Abdichten von Messingverbindungen

Dichtfäche sehr ausgiebig reinigen (event. auch mit Schleifpad), keinerlei zusätzliches Dichtmittel dort, Schraubgewinde mit Flüssigdichtmittel versehen, kein Teflonband!

 

Sehe ich nicht so, Teflonband kannst du genauso alternativ verwenden. Je nach Gewinde Typ 1,2,3 Lagen Teflonband Aufwickeln und ins Gewinde drücken. Dann einschrauben.
Wenn es zuviel ist schiebt es sich komplett runter.

Was bedeutet geplatzt? War das Teflonband dicht und das Gewinde ist gebrochen? Oder wurde zuviel Teflonband eingewickelt so dass deswegen ein Riss entstand?
Wurde das Material beim ausdrehen vllt. schon vorgeschädigt? - du sprachst ja von Schwierigkeiten.

Gröster Vorteil von Teflonband ist die Unbedenklichkeit bei Wasserkontakt finde ich im Gegensatz zu Klebern.

 

Teflonband kann natürlich abdichten, der große Vorteil von Flüssigdichtung ist aber, dass man das Fitting genau in Position drehen, eben auch mal zurück, während da Teflon dann schon am Ende ist.

 

Stimmt, das ist ein großer Vorteil! Gerade wenn man Anschlüsse in eine gewisse Richtung drehen muss.

 

Eine konische Verbindung dichtet am sauberen Konus Metall auf Metall ab. Hier ist normalerweise keine weitere Dichtung nötig, und wie Du gesehen hast, suboptimal.v Das Loctite hatte hier mehr Sicherungs- denn Dichtwirkung

 

Wie Loctite 5800 oder?

 

OK Danke.
Inzwischen gesehen: Mein Techniker benutzt Loxeal 83-54. Wissen Sie das unterschied?
Ich sehe etwas in Tabellen bei Loxeal - aber das sagt mir nichts.

 

Den Klassiker Fermit scheint ja keiner zu verwenden?

 

Fermit gibt einem die Qual der Wahl:
Hochdruck-Fermit - Fermit - DE
Nur: ein undichter Konus (so hab ich das zumindest verstanden) muß zuerst dicht werden- nur über das Gewinde abdichten kann zu wenig sein.
Wenn da wirklich ein Dichtungskonus dran ist, kann man den doch erneuern (lassen)

 

Wenn ich das richtig verstanden habe, handelt es sich um eine Abdichtung mit konischem Gewinde.
Es gibt unterschiedliche Normen für das Gewinde des inneren Teils, entweder paralleles Gewinde oder Konusgewinde.
Es geht nicht um einen Dichtkonus wie bei einer Bremsleitung, welche mit einer Überwurfmutter festgezogen wird.
Da kein Gewinde perfekt zum Gegenstück passt, gibt es Dichtmittel wie Hanf, Teflonband oder eben Flüssigdichtmittel.
Das Flüssigdichtmittel wird ähnlich wie Schraubensicherung auf das Gewinde aufgetragen und dichtet den minimalen Spalt im Gewinde ab.
Dichtmittel gibt es mit und ohne Trinkwasserzulassung und wie Schraubensicherung in verschiedenen Festigkeitsklassen.

Wie ich nachgelesen habe, ist Loxeal 18-10 Trinkwasserzugelassen und leicht lösbar (es gibt auch noch mittelfeste und hochfeste Dichtmittel).

 

Passt zwar nicht 100% hier her, jedoch wollte ich nicht extra ein neues Thema aufmachen...
Ich bin gerade auf der Suche nach der Dichtung welche zwischen Kessel und Füllstandssonde ist (siehe Bild)

Habe bislang keinen Shop gefunden welcher diese Dichtung einzeln anbietet - meine Anfrage beim Shop ist leider auch nicht erfolgreich gewesen.

 

Anstelle dieser Dichtung, kann man auch Teflon-Band oder Teflonschnur verwenden.

 

oder Kupferringe die es tonnenweise gibt