Geruchsbelästigung durch Heimröster

AW: Geruchsbelästigung durch Heimröster

Hallo Olli,
ich bin genau deiner Meinung!! Die Nachbarn mit lauten Rasenmähern und Laubsaugern fragen auch nicht, ob sie jemanden stören bzw. es ist ihnen völlig egal.
Ich röste den Kaffee zuhause und mag den Geruch während und danach sehr. Und erst der leckere Kaffee ...

Gruß Beate

 

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ich röste mind. einmal die woche in der küche. ich liebe den röstgeruch.

 

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Ich finde den Geruch während und nach der Röstung gar nicht angenehm und bin froh, dass ich niemanden, der das tut, als Nachbarn habe.
Auch wenn man zu einer Interessengemeinschaft gehört, sollte man das Thema durchaus mal von mehreren Seiten beleuchten und darüber
nachdenken, wie man die Belästigung für andere gering halten kann.

 

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Ja, so ist es.

Paradebeispiel ist das Zusammenspiel oder eben Nichtzusammenspiel im Straßenverkehr der verschiedenen Verkehrsmittel. Ein Autofahrer der auch Fahrrad fährt und umgekehrt wird sicher mehr Verständnis und Rücksichtnahme für den jeweils Anderen aufbringen als der, der das Verkehrsgeschehen nur aus einer Perspektive betrachtet.

Solange man selbst den Nutzen einer Aktion hat ist es leicht Toleranz von anderen für die Belästigungen einzufordern. Steht man auf der anderen Seite sieht das oft anders aus.
Sklaverei war auch eine tolle Sache solange man zu den Haltern gehörte

Bin jedenfalls froh nicht Nachbar von Olli und Beate zu sein, ich wünsche beiden mal ein z.B.
- dauerkiffendes gackerndes und jedes Wochenende Party feierndes Pärchen als Nachbarn.
- oder jemand von horizontalen Gewerbe, kommt gut als NB vor allem wenn Kinder hat.
- oder einfach nur einen schwerhörigen Rentner dessen Glotze 16 Stunden am Tag laut läuft.
Die genannten Beispiele lassen sich noch beliebig ergänzen.

Olli, warum halten sich so viele mit Beschwerden zurück?
Weil man dann für immer der Pingel, Spießer oder wer weiss was ist und die Nachbarschaft ist dann für immer belastet!

Da die Menschen heute in einem nahezu grenzenlosen Selbstverwirklichkeitswahn sind und die Industrie ständig neue Möglichkeiten dazu liefert kommen wir ohne eine hohes Mass an Eigenreflektion nicht aus. Zu sagen "Wer sich nicht beschwert kann vernachlässigt werden" ist da schon arg unsozial.

Im übrigen beschäftigen sich Gerichte zu Hauf mit Leuten die so denken wie Olli.
Wenn Ollis Einstellung der Königsweg ist dann gute Nacht.

 

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naja, unsozial würde ich nicht sagen, aber arm dran ist der/die jenige schon, der/die sich nicht bemerkbar macht, denn wie soll ich wissen, das der geruch meinem nachbarn stört? kann ja schlecht seine gedanke lesen.
würde sich jemand bei mir "beschweren", würde ich abhilfe schaffen.

by the way, ich kann mich noch an die zeit erinnern, als ich in einer zigarettenfabrik in der waldstraße gearbeitet hatte, nebenan war gleich die Firma Storck, da war für die nachbarn jeden tag geruchsbelästigung in jeglicher form vorhanden, was machen da schon mal zwei bis 4 stunden kaffeegeruch in der woche aus?
aber des deutschen liebstes spiel ist ja wohl sich zu beschweren (überspitzt formuliert).
ich kann mich an einen fall erinnern, da wollte ein nachbar sogar den kindern im nebengelegenen kindergarten vorschreiben, wann sie (atmen) spielen und sich unterhalten dürfen.

 

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Junge, Junge, wie bist Du denn drauf?

Ich zitiere mich mal selber: "Und wenn sich ein Nachbar auf eine anständige Art und Weise beschwert, dann kann man auf anständige Art und Weise Rücksicht nehmen." Und genau mit der Taktik kommt ein angenehmes Miteinander auf, die letzten 20 Jahre hat das hervorragend funktioniert.

Genau auf den Punkt gebracht!
Bei lauter Musik morgens um 3 mag es offensichtlich sein, daß Nachbarn gestört werden. Bei Röstaromen nicht - einige stört es, andere mögen es sogar. In meinem privaten Umfeld gibt es z.B. überwiegend positives Feedback, wenn die Wohnung nach frisch geröstetem Kaffee duftet.


Grüße, Olli

 

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Der soziale Weg ist: nachfragen.

