Alte Lehnartz Mühle - zu mehr als Deko zu gebrauchen?

Das Mahlwerk sieht leider extremst abgenudelt aus, normalerweise sind das ja schar geschliffene Klingen, bei dem Innenteil sieht man es ja auch sehr gut dass das schon rund geschliffen ist.
Vielleicht bekommt man ja irgendwie ein passendes Mahlwerk nach, mit dem langt es leider nicht für mehr als Deko.

 

Im Zusammenhang von ner Mühle von Gutemine wurde mal erwähnt, daß man die mit so Diamantfeilen wieder etwas schärfen kann, mußte mal suchen.

 

http://www.kaffee-netz.de/threads/a...ration-noch-sinnvoll.82666/page-8#post-996650

 

@Carmaal
@nenni 2.0 ,
mit aller Zurückhaltung: ich glaube - nein, ich bin überzeugt, dass es bei diesem schon sehr 'abgenudeltem' Mahlwerk kaum mehr möglich ist, eine 'richtige' Schärfe durch Nachfeilen zu erreichen.

Das wird (wohl) nicht möglich sein ! Wer sollte das noch im Lieferprogramm haben?

Mit den 'klassischen' KAFFEE-Mühlen (nicht die 'Mokka'-Modelle) lässt sich ein durchaus gutes Ergebnis für Filter-, FP- und KB-Kaffee ermahlen.
Gut erhaltene Handmühlen des letzten Jahrhunderts (Hersteller eigentlich fast egal) sind auch heute noch zu ergattern (für FP / KB nutze ich z. Bsp. derzeit die Mühlen von HAHA (Hachaus), Metabo u. Kym, wobei ich da manchmal auch auf andere Modelle aus dem Fundus zurückgreife, wenn ich mal wieder einen Umzugskarton alter Sammelware '76 -'93 finde ....).

 

War ja auch nur ne Idee .
Es sieht schon wirklich abgenudelt aus.
Aber das Thema von damals ist ja trotzdem für solche Projekte sehr informativ.

 

.. stimmt

...jipp, da hab' ich eben auch noch mal reingezappt. Da kam schon einiges zusammen - über 160 postings! Vor allem zu wirklichen vielen Themen-bereichen bei der Instandsetzung älterer Handmühlen.

 

@Carmaal
....... eine "blöde" Frage ist es nicht...:

wie geschrieben, hatte ich mal Mitte der 70'iger angefangen mit den Kaffeemühlen... . Das ist jetzt rund 40 J. her - seinerzeit dürften viele der Mühlen noch nicht ganz so stark gebraucht gewesen sein, wobei da schon die 'Hoch-Zeit' der Handmühlen durch gewesen sein müsste und man immer mehr zur Elektrischen Haushalts-Kaffeemühle gegriffen hat (ich z. Bsp. zur Braun 4.045 für größere Mengen Filterkaffee's: die tun auch heute noch hin und wieder hier ihren Dienst).

Sicherlich kann man davon ausgehen, dass Handmühlen mit äußerlich deutlich erkennbaren Gebrauchs- u. Nutzungsspuren ein nicht mehr sooo scharfes Mahlwerk haben. Am Kurbelgriff wie auch vorne im Bereich des Ladengriffchens kann man das oft / meistens 'erkennen'.
Ausnahmen bestätigen aber auch hier die Regel.
Habe da auch äußerlich total verranzte Mühlerchen, bei denen sich aber die Restaurierung lohnte, da das Mahlwerk wirklich noch gute bis sehr gute Ergebnisse brachte. Diese Mühlen sind regelmäßig im Einsatz.

(etw. OT): auch habe ich noch "unbespielte" Handmühlen von Zassenhaus aus jener Zeit , wo ich zu gerne mal probieren würde, wie das Mahlergebnis bei einem 'neuen' und scharfen Mahlwerk ist - dann aber wäre der "Neu"-Zustand fott .
Irgendwann werde ich das aber wohl mal machen....

von der hab' ich gerade ein Bild abrufbar: Zassi 195


Zurück zur Frage: den Zustand des Mahlwerks kannst Du über Bilder nicht erkennen - entweder eben auf dem Trödelmarkt... mit Bohnen selbst testen oder aber zumindest "fühlen"; scharf / stumpf kann man durchaus ertasten.

Handmühlen würde ich mir - wenn ich 'müsste' - heute nur nach eigener Begutachtung kaufen; Fernkauf über VK-Plattformen käme für mich bei Handmühlen nicht in Frage. Bei E-Mühlen ist das was anderes, weil sich dafür über xxl... eben schnell neue Mahlscheiben od. Ersatzteile erwerben lassen.

Auch bei "normalen" Hand-Kaffeemühlen für den gröberen Mahlbereich (FP / KB..) ist ein recht scharfes Mahlwerk wichtig, ebenso muss darauf geachtet werden, dass es wenig Führungs-"Spiel" gibt, um möglichst wenig Fein-Anteile / fines für diese Zubereitungsarten zu erhalten, also ein ziemlich gleichmäßiges Mahlgut.

Viel Erfolg bei der Suche,
bG
Stephen

 

Ich habe schon andere ``Verschlissene`` gesehen.
Sieht doch noch gar nicht so furchterregend aus. Der Kranz hat bei diesen Handmühlen eh keine schneidende Funktion.
Sieht man schon am positiven Schneidwinkel. Die Bohnen werden zugeführt und gebrochen.
Wichtig ist, das der Mahlkegel gerade mit der Welle verbunden ist und die Welle rund läuft.
Ich würde diese in die Drehbank spannen und nacharbeiten. Dann eine neue Welle dazu und von Hand nachfeilen.
Wird schon gehen.....

 

@madman69 ,

....Martin, vielleicht tauscht Ihr beiden Euch mal aus und Du würdest Dich - wenn Zeit & Lust vorhanden - mit der Durchführung Deines Vorschlags beschäftigen. Mich würd's wirklich interessieren, was - und ob - sich da noch rausholen lässt (mit Doku 'vorher - nachher').

Ich hätte da noch..............

Nixx für ungut
Stephen

 

ja warum nicht,

war klar, Stephen mal sehn was draus wird.

so schnell darf man nicht die Flinte.....

 

...das war keinesfalls ernst zu nehmen.

Sollte ich aber wirklich - wie mit Dir schon geschrieben - Ri. Norden kommen, hätte ich mal zu Demozwecken ein Mühlerchen an Bord...

c u ..
Stephen