Alles nur geklaut

AW: Alles nur geklaut

Habe ich da erwas verpasst? Hat KTzG (gefällt mir, erinnert mich irgendwie an TKKG ) etwa kein zweites Staatsexamen? :shock:
Mit einem Jurastudium ohne zweitem Examen bleibt einem eigentlich nicht viel, was man damit anfangen kann. Dann muss man fast in die Politik.

 

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Oder in die private Vermögensverwaltung...

 

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ich dachte immer man müsste Schullehrer sein (wie "die dicke Gabi")

oder Elektriker wie Peppone äh - unser "pfälzer Kaktus"....
:lol:


Nix für ungut - aber den Sozen fällt mal wieder kein eigenes Programm ein, also wird demontiert.

Gruß

Gerd

 

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Tja, manchmal ist es hart, wenn die eigenen Helden stürzen... Diese Sozen-Diktion aus der Kohl-Zeit, ich dachte, wir hätten sie endlich mal hinter uns. Tatsächlich gibt es Rücktrittsforderungen aus allen Parteien, bis auf aus der CSU/CDU.

 

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Ja, da hast Du anscheinend was verpasst. KTzG hat nach dem ersten Staatsexamen die Segel gestrichen. Deswegen meine ich ja: Verwunderlich. Auch, das jemand, der Familienvater ist und 27 Abgeordneten/Ausschuss/Ehrenamtliche/usw.. Mandate in dieser Zeit begleitete und deshalb seine Quellenangaben aus Zeitmangel vergisst, aber auf "summa cum laude" Niveau promoviert? :shock: Ne, is klar...

Aber das ist ja nicht die einzige Merkwürdigkeit in seinem Lebenslauf. Ich sage nur Vermögensverwaltung, Aufsichtsrat, usw.. :roll:

Gruß
Peter

 

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Ich glaube nicht, dass Gerd politische Helden hat. Wenn es um den Elektriker geht muss ich mich übrigens auch schwer zurückhalten. Ich hatte schon zweimal angesetzt, aber wieder gelöscht, weil ich berechtigte Repressalien von Holger fürchte.

Ich hoffe, dass das ernste Thema nun wieder auf einer humoritischen Ebene ist.

 

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Nee - lass mal: Im Prinzip müsste ich mir meinen Namensvetter zurückwünschen, mehr (finanzielle) Vorteile (und darauf kommts doch dem Durchschnittsbürger an) als während der Schröder Ära hatte ich nie....;-)

Erst seit die "Schwarzen" wieder am Ruder sind muss ich "bluten".

Und Vorbilder finde ich, wenn überhaupt in der Politik, nur noch mancherorts im Lokalteil.

Gruß

Gerd

 

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Wie der Lügenfreiher zu Guttenberg auch seinen Lebenslauf aufpoliert hat, kann man in diesem Artikel von Zeit-Online nachlesen:

Karl-Theodor zu Guttenberg: Der Lügenbaron | Politik | ZEIT ONLINE

Da wird aus einem Praktikum bei der Welt schwubsdiwubs:
"Freier Journalist bei der Tageszeitung DIE WELT":lol:

oder aus ein paar Wochen Praktikum in Anwaltskanzleien als Student,
schwubsdiwubs:
"beruflichen Stationen in Frankfurt und New York":lol:

u.s.w...u.s.w...u.s.w...u.s.w...

Der Zeit-Artikel endet mit den Worten:

 

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@Gerd: Na dann... eben nix mit Held und so... "Sozen" war nur so "Birne" ;–)

 

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Zu der eigentlichen Tat kommt nun mit Verspätung ein typisches "wasch mich aber mach mich nicht nass" Geständnis der selbsternannten oberfränkischen Wettertanne, was ich als Beleidigung der denkenden Bevölkerung auffasse. Wer glaubt, 270 Fehlzitaten der Öffentlichkeit als Versehen aus Überarbeitung verkaufen zu können, ist als Jurist eine Schande, zudem fehlt scheinbar jegliches taktisches Geschick (was soll die Universität etwa mit einem halbgaren Eingeständnis?). Vom Lügen kann er scheinbar nicht lassen, selbst wenn die Fakten schon auf dem Tisch sind. Das Geständnis dann auch in einer Wahlkampfveranstaltung vorzutragen, war mit Sicherheit auch eine Entscheidung, die zumindest nicht gerade klug war. Denn ohne Heucheln von Reue und Zerknirschtheit und ohne Eingeständnis des absichtlichen Schummelns wird das wohl auf lange Sicht (im Fall Guttenberg : eine Woche) nichts.

