Restauration Gaggia CC

Diskutiere Restauration Gaggia CC im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo zusammen, ich bin relativ neu hier und steige mit einer Gaggia CC in die Liga des richtigen Espressos ein... :cool: Mehr oder weniger...

  1. #1 Wuschel93, 15.02.2015
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    Hallo zusammen,

    ich bin relativ neu hier und steige mit einer Gaggia CC in die Liga des richtigen Espressos ein... :cool: Mehr oder weniger gewollt bin ich an eine CC in relativ schlechtem Zustand gekommen. Durch vorheriges Einlesen hier im Forum ging ich davon aus, dass mit dem schon vorhanden handwerklichen Geschick meinerseits und selten beschriebenen fast irreparablen Schäden an einer gebrauchten, auch älteren CC, sicher nichts groß schief gehen könnte. Gut, die Maschine kam an und ich war schockiert... :eek:

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    Allerdings ging ich weiter davon aus, dass sich das sicher retten lässt - leichter Flugrost und einige aggressivere Roststellen in der Wanne unten war eigentlich nichts, was mir aus Foreneinträgen unbekannt vorkam. Allerdings waren die beiden Schrauben in der Duschplatte nicht mehr zu lösen. Alles drehte in den Schraubenköpfen einfach durch. Großer Alarm. Gleich schon mal geschaut, was im schlimmsten Fall auf einen zukommen würde, wenn die Schrauben drinnenbleiben würden und man sie nicht rausbekäme... Oh, Schreck: gleich die ganze Brühgruppe mit Dichtungen und Duschplatte. Na, toll. Was hat man sich da wieder an Land gezogen? :confused:

    Als nächstes alles auseinandergenommen und vieles ist doch noch im guten Zustand - zumindest die kleineren Komponenten der Maschine...

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    Beim Kessel allerdings ein anderes Bild. So einen schwarzen und unebenen Kessel habe ich hier noch von niemandem dokumentiert gesehen. Der Versuch einer Säuberung erst mechanisch und dann chemisch hat wenig gebracht. Trocken sieht der Kessel jetzt zwar wieder ganz ok aus, aber eine schmierige Oxidschicht hatte sich trotz allem gebildet. Der Versuch des Ausdrehens der Schrauben ergab nur, dass es nichts wird. :mad: Also das letzte Mittel und nur noch eine sehr kleine Hoffnung, den gewollten Zustand wieder zu erreichen: Ausbohren und somit rohre Gewalt. Ergebnis war eine völlig zerbohrte Aluminium-Duschplatte und zwei Stahl-Gewinde, die sich beim besten Willen nicht aus der Brühgruppe bewegen wollten.

    Nun bin ich bei meiner Restauration nach etwas Bauchschmerzen und ein paar weiteren Mark, die ausgegeben werden mussten, hier angekommen:

    Praktisch das gesamte Innenleben der Maschine ist neu bestellt...

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    Tauchrohr kann weiterbenutzt werden - selbst die Schrauben mussten aber erneuert werden, so viel Rost war schon in den Gewinden...

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    Links sieht man noch die Spuren vom Ausbohren - selbst wenn ich die Gewinde wieder frei bekommen hätte, wäre eine Weiterbenutzung doch fraglich gewesen.

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    Hier das Meisterwerk der Zerstörung. Die neue Duschplatte ist nun gleich eine aus Messing geworden...

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    Der Kessel sieht trocken zwar wieder ganz ok aus, aber Kaffee möchte ich daraus trotzdem nicht mehr trinken...

    Das Innere der Maschine ist nun also wieder, alles in allem, in gutem Zustand vorhanden, alle Dichtungen neu, die Teile jeweils von Kalk befreit und die neuen Teile da. Zum Gehäuse also. Sah auf den ersten Blick ganz ok aus:

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    Allerdings war, wie gesagt, nicht nur etwas Flugrost im oberen Bereich, sondern in den Ecken und Ritzen der Wanne unten sogar starker, z.T. schon recht tief sitzender Rost vorhanden. Zunächst war der Gedanke also, die Innenbereiche auszuschleifen und zu lackieren, allerdings hat sich der Rost an einigen Stellen außen doch auch schon in die verchromte Fläche fortgepflanzt.
    Ausschleifen grob ist nun passiert, damit die oben Rostschichten entfernt sind...

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    Innen weitestgehend nur Flugrost, nichts aggressiveres...

    Das ganze Gehäuse wird nun gesandstrahlt und wird zwangläufig - der Gleichmäßigkeit und längeren Haltbarkeit geschuldet - also seine Chromoptik verlieren. Danach ist ein Anstrich außen in Bordeaux-Rot und innen in Weiß geplant. So hat sie einen individuellen Look und innen lässt sich Dreck sofort erkennen und beseitigen...

