3rd Wave Röster und Röstungen

Diskutiere 3rd Wave Röster und Röstungen im Bohnen und Kaffee Forum im Bereich Rund um die Bohne; Passt zum Thema Kaffeeabo.Seit Längerem nutze ich das Abo von theCoffeevine aus Holland . Es gibt jeden Monat andere Röster was ich spannend...

  1. #1361 orangette, 15.10.2017
    orangette

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    Passt zum Thema Kaffeeabo.Seit Längerem nutze ich das Abo von theCoffeevine aus Holland . Es gibt jeden Monat andere Röster was ich spannend finde. Außerdem bietet sich hier die Möglichkeit an Bohnen zu kommen, die sonst nicht erhältlich sind. Wie in diesem Fall auch. Desen Monat habe ich einen deutschen Röster gehabt Johannes Bayer (JBKaffee). Es gab Kochere washed aus Äthiopien einmal als Filterröstung und einmal Espressoröstung. Das hat mir die Möglichkeit eröffnet rumzuspielen. Espresso, Aeropress , Chemex. Es war immer lecker - bisschen würzig schokoladig mit zitronigem Nachgeschmack. Beim probieren dachte ich immer „ein eleganter Kaffee „. Sehr nice , würde ich jederzeit wieder kaufen, ist aber im Webshop nicht erhältlich.
    Zum Thema Kaffeeabo : es gibt noch Beansbros und Kaffebox aus Norwegen/ Dänemark die skandinavische Röster anbieten. Bestimmt auch spannend.
     

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  2. quick-lu

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    Noch ein Nachtrag zum Geisha von Machhörndl.
    Habe gerade eben den ersten Aufguß mit der kleinen Kalita vollzogen.
    Mahlgrad blieb unverändert, da eh schon ziemlich fein.

    Durchlaufzeit bei 14 Gramm zu 170 Gramm Wasser (88°C) lag insg. bei knapp zwei Minuten. Mit dieser Methode hat der Kaffee für mich sein Potential ziemlich verloren, keine Fülle, alles weniger präsent.
    Und war trotzdem einwandfrei trinkbar, klarer, Tee-artiger, es kam ein Hauch Bitterkeit dazu, Säure blieb trotzdem zurückhaltend.
    Bin mir auch nicht sicher, ob der Kaffee durch eine verlängerte Durchlaufzeit oder mehr Temperatur hier noch dazugewinnen würde.

    Der Rest wird mit der Aeropress bezogen, soviel steht fest:).
     
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  3. #1363 infusione, 15.10.2017
    infusione

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    In der Kalita habe ich mit dem Gesha Hacienda Esmeralda auch kein Glück gehabt.
     
  4. #1364 dergitarrist, 16.10.2017
    dergitarrist

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    Kalita und – eine Stufe weiter – Chemex sind für mich v. a. Instrumente, körperbetonte Kaffees zu verschlanken, um Frucht und Säure mehr Platz zu geben... muss der Kaffee hergeben. Ohnehin schlanke Kaffees werden hier schnell wässrig.

    Wenn ich mir meinen Filterverbrauch so ansehe, verteilt sich meine Kaffeebereitungungefähr so:
    10 % Chemex (CM-1C)
    20 % Kalita (155)
    60 % V60 (01)
    10 % AeroPress

    ... liegt sicher auch an der Art Kaffee und Röstung, die ich so kaufe. ;)
     
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  5. #1365 Mr. Crumble, 17.10.2017
    Mr. Crumble

    Mr. Crumble Gast

    Heute hatte ich meinen ersten Wendelboe im Filter und war demnach recht gespannt ;)
    Kaffee: Tim Wendelboe, Honduras, Caballero Java

    Angaben vom Röster:
    Producer: Marysabel Caballero & Moises Herrera
    Harvest: January - March 2017
    Origin: Chinacla, La Paz, Honduras
    Roast profile: Light roast
    Growing conditions: Around 1500 masl under shade trees.
    JavaRoast: Filter

