OT: Beratung für Kaminofen-Kauf

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Die Heizeinsätze für Kamine funktionieren aber nur dann richtig, wenn zwischen dem Heizeinsatz und dem gemauerten Kamin ein Zwischenraum ist, in dem sich die Luft an dem Heizeinsatz erwärmen kann. Durch Öffnungen im gemauerten Kamin oberhalb des Heizeinsatzes zieht die warme Luft dann in den Raum, in dem der Kamin steht. Durch Öffnungen unterhalb des Heizeinsatzes wird dann kalte Luft nachgezogen und ebenfalls aufgeheizt. Wie das prinzipiell funktioniert, kann man auf diesem Bild sehen. Heizeinsätze, die nur durch die Frontscheibe Wärme abgeben, sind zwar besser als ein offener Kamin, aber deutlich schlechter als Einsätze mit Konvektionsheizung. Letzteres in einem Mietwohnungs-Kamin nachrüsten zu wollen wird aller Wahrscheinlichkeit nach nicht funktionieren.

 

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Das war nur ein Gedankenspiel. Ich werde sicher kein großes Geld in die Hand nehmen, der Vermieter auch nicht. Es hätte ja sein können, dass es eine relativ einfache Lösung (etwa eben nur eine Tür, die man vorne anbringt) gäbe, um eine gewisse Verbesserung zu bekommen.

 

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... und um das Topic nicht einschlafen zu lassen, noch eine kleine Sachen: wo nehmt ihr euer Holz her? Habt ihr euch gleich einen Ster vor die Haustür gelegt? Oder holt ihr euch jeweils die kleine Portion aus dem Baumarkt? Was ist ein guter Preis, was ist Wucher?

 

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Hallo!

Ich habe gerade am Wochenende Holz bekommen - zum ersten Mal im eigenen Haus. Damit wollen wir im Winter ordentlich heizen. Die Wärme ist in unserem großen Wohnzimmer sehr angenehm, das haben wir Anfang des Jahres schon ein paar Mal mit dem Holz getestet, das der Vorbesitzer uns dagelassen hat. Der Nachbar und ich haben zusammen rund 8,5 Schüttmeter (!) Holz bekommen. Am Ende habe ich jetzt ca. 4 Ster Holz in unserem Keller und dafür pro Ster 70 Euro bezahlt. Das finde ich in Ordnung - ist eine Menge Holz. Ausgemacht waren 60 Euro pro Schüttmeter.

Gelagert habe ich das Holz nach reichlich hin- und herüberlegen in unserem Heizungskeller. Neben der Heizung (von Öl auf Gas umgerüstet) ist ein separater Bereich, in dem früher die Öltanks waren. Da liegt das Holz in 2 Reihen á 4 Meter Länge, auf Paletten gestapelt und mit 10 cm Luft zur Wand. Der Raum ist trocken und gelüftet, das Holz hat unter 20 Prozent Restfeuchte. Es sollte also keine Probleme geben. Der Schornsteinfeger hatte keine Einwände.

Damit ich auch Anzündholz machen kann, habe ich mir die Husqvarna Campingaxt (Achtung: Ungleich "Hobbyaxt"!) bestellt, auf die ich nun noch warte. Da fehlt nur noch ein Korb zum Ausdemkellerholen. Ich denke an soeinen hier. Gibts in der Bucht auch günstiger. Andere Vorschläge?

Damit kanns dann jetzt auch kalt werden

findet der
Bohnenheld

 

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Du solltest trotzdem, auch wenn belüftet, dafür sorgen, daß ein größerer Umsatz an Luft da ist (ab und zu mal Tür auf?). Auch wenn´da ne Heizung ist. Nicht umsonst wird Feuerholz ja meistens draußen überdacht gelagert, damit ordentlich Wind durchpusten kann.
Auch 20 % Restfeuchte müssen irgendwo hin.
Gruß
Peter

 

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Ich würde mir beim Korbflechter (!, nicht eBay) eine schönes stabile Brennholzschwinge aus Weide holen. (Habe ich seinerzeit auch gemacht, allerdings ist das Ding etwas groß und jetzt kann's meine Frau ned heben - muss immer ich gehen :evil.
Stoff innen geht halt recht schnell kaputt, dafür bröselt anfangs weniger raus. Ich würde ihn weglassen.

 

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Moertelkuebel, robust und billig in jedem Baumarkt verfuegbar.

 

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Es gibt bei Raiffeisengenossenschaften oder Garten-/Landwirtschaftsbedarf so größere Plastikkörbe (ähnich groß wie Mörtelkübel 60 l) in grün mit seitlich größeren quadratischen Löchern (dienen wohl der Kartoffelernte), nicht teuer und mit vernünftigen Griffen zum Tragen.
Peter
Weiden-Korb ist natürlich viiiel schöner ! (Gibts auch in stabiler Form, die auch länger hält, beim Raiffeisen (nein, ich habe keinen Werbevertrag!)

 

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Oooch Leute. Einen 2.500 € Ofen und dann so'n zweifuffzich Plastikglump. Das passt doch hint' und vorn nicht.

