2. Versuch - Mühle mit oder ohne Dosierer?

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Wenn Du den Dosierer konstruktionsgerecht beutzen willst (also vollmahlen und bei Bedarf eine oder 2 Portionen in den ST fördern) dann ist er nicht geeignet. Dosierer sind für den Einsatz in der Gastronomie konzipiert.

Es gibt allerdings Leute, die den Dosierer ein wenig "tunen" und nur 1 oder 2 Portionen in den Dosierer mahlen und dann nach außen befördern. Dann hat man den Vorteil, eine Gastronomiemühle benutzen zu können und den Nachteil des Dosierers hat man weitstgehendd eliminiert.

Das ist aber nur für "technikbegeisterte" zu raten.

Ich persönlich kann mich nicht dafür erwärmen.

Die SuFu wird Dir einiges zum Thema Dosierer zu Tage fördern.

Gruß
Gerd

 

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Auch ich rate aus gleichen Gründen vom Dosierer ab. Es gibt sehr gute Direktmahler mit Timer.

 

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Ich habe zwei Mühlen mit Dosierer und absolut nicht das Bedürfnis, die Dinger loszuwerden. Ich finde es einfach praktisch, die benötigten Portionen in den Dosierer zu mahlen und dann zu entnehmen, so muss ich nicht die ganze Zeit vor der Mühle stehen - allerdings musst du das zB auch nicht, wenn du eine Mühle hast, die eine Halterungsvorrichtung für den ST hat, das ist natürlich auch toll.
Es bleibt jedenfalls nicht dramatisch viel Kaffeepulver im Dosierer liegen.
Also: Alles Geschmackssache.

 

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zwar schätze ich die siebträgergabel der mazzer ungemein, andererseits ist's ja nicht so, dass der mahlvorgang fünf minuten dauern würde. die paar sekunden, die dich der mahlvorgang vor eine direktmahlende ohne siebträgerauflage bindet, sind imho im privathaushaltlichen rhythmus vernachlässigbar.

mein fazit: zuhause machen mühlen mit dosierer nur bedingt sinn.

und dann sind da ja mittlerweile auch immer mehr high-end mühlen als direktmahler lieferbar...

 

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Ich möchte keinen Glaubenskrieg anzetteln (wenn, dann wars eh emailia ;-)), muss aber doch noch was zur Verteidigung der Dosierer sagen.

Ich habe mich ehrlich gesagt für die Mazzer mini mit Dosierer entschieden, weil sie eben günstiger ist, obwohl ich schon etwas skeptisch war, weil die Dosierer hier teilweise regelrecht verteufelt werden.
Jetzt an der Mazzer SJ sehe ich, dass einige mm an den Mahlscheiben schon ganz schön was ausmachen für die Mahlgeschwindigkeit, das geht recht schnell, da wärs gar nicht mal soo nervig direkt zu mahlen, da hat old harry Recht. Bei Demoka und Co ist das schon n anderer Schnack, aber das ist eben auch jedem selbst überlassen.

Es geht ja auch nicht darum, dass ich nicht die paar Sekunden Zeit hätte, das Mahlen abzuwarten (dann wär ich hier eh falsch ;-)), aber bequem find ichs mit Dosierer schon und so lange gemahlen wird kann ich den ST noch schön eingespannt lassen.
Außerdem habe ich dadurch, dass das Mahlgut im Dosierer bewegt wird keine Klümpchen, was sonst ja schon gelegentlich schon mal vorkommen kann.

Daher denke ich nicht, dass ein Dosierer ein KO-Kriterium ist. Die Frage ist ja auch: Wie kriege ich für mein Geld das beste Mahlergebnis - für mich war das "damals" die Mazzer mini mit Dosierer, inzwischen gibts ja aber auch noch einige Mühlen mehr.

 

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Dosiermühlen kann man wenn man Einzelportionen mahlt genauso gut zu Hause einsetzen.
Vorteil das Kaffeemehl ist schon homogen durchmischt. Nachteil es gibt mehr Teile die dreckig werden. Umgebaut muss nur werden wenn es ein Nachfüllschalter gibt. Das ist aber super einfach.

Gunnar

 

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Ich hat mir ne Gastromühle mit Dosierer in der Bucht geschossen und bin supersuper zufrieden damit, zum Einen kann ich mit der Mühle wirklich staubfein mahlen ( Pavoni), zum Anderen schrillt da nix ohrenbetäubend durch die Gegend (die brummelt nur) und beim Vermessen hatten wir festgestellt, dass die Einzelabschnitte 6,3 gr ausspucken. Die Einzelportionen füll ich nach Bedarf frisch ein. Ich würd sie nicht eintauschen wollen nachdem ich die Diskussionen bzgl. Mühlen durchgelesen hab, meint

Edith

 

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Dosierer bringen meiner meinung nach für den kleinen Privathaushalt kaum Vorteile. Bei einer großen Party, wenn man auf einen Schlag viele Espressi brühen muss, mag es ein Vorteil sein, wenn ich 10 Portionen vormahlen kann. Aber im Normalfall für 2 Espressi? Man muss den Dosierer ja auch ab und zu sauber machen, selbst, wenn ich nur 1 Portion gemahlen habe, bleibt etwas an der Innenwand hängen.