    Flavour notes: Chocolate, green tea and spices.
    20171017_112355.jpg
    Geruch: intensiv; fruchtig, floral mit einer gewissen Tabaknote

    Brew:
    Ich habe heute lediglich die Phoenix70 und die Hario 01 bedient. Verwendet wurde hierbei ergänzend: Monarch Method MK500, Comandante C40 (24 Klicks) und die Acaia Pearl. Temperatur lag bei 200 Grad Fahrenheit. (93 Grad Celsius)
    Geschmack:
    Geschmackstechnisch ist es ein sehr interessanter Kaffee. Er hat eine fruchtige Säure, aber keinen reinen Fruchtgeschmack. Die floralen Noten sind hier dominant..leicht grasig und teeartig. Der Teegeschmack variiert sehr gut dem würzigen Noten, die ja auch im Geschmacksprofil stehen. Ein süßer Abklang versüßt dann das Ergebnis.
    Meine Ergebnisse waren bei den Brühmethoden unterschiedlich. Im Hario war der Geschmack recht komlex, ultra clean und urst lecker. Die Säure war zwar deutlich wahrnehmbar, aber nicht aufdringlich und dem Geschmacksprofil untergeordnet.
    Beim Phoenix70 hingegen war der Geschmack eher wie ne Flatline..relativ homogen, aber eher langweilig. Hier hatte man durchaus einen Kaffee, der auch als Gewürztee (schwarz) hätte durchgehen können. Auch nett, aber wenn man die beiden Ergebnisse vergleicht, ziehe ich dann doch die Hario der P70 vor.
    Fazit: Ein sehr sehr leckerer Kaffee, sehr clean und mal mit einem interessanten/anderen Geschmacksprofil. Ich trinke den Filterkaffee wirklich gerne und kann diesen gut und gerne weiterempfehlen. Preistechnisch lag er m.E. bei 17,00 €.
    Mr. C
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  6. #1366 Rantanplan, 17.10.2017
    Rantanplan

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    Mein Programm der nächsten Wochen. Die letzte Tüte aus Antwerpen und zwei Mitbringsel aus einem kurzen Besuch in London.
    Ich hoffe den Workshop Espresso bekomme ich so ähnlich hin wie dort im Café. Das war einer der besten Flat Whites die ich so hatte. Schöne Aromen von Marzipan, getrockneter Aprikose und Milchschokolade. Das hat bis zum letzten Schluck richtig Spaß gemacht!

    Der RoasTED von Caffenation ist ein sehr leckerer aber eher klassisch gehaltener Espresso. Vielleicht bekomme ich da aber auch noch etwas differenziertere Aromen herausgekitzelt.
     

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  7. quick-lu

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    Und der nächste Kaffee aus Nürnberg
    DSC_0044.JPG
    Röstdatum 11.09.

    DSC_0050.JPG


    DSC_0055.JPG

    DSC_0061.JPG

    Comandante C40, Quick Mill Achille
    VST LM1
    9 Gramm/16 Gramm/15 sec. PI/32 sec. Bezug

    9 Gramm, 9 Klicks, perfekt.
    Mit der Beschreibung kann ich diesesmal nicht viel anfangen, Eistee und Nektarine, dafür ist er bei mir etwas zu würzig.
    Duft erinnert schon an Honig, gemahlen wieder einmal eine Wucht, wenngleich er nicht ganz so süß schmeckt wie die vorangegangenen Röstungen von Machhörndl.

    Mit den drei Bezügen bisher der Kaffee, der mir am besten gefällt, alles stimmt, hocharomatisch, richtig toller Kaffee.
    Als Abschluß kommt noch ein Kaffee aus Äthiopien, dann folgen englische Wochen (hoffentlich dann mit einer englischen Mühle gemahlen:))
     
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  8. #1368 Mr. Crumble, 19.10.2017
    Mr. Crumble

    Mr. Crumble Gast

    April (Coffee) im Oktober?! Aber chloar ;)

    Kaffee: April Coffee Copenhagen, Costa Rica
    Angaben vom Röster:
    Producer: Hacienda Sonora, Diego Guardia
    Origin: Costa Rica, Alajeula Grecia
    Roast profile: Light roast
    Growing conditions: 1200-1300
    Roast: Filter
    Varietät: honey processed Venecia
    Flavour notes: Ripe cherry, candied fruit

    Aussehen: kleine Bohnen, helle Röstung, sehr gleichmäßige Röstung
    Geruch: floral mit einer gewissen Süße.

