Kaufberatung nach Lelit Grace

Diskutiere Kaufberatung nach Lelit Grace im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo, ich hatte seit einem Jahr eine Lelit Grace. Bedauerlicherweise war sie bereits zweimal defekt und seit gestern ist sie erneut defekt....

  1. #1 TiggelTuggel, 21.05.2024
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    Hallo,

    ich hatte seit einem Jahr eine Lelit Grace. Bedauerlicherweise war sie bereits zweimal defekt und seit gestern ist sie erneut defekt. Zweimal ließ sie sich nicht mehr einschalten und einmal hat sie den FI-Schalter ausgelöst.

    An sich war ich sehr zufrieden mit der Maschine, deshalb suche ich jetzt etwas Ähnliches. Aktuell bin ich bei folgenden Modellen:

    1. Bezzera Magica S PID
    2. VBM New Domobar Junior Digital
    3. Bellezza Inizio V Leva
    Für mich ist ein PID-Regler wichtig. Ich trinke 50/50 Espresso und Cappuccino. Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen möchte ich keine Lelit mehr. Die Profitec 300 finde ich interessant, aber optisch gefallen mir Hebelbrühgruppen besser. Der eingebaute Shottimer der Lelit hat mir auch gut gefallen. Preislich sollte es etwa 1500 € sein.

    Was denkt ihr über diese Maschinen oder kennt ihr noch interessante Modelle, die mir gefallen könnten?

    Vielen Dank!
     
  2. #2 mabuse205, 21.05.2024
    Zuletzt bearbeitet: 21.05.2024
    mabuse205

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    Dass du statt eines Einkreiser jetzt drei Zweikreiser vorausgewählt hast, ist dir bewusst und soll so sein?
    PID beim Zweikreiser ist eher suboptimal.

    Die Profitec Pro 300 ist dann ein Dualboiler....

    Vielleicht doch den Fragebogen ausfüllen?

    Edit: Von Bellezza würde ich momentan abraten. Ist eine "unglückliche" Firmensituation geraden

    Edit2: Ist die Grace ein Neukauf? Dann sollte sie auf Garantie repariert werden und wenn das mehrfach nicht funktioniert hat, solltest du ernsthaft mit dem Händler reden.
     
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  3. #3 Kaffee_Eumel, 21.05.2024
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    Wenn du bei Lelit bleiben möchest du gleichzeitig Schäumen (daher die ZK Vorauswahl?) kannst du zur Elizabeth greifen.
    Eine Stufe darüber gibt es die schon genannte Pro 300, die Silvia Pro (X) und die Mini Vivaldi (oder Vivaldi mit Rota fürs Festwasser).

    Günstiger im Zweikreiserbereich gibt es die ACM Pratika oder die Oscar 2.

    Hebelbrühgruppen haben die alle nicht, da geht es mit der Bezzera Strega los (oder natürich ohne Feder der Pavoni).
     
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  4. #4 mabuse205, 21.05.2024
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    Nein....
     
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  5. #5 mabuse205, 21.05.2024
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    Damit meinst du E61 Brühgruppen...?
     
  6. #6 TiggelTuggel, 22.05.2024
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    - Ist mir bewusst
    - Ein digitaler PID-Regler ist einem mechanischen/analogen Regler eigentlich immer überlegen. Daher frage ich, wie man zu dieser Aussage kommt.
    - "unglückliche" Firmensituation -> wege China?
    - Es war ein Neukauf und die Reklamation ist gerade in Abwicklung
     
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  7. #7 TiggelTuggel, 22.05.2024
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    Genau, muss aber keine E61 sein, darf auch gerne etwas anderes sein
     
  8. #8 Kaffee_Eumel, 22.05.2024
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    Zweikreiser holen sich ihre Temperaturstabilität über die massive (E61) BG, den HX und den oft recht voluminösen Boiler. Da braucht es kein PID wie beim EK/DB/TB, wo man ohne Temperatursurfen muss.
    Dafür wurden E61-ZK damals entwickelt: Reproduzierbare Shots bei hohem Gastroumsatz, lange bevor es PID in Siebträgermaschinen gab.
    Im Privathaushalt steht die Maschine natürlich auch mal länger, wobei das Wasser im HX überhitzt (auch mit PID), wodurch Cooling Flushes nötig werden (außer bei angepassten ZK Maschinen wie dem Xenia ZK oder den neuen "smarten" ECM). Ein PID regelt beim ZK auch immer nur indirekt und ob der thermischen Trägheit der Gruppe mit zeitlichem Versatz die Brühtemperatur. Das kann ein Pressostat aber genauso gut, wenn man die Temperatur denn mal ändern möchte (auch wenn es per PID dann natürlich einfacher ist).