    Bis jetzt bin ich schon mal zufrieden - das Ergebnis rückt langsam näher. Bilder und Beschreibung der nächsten Schritte folgen. Wenn es irgendwas anzumerken oder Ratschläge aus der Runde gibt, bin ich dankbar dafür. Bin nun mal Anfänger und habe mir doch ein ziemlich großes Projekt gleich zu Beginn aufgehalst. Das Ergebnis entlohnt dann aber hoffentlich... :rolleyes:
     
  2. #2 Saint Peter, 15.02.2015
    Zuletzt bearbeitet: 15.02.2015
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    Hey. Schöne Fotodokumentation und schön viel Arbeit! ;) Wenn die Maschine von außen noch gut aussieht, wieso lässt du sie dann lackieren? Das bisschen Rost, was eh keiner sieht ist doch egal. Den Rost behandelst du entsprechend, damit er sich nicht weiter ausbreitet und dann belässt du es einfach so. So sieht man wenigstens, dass die Maschine schon ein Leben hatte. Man kann Rost toll behandeln! Google mal nach Owatrol.

    Schöne Grüße

    Peter
     
  3. #3 Wuschel93, 15.02.2015
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    Danke! Bin sehr gespannt, ob dann auch der Espresso am Ende so ist, wie man es sich wünscht... :rolleyes:

    Hat letztendlich gleich zwei Gründe, warum ich das Äußere in einem Schwung ganz ändern will: Einmal soll es nach einem Abwasch aussehen - nur mit ausbessern des Rosts wird das nix - und dementsprechend auch lange halten - auch wenn es einige erzählen, ich glaube nicht an Rost entfernen und stoppen, ohne mechanisch zu werden und neu zu versiegeln mit Lack. ;) Zum anderen möchte ich die Maschine gerne nach meinem Aufwand individuell aussehend haben - das Sandstrahlen macht ein Freund kostenlos für mich, also kein Problem... :cool:
     
  4. #4 pressomacchiato, 16.02.2015
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    Schönes Projekt und Respekt vor so viel Einsatz! Ich bin auf das Endergebnis gespannt. Die neue Lackierung wird bestimmt gut aussehen!
     
  5. #5 Wuschel93, 17.02.2015
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    So, gestern wurde etwas weitergearbeitet...

    Das Sandstrahlen ist erledigt und hat den Rost restlos entfernt. Allerdings ist jetzt auch das Ausmaß deutlich geworden - die Maschine muss ihr gesamtes bisheriges Leben nie wirklich sauber gemacht und gepflegt worden sein, einfach nur traurig.

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    Man bemerke die tiefe und enorme Anzahl der Löcher unten in der Wanne und den Ecken. Sandtrahlen war wohl das einzig richtige, nur mechanisch Schleifen hätte den Job nie gemacht.

    Nun wird alles noch gespachtelt, was schon erledigt ist und als nächstes steht schleifen und grundieren und farblich wie auch klar lackieren an... :D

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  6. #6 pressomacchiato, 17.02.2015
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    Schöner Bericht! TOP!
     
  7. #7 Tesorino, 17.02.2015
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    Ich kann leider keines deiner Fotos ansehen. (Firefox, Ubuntu)
     
  8. #8 pressomacchiato, 17.02.2015
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  9. #9 Wuschel93, 19.02.2015
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    Ich glaube, nun sollte es mit den Bildern klappen - die waren nicht öffentlich einsehbar, was hier natürlich quatsch ist.

    Habe in den letzten Tagen meine Arbeit fortgesetzt.

    Zunächst wurde die Spachtelmasse geschliffen und das Gehäuse lackierfertig gemacht:
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    Als nächstes habe ich erst eine Schicht Grundierung aufgetragen, die allerdings wohl aufgrund eines nicht so optimalen Pinsels und meiner ungemein großen (nicht) Lackiererfahrungen nicht sehr eben und durchgehend wurde...
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    Nachdem ich eine zweite Schicht Grundierung aufgetragen hatte, die das ganze etwas gebessert hat (die Grundierung war zumindest durchgehend decken und nach leichtem glattschleifen auch ebener), ist nun die erste Schicht (vielleicht auch die einzige) weißen Sprühlacks innen erfolgt. Diese Schicht werde ich erst einmal antrocknen lassen und schaue dann, ob eine weitere notwendig ist. Falls nicht, wird es mit Bordeauxrot außen weitergehen und dann kommen noch 1-2 Schichten Hochglanzklarlack auf das ganze Gehäuse zum Versiegeln und für ein besseres Finish.