    20171018_095312.jpg

    Brew:
    Ich habe in den letzten Tagen einiges an Material verwendet, um die Bohne auch anständig testen zu können; Hario Syphon, Hario 01, Bodum French Press, Phin Filter und Phoenix70. Hierbei habe ich stets versucht die "Brewing advice" von April zufolgen. (brew ratio von 1:16,5, 94 Grad (hier bei mir: 93,3 Grad Celsius; 200 Grad Fahrenheit mit der MK500 bei den Drippern)
    Geschmack:
    Geschmackstechnisch ist es ein sehr leckerer Kaffee, der wunderbar auch zu dieser Jahreszeit passt. Er ist sehr mild, hat einen mittlerer Körper mit wenig Säure und besticht durch seine Geschmacksnote. Er schmeckt ein wenig wie Jahrmarkt. Im Geschmacksprofil wurden kandierte Früchte angegeben. Meiner Meinung nach trifft kandierte Nüsse es deutlich besser. Macadamia ist deutlich zu schmecken und sticht ein wenig hervor. Die "Ripe Cherry" laufen eher im Hintergrund und sind dann im Nachgang noch auf der Zunge/im Mund nachzuvollziehen. Die Säurenote ist dann auch eher der Kirsche zuzuordnen. Lediglich in der French Press konnte ich fruchtige Elemente ausmachen. Bitterkeit war bei keiner Option nur annähernd zu merken. Wirklich ein toller Roast; sehr clean! Ein wenig cremig, ein wenig süß..beides aber nicht übermäßig vorhanden. Mein Favorit war/ist im übrigen der Syphon gewesen, gefolgt vom Phoenix70.
    Fazit: Gerade zum Abend hin, wenn alles ruhig ist, ist dieser Kaffee ein Traum. Schnell mal eine Tasse genießen, aus dem Fenster schauen und entspannen. Es ist keine Fruchtbombe, aber er wird euch überzeugen. Ich werde mir die Röstung sicher nochmal organisieren ;)
    Lean back and just enjoy..
    20171018_100418.jpg 20171018_105037.jpg 20171018_160712.jpg 20171018_105743.jpg 20171018_161117.jpg 20171018_170630.jpg
    Mr. Crumble
     
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  9. #1369 Mr. Crumble, 20.10.2017
    Mr. Crumble

    Mr. Crumble Gast

    Second April (Coffee) im Oktober!? Geht doch ;)
    Kaffee: April Coffee Copenhagen, Ethiopia

    Angaben vom Röster:
    Chelelektu
    Origin: Ethiopia, region of Gedeo in Yirgacheffe
    Roast profile: Light roast
    Roast: Filter
    Varietät: washed processed native heirloom
    Flavour notes: Citrus, Elderfower, Jasmin

    Aussehen: kleine, helle Bohne, sehr gleichmäßige Röstung
    Geruch: floral, leichte Zitusnote