    Beim DB (Pro 300, Silvia, Vivaldi) oder Dual-TB (Quickmill Luna, Ascaso Duo PID) kannst du die Temperatur direkt und unabhängig von der Dampfleistung regeln, dazu kann der Dampfboiler oder Block ausbleiben, wenn mal nur Espressi benötigt werden. Dazu haben diese Maschinen kurze Aufheizzeiten (10 min für TBs und Pro 300, die anderen 15-20), während E61 ZK im Normalfall 30+ min benötigen. Nicht E61 ZK (Oscar 2, ACM Praktika) sind schneller (ca. 20 min), Xenia ZK mit Heizpatronen schafft ca. 15 min.

    Für dunkles und sehr hohen Milchbedarf (also Dampfboiler immer an) würde ich zu Oscar oder Praktika greifen, für helles und mittleren Milchbedarf zu einem der genannten DB oder Dual-TB.
     
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  9. #9 mabuse205, 22.05.2024
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    Kaffee_Eumel hat es gut erklärt.

    Wegen der Geschichte der Firma.
    Kannst du hier im Forum einiges zu finden.

    Ersatzteilversorgung könnte auch schwieriger sein.
     
  10. #10 Synchiropus, 22.05.2024
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    Und trotzdem hat @TiggelTuggel recht. Denn diese Aussage...
    ... ist eher suboptimal ;) (um nicht sagen zu müssen: Das ist einfach falsch).
     
  11. #11 André68, 22.05.2024
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    Soll heißen: Für eine gute Temperaturstabilität braucht es am Zweikreiser nicht unbedingt einen PID-Regler. Wohl aber macht er, wenn er eine Anzeige und eine Verstellmöglichkeit hat, das Verstellen der Dampftemperatur und damit des Dampfdruckes und indirekt auch der Brühtemperatur einfach und komfortabel. Und keinesfalls ist er suboptimal oder schadet gar. Ich denke einfach, die Wortwahl war unglücklich.
     
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  12. #12 mabuse205, 22.05.2024
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    @Synchiropus
    Im Gegensatz zur Steuerung eines Boilers in einem Einkreiser oder einem Dualboiler ist ein PID suboptimal.
    So besser....?

    Oder anders: da kein ein PID genauer arbeiten. So war es gemeint. "Suboptimal" unglücklich formuliert .
     
  13. #13 Synchiropus, 22.05.2024
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    Nein :)
    Denn "suboptimal" impliziert, dass es mit PID schlechter ist als ohne. Das ist aber sachlich nicht richtig, schlechter wird damit gar nichts; schlimmstenfalls nützt es nichts, bestenfalls hat man damit sogar einen Vorteil.

    Aber ich bin bei Dir, das ist nur unglücklich formuliert; allerdings sieht man ja an der Reaktion des TE, dass man es so schon missverstehen kann.
     
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  14. #14 mabuse205, 22.05.2024
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    Ich hatte es suboptimal formuliert und korrigiere in "nicht optimal" :)
     
  15. ccce4

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    Nennt das Kind doch beim Namen:
    Beim ZK hat der Boiler Dampftemperatur zB 125°, mit PID hast dann stabile 125°. Bringt an der Stelle wenig für die passiv abgeleitete Brühtemperatur.

    Leider musst nämlich immer noch das 125°-warme Wasser aus dem HX (Heath exchanger, Wärmetauscher) per Cooling flush vor dem Bezug herausspülen. PID hin oder her.

    Und mit E61 hast deutliche Abstriche bei der Aufheizzeit.
     
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  16. #16 Gandalph, 22.05.2024
    Gandalph

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    - wie kommst du denn da drauf? Das Wasser aus dem HX hat etwa 105°C +/- und ergibt nach dem offset die Brühtemperatur von 92°C +/-

    lg ...
     
  17. #17 ccce4, 22.05.2024
    Zuletzt bearbeitet: 22.05.2024
    ccce4

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    Hat nen ZK nur 105° Dampftemperatur? Laut Dampfdrucktabelle wären das lausige 0,2bar zum Schäumen.

    Mir gings um das stehende Wasser im HX was dieselbe Temperatur haben sollte wie der Dampfboiler. Und um den (un-)Komfortfaktor des Cooling flushs.

    Edit: Danke für die Korrektur @André68 / s.u., es steht ja nicht gänzlich still, wegen der Zirkulation durch den Thermosyphon. Dennoch ist das beim ZK alles relativ unabhängig vom PID, weswegen eine besonders gute Regelung nicht viel Zusatznutzen bringt. Zumindest bei der massiven E61-BG, die durch ihre 4kg eine gute thermische Stabilität bietet.
     
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  18. #18 André68, 22.05.2024
    André68

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    Das Wasser steht ja nicht im HX, sondern zirkuliert zur Brühgruppe und wieder zurück und wird dadurch runtergekühlt, es sei denn, man hat einen TS-Stall fabriziert.
     
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