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  10. #10 Wuschel93, 20.02.2015
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    Ein weiterer Tag ist vergangen und der nächste Lackierschritt vollzogen...

    Die weiße Innenlackierung ist für meine Verhältnisse doch ganz gut geworden. Die Maserung des Pinselstrichs ist immer noch zu sehen und perfekt bin ich auch nicht, was die gleichmäßige Lackdicke angeht, aber beim Sprühen des weißen Lacks ist das alles natürlich nicht mehr so das Problem:

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    Heute war die Außenseite dran - rot! Was die Gleichmäßigkeit angeht, war das Sprühen hier einfacher, da sich rot natürlich super absetzt von der weißen Grundierung... Mal schauen, wie es sich dann optisch ohne die Abklebungen und im Kontrast zur Innenlackierung später gibt...

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  11. #11 Wuschel93, 22.02.2015
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    Die Lackierung ist nun fertig - nicht perfekt, aber doch ganz schick und hoffentlich nach einer jetzt folgenden Woche Aushärtzeit haltbar...

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  12. #12 Wuschel93, 07.03.2015
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    So, nun mein erst einmal wohl letzter Eintrag... Die Maschine ist fertig! Alles zusammengebaut, die Lackierung hält einigermaßen was aus und der erste Kaffee (mit noch nicht optimalem Pulver) schmeckte ganz gut. Ich bin sehr zufrieden!

    Das fertige Gehäuse mit wieder montiertem Logo:
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    Der Zusammenbau:
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    Der erste Kaffee:
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    Und schließlich noch das i-Tüpfelchen, wenn man schon mal dabei ist... Die Rancilio Dampflanze wurde noch ergänzt:
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    Mehrere Wochen und doch relative viele Euronen und Nerven später nun also das fertige Werk:

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    Danke für die paar Tipps und das Interesse! Ich hoffe, dass einige sich dadurch vielleicht noch mal ermuntert fühlen, auch ihre eigene Maschine wieder auf Vordermann zu bringen - auch ein handwerklicher und Gaggia-Classic-Laie kann es hinbekommen, die Bilder sollten Beweis genug sein!
     
  13. #13 chris_weinert, 07.03.2015
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    Krass, Du hast ja quasi die ganze Innenarchitektur ausgetauscht! Sehr viel Mühe für die Maschinengröße. Hab ich auch schon mal gemacht.

    Wenn man sieht, daß Du erstens überhaupt mit dem Pinsel gearbeitet und dann die Pinselstruktur nicht mal weggeschliffen hast, das treibt mir fast Tränen in die Augen. Warum, um alles in der Welt machst Du Dir so viel Mühe mit der Renovierung, läßt die Chassis sogar Sandstrahlen, suchst Dir so eine arschgeile Farbe aus (bitte mal Nummer durchgeben) und gibst dem Ding dann einen "Kannste-so-machen-aber-dann-isses-halt-scheiße"-Studentenlook? Ich kann nich mehr!

    Übrigens kann man das Tassenblech sehr gut nachpolieren, dann sieht es aus wie neu.
     
  14. #14 Wuschel93, 07.03.2015
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    Ja, bei den Teilen dachte ich, wenn dann richtig! :cool:

    Der Lack ist von Renovo, Hochglanz Sprühlack, Art.-Nr.: 2876-0400-0737.

    Meiner Meinung nach ist es kein Scheiß-Look, sondern mal was anderes und es gefällt mir so. Aber wenn du es scheiße findest, danke für den konstruktiven Kommentar... Außerdem habe ich nun mal nicht die guten Lackiererfahrungen, wie ich schon sagte. ;)
     
    chris_weinert gefällt das.
  15. #15 chris_weinert, 07.03.2015
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    Wenn Du zufrieden bist, ist alles super. Sollte auch nicht abwertend gemeint sein, mir persönlich blutet nur das Herz, wenn ich das sehe. Zumal ich schon so Lackier-Orgien hatte, bei denen in der letzten Sekunde alles innen Arsch gegangen ist, im letzten Arbeitsschritt.

    Der Kaffee dagegen, der ist (auch das ist nicht besserwisserisch gemeint) schrecklich. Die Gaggia ist zwar klein, aber man kann damit amtlichen Exbresso herstellen. Schau Dich doch mal im Forum oder Wiki um nach Tips!

