Einsteiger mit S* B* braucht Beratung in alle Richtungen

Diskutiere Einsteiger mit S* B* braucht Beratung in alle Richtungen im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Wie bezieht ihr euren Lieblingskaffee und wie seid ihr euch sicher, dass der frisch ist? Bei den bewährten Röstern, die hier immer wieder genannt...

  1. cbr-ps

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    Bei den bewährten Röstern, die hier immer wieder genannt werden: Quijote, Schön, GKC, van Gülpen, Leuchtfeuer, Phoenix…
    Bei all denen bekommst Du immer frische Bohnen, meist müssen sie sogar zuhause noch etwas liegen bis zur Trinkreife
     
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  2. #22 Fettoni, 29.09.2022
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    Also ich würde hier gerne ein Update geben, evtl. ist das für andere hilfreich.
    Nachdem mir hier noch ein paar Tips gegeben wurden und eine neue Maschine teuer ist, habe ich noch ein paar Dinge ausprobiert.

    Als erstes habe ich mir eine Kaffeewaage gekauft, damit ich reproduzierbarer arbeiten kann und am Ende auch mal das Brühverhältnis sehen konnte. Gleichzeitig auch mit Timer.
    Das hat mir erstmal keine sehr viel trinkbareren Ergebnisse gebracht, allerdings wenigstens konstant ;)

    Zwischenzeitlich hatte ich mir noch einen IMS Filterkorb gekauft. Ich weiß nicht genau, was ich mir davon erhofft hatte, aber er war nicht teuer und ich dachte mir, vielleicht bringt es ja auch ein klein wenig was, wenn der Filterkorb etwas höherwertiger bzw. die Löcher gleichmäßiger sind?! Ich bilde mir auch ein, dass sich der Durchlauf ein klein wenig verändert hat. Ob das nun gut oder schlecht ist, keine Ahnung.

    Kaffeebohnen habe ich mittlerweile einen halben Shop zuhause. L'Osteria Espresso Bohnen, Hausbrandt, ATT, Schwarzmond, Diemme Oro, usw., teilweise auch bei dem onlineshop bestellt, der die Datumswerte der Röstung mit angibt.

    Zugegeben, bei manchen Bohnen merkt man schon, dass die mehr potential haben, als das Ergebnis das hergab. Die L'Osteria Bohnen, die ATT und die Hausbrandt Bohnen z.B. fand ich mal grundsätzlich nicht schlecht.

    Die Espressi allerdings weiterhin eigentlich untrinkbar. Manchmal viel zu bitter, manchmal viel zu sauer. Auch hier nochmal: Mit Unterschiedlichen Kaffeemengen, Durchlaufzeiten, Brühverhältnissen und Temperaturen an der Maschine. Keine Ahnung..

    Jedenfalls war dann mein nächster Schritt ein neues Mahlwerk. Wie hier auch öfter mal empfohlen und im Bekanntenkreis auch im Einsatz, habe ich mich für eine Eureka Specialita entschieden. Von der bin ich auch erstmal total begeistert. Der Gedanke hier war, dass ich bei einer neuen Maschine sowieso ein anderes Mahlwerk brauche (die Graef kam bei den neuen Bohnen an ihre Grenzen und konnte tatsächlich nicht fein genug mahlen) und die Investition dann ohnehin sinnvoll ist.

    Aber auch hier das Ergebnis wieder eine Nuance besser, aber meiner Meinung nach nicht wirklich genießbar.
    Hier als Randnotiz: Cappucino war eigentlich dann schon in Ordnung, um nicht fast schon "gut" zu sagen. Espresso war das Problem.

    So und nachdem ich da jetzt schon Tonnen an Bohnen verschleudert und schon viel zu viel Zeit für die Einstellung verbraten habe, habe ich mich nun letzten Endes für eine andere Maschine entschieden.

    Hier hab ich auch erstmal viel zu viel gelesen und vor allem auch viel zu viel zu den Nachteilen jeder Maschine. Entscheiden konnte ich mich nicht, also bin ich einfach mal in nen Laden gefahren und habe mich beraten lassen. Fragt mich nicht warum, aber nachdem ich mich zunächst auf die Bezzera Magica und die Lelit Mara X eingeschossen hatte (bevor ich im Shop war), bin ich am Ende mit einer Profitec Pro 400 nach Hause gefahren (auch wenn ich für die billig wirkenden Farbverzierungen noch eine alternative brauche ;)).

