Saeco Via Venezia Combi, Wartung nach 8 Jahren

Diskutiere Saeco Via Venezia Combi, Wartung nach 8 Jahren im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; AW: Saeco Via Venezia Combi, Wartung nach 8 Jahren Ah super danke, ich schreib dich an!

  1. #41 JuraFlo, 22.01.2010
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    Ah super danke, ich schreib dich an!
     
  2. #42 JuraFlo, 28.01.2010
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    AW: Saeco Via Venezia Combi, Wartung nach 8 Jahren

    OK, keine Antwort..
    Meine Privaten-Nachrichten scheinen nicht anzukommen.
    Kann mir also jemand evtl. bei dem Problem helfen Ersatzteile für meine Jura A 110 zu finden helfen? Baugleich mit der hier beschriebenen Saeco.
    Bräuchte eine Dichtung und evtl. einen neuen Thermostat, kennt sich jemand aus?
     
  3. #43 henrykaff, 28.01.2010
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    AW: Saeco Via Venezia Combi, Wartung nach 8 Jahren

    Hallo Juraflo,
    ich habe schon mal geantwortet, aber das ist wohl nicht angekommen.
    Mein Angebot:
    Da Du an der Maschine einiges machen müsstest, und man dazu eigentlich mal alle Dichtungen auf Lager haben muß, habe ich angeboten, daß ich das für Dich machen würde (50€ pauschal ohne Teile und Versand), wenn Du es nicht weitersagst, weil es mein Hobby bleiben soll. U.a. solltest Du den Brühdruck reduzieren, was durch den Einbau eines zusätzlichen Druckreglers gemacht werden kann. Einen guten, passenden ALU-Tamper gibt's bei espressoxxl. Ohne sowas wird's nie ein Espresso sondern bleibt "Lorke", wie die Schlesier sagen. Den CREMA-Siebträger ersetzen durch einen ohne alle Ventile, dann wirst Du sehen, daß Du überhaupt keine Crema mehr hast, wenn nicht alles stimmt : Brühdruck, Temperatur, Kaffeemenge und Mahlgrad, Durchlaufzeit usw. Dieses Teil gibt's von SAECO um ca. 15-25 Euro, in USA auf jeden Fall.

    Hoffentlich kommt's diesmal an!:oops:
    Dein Henrykaff
     
  4. #44 JuraFlo, 29.01.2010
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    Hallo Hernykaff,
    Danke die PM kam jetzt an.
    Ich habe kein Problem die Teile selber einzubauen, da ich zumindest mit dem Schrauben an Motoren einige Erfahrung habe und ein Schrauber bleibt ein Schrauber =).
    Was ich nur gerne wüsste ist, was ist überhaupt kaputt?
    Kessel Entkalken und neue Dichtungen überall rein habe ich jetzt verstanden. Wird also mein erstes Projekt.
    Aber wieso denn den Brühdruck reduzieren? Muss die Maschine das nicht selber können?
    Und was denkst du über die Temperatur?
    Grüße JuraFlo
     
  5. Sanug

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    AW: Saeco Via Venezia Combi, Wartung nach 8 Jahren

    Das Thema Brühdruckreduzierung bei diesen Maschinen wurde hier schon kontrovers diskutiert. Ich habe das Argument gelesen, dass ein Expansionsventil nicht erforderlich sei, weil die Maschine kein Magnetventil hat, sondern ein Federventil. Und von den 15 bar Druck, die die Pumpe aufbaut, soll ein Teil für das Öffnen des Federventils draufgehen, sodass entsprechend weniger Druck am Kaffeepuck ankommt. Bei den Saeco- Und Jura-Maschinen gibt es auch kein Expansionsventil, sondern die Pumpe fördert das Kaltwasser mit vollem Druck direkt in den Boiler.

