Ich trinke gerade diesen Espresso....

Nein, ich weiß aber, daß kafrika mit der Murnauer Kaffeerösterei zusammenarbeitet.
http://www.kafrika.de/blog/spezialitätenkaffees-aus-afrika-und-q-grading.html
Thomas Eckel ist Inhaber der Murnauer Kaffeerösterei.

 

Meine Eigenröstungen haben manchmal super ausgesehen und nicht geschmeckt, so what....

 

[emoji4] Heute konnte ich den ersten Espresso meiner Monsooned Robusta und Monsooned Malabar Mischung trinken!
Sehr viel Crema war ja zu erwarten [emoji3] aber der Malabar hat sich am meisten durchgesetzt, was den Geschmack angeht, denn ich habe den Malabar pur in der Ascaso und schmecke kaum einen Unterschied !
[emoji11] Eigentlich ein bisschen schade um den 100%Robusta den ich auf jeden Fall noch mal kaufen werde!

 

Der Rocky hatte schon eine deutliche Robustanote.
Aber schön, dass hier so fleißig experimentiert wird.
Als nächstes kommt bei mir der Langen Malabar in die Mühle. Freue mich schon wieder drauf.

 

Bohne Black Ape
Rösterei Quijote
Röstdatum 13. Mai 2015
Preis 6,50 €/250 g
gemahlen / bezogen mit Bezzera BB005/ Gaggia Classic

So richtig warm werde ich mit ihm leider nicht. Die ersten Versuche mit meiner Standard-Dosierung 7g/15,4g liefen direkt gut, nur war mir die Süße zu penetrant. Also dosierte ich zum ersten Mal im Leben meiner Siebkombi (seit ca. Dezember) über, was in einer langwierigen Eierei mit dem richtigen Mahlgrad endete. Der Kaffee ist viel kompakter/dichter, als z.B. der "Oh, Harvey!" und benötigt die Überdosierung, um nicht zu channeln. Jetzt, nachdem ich noch vielleicht 40g übrig habe, klappt es einigermaßen, allerdings nur mit dem 1er-Sieb bei 7,5 Gramm.

Der Geschmack ist säuredominiert mit trotzdem sehr präsenten Röstaromen, etwas Kakao. Mich erinnert es an rote Früchte, manchmal auch Aprikose. Ich bin aber nicht der Experte, wenn es um das Herausschmecken einzelner Früchte geht. Ist die Temperatur zu hoch, schmeckt es schnell zu röstig, bitter. Eigentlich gefällt mir das Prinzip Klassisch schokoladig, nussiger Espresso mit feiner Fruchtsäure, aber dafür schmeckt mir der Affe zu röstig. Auch an Süße fehlt mir jetzt ein wenig und ich müsste mich wohl wieder ein an eine geringere Dosierung herantasten - wäre da nicht der Haken, dass der Kaffee quasi alle ist!

Als Cappuccino: Nicht so mein Fall, setzt sich nicht gut gegen die Milch durch - was sich durchsetzt ist eher die Bitterkeit
Als Americano: Ganz lecker, wird mit dem Auskühlen fruchtiger, was mir sehr gut gefällt. Roter Früchtetee kam mir da spontan in den Sinn. Ansonsten aber nichts besonderes.

Wieder kaufen: Wenn ich mal wieder bei Quijote bestelle, dann kommt er mit den Einkaufswagen und ich werde eine zweite Runde wagen. Er scheint mir schon echt handwerklich gut gelungen zu sein, nur trifft er einfach nicht meinen Geschmack. Vielleicht schaffe ich es ja beim nächsten Mal, etwas mehr herauszuholen!

Edit: Heute, bevor die Reste aus der Mühle gemahlen und der Flying Pingo geöffnet wurde, habe ich mal was ganz anderes probiert:
Ich habe ein Shotglas mit zerstoßenem Eis gefüllt und einen einzelnen Black Ape - Espresso drauf gelassen. Das Ergebnis war doch erstaunlich lecker, wie zu erwarten war, sehr sauer, aber erfrischend. "Espresso on the Rocks" sozusagen. Werde ich sicher nochmal probieren.

 

Espresso "Bar Caffé"

Röster : Tork's Coffee
Röstdatum /Mindeshaltbarkeit : 27 .5. 015 /27 . 11 . 015
250g /aus dem Probierpaket von Tork's
Gemahlen /Bezogen : Fiorenzato T80 /Bezzera Strega
Zubereitung : LM-EINER : 8g , Bodenlosen 12g.