    Zuhause gleich das Ding aufgebaut, aufgeheizt und durchgespült. Danach Espresso bezogen. Erster Bezug noch nicht mein Fall, aber trinkbar. Etwas am Mahlgrad angepasst, zweiter Bezug für mich gut trinkbar.
    Jetzt habe ich mich mal durch die Bohnen etwas durchprobiert und ich bin kein Kaffee-Sommelier, aber selbst ich schmecke nun auch Unterschiede bei den Bohnen.
    Letzten Endes habe ich es nicht geschafft, aus der alten Maschine was gut trinkbares rauszuholen. Mit der neuen Maschine schon nach kurzer Zeit.
    Ob das nun das viele Geld rechtfertigt, weiß ich nicht. Aber ich bin erstmal froh, dass ich mich nun um das wesentliche kümmern kann.
     
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  3. #23 benötigt, 29.09.2022
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    Wenn die Grundvoraussetzungen stimmen, kannst Du an der neuen Maschine wunderbar an den relevanten Stellschrauben drehen, um den Espresso zu optimieren. Zu dem vorherigen Gerät hast Du ja selber gemerkt, dass es ausser Marketing nichts kann und hast auch den entsprechenden Gegenwind hier mitbekommen. Die kritische Haltung gegenüber der Marke ist schon nicht ganz unberechtigt.

    Für das weitere Einarbeiten und Verbessern sein Dir dieser Guide ans Herz gelegt: Diskussion: Ein Erste-Hilfe-Kasten für Espresso
    Viel Spass.
     
  4. #24 Fieser-Kardinal, 29.09.2022
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    Eine Profitec Pro 300 würde bei Dir ganz gut passen. Dualboiler, PID Steuerung, Ringbrühgruppe, schnell aufgeheizt. Dazu eine Eureka Specialita und du liegst super im Budget.
     
  5. cbr-ps

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    Das Thema ist erledigt:
     
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  6. #26 Fieser-Kardinal, 29.09.2022
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    Oh, das habe ich überlesen, danke.
     
  7. Lancer

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    Nein, so gar nicht garnicht. Ich habe auch anfangs mit der (damals vorhandenen) Küchenwaage gearbeitet und mich immer wieder geärgert, dass die Durchlaufzeiten sich zum Teil um 4-5 Sekunden unterschieden haben. Mit der Feinwaage bin ich auf +/- 1.. 2 runter gekommen.
    Denn es macht einen enormen Unterschied ob ich 13,1 oder 13,9g .. bzw. vice versa im Sieb habe.
     
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  8. #28 smarty79, 29.09.2022
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    Das stimmt mit Sicherheit. Aber eigentlich braucht man ja nur einen Anhaltspunkt für die Einstellung des Timers.
     
  9. #29 benötigt, 29.09.2022
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    Auch das stimmt nicht... Denn der Timer liefert Dir einfach nur eine einmal eingestellte Zeit. Was dann an Mahlgut im Sieb landed hängt von der Art der Bohnen ab und dem Gewicht der nachdrückenden Bohnen. "Grober Anhaltspunkt" kann da ganz erheblich daneben liegen und dann geht die Sucherei nach möglichen Fehlern los.
    Korrekte Feinwaage und das Thema ist dauerhaft gegessen.
     
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  10. #30 smarty79, 30.09.2022
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    Wenn man jedes Mal die Bohnen abwiegen und als Single Dose vermahlen will, macht das vielleicht Sinn. Aber die entsprechende BR bekommt man aufgrund der Trägheit der Waage beim Bezug doch eh nicht hin.

    Bei neuen Bohnen weiß man ja aufgrund Röstgrad und Zusammensetzung grob, welchen Mahlgrad und welche Menge man zum Start braucht. Und ob man das gewünschte Ergebnis nach 3-4 Iterationen mit 16,2 oder 16,8g erhält, spielt für mich nicht so die Rolle. Nachstellen tue ich vielleicht einmal die Woche, wenn der Bezug spürbar schneller läuft. Allerdings nutze ich auch selten Bohnen jünger als 4 Wochen.