Die Sozen Kampagne Argumente kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Wofür gibt es denn eine Opposition? Und zu den Punkten von Largomops: Eine Dr. Arbeit wird nach Druck gelesen und meist auch rezensiert. Sieht nicht nach einer Verschwörung aus. Dass die Sache mit nahezu absoluter Sicherheit rauskommt, war doch in der Arbeit selbst angelegt.
Gruß
Gunter

 

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Bleibt nur noch die Frage:

Wenn man bei 500 Seiten Doktorarbeit nach 7 Jahren die Übersicht verliert,
wie lange mag es da wohl dauern, bis man als Verteidigungsminister den Überblick verliert, wo es wohl jeden Monat 500 Seiten zu verfassen, oder wenigstens einige hundert Seiten pro Woche zu beurteilen gilt?

Man darf gespannt sein!

Und wer heute noch denkt, dass ein zufälliger Namenszusatz irgendeine Bedeutung hat, ausser vielleicht in Kombination ganz nett zu klingen, der sollte dringen mal seinen Geisteszustand prüfen lassen.
(Neidvorwürfe bitte stecken lassen, sonst werfe ich mit meinem "von" zurück ;-))

 

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ich dachte immer das heißt von und zu

 

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Genau.

KTvuzG ;-)

Und für die, die mal die Ausmaße der Kopien interessieren.


Übersicht zu den Plagiaten in der Doktorarbeit von K.T.z.Guttenberg

(Quelle: tagesschau.de)

Die einzelnen Seiten lassen sich übrigens anklicken und was dann zu lesen ist, ist einfach unglaublich. Also wie jemand da noch davon sprechen kann, dass einem da wohl aus Versehen die Quellen verloren gegangen sind.

Die Einleitung ist der Knaller. Hier mal ein Wort hinzugefügt und da mal eins geändert. Und ansonsten einfach glatt und dreist kopiert. Das ist wirklich einfach nur peinlich.

 

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Udo Proksch ( ein Exmann von Erika Pluhar und als sechfacher Mörder verurteilt ) hat seinen Sohn einfach " Stefan Drusius Ingomar ", abgekürzt Stefan Dr. Ing. Proksch genannt. Die vielen Vornamen des Herrn vuz Guttenberg geben leider soetwas nicht her.
Gruss Roger ( auf und davon )

 

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Bei der aktuellen Sachlage bedarf es von mir keiner weiteren Worte...

 

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Was seine "fehlerhaften und teils fehlenden Fußnoten" angeht die er nicht versehentlich so gesetzt, bzw. eben nicht gesetzt haben will, spricht ein spezielles Beispiel aus seiner Arbeit doch eher für Absicht.
In einem seiner nicht als Zitate markierten Abschnitte hatte der Originalautor nämlich seinerseits in Klammern Quellenhinweise angegeben und mit seinen Initialen als Zusatz versehen. Die Quellenhinweise wurden mit kopiert, die Initialen des Originalautors jedoch wurden peinlichst entfernt.
Das soll noch versehentlich geschehen sein? Klingt für mich erstmal sehr unglaubwürdig.

Meiner persönlichen Meinung nach wird es wohl auch so gewesen sein das der Herr Minister einen Ghostwriter engagiert hatte der sein Geld nicht wert war, oder vielleicht auch eben jenem einen rein würgen wollte. Das zuzugeben wäre aber noch peinlicher als zu sagen man hätte da wohl hier und da ein paar Fehler gemacht.

 

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Das Gerücht ging gestern auch rum, dass er die Doktorarbeit gar nicht selbst geschrieben hat. (7 Jahre Kleinarbeit neben Beruf und Familie )

 

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Er hat

(i) den Titel auch zu Unrecht geführt und
(ii) viel mehr vom wiss. Dienst des Bundestages übernommen,

meint zumindest die ZEIT:

Plagiatsaffäre: Guttenberg soll Titel zu früh geführt haben | Politik | ZEIT ONLINE

Gruß,
M

 

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Ein Doktorand, Mitarbeiter an der Juristischen Fakultät der Uni Münster hat das Ganze eigentlich schon vor 7 Monaten ausfindig gemacht.
Vor einer Veröffentlichung schreckte er allerdings zurück. „Ich sprach mit meinem Doktorvater über meine Entdeckung. Er verwies auf die politische Brisanz - und riet mir, erst einmal einen wissenschaftlichen Text zu veröffentlichen.“ Schwarz entschloss sich, mit der Publikation bis zum Sommer 2011 zu warten.
aus: Guttenbergs Doktorarbeit: Ein Student weiß schon lange Bescheid | Westfälische Nachrichten - Lokales und Nachrichten Münster