    20171019_152431.jpg

    Brew:
    Nach den ersten Bohnen von April Coffee habe ich zum Testen lediglich die Hario 01, die Phoenix70 und den Hario Syphon (Miniphon) genutzt. Hierbei bin ich der "Brewing advice" von April gefolgt. (brew ratio von 1:16,5, 94 Grad (hier bei mir: 93,3 Grad Celsius; 200 Grad Fahrenheit mit der MK500 bei den Drippern und rel. kurze Bloomphase von lediglich 10s). Im Vergleich zur vorangegangenen Bohne von April Coffee (Costa Rica) habe ich den Mahlgrad leicht angepasst und etwas feiner gemahlen (21 Klicks).
    Geschmack:
    Ein milder Kaffee mit vielen floralen Noten und einem "versteckten Pfirsich". Die floralen Noten werden von einer bestimmenden Zitrusnote/-säure begleitet. Jasmin ist auch im Nachgang im Mund wahrnehmbar. Hollunder -wie im Geschmacksprofil des Rösters angegeben-?! *grübel* Kann sein. Ich habe die Nuancen nicht zwingend wahrgenommen und wenn dann eher unterbewusst erfasst. Der Filter ist transparent, clean und angenehm zu trinken. Ein Kaffee für jede Tageszeit. Im Vergleich zu anderen Yirgas eignet sich der Kaffee nicht für einen Milchkaffee, den ich ab und zu für Gäste bereite (auf Wunsch). Da wird er einfach zu dünn.

    Fazit: Ein guter Kaffee mit einer überraschenden Pfirsichnote zwischen den Zeilen. Wer also für milde Filterröstungen mit floralen Noten und einer netten Zirusnote zu haben ist, ist hier sicher gut bedient. Mir persönlich hat so ein wenig der POW-Effekt gefehlt, was die Qualität des Yirgas aber nicht unter den Scheffel stellen soll. Nettes Röstprofil von einem grandiosen Röster.
    20171019_061321.jpg 20171019_061732.jpg 20171019_073318.jpg Den Anhang 6153 betrachten 20171019_153310.jpg 20171019_153244.jpg
    Mr. Crumble
     
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  10. #1370 Neil.Pryde, 20.10.2017
    Neil.Pryde

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    Das Profil würde mich interessieren,mit "nett" ist schwer was anzufangen.

    Vielen Dank
     
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  11. #1371 Mr. Crumble, 20.10.2017
    Mr. Crumble

    Mr. Crumble Gast

    Ähh, ja..also das Röstprofil liegt mir nicht vor. Soetwas verwirrt mich immer, da ich selbst nicht röste und demnach auch keine Ahnung davon habe. Ich habe das "Profil" lediglich an dem Geschmacksprofil des Rösters subjektiv gewertet. Um der Nachfrage aber gerecht zu werden, habe ich Patrik Rolf mal angeschrieben und um die entsprechenden Angaben gebeten. Da ich jedoch kein "Member" bin, weiß ich nicht, wie die Antwort ausfallen wird. Sobald ich aber hierzu eine Rückmeldung bekomme, leite ich sie weiter.
    Die Grundsätzliche Aussage von ihm:
    "..In terms of roasting I am trying to be as individual as possible in my roast approach. At the moment it is no longer about roasting "lighter or darker" for me, but much more about how I reached my end temperature. April coffee is by all means light roasted coffee, that being said there are endless possibilities to make light roasted coffee taste very diverse and have different solubility.."

    Und ja, die Kritik zum "nett" ist angekommen. Nett ist durchaus schwammig. Ich verwende den Begriff meist, wenn das Ergebnis gut, aber nicht überragend (in der subjektiven Bewertung) ist. Mir persönlich gefällt der Costa Rica Kaffee von April Coffee besser als der Yirgacheffe.

    Mr. Crumble
     
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  12. #1372 Mr. Crumble, 20.10.2017
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  13. NilsF

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    Hallo liebe Leute,

    heute wieder eine neue Packung geöffnet:

    Rösterei/ Marke: Machhörndl
    Produkt: El Salvador Las Brumas
    Bohnen: Red Bourbon, Tepecoyo, La Cordillera del Balsamo
    Verpackung: 250g, luftdicht mit Ventil
    Mühle/Grad: Eureka Mignon
    Zubereitung: VST 18 g Sieb 20 g in 39 g out, 10 s PI, 38 s Bezug 96°
    Röstdatum: 2 Wochen alt
    Preis: 250 g 7,90€
    Beschreibung: Duft von Kokosmakrone, Geschmack nach Kirschsaft, Krokant, Schokolade
    Für mich lässt sich das ganz einfach beschreiben, warmer Schwarzwälderkirschkuchen Kaffee.
    Bewertung: Schönes Bohnenbild, hell geröstet, toller Duft als Bohne und gemahlen. Der Wechsel von einer dunkel gerösteten Bohne ohne säuerliche Noten auf diesen Espresso war schon heftig, nach 3-4 Espressi geht es aber wieder. Im Cappuccino gefällt mir das ganz gut, noch mehr Schwarzwälderkirsch-Torte. Wird aber zusammengefasst nicht mein Lieblingsespresso werden.

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende euch!
     
  14. #1374 Mr. Crumble, 21.10.2017
    Mr. Crumble

    Mr. Crumble Gast

    Ich weiß gar nicht, ob wir in diesem Thread die nachfolgende Röstung bereits erwähnt hatten, demnach..

    Kaffee: Wood Grouse Coffee Roasters, Ethiopia, Guji

    Angaben vom Röster:
    Kelloo
    Source: Nordic Approach
    Variety: Heirloom
    Altitude: 1900 msl
    Process: Washed
    Cupping Score: 88
    Flavour notes: round, tea like taste and yellow fruit

    Aussehen: schöne helle Bohne, sehr gleichmäßige Röstung
    Geruch: süßlich, leicht fruchtig

    20171020_084127.jpg

    Brew:
    Verwendet wurde für diesen Bericht lediglich der SAI Phoenix70 und die Hario V60 (01) nebst MK500 bei 194 Grad Fahrenheit (94 Grad Celsius).

    Geschmack:
    Ein herrlicher Geschmack, der dem Gaumen schmeichelt und fast syrupartig über die Zunge wandert. Kaum Säure, keine Bitterkeit. Der Kaffee versprüht "Wärme" und Harmonie; ist m.E. super ausbalanciert. Teeartig kann man unterstreichen. Vor allem in der P70 ergibt sich fast ein reiner Schwarzteegeschmack. Ansonsten sind gelbe Früchte wahrnehmbar..aber eher als Mix. Eine spezielle Frucht kann ich schlecht ausmachen..ggf. Quitte mit einem Hauch Birne, ein wenig Zitrus und ein kleiner Hauch von Orangenschale!? Schwer sich festzulegen..auf jeden Fall lecker und genießbar.
    Fazit: Ein sehr leckerer Kaffee, den ich gerne am frühen Morgen bzw. am Vormittag genieße. Wenn man Sonne bzw. Sonnenaufgang schmecken könnte, wäre es wohl dieser Kaffee. Sehr harmonisch und clean. Super Aufbereitung, sauberer Roast, klarer Geschmack. Gerne wieder. Diesen Kaffee kann ich besten Gewissens empfehlen. Bei einer Preislage von knapp 9 Euronen kann man nichts falsch machen. Und ich freue mich demnach auch schon auf den neuen Filter-Roast als natural! Der wird sicher auch Hammer. LG in den Norden ;)
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    Mr. Crumble
     
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  15. gröJ

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    @tristram:
    Das möchte ich komplett unterstreichen - gestern die letzte Tasse aus 2x 250g Kelloo und das waren geniale Bohnen, definitiv der beste gewaschene Äthopier, der mir bisher untergekommen ist! :)
     
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  16. quick-lu

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    DSC_0064.JPG
    Röstdatum 14.09.

    DSC_0083.JPG
    sehr zähe Bohnen, kostet viel Mühe mit der Comandante

    DSC_0076.JPG


    Comandante C40, Quickmill Achille
    VST LM1
    9 Gramm, 8 Klicks, 16,7 Gramm, 20sec. PI, 50 sec. Bezug

    DSC_0086.JPG
    keine Cremabombe:)

    Der letzte Kaffee von Machhörndl setzt sich etwas von den Vorgängern ab.
    Herber, weniger prägnante Aromen, weniger Süße. Ich habe auch schneller bezogen, das ändert nichts am Charakter, die Säure steht dann etwas mehr im Vordergrund.
    Gemahlen trotzdem sehr intensiver Duft.
    Gefällt mir ähnlich gut wie die Bohnen aus El Salvador auch wenn ich die Beschreibung auf der Packung nicht nachvollziehen kann, hätte hier mit mehr Süße gerechnet.
     