    Was nichts daran ändert, dass ich sofort bei einer vom Format und Preis akzeptablen Version der E65s GBW dabei wäre :D
     
  11. #31 benötigt, 30.09.2022
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    Schau, wenn Du etwas partout nicht machen willst, ist das mal eine Sache. Aber Du kannst nicht als generellen Hinweis raushauen, dass ein Abwiegen nicht richtig wäre.
    Natürlich ist es egal, ob Du 16.2 oder 16.8 Gramm für das beste Ergebnis im Sieb hast. Allerdings musst Du eben doch wissen, ob es das Eine oder das Andere ist, um reproduzierbar das gleiche Resultat zu bekommen. Und die Trägheit Deiner Waage sagt nicht darüber aus, was andere Modelle an Leistungsfähigkeit haben. Denn selbstverständlich wird eine Küchenwaage mit vom Hersteller angegebener Messungenauigkeit von +/-5 Gramm (oder lass es +/-2 Gramm sein...) nicht auf jede einzelne Bohne anspringen und 'träge' reagieren.

    Ich verstehe, dass man nicht aus jedem Schritt der Zubereitung eine wissenschaftliche Veranstaltung machen will. Und mit genügend Erfahrung gelingen auch Espressi 'aus dem Handgelenk'. Angesichts der Tatsache, dass der TE hier auf der Suche nach Optimierungspotential ist, muss er aber die denkbaren Möglichkeiten aufgezeigt bekommen. Das sollte hier primär das Ziel im Thread sein und nicht Deine persönliche Abneigung gegen das Abwiegen.
     
  12. #32 Fettoni, 30.09.2022
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    Als Waage hatte ich mir eine relativ günstige "Feinwaage" gekauft, die zwar den Vorteil hat, dass sie eben günstig und tatsächlich auch genau ist, allerdings ist sie auch träge.
    Da ich mich da erstmal grob an den 25-30 Sekunden Extraktionszeit orientiert habe, habe ich die Trägheit erstmal nicht als störend empfunden.
    Wiegen tu ich allerdings tatsächlich noch häufig. Das Mahlwerk arbeitet da zwar sehr genau, aber ich hab meistens noch Bohnen im Mühlenbehälter und nach 1-2 Tagen muss ich da am Mahlgrad etwas nachstellen. In dem Fall wiege ich halt nochmal. Zusätzlich habe ich aktuell auch noch sehr häufig unterschiedliche Bohnen.


    Also vielleicht nochmal kurz zur Entscheidung mit der Profitec Pro 400: Das war größtenteils eine Bauchentscheidung. Ich habe mich allerdings bewusst für die E61 entschieden, weil ichs ganz einfach super schick finde. Es hätte auch die Lelit Mara X oder die Bezzera Magica werden können. Mir gefielen dann doch die schlankeren Modelle besser, damit war die Magica raus. Bei der Lelit Mara X war ich mir wegen der paar Besonderheiten nicht ganz sicher (ja, die Profitec hat auch so einen Schalter :eek:), und die Profitec war dann einfach schicker, hatte noch so 1-2 nette Sachen (z.B. dass man an die Einstellschraube für die Temperatur kommt, ich glaube Pressostat, ohne das Gehäuse aufbauen zu müssen) und sie wirkt einfach wertiger. Dazu hat sie auch ne Preinfusion.
    Statt der komischen Farbplättchen werde ich mir Holzplättchen basteln und dort dann die Beschriftungen einbrennen.

    Bisher bin ich mit der Entscheidung ganz zufrieden.
     
  13. #33 Fieser-Kardinal, 30.09.2022
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    @Fettoni Deine Entscheidung will ich dir gar nicht madig machen. Hatte das nur leider völlig überlesen und anhand der Angaben kam mir die Pro 300 in den Sinn.

    Meine Frau und ich haben uns auch wegen der Optik für eine E61 entschieden, diese Balkon Optik nenne ich sie jetzt mal der anderen Geräte sieht irgendwie ... anders aus. Uns hat sie jedenfalls nicht angesprochen. Dass die Konzepte technische Vorteile bieten, steht außer Frage.

    Mit der Pro 400 wirst Du sicher schöne Espressi und Cappu ziehen können. Die Farben sind in der Tat gewöhnungsbedürftig, setzen sich meiner Meinung nach aber gut vom Einheitsbrei ab. Die Go finde ich persönlich vom Gehäuse her sogar recht hübsch, das liegt aber an der nicht eckigen Kante. Durch die seitliche Abschrägung kommt es deutlich weniger klotzig rüber. Die Farben/Gehäuseform bei der Profitec Go könnten die ruhig mal adaptieren auf die größeren Maschinen, das finde ich ziemlich stimmig.

    Lass uns auf jeden Fall ein Bild zukommen, wenn Du deine Holzrädchen dran hast. Bin gespannt wie das aussieht.
     
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