Noava Simonelli Musica Lux gibt nach 3 Jahren den Geist auf

Sieht aus, als wäre schon länger (oder einmal heftig?) Wasser ausgetreten und hätte Isomaterial mitgenommen. Oder ist das schwammartig aussehende was Anderes?

Hilfreich wäre eine bisschen ausführlichere Beschreibung von „ihren letzten Zuck getan“. Einfach nur plötzlich ausgefallen oder gab es eine schleichende Entwicklung mit wahrnehmbaren Symptomen?

Wie ist grundsätzlich Dein Plan: Willst Du selbst schrauben (dann leg los mit Zerlegen, dazu brauchst Du kein Händlerfeedback, es sei denn, Du hast noch Garantie) oder die Maschine reparieren lassen (dann ab in die Werkstatt damit)? Was erwartest Du von dem Händler, was soll er per Mail dazu sagen?

 

Aufgrund dieser exakten Beschreibung wirst du bestimmt viele qualifizierte Ratschläge bekommen

 

Das dachte ich mir auch zunächst. Auf den Bildern wirds jedoch genauer: es hat wohl einen Kurzschlusstrom im Stecker gegeben. Gleichzeitig sieht man auf den Bildern Dampf / Kalkspuren, daher würde meine Kristallkugel eine leckgeschlagene Kesseldichtung vermuten, die dann kräftig Dampf ins Maschineninnere abgelassen hat, der u.a. am Stecker kondensierte und eine leitende Verbindung schuf.
Das "Zack" bezog sich wohl auf die Überstrom-Sicherung in der Unterverteilung, oder ggf. auf den FI.

Damit gebe ich den Rate-Stock weiter

 

Der Meinung kann man sein, Ansprüche werden sich aus der Meinung kaum ableiten lassen. @joost hat eine schlüssig klingende These aufgestellt, was passiert sein könnte. Wenn Du es nicht selbst richten willst/kannst, bleibt letztlich nur der Weg in eine Werkstatt. Was können wir da noch für Dich tun?

 

Sieht für mich nach übelstem Kalkbefall aus. Der Händler wird vielleicht reparieren oder Dir Teile bestellen, aber übernehmen wird er nichts.

 

Die Maschine gibt es nicht häufig, da dürfte es schwierig werden, statistisch einigermassen belastbare Erkenntnisse jenseits des Zufalls zu kriegen. Worauf willst Du hinaus, siehst Du Alternativen zur Reparatur durch wen auch immer?

 

Wasser mit welcher Härte hast du denn über die 3 Jahre verwendet?

 

Was denn für Probleme? Das hält keine Maschine aus.

 

Der Kurzschluß ist vermutlich nur eine Folge eines vorherigen Defekts, bei dem Wasser ausgetreten zu sein scheint, das dann zum Kurzschluß führte. Daher der Hinweis auf Kalk und die von Dir bisher nicht beantwortete Frage nach der Wasserhärte. „Ganz normales Leitungswasser“ gibt es nicht, die Wasserqualitäten sind regional ganz unterschiedlich. Manches ist geeignet für die Nutzung in Espressomaschinen, manches nicht so ohne Weiteres. Auch wenn eine technisch vergleichsweise simple Diva das ausgehalten hat, muss das nicht auf diese Maschine zutreffen.
Willst Du jetzt irgendwie bei der Fehlersuche vorankommen oder suchst Du nur jemanden, der die bestätigt, dass die Maschine nix taugt?

 

Ich denke mal, das ist einfach Pech. Lässt sich sicher reparieren, vielleicht gibt der Händler auch ein wenig Kulanz-Rabatt - da sollte man aber vielleicht nicht reinstürmen wie ein wütender Stier - und dann abhaken. Selber reparieren auf keinen Fall, das ist Netzspannung.
Die Ursachen können vielfältig sein, von schlampiger Montage über fehlerhafte Teile bis zu hartem Wasser. Ich würde daran keine Lebenszeit verschwenden, sondern den Schaden beheben lassen und dann wieder leckeren Espresso genießen.

 

Das ist auch nicht normal, die Ursache kann aber nur durch selbst Schrauben oder einen Werkstattbesuch geklärt werden. Da führt nun mal kein Weg dran vorbei.

Natürlich soll eine Maschine funktionieren, tut sie aber langfristig zuverlässig nur, wenn auch die Rahmenbedingungen stimmen. Wenn man sie aus Unwissen, Bequemlichkeit oder warum auch immer mit - hypothetisch, denn du nennst ja keinen Härtegrad - zu klakhaltigem Wasser betreibt und nicht regelmässig fachgerecht entkalkt, geht sie halt kaputt. Wenn das lokale Wasser nicht taugt - was zu klären wäre - muss man es eben filtern oder regelmässig die Maschine entkalken oder geeignetes Flaschenwasser nutzen. Pauschal „Mineralwasser schmeckt nicht“ ist schon eine sehr interessante Aussage. Welches der vielen am Markt hast Du denn getestet?

Die Rechnung geht auch bei länger laufenden Maschinen selten auf, vorausgesetzt man hat überhaupt in der näheren Umgebung eine entsprechende Bar und die Zeit, da regelmässig hinzugehen. Dass ein Hobby/eine Leidenschaft finanziell nicht zu rechtfertigen ist, ist normal. Wenn Du billig guten Kaffee haben willst, solltest Du über Brühkaffee nachdenken, da kriegst Du ausser der Mühle das Basisequipmemt für ein paar Zehner und kannst damit hervorragenden Kaffee brühen, passende Bohnen vorausgesetzt. Oder halt die Diva wieder auskramen...

 

Du müsstest einfach klären, welchen Härtegrad das Wasser hat. Die Info findest Du bei Deinem Wasserverband. Die Verantwortung zu hartes Wasser zu entkalken liegt alleine bei Dir. Es gibt Gegenden, da ist eine Maschine nach 3 Monaten um. Also, wenn das so ist, dann ist niemand Schuld außer Dir. Wenn es nicht so ist, dann kannst Du was versuchen, die Garantie ist dennoch um.
Ein Auto, was drei Jahre nicht in der Werkstatt war kann auch ein großen Schaden haben.

 

Nun, ohne allzusehr nerven zu wollen, muss ich meinen Vorrednern hier anschliessen. Ich habe auch sehr hartes Wasser und nutze deswegen seit etwa 3 Monaten eine Brita-Filterkanne. Die Handhabung ist simpel, die Kosten überschaubar und zumindest der Wasserkocher verkalkt weniger. Ich bilde mir auch ein, dass das Wasser besser schmeckt.
Teststreifen für Wasserhärte gibt es im Baumarkt, sie sind in jedem Fall billiger, als die Maschinenreparatur. Vielleicht mal drüber nachdenken?

 

Ja, aber nicht die Maschine.

Ja, machst Du so.

Der Präzident hat Dein Problem gelöst.

 

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