Kaffee in klassischen 250g oder 350g?

Wenn es aus logistischer Sicht nur eine Packungsgröße sein soll, warum nicht nur 250g? Diese Größe finde ich optimal.
Preis kannst du dann immer noch staffeln, z.B. ab 2 Stück (=500g) 5% Rabatt, ab 12 Stück (=3kg) 10% Rabatt.

 

wir versuchen aus den gesammelten Tüten etwas zu basteln und haben da mit einer in etwa einheitelichen Größe von 500g die besten Erfahrungen gemacht.

Ansonten spricht sicher nichts dagegen 2 x 250 G zu bestellen. Aber mit nur 250g bei einer neuen, unbekannten Sorte? Bis die Mühle passt sind ein paar Gramm weg, und wenn mir der Kaffee dann schmeckt ist er auch schon weg...

 

Eigentlich ist es völlig egal.
Hierzulande sind wir Kilo und Pfund gewohnt, daher hat 250gr den "Kenn-ich-kaufe-ich"-Bonus während 350gr fast schon exotisch ist und daher den bequemen Kunden aus seiner Komfortzone reißt - wieviel brauche ich wenn ich ein Kilo haben will und beim Preis muß ich erstmal rechnen....
Aber wie gesagt, eigentlich ist es völlig egal.

Grüße, Olli



p.s.: Apropos "kostentechnisch eher kontraproduktiv" - in einem Fairtrade-Franchise Laden wurde mir mal 20 Cent Rabatt angeboten, wenn ich die benutzten Kaffeetüten zum Wiederbefüllen beim nächsten Einkauf wieder mitbringe: Man will Material sparen und die Kostenersparnis an den Kunden weiter geben.

 

Ich hätte gegen 350 g - Packungen nichts einzuwenden. Die 1/4 kg Packungen sind oft ja wirklich eher knapp bemessen, wenn man sich erst an die optimale Variante mit einer Sorte herantasten muss bei Mahlgrad und Zubereitung. Insofern wäre eine etwas größere Packung für mich durchaus interessant. Aber bitte, nicht auch noch anfangen, "nordisch" zu rösten. Die Übernahme der nordischen Packungsgröße würde mir reichen!

 

Ich bin offen für neues: 350g wäre meine Wunschgröße. Insbesondere passt das zu meinem Verbrauch.

Aber ich muss leider sagen, dass das die Mehrheit anders sehen wird.

 

Das ist mal eine ganz schwere Frage. Ich muss sagen 350g "fühlen" sich komisch an. Als ich noch nicht soviel getrunken habe, habe ich 250g gekauft nun trinken wir mehr und ich kauf eigtl. nur noch 500g (hält eine Woche) und ich finde 250g Packungen popelig.
Zudem muss ich sagen ist der Preisvergleich ja schwer wenn der Kaffee überall 6€ für 250g kostet und bei euch auf einmal 8,40€ (Als Beispiel). Auch wenn der kg Preis dabei steht, den will ja keiner sehen ;-).
Wobei ich den Ansatz mit einheitlichen Packungen sehr gut und unterstützenswert finde. Ich glaube auch wenn es erst mal in die gänzlich falsche Richtung geht. Vielleicht mal testweise 350g Packungen zusätzlich anbieten und schauen wie es sich verkauft und die Kunden darauf reagieren, es ist halt untypisch in Deutschland wo irgendwie alles in 250g (Butter), 500g (Nudeln) oder 1kg (Mehl). Ich denke das euer Publikum durchaus etwas reflektierter ist was den Preis angeht als jemand der bei Feinkost Albrecht das Pfund für 2,40€ kauft.

 

Dann schreib doch gleich, dass du deine Entscheidung hier nur abgesegnet bekommen willst. Meine genannten Rabattsätze waren ja nur Beispiele. Wenn du keine Rabatte für kleinere Mengen geben willst, setz die Mindestbestellzahl je Sorte auf 2. Hab ich auch schon bei einem Röster gesehen, der KN-Mitglied ist.

Irgendwo haben wir einen Thread, wo zusammengestellt wurde, welche Röster den KN-Mitgliedern auch z.B. 1 kg in 4x250g verpacken - weil dann nicht das ganze Kilo beim Öffnen der Verpackung u.a. dem Sauerstoff ausgesetzt wird, sondern eben maximal 250g. Du kannst auch als minimale Größe statt 350g gleich 500g anbieten - der weitere Nachteil der noch größeren Packung auf das Aroma fällt dann auch nicht mehr ins Gewicht. Die Marktführer in Deutschland haben damit langjährige Erfahrung.

 

250g ist mir eigentlich zu klein, 350g auch noch. 500g wäre meine Wohlfühlgröße, wobei ich vermutlich auch mit 2x350g leben könnte.

