Murnauer Kaffeerösterei Erfahrungen

AW: Murnauer Kaffeerösterei Erfahrungen

Das ist leide nicht ganz richtig. Er ist einziger q Grader in Deutschland aber ganz sicher nicht einiges deutsches mitglied der COE Jury. Da gibt's einige. Elbgold, Supremo Kaffee, offene Star, etc.

 

AW: Murnauer Kaffeerösterei Erfahrungen

Das ist leide nicht ganz richtig. Er ist einziger q Grader in Deutschland aber ganz sicher nicht einiges deutsches mitglied der COE Jury. Da gibt's einige Elbgold, Supremo Kaffee, coffee Star, etc.

 

AW: Murnauer Kaffeerösterei Erfahrungen

ich habe den Barista-Grundkurs letzten Sommer besucht. Insgesamt eine schöne Veranstaltung, die der Bruder, Michael Eckel durchführt.
Er erklärt u.a. einiges zu den verschiedenen Kaffeesorten, die alle während des Kurses umfangreich verkostet, sowie mit diversen verschiedenen Mühlen und an
einem zweigruppigen Siebträger verarbeitet werden können. Da die meisten der angebotenen Kaffeesorten sortenrein sind, kann man schön die
verschiednenen Geschmacksnuancen der einzelnen Kaffeesorten vergleichen.
Die Röstung der Bohnen ist durchwegs relativ hell, auch die einzige, als im italienischer Stil angebotene Robusta-Mischung "El Castillo", die ich auch schon zu Hause hatte.
Ob ich den Kurs weiterempfehlen würde? Ja, vor allem die Möglichkeit mit verschiedenen Sorten, Mahlgraden usw. zu experimentieren war eine gute Erfahrung (für mich als Einsteiger).
Ob ich wieder Kaffee kaufen würde? Mal sehen, dunklere, italienische (Bar-)Mischungen schmecken mir persönlich besser, etwas Röstaromen müssen für mich in einem Espresso sein, die Qualität der angebotenen Kaffees der Murnauer Kaffeerösterei ist jedoch m.E. hervorragend. Wer helle (single Finca/Origin) Röstungen sehr guter Qualität sucht, die fruchtige Geschmacksnoten wie im Thread "helle Röstung vs. dunkle Röstung" erwähnt, ergeben, ist hier genau richtig (und kann dieses Geschmackerlebnis im Barista-Kurs erfahren).

 

Ich werde den Kurs bei Thomas Ende September besuchen. Da ich schon viel mit ihm gearbeitet habe und er auch für uns röstet, weiß ich schon jetzt, dass mich höchste Qualität erwartet! Im übrigen gibt es mittlerweile 7 Q-Grader in Deutschland - allerdings ist die Seite des Q-Coffee Instituts nicht mehr aktuell. Die haben scheinbar Probleme, den Status der Q-Grader stets aktuell zu halten. Seit man das Zertifikat alle 3 Jahre auffrischen muss, ist das sicher nicht einfacher geworden ...

Ich frage mich aber schon manchmal, wie viele Menschen in Deutschland überhaupt wissen, was ein Q-Grader ist ... irgendwelche Schätzungen?

 

OT

Ich kann mit Q-Grad nicht viel anfangen und die Informationen im Netz dazu sind äußerst widersprüchlich; da wird von Prüfungen gesprochen, die einmal 3, einmal 7 und bei der dritten Quelle 10 Tage dauern. Warum machst du nicht nen Thread auf, in dem du das System mal darlegst. Da ihr damit offensichtlich werbt wäre es doch auch sinnvoll darzustellen, was das überhaupt ist.

Schätzung von mir ausgehend: weniger als 100^^

 

Hallo Cappricio,
Die Röstungen die ich bisher probiert habe sind alle gut. Da versteht man das Handwerk. Sei es beim Rösten oder beim Schulen.
Zum Barista Kurs kann ich nichts sagen, habe aber im Frühjahr dort den Filter- und Brühkaffee Kurs besucht. Der war sehr gut und nur zu empfehlen.
Ausserdem zu diesem Preis wirst Du nicht viel anderes finden. Bei der Kaffeeschule Hamburg kostet der Kurs 230€. Dauert aber auch etwa 7 Std.

 

Vielleicht kann hier mal jemand erklären was, ein "Q-Grader" ist ???