 

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das einzige eck, wo bei mir etwas kleben bleibt, ist ein kleiner vorsprung zwischen dosierstern und sektorblech. sonst bleibt da nix, höchstens drei krümel. die werden nach allerspätestens einer woche vom staubsauger gefressen.
bei der rocky fand ich die wartezeit schon relevant, 15-18sek dauerte die doppelportion. in der zeit konnte ich sinnvolleres tun als den st vor die mühle zu halten und den schalter zu drücken. außerdem hatte ich nicht das inhomogenatitätsproblem, von dem einige rocky-sd-besitzer sprechen. wenn ich lese, dass man mit einem stäbchen im sieb rumpulen soll oder ein video sehe, in dem ein besitzer dauernd das siebchen im st tanzen lässt, um die partikelgrößen gleichmäßig zu verteilen, bin ich eigentlich froh, diesen vermeintlichen fehlkauf getätigt zu haben....
gruß, max

 

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hallo,
zu dem thema gab es bereits unzaehlige threads, stichwort dosierentfremder o.ae.
nachdem ich frueher gerne auf doserless umgebaut habe moechte ich heute nicht mehr auf einen dosierer vezichten und benutze externe timer aus dem fotolabor, um die menge zu steuern.
lg blu

 

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Zwischendurch mal ein blöde Anfängerfrage von mir: Was hat es denn mit diesen (Foto)-Timern auf sich? Gehts da um die genauere Portionierung bei Mühlen, die direkt in den ST mahlen? Kann man die nachrüsten - und falls ja: auch bei meiner Isomac?

 

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Die Fototimer schalten einfach die Netzspannung, das zu schaltende Geräte wird also an die Steckdose des Timers angeschlossen, der Timer an die Netzsteckdose. Irgendein Umbau ist nicht notwendig. Am Timer kann die Schaltzeit zehntelsekundengenau (oder sogar noch genauer) eingestellt werden. Per Tastendruck wird die Netzspannung freigeschaltet und die Mühle läuft, nach Ablauf der Zeit wird der Strom wieder abgeschaltet. Damit kann die eingestellte Zeit und damit eben auch die Mahlmenge immer wieder genau reproduziert werden. Und das - wie gesagt - ohne jeden Eingriff in die Mühle.

Ach ja: Fototimer deshalb, weil früher für die Fotovergrößerer kurze und exakte Belichtungszeiten benötigt wurden und zudem die geschalteten Leistungen passend sind.

Gruß

Woody

 

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@ Woody: Danke!

 

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Hi,
also ein automatischer Dosierer ist für den angegebenen Gebrauch sinnlos.
Er ist erstens viel zu ungenau oder aber viel zu teuer
Er ist unhandlich wenn eine neue Sorte gemahlen wird
Er ist ein weiterer Schritt zum Kaffeevollautomat!!!!!!!!
Er ist Schnickschnack
Würde ich weglassen und statt dessen mit einer kleinen Waage (Digi oder Balken)
vorwiegen

Gruss Kalter Kaffee

 

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Das Ganze zusammengefasst heißt, ein Dosierer bringt gewisse Vorteile, dafür ist die Maschine etwas teuerer als ohne und es hängt, wie bei vielem, von den persönlichen Vorstellungen und Vorlieben des Einzelnen ab. Eine allgemeingültige Aussage ist nicht möglich.

 

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mich dünkt, ebendies stellt eine solche dar... :roll:

 

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Hmmm.
Schau dir mal die Preise für die Mazzer Mini an.

Die billigste ist die Dosierervariante....

Und es gibt öfter mal eine gebrauchte Gastromühle (mit Dosierer) im Netz zu erstehen (billiger als viele neue Direktmahler).

Ich persönlich denke, dass Dosierermühlen von Heimbaristas gekauft werden, weil man hochwertige Mahltechnik zum günstigen Preis erstehen kann. Die Nachteile, die ein Doser bringt, werden mit entsprechenden Tunigmaßnahmen eliminiert.

Gruß

Gerd

 

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Das mag ja für einige hochpreisigen Mühlen ab ca. 400€ zutreffen, manche gibt es nur mit Dosierer, bei den etwas billigeren z. b. der Rocky kostet der Dosierer mehr.

 

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Da gerade preiswertere und kleinere Mühlen zum Verklumpen des Mahlgutes neigen, bin ich bekennender Dosiererentfremder. Das ist aber eine Glaubensfrage und es sind zu diesem Thema hier im Board schon Diskussionen geführt worden die ganze Bücher füllen könnten ( SuFu ). Eine absolute Antwort verbietet sich.
Gruss Roger