    Um's einfach zu machen:
    Nimm das Doppelsieb. Fülle 14 g Mehl rein. Nimm ruhig ne Waage am Anfang. Kaffee festdrücken mit dem Tamper. Mittelfest, nicht mit dem ganzen Gewicht, und nicht zu zaghaft. Darüber nicht son Kopp machen. Mahle so fein, daß der Bezug von ca. 30g Kaffee etwa 25 Sekunden dauert. Wenn der kürzer dauert, Mahlgrad feiner, und umgekehrt. Fertig.

    Greetz,
    Chris
     
  16. #16 Wuschel93, 09.03.2015
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    Genau das war es bei mir beim Lackieren auch. Bei so vielen Schritten und meiner geringen Erfahrung hatte ich durchaus den Bammel, dass ein Schritt alles zerstören könnte und in dem Sinn ist es echt gut geworden für meine Verhältnisse! :rolleyes: Die Klarlackschicht hätte beinahe schon alles zerstört am Ende, da sie erst einfach nicht klar werden wollte, sondern milchig blieb. Aber das konnte ich zum Glück beheben...

    Hatte, was das Ausprobieren mit dem Kaffeeergebnis angeht, noch abgewartet, bis ich meine Mühle zur Verfügung hatte und erst mal geschaut, was ohne großes Rumprobieren bei sehr feinem Mahlgrad für ein Espresso rauskommt... Und das Ergebnis kann sich, meiner Meinung nach absolut sehen lassen:

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    Feine, nicht zu dicke und sehr stabile Crema und starkes, angenehmes Aroma. Für mich schon ein perfektes Ergebnis, mir schmeckt der Espresso absolut und erfüllt meine Kriterien für einen guten Espresso. Aber Anmerkungen und Tipps sind erwünscht... ;)

    So schaut also meine vollendete Kaffeeecke aus (die Abklopfschale fehlt noch, Hermes ist sehr langsam...):

    [​IMG]
     
  17. #17 chris_weinert, 09.03.2015
    chris_weinert

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    Also, nicht um klugzuscheißen und überheblich soll das auch nicht sein und überhaupt, alles lieb und so, aber "sehen lassen" kann sich das Ergebnis nicht. Wenn's schmeckt ist es 100% wumpe, nur ein guuder Exbresso sieht anders aus. U.a. sieht das m.E. nachviel zu viel Flüssigkeit aus, und die Crema ist zu hell. (Kommt aber natürlihc auch auf den Kaffee an. Was ist das für welcher?) Schau Dir noch mal oben die Parameter an.

    Am wichtigsten: Laß Dich nicht entmutigen, das ist alles keine Rocket Science, und nach ein bißchen Rumprobieren sitzt es. Auch wenn es Dir jetzt schmeckt: Ich würde nicht aufgeben, bis Du nicht einmal einen "richtigen" Espresso gezogen hast. Dann weißt Du, was geht und kannst immer noch entscheiden, ob Du's anders besser fandest.
     
  18. #18 Wuschel93, 11.03.2015
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    Ich bin mal nach der Anleitung im Kaffeewiki gegangen... 14g Pulver, das beim Bezug bis 30g Kaffee dunkel-schwarze Flüssigkeit geben soll und dann erst heller werden sollte. Genau gemessen und beobachtet: genau dieses Kriterium erfüllt der Espresso. Geschmackstips aus dem Wiki: Mittelmaß aus säuerlich und bitter. Genau so schmeckt der Espresso und er schmeckt meinem Empfinden nach exzellent. Der Puk ist außerdem fast knochentrocken nach dem Bezug. Ich wüsste jetzt kaum etwas, was ich noch ändern sollte... :rolleyes:
     
  19. #19 chris_weinert, 11.03.2015
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    Alles klaro, sollte wie gesagt auch kein Rumnörgeln sein, sondern nur "Anregung" :) Was hast Du für Kaffee?
     
  20. #20 Wuschel93, 11.03.2015
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    Alles wunderbar! Habe durch deine Anregung es ja noch mal getestet und jetzt muss man sich noch an die jeweiligen Rezepte der einzelnen Kaffee-Varianten ranmachen... Aber das bisherige Ergebnis hat mich schon absolut für meine Mühen entlohnt! :cool: Und eine so aufwändig wiederhergestellte Espressomaschine werde ich sicher auch lange Zeit nicht mehr hergeben oder ersetzen. :rolleyes:

    Momentan benutze ich diese Bohnen: http://www.hamburger-fairmaster.de/

    Allerdings werde ich auf andere Bohnen umsteigen, die von einer ganz kleinen Rösterei kommen, zu der ich allerdings immer nur einmal pro Monat komme: http://www.eckernfoerder-kaffeeroesterei.de/de/roesterei/kaffeesorten/ Entweder Espresso Arabio oder Arabica - wird dann noch getestet.
     
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