    Andererseits habe ich bei den Haushalts-Siebträgermaschinen von Ariete ein (einfaches) Expansionsventil gesehen. Ich wage auch, zu bezweifeln, dass das Federventil genügend Druck abbaut, um auf die idealen 9 bar zu bekommen. Nicht umsonst hatte ich bei der Saeco ständig mit Channeling zu kämpfen. Bei der Version mit Messingboiler würde ich durchaus an eine Nachrüstung denken, bei der neueren Variante mit Boiler aus Edelstahl lohnt meiner Meinung nach der Aufwand nicht.
     
  6. #46 JuraFlo, 29.01.2010
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    AW: Saeco Via Venezia Combi, Wartung nach 8 Jahren

    Naja, ich habe eine Jura Classic 110. Im Internet lies sich nicht herausfinden, was die für einen Boiler hat.

    Die Via Venezia, die WEITESTGEHEND baugleich ist mit meiner hat allerdings einen Edelstahl-Boiler.

    Und um dich jetzt richtig zu verstehn, du meinst man SOLLTE ein Expansionsventil einbauen?

    Viele Grüße
     
  7. Sanug

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    Von der Saeco gibt es beide Boiler-Versionen, das technische Handbuch hat jedenfalls Explosionszeichnungen für beide Varianten. Über die Jura habe ich bisher immer nur gehört, dass sie einen Messingboiler haben soll. Die Maschine aufzuschrauben bringt Klarheit.

    Bei der Variante mit Messingboiler kann ich mir vorstellen, dass eine Brühdruckreduzierung die Qualität in der Tasse verbessern kann. Aber das ist nur eine Vermutung, da meine leider den Boiler aus Edelstahl hat, und ich es deshalb nicht ausprobiert habe.
     
  8. #48 henrykaff, 30.01.2010
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    AW: Saeco Via Venezia Combi, Wartung nach 8 Jahren

    Hallo Sanug und Juraflo,
    ich hab's bei beiden Boilertypen ausprobiert und es hat immer was gebracht.
    Brauchbar ist das Teil mit Dämpfer, wie's SAECO bei dem L-DLEH Umrüstsatz für die Automaten anbietet; da wird sogar der Kaffee aus dem Automaten besser. Es gibt einstellbare Druckregler, deren Überlauf Du in den Tank leiten mußt, oder vor die Pumpe, aber die Einstellung ist schwierig.
    Ohne Reduzierung hast Du - bei funktionierender ULKA-Pumpe und funktionierendem Bodenventil - über 10 Bar mit stark schwankenden Werten infolge der Schwingkolbenpumpe und das ist einfach zuviel: Folge : channeling und saurer Kaffee mit zu heller crema oder ganz ohne.
    Zudem verschleiert das Cremaventil in den Siebträgern die Fehler in der Zubereitung: Du weißt nie, was falsch ist. Wenn irgendein Teil im Drucksystem nicht ordentlich funktioniert hast Du als Anfänger überhaupt keine Chance die Ursache zu lokalisieren.
    Ansonsten solltest Du das machen , was ich auch mal getan habe: stöbere in diesem Forum nach Wissen und Du wirst Deine Fragen beantwortet bekommen.
    Über die Temperatur kann ich denken, was ich will, aber das nützt Dich wenig, wenn Du nicht weißt, welche Temperatur Deine Maschine am Auslauf aus dem Sieb hat: messen ist angesagt!
    Zu kalt: dünne Lorke und sauer; zu heiß: bitter.
    Der Thermostat auf dem Boiler ist kein Messgerät für die Kaffeetemperatur, sondern verhindert allenfalls das Kochen im Boiler. Den kannst Du ganz einfach prüfen: Die Temperatur ist eingeprägt und bei dieser öffnet er. Tauch ihn in einen Kochtopf auf dem Herd und schau bei welcher Temperatur er aufmacht. Vielleicht bist Du dann auch noch so freundlich ein Bild vom Oberteil Deines Boilers zu machen 1. damit Du auch hinterher die Stecker wieder richtig anschließt und 2. bin ich neugierig, wie der ausschaut.
    Vergleichbar sind übrigens alle Siebträger Geräte von SAECO. Die Unterschiede erschöpfen sich in den Bedienelementen und im Design.
    Teileanbieter findest Du im SAECO-Forum.
    Viel Spaß beim schrauben:)
    Henrykaff
     