Wer einen schokoladigen sehr unkomplizierten Espresso für jeden Tag haben möchte, sollte den Bar Caffè mal ausprobieren. Sehr schnell war er eingestellt und im Americano con Latte ein Genuss. Leider ist mein Herz auf dem Americano etwas zerflossen, ich schiebe es mal auf die dänische Arla-Milch die ich erst seit ein paar Tagen verwende. Sie ist extrem schnell aufgeschäumt schmeckt aber im Cappuccino sehr lecker! Als Espresso schmeckt man Schokolade pur (Malabar? )

Wiederkaufen auf jeden Fall! [emoji3]

 

Espresso / Filter Mexico Finca Sonora Chichiaste in der WEINFASSREIFUNG von Black Bird Coffee (geröstet am 25.Mai )
Getrunken aus der Bikka (gemahlen mit Olympia Moca ) und als Espresso ( Olympia Maximatic gemahlen mit Mazzer Mini )
Dieser Kaffee hat mich zu einem Spontankauf verleitet. Das mit der Weinfaßreifung hat mich einfach zu neugierig gemacht. Also bestellt und trotz Streiks der Post nach 2Tagen bei mir.
Beim öffnen der Tüte kommt ein mir angenehmer Duft entgegen der mich an Rum denken läßt. Die Bohnen sind niedlich klein und rund (Perlbohnen) und gleichmäßig geröstet.
Mein erster Versuch war die Brikka. Lecker !!!!! Rumaroma...... weil es so warm war habe ich direkt Eiswürfel und ein bißchen Zucker dazu und im Shaker einen "Drink" draus gemacht. Mir hat es geschmeckt.
Als Espresso kommt der ganze Spaß nicht so wirklich raus - jedenfalls bei mir. ABER als Cappu ist die ganze Sache wieder sehr fein !!!!!
Filterkaffee wird die Tage noch ausprobiert....Für mich ein Kaffee der zum experimentieren / spielen einlädt und die ganze "ich trinke nichts aromatisiertes" und nur "single origin" durch Spaß am Kaffee bereiten und neue Sachen entdecken ersetzt...
Diesen Kaffee werde ich auf jedenfalls wieder kaufen.

 

Name der Bohne: Machhörndl Esmeralda Morales
Packungsgröße: 250 Gramm
Gemahlen und Bezogen mit: Mazzer Mini E/SJ, Dalla Corte Mini
Gekauft am: Anfang Juni
MHD: Super frisch

Eigenschaften: Mahlgrad ist deutlich feiner als die Bohnen die ich vorher hatte. Ca. 10sec für 16g. Brühtemperatur bei 93°C. 40g in der Tasse finde ich als optimal. Bei einem Extraktionsverhältnis von 1:2 ist er mir zu intensiv. Klassisch 50g in der Tasse geht auch. Bei 40g passt es aber auch sehr gut als Cappuchino bei dem dann sehr toll die schokoladigen Noten hervorkommen. Ein toller Kaffee auch für in den Cappuchino. Als Espresso setzen sich dann aber zu der Schokolade auch fruchtige Aromen durch. Die Beschreibung "dunkle Beeren" beschreibt es ganz gut. Ich meine aber auch noch süßen Pfirsisch zu schmecken. Der Espresso ist syrupartig und sehr fein cremig. Echt sehr sehr lecker das Zeug.

Wieder kaufen: Bestimmt.

 

Habe derzeit einen Neuen von Olga @Baristova ("Die Kaffee") in der Mühle:

Bohne: DIE KAFFEE, Äthiopien Harrar (100% Arab., )
Alter: Röstdatum 11.06.2015 (Alter: 6 Tage)
Bezogen mit: Bezzera BB005 / BZ10 (17g-VST-Sieb im Bodenlosen)

Der Tüte entströmt beim Öffnen ein sehr aromatisches Kaffee-/Schokoaroma, das macht gleich Lust auf Espresso.
Bohnen sind mittelstark geröstet, nicht ganz so gleichmäßig in der Farbe wie ich es sonst von Olga kenne, trocken und ohne öligen Glanz.
Mahlgrad etwas feiner, Bezug im Bodenlosen, 17'er VST gut gefüllt (ca. 19g), Bezugszeit ca. 30sec.

Der Espresso hat einen mittleren bis starken Körper, schöne Cremaentwicklung und gelingt in einem sehr weiten Einstellbereich problemlos. Mir hat er am besten leicht überdosiert geschmeckt, dann entwickelt er schöne Dunkelschokoladearomen, gepaart mit kräftig-/aromatischem Espressogeschmack auf der eher herben Seite, sehr säurearm.
Fruchtige Komponenten sind, wenn überhaupt, eher subtil im Hintergrund zu erahnen, ein Hauch Cassis vielleicht?

