Hier tummeln sich ja Genießer aller Art...Whisky?

den kollegen hier:

http://www.whisky.de/shop/USA/Bourbon/Elijah-Craig-12-Jahre--.html

 

Mein Tip: Nur original Coca-Cola verwenden, und zwar die Gute mit viel Zucker drin, nicht dieses Zero-Light-Zeugs.
Im Ernst: Ich bin mal gespannt, was es da probierenswertes zu lesen gibt.

Grüße, Olli

 

Also ich muss sagen, dass die drei echt lecker waren.Trotzdem fehlten mir die deutlichen UNterschiede im Charakter, die man bei den Malts finden kann. Manchmal habe ich irgendwie Appetit auf diesen süßen, vanilligen und Popcornartigen Geschmack (an alle Bourbonfans: ja ich weiß da steckt natürlich auch noch mehr drin), aber ob ich mir nun ein Bourbonlager anlegen werde, das bezweifle ich noch...

 

Probier mal Wild Turkey Rare Breed.

Greetings \\//

Marcus

 

Mal was anderes: Wir haben Weihnachten einen Slyrs aufgemacht und ab und zu mal ein, zwei Gläschen getrunken. Gefühlsmäßig ist aber die Hälfte des Whiskys in der Flasche "einfach so" verdunstet. Gestern gab's das letzte Gläschen. (Ich habe schon Frau Plempel verdächtigt, heimlich an die Flasche gegangen zu sein. )

Frage: Ist dieser Verdunstungsschwund normal? Muß man eine Flasche Whisky schneller austrinken?

Gruß
Plempel

 

wäre mir noch nie aufgefallen, meiner meineung nach nein.

dztiger liebling Aberfeldy 12Y., fuer die dies nicht so rauchig und erdig mögen.

 

Plempel, der Junior säuft.

 

Wenn Du sie noch schneller austrinkst, dann hast Du nachher noch mehr "wer tinkt meine Pulle aus"-Verfolgungswahn...

 

Ich fülle die Entnahme immer mit Glaskugel (Murmeln oder Heuer) auf, so ist die Verdunstungsoberfläche klein und die Pulle sieht immer voll aus. Allein zum Ende wird es rasant.

 

Nach meiner Erfahrung kommt der echte "Verdunstungsschwund" vor allem von der regelmäßigen Qualitätskontrolle (oral) zwischen den einzelnen Verköstigungen
Das Nachreifen von geöffneten Flaschen finde ich persönlich sogar positiv, nach meiner Erfahrung gewinnen die Malts dadurch noch etwas an Charakter. Es gibt sogar Leute die behaupten, man müsse eine Flasche erst "Eintrinken" und daß die ersten Drams nur eine Indikation für den eigentlichen Geschmack sind.

Grüße, Olli

 

ich habe da mal etwas von "Angel´s Dust" gehört. Das soll eine gewisse Verdunstung des Whisky sein, aber das tritt meines Wissens nach nur bei den Fässern auf.

Damals in dem TV Bericht hieß es dann, das über Ila eine menge glückliche Engel kreisen müssen.

 

Da hat dich die Erinnerung ein wenig getäuscht, der Verdunstungsverlust durchs Holz heißt "angels' share", also der Anteil der Engel. Und das hat nichts mit irgendeinem Staub (Phencyclidin) zu tun!

 

Ich habe was das verdunsten in offenen Flaschen angeht unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Es gibt tatsächlich Whiskies, die nach einem Jahr in der Flasche etwas an Pepp (oder auch Alkohol verlieren). Der alte Cragganmore 12 yo ist da ein gutes Beispiel. Wenn die Pulle nur noch zu einem Drittel gefüllt ist und die Zeit vergeht, dann wird der tatsächlich etwas lahm. Die meisten anderen halten sich aber erstaunlich lange, und so hatte ich schon Whiskies, die über 20 Jahre (!) offen waren und kein bißchen müde wurden. Die Gerüchte, die man immer wieder (auch von der Whiskyindustrie) hört, man solle eine Flasche innerhalb eines halben Jahres austrinken, halte ich aber für absoluten Quark.

 

Dass aber tatsächlich Verdunstung stattfindet, kann man an diesem Beispiel sehen. Diese Mini war vo einem Monat noch bis oben hin voll. Ist der Korken nicht ganz dicht, dann wirds weniger in der Pulle. Hochgerechnet auf eine Große aber, wird man das so schnell kaum bemerken.

 

Ebenfalls meine Erfahrung, ich habe parallel immer mehrere Flaschen geöffnet, so bleibt die Vielfalt auch im Glas und die Auswahl kann sich meiner Stimmung anpassen ;-) Geschmakliche Nachteile habe ich bisher noch nicht festgestellt, eher haben sich einige Whikys positiv entwickeln, nachdem die Flasche erst geöffnet war. Kann aber auch sein, dass ich mich an den jeweiligen Tropfen immer mehr herangetastet habe, so dass ich die Aromen besser zuordnen kann. ;-)

 

Ich hab jetzt schon einiges probiert, auch Dank vieler Probensendungen von netten Forenkollegen. Ich lande beim Scotch immer wieder bei Gelndronach 15 oder 18 und beim Bourbon bei Elijah Craig 12.

 

Ich bin gerade mit Baker´s und Booker´s beschäftigt. Wirklich ganz köstlich. Der Elijah fehlt mir noch..

 

Glenglassaugh hat mit dem Revival was richtig gutes 3 Jähriges hinbekommen.... bin sehr gespannt, wenn in ca. 4 bis 5 Jahren der erste 10 Jährige kommt. Der Evolution ist nicht so meins, der wird komplett in Boubonfässern ausgebaut.... aber objekltiv betrachtet, soll er hervorragend sein
Die Leute in der Destillerie sind übrigens richtig familiär und nett. Glenglassough war tatsächlich die einzige Destillerie, von ca. 8 angefahrenen, in der wir unsere Töchter (6 und 8) mit auf dieTour nehmen durften....

 

Gabs für die denn auch was passendes zu trinken?
Nicht daß die auch vom göttlichen Getränk kosten mußten .

 

Wasser, sie hatten gutes Quellwasser .... und waren über einen sehr glücklichen Papa zur Mittagszeit etwas erstaunt. Ich mußte unglücklicherweise vor 12 Uhr auch noch die 3 angenuckelten Drams meiner Frau (fährt immer gern auf der Insel) austrinken.... wegens der Höflichkeit und so