  9. #49 JuraFlo, 01.02.2010
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    AW: Saeco Via Venezia Combi, Wartung nach 8 Jahren

    Aaaaaalso, dann werde ich zum Saeco Laden fahren, mir einen Brühdruckreduzierer kaufen und ein paar neue Dichtungen.
    Ihr seid euch also einig, das isses?
    Dann baue ich das ein und werde hier ein paar Fotos mit vorher und nachher reinstellen.
    Noch irgendwelche Tipps, hints oder Infos, bevor ich das Ding zerlege?
    Eine Jura ist kein 2Takter wie ich gesehen habe ;-).
     
  10. #50 goldfarben, 11.02.2010
    Zuletzt bearbeitet: 11.02.2010
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    AW: Saeco Via Venezia Combi, Wartung nach 8 Jahren

    ... da muss ich mich doch 'mal dazuschalten, weil ich nämlich auch gerade eine Saeco Rio Vapore Combi in der Arbeit habe. Ich habe die Maschine schon ewig lange und sie jetzt wieder in Betrieb genommen, weil ich auch zu Hause wieder Espresso machen wollte, und irgendwie macht sie großen Spaß. Dann kam pötzlich kein Wasser mehr aus der Brühgruppe (aus derDampflanze schon), und daraus habe ich messerscharf geschlossen, dass das kleine, komische Feder-und-Silikonkugel-Ventil verkalkt sein muss.

    Mit Chanelling hatte ich übrigens nie auffällige Probleme, ich habe allerdings auch fast immer nur das 2er Sieb benutzt.

    Also: (Messing-)Kessel auseinandergenommen, aber ziemlich wenig Kalk gefunden. Glücklicherweise habe ich vor ein paar Wochen eine zweite (defekte) Maschine und ein paar Zusatzteile gekauft, so dass ich parallel arbeiten kann und meine eigene Maschine nicht kaputtrepariere, das war beim Auseinanderschrauben ziemlich hilfreich.

    Jetzt glänzen der Kessel und die anderen Metallteile fast wie neu, also will ich wieder alles zusamenschrauben, da lese ich von dieser famosen "Brühdruckreduzierung" (wahrscheinlich eine Brühdruckbegrenzung ...?).

    Gibt es davon ein Bild, damit man sich eine Vorstellung machen kann, wo man die einbaut? Und: wo bekommt man sie her?


    P.S.: Fotos hätte ich ja auch eingestellt, wenn ich nur mein Mobiltelefon nicht liegengelassen hätte ...
     
  11. #51 henrykaff, 11.02.2010
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    AW: Saeco Via Venezia Combi, Wartung nach 8 Jahren

    Hallo Goldie,
    hast Du deinen Foto inzwischen? Und das Ventil muß nicht verkalkt sein, Kaffeefett tut auch das seine, besonders wenn eine Maschine länger gestanden ist. Pulykaff heiß wirkt Wunder.
    Wenn das Bodenventil ordentlich funktioniert, verhindert es das Zurückfließen des Kaffees wenn die Pumpe aufhört. Wenn's nicht ganz dicht ist kommt Kaffee zurück und der kann sogar den Boiler dicht machen, zumindest aber das Ventil behindern, das nebenbei (wenn's i.O. ist) auch noch den Brühdruck im Sieb reduziert, was man aber kaum gezielt beeinflussen kann.
    Deshalb ein Reduzierventil direkt an der Pumpe (sauberes Kaltwasser) und die Überströmleitung wieder in den Tank legen, oder auch mit einem T-Stück in den Zulauf zur Pumpe.