Fazit: Stark aromatischer Espresso, durchaus lecker!

Edit / Nachtrag:
Olga riet mir auf Anfrage, gröberen Mahlgrad, habe ich probiert, auch lecker mit mehr Säure, aber feiner gemahlen mit eher durchschnittlicher Dosierung (ca. 16 - 17g) ist tatsächlich jetzt etwas mehr Frucht (Cassis, dunkle Beeren) zu schmecken, er hat wohl noch etwas Reifezeit gebraucht, ich war wieder zu ungeduldig .
Die Crema unbedingt unterrühren, denn die ist sehr bitter. Der Harrar braucht etwas Zuwendung, ist aber ein sehr interessantes Käffchen.
Bohnenbild ist lt. Olga durch Wildkaffee mit nie ganz gleichmäßiger Reifung zu erklären, sollte also nicht überbewertet werden

 

@cremalos in der Tat ein ungewöhnliches Bohnenbild, habe ich so noch nie gesehen! Der Espresso sieht aber sehr schön aus, schöne Nussbraune Crema [emoji4] und davon recht viel für einen Arabica!

 

Wohl ein wenig OT, aber das gepostete Bohnenbild fordert mich geradezu heraus, meinen (unmassgeblichen) Senf dazuzugeben:

Ich hatte jüngst ein optisch ähnliches Bild bei meinen Eigenröstungen von zwei Brasilianern und hatte erst mal auf einen Röstfehler getippt. Nach einer Ruhezeit von gut einer Woche stellte sich allerdings heraus, daß die Verkostung der (voreiligen) Vermutung völlig widersprach. Trotzdem bin ich der Meinung, daß (bei meiner Röstung) noch Optimierungsbedarf besteht.

Den Harrar Longberry habe ich auch schon öfters geröstet, allerdings mit deutlich anderem Bohnenbild. Er hat eine deutliche Fruchtnote, Cassis könnte hinkommen, auf jeden Fall dunkle Frucht. Ich verwende ihn gern zum Blenden von schokoladig/nussigen Kaffees, um eine Fruchtnote hineinzubringen.

Gruß
amigo

 

Hi amigo,
das Bohnenbild ist in natura nicht so ausgeprägt, wie auf dem Foto, das sehe ich entspannt und schmecken tut das Käffchen durchaus interessant. Ich hätte vielleicht etwas mehr "Frucht" erwartet, so wie du schreibst ist das bei Harrar (Longberry ist nicht angegeben, macht das einen Unterschied?) durchaus eine übliche Eigenart.

Ich lasse ihn jetzt noch ein paar Tage liegen und werde dann nochmal probieren, auch mit etwas niedrigerer Temp.

Espresso! Eine spannende Angelegenheit

 

Datt iss wohl wahr!

 

@cremalos

Kleiner Nachtrag: das Bild von dem Puck würde gut in den Brotback-thread passen

 

ja, hat schön kräftiges Färbchen

 

Habe den Harrar editiert mit einem Nachtrag, etwas mehr Reife hat ihm gutgetan.

 

Bohne "Flying Pingo"
Rösterei Quijote Kaffee, Hamburg
Röstdatum 13. Mai 2015
Preis 7,00 €/250 g
gemahlen / bezogen mit Bezzera BB005/ Gaggia Classic

Nachdem ich mit dem Black Ape als "halb klassischen/halb fruchtigen"- Kaffee nicht so richtig zurecht kam, war mir etwas mulmig beim Öffnen des "Flying Pingo" zumute. Er ist meine erste so richtig bewusst gekaufte helle, fruchtige Röstung und ich rechnete fest damit, ihn erstmal in den Sand zu setzen. Weit gefehlt!

Beim Mahlen duftete es schon herrlich beerig, direkt 8g in das LM 1er dosiert, bezogen. Noch viel zu langsam, also gröber gemahlen, etwa der 5. Bezug passte dann: 14g Espresso in 25 Sekunden, recht helle und vor allem sehr dünne, aber "gesund" aussehende Crema, insgesamt sehr wenig Espresso in der Tasse, vielleicht 15 ml.