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  17. #1377 Mr. Crumble, 24.10.2017
    Mr. Crumble

    Mr. Crumble Gast

    Einen Kaffee von Five Elephant habe ich nun hinter den anderen Bohnen "wiedergefunden". Ist nen Überbleibsel vom Coffee Festival, der dann nun auch so langsam aufgebraucht werden muss. Im Normalfall hält der Kaffee vom v.g. Röster nicht lang bei mir, demnach..

    Kaffee: Five Elephant, Guatemala

    Angaben vom Röster:
    Producer: Juan Diego de La Cerda
    Farm: Finca El Socorro
    Harvest: Current Crop
    Origin: Palencia, Guatemala
    Growing Conditions: 1.700-1.800 masl
    Botanical Variety: Marracaturra
    Process: Dry de-pulping, ecological wet milling and sun dried on patios.
    Flavor Description: Blueberries, jasmine and milk chocolate.
    Aussehen: große Bohnen, helle Röstung, gleichmäßige Röstung
    Geruch: floral, Kokaonote

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    Brew:
    Der Kaffee ist mir bereits bekannt, so dass ich hier auf meine normalen Zubereiter eingehe. Verwendet wurde nunmehr der Hario V60 (01) und der Hario Miniphon. Temperatur lag bei ca. 192 Grad Fahrenheit (89 Grad)

    Geschmack:
    Der Kaffee entspricht den Angaben des Rösters im Geschmacksprofil. Keine extremen Nuancen, aber Blaubeere, ein Hauch von Rosen und eine Schokonote kann man erkennen. Auf der Zunge ist die Säure deutlich wahrnehmbar. Der Schokogeschmack ist mehr im Abgang festzustellen. Je mehr dieser abkühlt, desto mehr ist dieser Geschmack wahrnehmbar. Eine helle Kakaonote, die eher in Richtung Praline geht. Nebenbei hat sich bei mir eine leichte Honigsüße ergeben, die diese Schokonote gut ergänzt. Ein runder mittlerer Körper mit entsprechender Transparenz.

    Fazit: Ein guter Kaffee für Zwischendurch. Wahrscheinlich gibt er in der Aeropress ebenso eine gute Note ab!? Dies konnte ich zwecks Ermangelung des Bereiters (noch) nicht testen. Wird aber nachgeholt. Falls jmd die Kombination schon getestet hat, kann den Punkt gerne ergänzen. Die Aeropress werfe ich hier lediglich in den Raum, da Five Elephant mit dieser Varietät bei den German Aeropress Championship vertreten war.
    Wer also gerne Kaffee aus Guatemala trinkt, ist hier sicher nicht schlecht bedient. Preistechnisch liegt er indes bei 14,00 €, was ich ein wenig zuviel finde. Da gibt es teils andere Alternativen mit einem besseren P/L.
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    Mr. Crumble
     
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  18. Falcone

    Falcone Mitglied

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    Yo, den hatte ich auch schon aus der Aeropress. Würde aber ungerne was dazu beifügen, deine Beschreibung hat sauber gepasst. Was ich besonders schön fand an dem Kaffee, war das von dir beschriebene "Pralinen-artige". Man konnte sich bei jedem Schluck durch diese Beschreibung des Rösters den Geschmack besonders gut vorstellen, schwierig zu beschreiben. Es war einfach eine sehr passende Formulierung. Fand den Kaffee besonders "clean", sicher ein Grund warum er als Wettkampf-Kaffee gewählt wurde.
     