    Manche Maschinen machen auch ohne den ganzen Firlefanz guten Kaffee, weil da halt - zufällig - der Brühdruck stimmt, man frischen Kaffee nimmt und auch richtig tampert.
    Nur bei einer optimal funktionierenden Maschine erreicht man einen "Mauseschwänzchen" Auslauf und eine echte Crema anstatt einer Std.-SAECO "Cremaventil-Kunstcrema".
    Sollte ich die Maschine mal öffnen, stelle ich Bilder rein, aber da ist Geduld gefragt.
    Also nicht verzagen sondern üben.:)

    Henrykaff
     
  12. #52 goldfarben, 11.02.2010
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    AW: Saeco Via Venezia Combi, Wartung nach 8 Jahren

    Hallo,

    ... du bist aber 'mal mutig – aus solchen Verkürzungen sind hier schon ganz, ganz schlimme Threads entstanden ...!
    ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-)

    kann erst heute Abend 'was werden, wenn ich wieder zu Hause bin.

    Okay, also ein "Reduzierventil" besorgen. Gibt es noch einen Tipp, wo man das unter welchem Namen bekommt? Sind die Dinger einstellbar oder halbwegs genau eingestellt?

    Eigentlich war ich bisher recht zufrieden, mit normalem Siebträger und Doppelsieb gab es nix zu meckern (ich habe immer den direkten Vergleich mit einer profesionell genutzten La Cimbali M29). Jetzt habe ich mir aber vorgenommen, die kleinee Saeco ein wenig zu tunen, um zu reproduzierbareren Ergebnissen zu kommen – sozusagen aus sportlichem Ehrgeiz, denn eine GS/3 oder Slayer kann sich ja wirklich jeder kaufen ...
     
  13. #53 goldfarben, 11.02.2010
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    Handy gefunden, Bilder hochgeladen ...

    [​IMG]

    Der Kessel von oben ... eine Verschraubung schon gelockert


    [​IMG]

    Von der Seite mit Blick auf die kurze Leitung zwischen Pumpe und Kessel

    [​IMG]

    Ausgebauter Kessel - ging ganz einfach

    [​IMG]

    Diese Schraube zu lösen, war ein echtes Problem. Darunter ist dieses seltsame Kugel-und-Feder-Ventil

    [​IMG]

    Kessel geöffnet - nicht schlecht für mindestens 15 Jahre alt ..

    [​IMG]

    Rechts meine Siebträgerdichtung, daneben eine fast neue ...


    Und jetzt zu meiner nächsten Frage:

    Im Prinzip sieht die Saeco so aus:
    [​IMG]

    Von der Pumpe geht es auf sehr kurzem Weg direkt in den Boiler. Ob und wie der Druck der Pumpe eigentlich begrenzt wird, ist mir nicht ganz klar.

    Wenn man jetzt ein Ventil einbauen möchte, das bei etwa 9,5 bar aufmacht, gibt es, wenn ich es recht verstehe, zwei Möglichkeiten.

    Entweder man nimmt a) ein anscheinend irgendwo lieferbares (teures?) 3-Wege-Ventil und leitet über einen neuen Schlauch in den Tank zurück. Weil ich aber kaum Platz zwischen Pumpe und Kessel habe, müssten wohl neue Schläuche verlegt werden:

    [​IMG]

    Oder b) man nimmt ein (hoffentlich kleineres) T-Stück und setzt dann ein Ventil ein - wenn es das denn gibt.

    [​IMG]

    Hat jemand einen Tipp, welche Bauteile man hierfür (a oder b) nehmen könnte? Oder liege ich vielleicht völlig falsch?
     