 

Ich mag am liebsten 500g Packungen, aus oben schon von anderen genannten Gründen. Leider gibt es die ja auch nicht überall

 

.... reicht's nicht schon mit den ganzen Umrechnungen tagtäglich im Supermarkt..., wo ja seit einiger Zeit auch Zwischengrößen bei vielen Produkten angeboten werden, wie z. Bsp. bei Schokolade plötzlich in optisch gewohnter Verpackung und Größe - aber vermindertem Gewicht von 80 Gramm?

Der schnelle Kostenvergleich entfiele bei weiteren Verpackungsgrößen.

Beim Röster meines Vertrauens (die-kaffee z. Bsp.) bekomme ich übrigens jede von mir gewünschte Menge.
Die 'kleineren' Einheiten wie 125, 250 gr. bieten - mir zumindest - den Vorteil des häufigeren Bohnenwechsels bei 'Frische-Erhalt'.

 

Der hochgerechnete 1000 g (oder auch 100 g) Preis muss doch immer mit angegeben werden, da muss man nix umrechnen.

 

Find ich nicht: Händler müssen ohnehin den Kilopreis angeben

Selbst bin ich zwar auf 250g-Packungen geeicht (Dreitagevorrat, der genau in die vorhandene Dose passt) hätte aber trotzdem kein Problem mit 350g: Grund, einen Kaffee nicht zu kaufen oder gar einen Röster zu meiden wär das selbstverständlich nicht

 

Also ich finde, dass eine 250g-Packung erst zu klein sein kann, wenn der Tagesbedarf diese übersteigt, was aber im privaten Bereich wohl sehr selten bis nie der Fall sein wird. Ich fülle täglich nur immer so ca. 50g in den Hopper*, der Rest bleibt in der mit Verschlussklammer dichten Tüte, bei der ich über das Ventil noch möglichst alle Luft raus drücke. Mit dieser Methode komme ich natürlich auch mit 500g-Packungen zu recht, aber da die Frische beim Kaffee eines der höchsten Credos ist, könnten die Verpackungen theoretisch auch noch kleiner sein, wobei hier das schlechte Gewissen wegen des Mülls auch wieder einen Riegel schieben würde...

Auch wenn ich von einer Sorte mehr Kaffee kaufe, sind es (falls möglich) immer nur 250g-Packungen, denn "schlimmstefalls" darf ich nach 2 Tagen wieder eine frische Tüte öffnen Den Preisnachteil von ein paar Cent (bzw. Rappen bei mir...) aufgrund der kleineren Packungen nehme ich für meinen Tassengenuss definitiv gerne in Kauf.

Greeetz, Phippu

* scheint bei mir keinen Einfluss auf Kaffee-Menge oder Mahl-Ergebnis zu haben

 

ab 5,50 EUR
inkl. 7 % MwSt. zzgl. Versandkosten
Menge: 250 Gramm
500 Gramm ( + 5,50 EUR )
1000 Gramm ( + 14,40 EUR )

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9,95 € / 500 Gramm
Menge
Bohne

....willkürlich eben mal aus'm www übernommen - die Preisangaben zweier x-beliebigen Röstereien, wobei ich keiner, die sich erkennen mag, zu nahe treten möchte.
Also, ziemlich oft ist das mit der Preisangabe auf 1 KG / 1.000 Gramm ... eben auch nicht der Fall, bzw. es steht ggfs. nach einigem scrollen irgendwo auf einer der nächsten Seiten ganz ganz klein oder wie ich eben auch noch gesehen habe, in kaum erkennbarem "hellst-Grau" - und dann noch nicht mal auf 1 kg, sondern in 500 Gramm.

Mit meiner Äußerung in #12 ging es mir in erster Linie bei den nicht "üblichen" Verpackungsgrößen um das nicht mehr schnell mögliche Umrechnen - besonders in den Fällen, wo die pflichtmäßigen Angaben "irgendwo" stehen oder doch ganz unterlassen wurden.
Natürlich kann der geneigte KN'ler das hoch - bzw. umrechnen, daran besteht kein Zweifel; ich meine nur, dass die allseits bekannten Größen (250, 500 u. 1.000 gr.) sich in den letzten Jahrzehnten als 'gut' erwiesen haben - die Industrie hat sich bis jetzt daran gehalten.

.... darf ich eben zum besseren Verständnis fragen, wo der logistische Vorteil...... läge, der sich mir aus dieser einen Äußerung nicht erschließt?

bG
Stephen

 

Logistisch ist jede Packungsgröße ein eigener Artikel - gibt es nur eine, vereinfacht das Lagerhaltung und Versand ungemein; und auch die Verpackungskosten könnten tendenziell sinken, wenn statt dreierlei Beuteln nur ein einziger beschafft werden muss, dafür in umso größerer Stückzahl

 

Zwei Korinthen:

Kann man denn dann 350g einfach auf 1kg umrechnen?
Und wird es durch den Versand von 3 Packungen für 1kg nicht auch zu den gleichen Kundenreklamationen kommen?

 

Ich vermute mal, es geht nicht um die bestellte Menge sondern um die Verpackungsgrösse. Auch wenn ich die Reklamation nicht wirklich nachvollziehen kann.