 

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Wir hatten auch erst so einen geflochtenen Korb. Den hat es aber schon im ersten Winter zerlegt - den Tragegriff hat es Rohr für Rohr langsam zerbröselt. Jetzt haben wir auch so einen grünen Korb. Sieht natürlich nicht so toll aus, hält aber, und es passt auch noch mehr pro Ladung rein, deshalb muss man nicht so oft Holz holen rennen. Da hat mal wieder das Pragmatische gegen das Schöne gewonnen...

 

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Ich heize die ganze Wohnung mit Holz, da komm ich mit Designerkoerbchen nicht klar - die Moertelkuebel sind das Einzige was bisher gehalten hat.

 

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Mein Eheherr bewegt das Holz im Garten schon mal mit diesen Kübeln. Im Wohnzimmer steht dann ein Füllkorb, ein Tragekorb und einige Scheite lagern unterm Feuerfach. Der Füllkorb soll jetzt erneuert werden, im Baumarkt sind die recht teuer. Ich denke, wir schauen unter Korbwaren im Netz. Bei "Franke" gibts recht viel Auswahl.

 

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Holz sollte man nicht im Keller lagern, selbst wenn es ein Heizungskeller ist und gelüftet. Die Lagerung im Freien an einem windigen Ort ist die beste Lagerung, weil dann schnell entstehende Feuchtigkeit wieder abgeführt werden kann. Eine so starke Durchlüftung gibt es im Keller nicht.
So steht es auch im Brennholzratgeber unserer Landesregierung.

Aber probiert es selber. Zu feuchtes Holz merkt man schnell am Brandverhalten und starken Russablagerungen im Rauchrohr und Schornstein.

Anmachholz selber ben schlagen ist super, ich empfehle aber nicht das mit Buchenholz zu machen. 1. ist getrocknetes Buchenholz sehr hart, 2. brennt Buchenholz nicht gut an, es braucht dafür hohe Temperatur. Spreche aus eigener Erfahrung und bin jetzt wieder bei Tannenholz zum Anbrennen gelandet. Auch Zeitungspapier verwende ich nicht mehr, ich habe Bio-Kaminanzünder bei eBay ersteigert, 1200 Stück für 15€, das ist günstiger als die bei Aldi und mit 1-2 davon brennt das Holz schnell an.
Zum Anzünden wie folgt vorgehen: 2 kleinere Scheite Buchenholz ganz unten, dann darüber im Rechteck anmachholz wie einen Kamin schichten, also immer jeweils 2 kleine Scheite um 90 Grad versetzt übereinander stapeln wie eine Raute. Anzünden und nach 5 Minuten gibts Höllenfeuer, Primärluftschieber natürlich voll auf. Das darunter liegende Buchenholz brennt dann optimal an, so Hattrick von Anfang an kaum bis keine Russentwicklung, die Feuerfestauskleidung des Ofens bleibt, sauber.

Brennholz würde ich nie im Baumarkt kaufen, meist Tannenholz zu überhöhten Preisen. Tannholz macht zwar auch viel Hitze, verbrennt aber schnell, man muss öfter nachlegen und hat einen rel. Hohen Holzverbrauch. Bei uns gibt es eh fast nur Buche, das ist optimal. Max. 2 Scheite pro Stunde verbrennen wir um es mollig warm zu haben (25-27 Grad).

Schüttmeter Buche, getrocknet, ofenfertig mit 25cm Sonderlänge kostet bei uns 72€ zzgl. 30€ Lieferung. 3 Ster hatte ich im letzten Herbst bestellt, habe jetzt noch ca. 1,2 Ster übrig.

Gruß
Gregor

 

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Deswegen vom Handwerker. Unser Korb ist Jahrgang 1997.

Edit: Mit den Produkten von den Jungs war ich bisher immer sehr zufrieden. (Wir haben allerdings einen anderen Korb):
http://hytta.de/eimer/Weidenkorb,194.htm

 

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Bei Manufactum gibts so ne Art Karre mit Rädern, wo man das Holz reinstapelt und neben den Kamin stellt. Sowas werd ich mir mal aus Holz bauen.
Hab gerade gesehen: Den, den ich meinte, gib's nich mehr.
Aber einen schönen eckigen Weidekorb ;-).
Peter

 

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Moin,
ich will dir ja nicht dazwischenreden,aber: Wenn dein neuer Ofen speicherfähig ist, solltest du dir ins Ofenrohr eine Absperrklappe setzen, sonst wird die evtl. gespeicherte Wärme durch den Schornsteinzug weggesaugt. Einfach absperren, wenn das Feuer ausgebrand ist, und die Wärme bleibt da.
Grüße
Peter

 

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Wenn du das Holz in der Garage lagerst, dann ohne plane. Da regnet es nicht und wenn, zieht die Feuchtigkeit von unten rein. Die Pläne würde nur das abtrocknen erschweren. Ob das Holz noch okay zu. Feuern ist oder zu feucht kannst du idr recht einfach am Rauch feststellen. Wenn es nicht zündet, ist das auch ein Hinweis... ;-)