  14. #54 henrykaff, 11.02.2010
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    Hallo Goldfarben (nun aber richtig!),
    Du hast die gute Cosmec Pumpe! Die liefert etwas größere Menge bei gleichem Druck.
    Bei Deinem Boiler sieht man das Messing gar nicht. Steck das Ding (mit abmontierten Thermostaten) mal in Zitronensäure, dann schaut's wieder viel schöner aus. Möglicherweise sind auch Anschlüsse undicht und die graue Patina ist die Auswirkung von eingetrockneter Säure.:-?
    Den Druck reduziert nur das jetzt ausgebaute Bodenventil etwas, aber halt nicht einstellbar. Die Kugel da drin ist bei mir Glas und nicht Silikon.

    Beim Reduzierventil, das wie ein T-Stück ausschaut, mußt Du beim Einbau immer basteln, weil die Verschraubungen anders sind. Adapterstücke und Teflon Rohr mit passenden Verschraubungen beschaffen. Platz hast Du ja ausreichend. Such mal hier im Forum nach Brühdruckreduzierung und schau wie andere das gemacht haben.
    EspressoXXL hat z. B. einiges , aber kein gutes Reduzierventil. Das, das ich verwende hat einen Auslauf, auf den man einen Schlauch aufstecken kann, ist aber sehr empfindlich in der Einstellung: eine 1/4 Umdrehung unterscheidet zwischen gut und böse. Das neue Ventil ist wie ein Überdruckventil eingestellt und damit wirkungslos. Ich kann Dir aber den Händler (in NRW irgendwo) hier nicht sagen, weil ich die uralte Rechnung nicht mehr finde.
    Das T-Stück brauchst Du dann am Pumpen-Einlauf für das rückgeführte Wasser.
    Viel Spaß beim Schrauben
    Henrykaff
     
  15. #55 goldfarben, 11.02.2010
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    wie schön ... das habe ich doch gleich gewusst <räusper> ...:oops: (??!?)

    Das ist ja auch der Stand vom frühen Abend, inzwischen sieht's schon ganz anders aus. Allerdings habe ich mich nicht getraut, das Oberteil des Boilers komplett in die Säure zu stecken, weil ich nicht wusste, was die Halterung der Heizwendel dazu sagen würde ... kann man das wirklich problemlos machen?

    Nix da, da ist gar nichts undicht. Das sind die Jahre ...


    Habe im Forum gesucht und viel gefunden, finde jetzt aber keinen Händler, der so ein Ventil zu einem tragbaren Preis hat.

    Ach ja ... wird schon werden. Danke für die Tipps!



    .
     
  16. #56 goldfarben, 12.02.2010
    Zuletzt bearbeitet: 12.02.2010
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    So, jetzt weiß ich's ... der Defekt lag nicht am Ventil (oder am Kalk), sondern an der "guten Cosmec-Pumpe", denn die hat nicht mehr genug Druck aufgebaut. Glücklicherweise hatte ich eine zweite da, und jetzt schnurrt die Maschine wie am ersten Tag.

    [​IMG]

    Oft gezeigt, immer wieder schön: Zitronensäure bei der Arbeit

    [​IMG]

    Feine Teile (der Schlauch wurde nur zum Abdichten benutzt)

    [​IMG]

    Fertig eingebaut - nix mehr Patina! Oben die neue (alte) Pumpe, jetzt mit noch mehr Metallanteilen!

    Maschine läuft wieder, jetzt wird die Karosserie in Angriff genommen.

    .
     
  17. #57 dachenheimer, 05.05.2011
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    Wie bringe ich die Pumpe zum Laufen und die kaffeelose Zeit zum Ende?

    Toller Thread rund um dieses Modell und so anschaulich bebildert. Kompliment.