Kaffeerösten riecht für mich unangenehm, das mag für Nachbarn ähnlich sein. Wenn ich ne Party feiere, die laut werden könnte, warne ich meine Nachbarn vor und bitte (!) sie mich anzusprechen, wenn Sie sich gestört fühlen.

Ich lebe in einer intakten Dorfgemeinschaft, in der es üblich ist, sich über wichtige Sachverhalte auszutauschen. Ich habe es scon erlebt, dass ich auf die neue Putzfrau angesprochen wurde. Man mag diese Aufmerksamkeit als Kontrolle empfinden oder als sich um den Gegenüber kümmern.

Das einzige, was es bei mir ungefragt zu ertragen gibt, sind die Holzsägen am Samstag, mit denen der Winterbrand zerkleinert wird

Gruß

Gerd

 

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so ein blödsinn, nachfragen... fragst du jedesmal wenn du kochst, ob der knoblauch oder der kohlgeruch oder andere küchengerüche stören?

 

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nö - aber wenn ich etwas mache, was von der Norm abweicht oder das Gefühl habe ich könnte damit jemand belästigen. Und Kaffeerösten ist keine Sach, die täglich in fast allen Haushalten stattfindet. AUßerdem riecht Kaffeerösten mindestens ungewöhnlich.

So unterschiedlich sind aber oft die Wahrnehmungen: Du empfindest es als Blödsinn, ich als Sozialverhalten....

 

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Klingt für mich auch wie der sinnvollste Vorschlag bisher. Zumindest wenn man nicht eh schon einen guten Kontakt zu den Nachbarn hat und das sozusagen nebenbei anspricht.

Wenn man die Nachfrage nicht zu unfreundlich formuliert, setzt man die anderen damit nämlich automatisch ins eigene Boot. Auch eine konstruktive Beschwerde fällt denen danach viel leichter.

 

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ich wäre nie auf die idee gekommen nachzufragen. wo kein kläger, da kein richter.

 

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was ist denn die norm? für einen teil der menschen ist es normal, also norm, sich nachts mit der essenszubereitung zu beschäftigen, für andere ist es normal nach mitternacht zu duschen usw. das könnte man lang und breit weiter so führen.
wie kann ich wissen, was für meinen nachbarn norm ist? also frage ich jedesmal nach wenn ich mir unsicher bzgl. der norm bin?
wie wurde vor mir geschrieben, wo kein kläger, da kein richter.
also wenn sich niemand beklagt, muss ich es auch nichts richten, weil es gibt nix zu richten, erst wenn die klage kommt, kann ich tätig werden. das ist in meinen augen ein gesundes sozialverhalten, unsozial wäre dann darüber hinwegzugehen und so zu tun als wäre nix gewesen.

bin ich froh in einem land zu leben, wo auch mal um 13.45 uhr der motorrasenmäher genutzt werden kann, ohne das da gleich sonstwas passiert.

 

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bisher hatte ich noch kein Problem mit dem Rösten auf dem Balkon.
Allerdings hat mich heute ein Mitbewohner im Haus auf diesen Strang im Kaffeenetz aufmerksam gemacht.
Vielleicht sollten wir das etwas länger und breiter diskutieren bis genug Leute ein Problem damit erkennen. Passivrösten soll ja noch viel gefährlicher sein.

 

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was mir noch eingefallen ist, ein grund es zu sagen, das man röstet ist die qualmentwicklung.
als ich noch in der stadt gewohnt hatte, in einer gemieteten wohnung, kam der nachbar zu mir und sagte, das er fast schon die feuerwehr angerufen hätte, wegen der qualmentwicklung, aber wegen des geruchs gab es keinen ton von ihm zu hören.

 

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Ich schlage vor, dazu ein Lexikon oder Wikipedia zu befragen.

Ansonsten haben wir zu diesem Thema offensichtlich eine unterschiedliche Sichtweise, aus dieser Unterschiedlichkeit erübrigt sich m.E. eine weitere Diskussion.

Gruß

Gerd

 

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In RLP ist es z.B. zulässig trockene Gartenabfälle zu verbrennen. Dieses muss allerdings angezeigt werden (insbesondere der Feuerwehrleitzentrale) Anonsten haftet man, wenn wg. Rauchentwicklung die Feuerwehr ausrückt.

Gruß

Gerd

 

Halli Hallo ,

also beschreibt doch mal wie Ihr beiden Lager den Geruch empfindet .
Wie riechen frisch geröstete Bohnen eigentlich ?


Ich habe mal 2 Jahre neben einer Brauerei gewohnt …das war gut wenn die den Ansatz angefangen haben

 

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Ich röste auch selbst aber wenn ich sage, dass das gut riecht, würde ich lügen. Es riecht einfach als würde es brennen. Die Kaffeebohnen riechen erst ein paar Stunden nach der Röstung gut. Es kann schon belästigend sein.