Ascaso "Preiskontrolle"

Was genau willst du mit dieser Information anfangen ?

Dem Händler steht es frei, jeden Preis zu nehmen, den er möchte. Egal aus welchem Grund. Und du kannst da kaufen, oder nicht.

 

das stimmt so nicht. Bei Miele wars tatsächlich so, dass man an den Preis gebunden war, die schickten auch schon mal Testkäufer. Das war aber in den guten 90ern, heutzutage halte ich es für eine Ausrede.

 

Bin mir sicher, dass es das auch heute noch. Gerade in Zeiten des Onlinehandels möchten Hersteller ihr Händler- und Servicenetz so auch schützen. Ein Händler, der die Maschinen online verschleudert, wird dann einfach nicht mehr beliefert.
Ob die konkrete Geschichte des einen Händler zu dem einen Hersteller stimmt, ist letztlich egal. Am Ende entscheidet der Kunde, wo er kauft.

 

ich wette wenn dem so wäre, dann dürfte er seinen Kunden auch nicht davon erzählen, höhö

 

Preisabsprachen sind verboten. Das gehört dann dazu. EU-Recht ... meine ich.

 

Darum geht es doch gar nicht. Bei "verbotenen Preisabsprachen" geht es doch darum, dass verschiedene Hersteller den Preis für ein Produkt oder Rohstoff (, Treibstoff, Stahl, Kalisalz etc) untereinander festlegen und so den Markt aushebeln.

 

Dann war das der falsche Begriff. Soweit ich weiß, dürfen Mindestpreise nicht vorgegeben werden (Hersteller->Händler, Großhändler->Händler).

 

Das ist branchenüblich. Hersteller/Generalvertreter läßt mündlich mitteilen, Maschinen x, y ..... dürfen nicht unter Preis a, b .....verkauft werden.
Wer sich nicht dran hält, bekommt keine Ware bzw. wird mit "Produktionsproblemen" konfrontiert.
Ist auch in anderen Branchen üblich.

 

tjoa und alle spuren

 

Zumindest kleinere und mittlere Händler haben die Wahl, das Spiel mitzuspielen und Umsatz zu machen oder sich bis zur möglichen Pleite ohne Ware im Rechtsstreit aufzureiben. Wie würdest Du dich entscheiden?

 

Habe ja nicht dazu aufgerufen...
Aber wenn alle mitspielen wirds nicht besser.

 

Das ist definitiv nicht erlaubt sondern eine verbotene vertikale Preisbindung.
Der Sinn des Kartellrechts ist, zu verhindern, dass der Wettbewerb zulasten der Endverbraucher ausgehebelt wird. Das ist natürlich der Zweck solcher Vorgaben.

Das Beispiel hier trifft zwar eine andere Branche aber ähnlich hochpreisig wie Espressomaschinen und insofern vielleicht interessant.
Bundeskartellamt - Homepage - Bundeskartellamt verhängt Bußgelder gegen Hersteller und Händler von Musikinstrumenten

 

ist ja auch nicht so, dass man sofort namentlich erwähnt wird und man der einzige zeuge ist.
auch ein kartellamt wird da wohl erst anklagen wenn es stichhaltig ist und es genug zeugen gibt.


gelbuße 21.Mio, alter Schwede, da kannste dir ja nur erträumen, wie hoch die Betrugssummen in Wirklichkeit gewesen sein müssen

 

Sind halt nicht alle so aufrecht wie du und nehmen jeden Nachteil hin bzw. klagen dann jahrelang dagegen. Auch:

Im Ernst: es ist auch nicht im Sinn der Verbraucher, wenn sich Händler und später: Kistenschieber regelmäßig um 10 Euro unterbieten.

 

ah keine angst, das war nicht nur auf die "bösen" händler bezogen, ich glaube das gilt für unsere gesellschaft mal so ganz im allgemeinen. bis auf die, die sich auf der straße festkleben, die verändern ja wirklich was...
leichter, wenn man sich nicht wehrt, uns gehts ja verhältnismäßig ganz gut, nehm ich mich auch nicht von aus
verbrenner verbot, ach ja das wird schon, der staat hat sich dabei bestimmt was gedacht
öl und gasheizungsverbot, ach ja das wird schon, der staat hat sich dabei bestimmt was gedacht
strompreise, die nur auf grund von spekulation nach oben gegangen sind und jetzt aber da festhängen, macht ja nix, kann ich mir noch leisten


woanders wehrt man sich ja nicht, weil man angst um sein leben haben muss, von daher, uns gehts gut

 

Es ist aber im Sinne der Verbraucher die Entscheidung, ob er bei einem "Kistenschieber" oder einem Händler mit umfangreichem service kaufen möchte, selbst zu treffen und die vor- und Nachteile dabei eigenverantwortlich abzuwägen. Dazu gehört es dass händler andere unterbieten können.

 

Teil dieser Entwicklung ist, dass es ab einem Zeitpunkt X nur noch Ware über Kistenschieber gibt. Haben wir in den Anfängen schon auch bei Espressomaschinen/Mühlen.

 

Der Link paßt nicht zum Fall. Hier geht es nicht um "Absprachen". Es ist aber trotzdem eine nicht zulässige vertikale Preisbindung.

 

Teil dieser Entwicklung ist, dass es ab einem Zeitpunkt Y nur noch Hersteller gibt, die ohne Handel direkt an den Endverbraucher verkaufen. Haben wir zum Teil schon bei Espressomaschinen/Mühlen.