    Leider ist bis jetzt mein persönliches Problem noch nicht behandelt worden. Deshalb hier mein Hilferuf:

    Ich habe die Jura classic 110. In letzter Zeit hat die Dampfdüse nach dem Zudrehen immer etwas nachgetröpfelt. Manchmal ist der Espresso auch oben über dem Siebträger rausgelaufen statt durch Sieb aber meistens hat sie gute Käffchen produziert.
    Dann war aber plötzlich Stillstand. Keine Regung mehr beim Aufdrehen des Dampfventils oder beim Drücken der Kaffebezug-Taste. Der Boiler heizt, die Mühle mahlt aber das Wasser bewegt sich nicht und die Pumpe macht auch kein Geräusch.
    Ich habe die Maschine aufgeschraubt. Alle Kabel und Kontakte sehen o.k. aus. Wenn ich mit dem Spannungsprüfer an die beiden Kontaktlaschen der Pumpe gehe. liegt Spannung an, sobald ich das Dampfventil aufdrehe oder den Kaffeeknopf drücke aber die Pumpe (Cosmec) brummt nicht und fördert nicht.
    Deshalb habe ich mir eine neue Pumpe (Ulka) schicken lassen, eingebaut und das gleiche Ergebnis wie mit der alten.

    Jetzt bin ich leider ratlos. Hat jemand einen Tipp für mich?
     
  18. #58 henrykaff, 05.05.2011
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    AW: Saeco Via Venezia Combi, Wartung nach 8 Jahren

    Hallo Dachenheimer,
    hast Du mit einem Glimmlampenspannungsprüfer gemessen? Da darf nur einer der beiden Anschlüsse anzeigen, der andere muß dunkel bleiben. Wenn beide was anzeigen, ist was faul. Die LED Spannungsprüfer mußt Du gegen Masse und abwechselnd gegen die beiden Anschlüsse halten und sollten das gleiche Ergebnis bringen. Hat die Maschine mal "streng" gerochen? Wasser oder Dampf an der falschen Stelle killt die Elektronik; meist raucht dann eine Leiterbahn aus Kupfer ab.
    Viele Grüße
    Henrykaff
     
  19. #59 dachenheimer, 07.05.2011
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    Hallo Henrykaff,

    also der Glimmlampenspannungsprüfer leuchtet am - in Flussrichtung rechten - Kontakt ständig, egal, ob Kaffee-/Dapfbezug eingeschaltet oder nicht. Am anderen Kontakt leuchtet er nicht.
    Wenn ich den LED-Spannungsprüfer an beide Kontakte anlege zeigt er an, sobald Dampf aufgedreht oder Kaffee eingeschaltet wird.

    Ein verschmorter Geruch ist mir nicht aufgefallen. Man sieht auch nichts derartiges.

    Schönes Wochenende

    dachenheimer
     
  20. #60 henrykaff, 07.05.2011
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    Hallo Dachenheimer,
    Du hast leider nicht gesagt mit welcher Pumpe Du getestet hast. Zum Verständnis: Die Pumpen laufen im Halbwellenbetrieb, d.h. durch eine Gleichrichterdiode in einer der Zuleitungen wird nur eine Halbwelle benutzt; in der kurzen stromlosen Pause schwingt der Pumpenkolben wieder zurück. Die COSMEC Pumpe hat die Diode in einer der Zuleitungen, während die ULKA Pumpe die Diode integriert hat. Wenn Du die ULKA Pumpe verwendest, mußt Du die Zuleitung ohne die Diode anschließen. Such die Diode mal: es ist nur eine kleine Verdickung in einem der Zuleitungskabel, meist mit Schrumpfschlauch isoliert.
    Mit dem Glimmlampenprüfer leuchtet übrigens hinter einer Diode nur eine der beiden Elektroden, das sagt uns, daß nur eine Halbwelle vorhanden ist. Wenn die jetzt durch die integrierte Diode gesperrt ist, dann kann die Pumpe keinen Mucks machen. Bei der Ulka Pumpe ist übrigens die Einbaurichtung der Diode als Symbol bei den Anschlüssen zu sehen; sollte es an der Richtung der Diode liegen, kannst Du einfach zum Test der ULKA mal die Pumpenanschlüsse auf den AMP-Steckern vertauschen.
    Viel Erfolg bei der Reparatur,
    Henrykaff
     
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Saeco Via Venezia Combi, Wartung nach 8 Jahren

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