Als Espresso: Der Geschmack ist sehr säurelastig und hat mich als "Helle Röstungen-Anfänger" ziemlich überrascht:
Die reinste Frucht! Nicht nur die vielzitierte Fruchtsäure ist präsent, auch eine Bitterkeit ist vorhanden. Aber keine Bitterkeit, die sich über dunkle Schokolade, Tabak oder Röstaromen definiert, vielmehr eine Note wie Bitter Lemon.
Insgesamt schmeckt er mir vor allem wie heißer Grapefruitsaft, mit einer angenehmen Süße (wobei ich mir die der Beschreibung nach intensiver vorgestellt hatte) und anderen fruchtigen Noten, die ich schwer identifizierbar finde; Exotische Früchte kommt mir da in den Sinn, Papaya passt schon ganz gut, oder auch Ananas, Erdbeere schmecke ich hingegen nicht.
Röstnoten sind in keinster Weise vorhanden, insofern schmeckt es eigentlich überhaupt nicht nach klassischem Espresso.

Als Cappuccino: Mit etwas weniger Milch als gewohnt zubereitet total lecker; die Säure kommt angenehm wenig durch in der Milch, trotzdem schmeckt es sehr spritzig und vor allem karamellig. Habe ich so nicht erwartet und gefällt mir ausgesprochen gut!

Wieder kaufen: Unbedingt! Etwas ganz anderes, als ich sonst so gewohnt bin und sicherlich kein Kandidat für den Alltagskaffee (allein schon aufgrund des Preises ), aber sicher eine tolle Abwechslung.

 

Espresso Magico (http://www.pauli-michels-kaffee.de/index.php?id=45)
Röster Pauli Michels
Röstdatum 13.05.2015 (rückgerechnet vom MHD)
80 % Arabica
bezogen mit ECM Classica PID bei 93°
gemahlen Mahlgut 1 4,9
VST 1er Sieb 7,5g ca. 12g bezogen
Bezugszeit 25s

Direkt vorweg er hat mir geschmeckt aber als Warnung keine typische 80/20 Barmischung, wer sowas sucht ist bei Pauli besser bei der Bio 80/20 Mischung oder beim Extra Bar aufgehoben.
Bohnen mittlerer Röstgrad gutes Bohnenbild Geschmack leicht schokoladig, etwas Würze, minimale Säure, elegant, Hauptmerkmal SEHR weich geht runter wie Öl, da könnte man 10 am Stück trinken und würd wohl erst was merken wenn das Coffein anfängt zu wirken. Deshalb die Warnung, schmeckt gar nicht 80/20 typisch, Crema auch vergleichsweise dünn. Der ideale Espresso für Leute denen sonst Espresso eigentlich zu stark und wuchtig ist. Hatte vor kurzem Friedas Hausmischung die einige sicher kennen, geschmacklich ähnliche Richtung nur daß der Magico die total weichgespülte Version davon ist. Für die einen vieleicht genau das was sie lange gesucht haben für andere wahrscheinlich zu lasch. Empfehlung des Rösters
den nur max. 18 sec. laufen zu lassen kann ich nicht ganz nachvollziehen blondiert nicht schneller als andere auch. Es tut ihm und dem Geschmack allerdings gut recht konzentriert eher Richtung Ristretto zu beziehen, dann wird er etwas markanter.
Was ich bei den Michels Espressi ganz gut finde jeder hat seinen eigenen speziellen Charakter und unterscheiden sich deutlich.

 

Rösterei: Bendinelli - Italien/Venetien
Röstdatum: 05.2015
Bohnen: Gourmet -100% Arabica - Mittelamerika -
Diverse Auszeichnungen.
gemahlen: Fiorenzato F5
bezogen: La Cimbali Junior
Vollmundiger weicher Espresso mit sehr guter Cremabildung
und einem langen schokoladenen Nachgeschmack.





Wieder kaufen: Auf jeden Fall !

 

Name der Bohne: Machhörndl Kenia Kibiruini
Packungsgröße: 250 Gramm
Gemahlen und Bezogen mit: Mazzer Mini E/SJ, Dalla Corte Mini
Gekauft am: Anfang Juni
MHD: 02.12.15

Eigenschaften: 95°C, 18g Mehl bei 42g in der Tasse habe ich für optimal herausgefunden. Hatte den Kaffee vorher im kleineren Sieb mit 16g zubereitet, dann trat aber eher die Säure in den Vordergrund. Wenn man zu sehr in Richtung Ristretto geht, wird der Kaffee rechn schnell sehr dicht vom Geschmack her und mich schüttelt es. Ich finde das die Beschreibung von Machhörndl immer sehr gut passt. Saftiger Espresso. Nicht mein Ding, aber ich versuche mich immer mal wieder an dem hellen Zeug. Lande dann wieder bei dem dunkleren Röstungen. Sicher ein interessanter Espresso, ich mag es nicht jeden Tag.

Wieder kaufen: Nein.