 

Ich habe den Barista Grundkurs in der Murnauer Kaffeerösterei vor einem halben Jahr gemacht. Das Kaffeehaus der Rösterei ist eine umgebaute Scheune oder Werkstatt, hat also ein tolles und alternatives Flair. Hinter der Bar steht eine zweigruppige Astoria (ich glaube Gloria) und 6-8 Macap M2 und M4 Mühlen für jede Kaffeesorte im Angebot. Erstmal waren wir am Tisch gesessen und haben etwas Theorie durchgemacht, unterschiedliche Bohnen probiert (gegessen) und sind dann zur Einweisung an die Maschine gegangen. Da ging es dann erstmal darum, den richtigen Mahlgrad für die Kursmühle zu finden und den Unterschied zwischen zu grob und zu fein zu probieren. Also die Basics. Nächstes Thema war Tampern mit unterschiedlichem Anpressdruck bzw. auch ohne Tampern und wieder erstmal recht wertungslos vom Kursleiter das Ergebnis und den Unterschied in der Tasse schmecken. Nachdem jeder ein-zwei mal Milch geschäumt hat und das obligatorische Herz in die Tasse zeichnen sollte, konnte jeder wie er wollte mit oder ohne Hilfe die Bohnensorten hoch und runter probieren und Milchgetränke machen. Michael Eckel ist dabei immer auf Fragen eingegangen, und hat alles beantworten können, während sich jeder mal an der Maschine austoben konnte. Der Kurs ist mit 3 Stunden angesetzt, bei uns waren es aber bestimmt 4,5 Stunden am Abend mit anschließender Erklärung zur Reinigung der Maschine.

Also als Basic Kurs war kann ich ihn schon empfehlen, wenn man noch Einsteiger ist und erstmal die Basics wichtig sind. Bei mir waren auch drei dabei, die noch nie an einem Siebträger gestanden waren, da dauert es dann schon länger. Wenn es einem dann eher um die Feinheiten geht, um Sensorik, was man jetzt wirklich im Espresso schmeckt und woher das kommt bzw. wenn man das Optimum aus der Bohne holen möchte, weil man die Basics schon drauf hat, dann würde ich den Kurs nicht mehr machen. Da gibt es ja die Aufbaukurse bzw. Sensorikkurse. Insgesamt habe ich aber natürlich trotzdem was dazu gelernt, auch wenn mir die Basics schon bewusst waren und ich mich dann teilweise unterfordert gefühlt habe.

Zu den Bohnen sei noch gesagt: Die sind - wie oben schon erwähnt - alle recht hell geröstet. Es waren zwei dunklere Röstungen dabei, die dann auch kräftiger waren. Ich hatte damals da mehr erwartet, weil ich mit den helleren Röstungen noch nichts anfangen konnte. Mittlerweile würde ich da gern nochmal die Mühlen durchprobieren.

 

Die einzelnen Röstungen sind in Ordnung, ich habe mehrere Sorten ausprobiert, aber wie immer in diesem Bereich ist Geschmack Ansichtssache.

 

Im Prinzip ist das eine nichtstaatliche Zertifizierung für die Sensorik und hat natürlich überhaupt nichts mit der Röstkunst als Auftragsröster zu tun.
Der Auftragsröster kann aber auch nicht für die ausgewählten Bohnen verantwortlich gemacht werden.
Ich finde es auch schade, wie @gyolar um die Erklärung rumeiert.

 

o.k. wird also allgemein überbewertet, oder sage Ich da was falsches?
Man kann ja mit diesem "Titel" Werbung für seine Rösterei oder Schulungen machen.

 

Gerade beim Cupping ist eine zentrale Instanz und Zertifizierung und somit auch eine Vergleichbarkeit meiner Meinung nach sinnvoll. Abgesehen von kafrika ist mir aber kein Röster/Vertrieb bekannt, der damit Werbung macht. Warten wird doch mal ab, ob von @gyolar noch eine Erklärung, bzw. Aufklärung kommt.

 

Ich denke schon, dass Herr Eckel sein Handwerk versteht. Das sind sicher gute Voraussetzungen, die färben aber nicht automatisch auf alle ab, die mit ihm in einzelnen Punkten zusammenarbeiten. Green cup coffee gibt ihn auch als Röster an, deren Kaffee überzeugte mich aber überhaupt nicht.
Ansonsten hat domo ja @gyolar schon gebeten, hier ist es eigentlich OT