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  19. #1379 Mr. Crumble, 28.10.2017
    Mr. Crumble

    Mr. Crumble Gast

    An jedem Wochenende genießen wir unseren Filterkaffee aus dem Kaffeeland Kenya. Das hat sich so bei uns eingepegelt. Als ich damals auf die 3rd wave "Kaffeewelle" aufgesprungen bin, waren die Kenya Varianten von Five Elephant und Phoenix Coffee Roasters die ersten Sorten, die mich umgehauen und überzeugt haben. Ein super leckerer Kaffee, den ich jedoch nicht jeden Tag haben muss. Demnach immer die "weekend-editions". Heute gab es mal den Tekangu von Five Elephant. Im Normalfall nutzen wir bei dem v.g Röster eher den Kamwangi oder Kamviu.

    Kaffee: Five Elephant, Kenya

    Angaben vom Röster:
    Producers: Tekangu Farmers Cooperative Society
    Farm: 2900+ Smallhoder Farmers
    Harvest: December-January (Current Crop)
    Origin: Kirimukuyu, Nyeri
    Growing Conditions: 1700-1900 mals
    Botanical Variety: SL28 and SL34
    Process: Washed
    Flavor Description: Red berries, elderflower, wine-like acidity with a long sweet finish

    Aussehen: mittelgroße Bohnen, helle Röstung, gleichmäßige Röstung, schöne Brötchen
    Geruch: intensiv, dunklen Beeren, fruchtig

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    Brew:
    Im Zuge der Urlaubsvorbereitung (morgen gehts an die Ostsee) habe ich heute leidglich die SAI Phoenix70 und die American Press bedient, da ich diese Bereiter auch mitnehme. Als Mühle diente in diesem Sinne die GSI Javapress, die sich noch in der Einmahlung befindet. Als Kettle habe ich die Monarch Methods MK500 bei 196 Grad Fahrenheit (91 Grad Celsius) genutzt. Sofern ich irgendwann eine Aergrind organisieren kann, freue ich mich schon auf den Contest zwischen den beiden Travel-Grinder! Vorweg sei lediglich erwähnt, dass das Mahlgut der Javamill wirklich gut ist. Sehr homogen und wenig Fines; deutlich bessser als bei der Porlex und den Hario Mühlen. Lediglich die Verarbeitung scheiint nicht ganz so auf Langzeitnutzung ausgelegt zu sein, aber schauen wir mal..
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    Geschmack:
    Der Kaffee entspricht den Angaben des Rösters gem. Geschmacksprofil. So intensiv der Geruch der Bohnen daherkommt, so dominant sind dann auch die Geschmacksnuancen. Schöne rote/dunkle Beeren offenbaren sich auf der Zunge, ein sanfter Pfirsich und knackige Säure; selbst in der Phoenix70, die eigentlich recht viel an Säure filtert. In der American Press (bei 1min Preinfusion und 1min langsamen Runterdrücken; bei 18g) ein recht kräftiger Kaffee mit viel Körper und harmonierenden Nuancen. Dennoch anders als bei der Handfiltration; trotzdem klar. Leicht cremig und ein wenig süß im Abgang. Auch sehr gut als Milchkaffee zu genießen.

    Fazit: Ein guter Kenyaner, der mit einem eher typischen Röstprofil der FE Kenya-Röstungen daherkommt. Nicht ganz so hell, komplex und transparent wie der Kamwangi, der immer noch meine Referenz bei FE darstellt. Dennoch lecker und sicher einen weiteren Versuch wert. Mit einem Preisansatz von knapp 15 Euronen für 10oz /284g nicht gerade günstig, aber für Kenya-Filterröstungen normal/durchschnittlich. Von mir gibt es daher eine Empfehlung.
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    Mr. Crumble
     
    ryk, gröJ und Chefkoch874 gefällt das.
  20. #1380 Chefkoch874, 28.10.2017
    Chefkoch874

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    Guten Morgen, @Mr. Crumble den hab ich auch noch vor mir. Bin schon gespannt ;).
     
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3rd Wave Röster und Röstungen

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