromnetztrennen

 

Müsste man mal schauen ob es z.b. auch mit einem homematic schaltaktor sich direkt in die Register schreiben lässt. Ansonsten ist ein arduino vermutlich eine gute Idee. Vorteil von FHEM es könnte einen auch ausserhäusig erreichen.

 

Eine eigene Steuerung wäre zu ungenau. Das müsste die Maschine machen. Das ist auch viel zu umständlich und fehlerträchtig.

Wieso nicht einfach einen Wassermelder unter die Maschine legen, der bei Bedarf das Magnetventil schliesst?

 

Wieso zu ungenau?

 

Klar - wirklich genau ist das Teil nicht. Es soll ja auch nur im Fall der Fälle verhindern, das eine _grosse_ Menge Wasser ausläuft. Das Ganze hat den Charme, das es ohne Eingriff in die Maschine auskommt und auf keine Signale von dort angewiesen ist.
Wasser fliesst länger als die eingestellte Maximalzeit -> Magnetventil schliessen und ggf. Maschine stromlos schalten.

Laaaaaangweilig!

Andere Gründe hat Milchschaum ja oben schon angeführt ...

Gruss, Klaus

 

Eben hörte ich, das es solche Abschaltungen schon fertig gibt. Keine Ahnung wie schnell und empfindlich die sind.

Machbar ist ja alles von "erhöhter Luftfeuchtigkeit" bis Überschwemmung. Gibt ja auch Steuerungen die bei Wind und Regen die Jalousien einfahren. Mein Auto sagt schon bei Regenwahrscheinlichkeit das ich das Dach zu machen soll. [emoji6]

 

Nein, ich meinte einfache Wassersensoren. Hörte eben nur zufällig das es sowas schon fertig mit Magnetventil gibt. Das würde mir reichen.

 

Hallo Dirk,

Die Sensoren von Leckwassermeldern reagieren auf Feuchtigkeit indem sie den elektrischen Widerstand zwischen zwei Anschlüssen messen. Hierzu kommt es auf die Ausführung der Sensoren an. Wenn Du unterhalb des Schlauches zwei parallel laufende Metallbänder (z.B. aus selbstklebende Alufolie) in geringem Abstand verlegst, dürften ein paar Tropfen ausreichen den Melder zu aktivieren.
Ich habe in meiner Küche ein Leckwassermelder "GEWAS 181" der Fa. Greisinger installiert, der im Fehlerfall die Wasserzufuhr stoppt, die Maschine ausschaltet und ein Signalton abgibt. Hierzu liegen auf dem Boden unter der Spüle und unter der Maschine jeweils ein Sensor. An der Maschine mußte nichts geändert oder eingebaut werden. Die Schaltung ist denkbar einfach und völlig wartungsfrei. Bei einer prozessorüberwachten Anlage mit einem Rasperry oder Arduino hätte ich auf längere Zeit bedenken, dass sich diese aufgrung z.B. einer elektrischen Störung (EMV) über einen läneren Zeitraum mal "aufhängt". Ansonsten finde ich solch technisch ausgefallenen Lösungen natürlich hochinteressant.
Gruß, Götz

 

In dem Leckwassermelder dürfte auch nichts anderes arbeiten als auf einem Arduino und somit genauso gut oder schlecht gegen EMV gewappnet und günstig isser nun ja auch nicht. Aber ein Wasserschade ist ungleich höher. Was mich eher wundert. Die Wasserschäden in meinem Bekanntenkreis laufen gegen 0. Habt ihr alle schon sooft was erlebt?

 

Hallo strauch,

In dem GEWAS 181 befindet sich ein kleines Netzteil, ein Relais und ein analoger Spannugskomparator. Zusätzlich wird der Stom für das Magnetventil nach dem Einschalten zeitverzögert reduziert, da das Ventil im angezogenen Zustand nur noch einen geringen Haltestrom benötigt. Das Ganze funktioniert wirklich ohne Betriebssystem, Servicepacks, Updates und IP-Adresse
Gruß, Götz

 

Alles ohne IP Adresse kann nicht ins Internet der Dinge integriert werden und ist daher nicht zukunftssicher

Aber im Ernst: klar, wenn es da was brauchbares fertig gibt ist da ja auch nicht schlecht. Rad mehrfach erfinden muss ja jetzt auch nicht sein.

Gruss, Klaus

 

Preis von 167-250 gefunden. Alles andere als günstig aber sicher eine lohnende Investition.

 

Hi,
ein GEWAS 191-N habe ich hier noch rumliegen (etwas verratzt). Ich hatte es irgendwann von ergojuer sehr günstig gekauft und würde es für 10 € inkl. Versand abgeben. Bild bei Bedarf per Email; Sensoren fehlen!
Ich selbst (heute ohne FW-Anschluss!) würde mir mittels µC eine Überwachung basteln wie von Milchschaum vorgeschlagen. Die logische Bedingung für die Abschaltung des Wasserzuflusses und der Maschine ist nicht so trivial, wie man im ersten Augenblick denkt, denn es sind verschiedene Defekte denkbar, z.B.
a) Zuleitungs-Flex-Schlauch hat ein Leck (-> großes Volumen geht in kurzer Zeit flöten), aber auch
b) Dampfhahn geöffnet (sehr kleiner Mengen Kesselwasser gehen verloren), ...
Fall b) zu detektieren bzw. die Unterscheidung vom normalen Kaffeebezug ist nicht so ohne.
lg blu

 

Hmm, mit der Definition des Fehlzustandes über "maximale Wassermenge" und "ununterbrochene Zeit des Durchlaufs" könnten beide Bedingungen abgefangen werden. Die Bedenken bezüglich dem Anschluss direkt an die Maschine hab ich nach der Lektüre von Deinem (blu) Beitrag im Elektronikteil. Bei mir wird sich Festwasser noch etwas hinziehen, zuerst muss eine neue Entkalkungsanlage für's Haus her. Also zumindest für mich noch genug Zeit zum Planen und Tüffteln.

Mal nur Interesse halber: kann ein offener Dampfhahn eine Überschwemmung verursachen? Aber es kann ja auch der Heisswasserhahn sein, der Abends nicht richtig geschlossen wurde ...

Gruss, Klaus

 

Nur wenn die Maschine an ist. Ohne Druck auf dem Kessel kommt aus den Hähnen auch nichts raus.

 

Hi,
ernsthaft: ich hatte das mal an meiner Tank (!) - Cimbali. Die Maschine ging morgens per Zeitschaltuhr an, die Dichtung im Dampfventil war wohl zu alt. Ich hatte noch spät gearbeitet und deshalb zum Glück im Zimmer neben der Maschine geschlafen und mich morgens gewundert, warum die Pumpe immer mal wieder anspringt.
Es war wenig Wasser, aber bereits wenig Wasser kann einen beträchtlichen Schaden anrichten...
LG blu