Astoria SAE-2 Boiler läuft im Ausgeschalteten Zustand voll bis Sicherheitsventil auslöst

Hi,

bin mit meinem Latein am Ende. Besitze eine Astoria SAE-2. Nachdem ich den Boiler entkalt hatte das Wasserstandsglas und diverse Dichtungen erneuert hatte, habe ich nun das Problem, dass der Boiler über die Zeit voll- und dann überläuft. Das passiert auch im asugeschalteten Zustand, aber bei (natürlich) aufgedrehtem Festwasseranschluss. Es scheint, als würde der Wasserdruck in der Leitung das Wasser in die Maschine drücken. Bis der Bäuler vom Normfüllstand bis randvoll läuft dauert es so ca. 2 Tage, wobei ich das gefühl habe, dass es am ANfang länger gedauert hat.

Habe die Röhrchen nach am Einlassventil und dem anschliessenden Elektroventil abgeschraubt, um zu sehen an welcher Stelle es evtl. tropft, aber Pustekuchen. Beide Ventile scheinen dicht zu sein. Es sieht so aus, als würde das Wasser "von irgendwo her" in den Boiler laufen.

Bin jetzt nicht der Schrauberexperte, bin aber davon asugegangen, dass ich einfaches "Wasserverfolgen" hinbekomme. Schein aber nicht so zu sein.

Bisher habe ich mir damit beholfen, dass ich das überschüssige Wasser bei geschlossenem Hauptwasseranschluss einfach abgelassen habe. Das kann aber nicht die Dauerlösung sein.

Hat jemand eine Ahnung woher und vor allem Wieso zu viel Wasser in den Boiler läuft?

Freue mich über Eure Experteneinschätzung

 

Das war auch meine Theorie. Habe aber den Ausgang des Magnetvetils offen (Röhrchen abgeschraubt) und es kommt kein Wasser durch. Selbst nach nem Halben Tag kein Pfützchen...

 

Dachte der Wärmetauscher wäre ein guter Hinweis. Habe einen ausgebaut und siehe da, direkt an der Platte, mit der er verschraubt wird, ist dieser undicht. Jetzt habe ich mir aber die Explosionszeichnung angeschaut und es scheint als wäre der Wärmetauscher ein separates Bauteil, das irgendwie mit der Brühgruppe verbunden ist. Ist es da nicht normal, wenn Wasser an der Verbindung austritt? Wird es nicht erst dicht, wenn die Brühgruppe an die Maschine geschraubt wird? Wenn das aber so ist, wie prüfe ich, ob die Dichtung der Brühgruppe hält bzw. der Wärmetauscher nicht doch ein kleines Leck hat?? Keine Muße mehr zu versuchen den Wärmetauscher von der Brühgruppe zu lösen. Muss wohl bis zum nächsten Wochenende wieder "Drückkaffee" trinken.

 

Ja, so ist es geschehen. War auch letztes mal so, als ich den Tank ausgebaut habe. Versuche mal bei dem Licht ein Foto zu machen und hochzuladen.

 

So, hier kommen die Bilder. Inklusive einem vom Einlassventil. Ist der Hebel da der manuelle Füllhebel?

 

Sorry, dass es so lange mit dem Feedback gedauert hat. Wärmetauscher habe ich mit ein wenig Druck von der Brühgruppe ziehen können. Habe jetzt mal alle Dichtungen ausgetauscht und das Mschinchen läuft seit zwei Tagen wie geschmiert. Hoffe, dass das so bleibt.

Das mit dem Wärmetaucher war ein super Tipp. Wäre von alleine nicht drauf gekommen.

Vielen Dank nochmal an alle Beteiligten.

 

Hi, ein paar Wochen später und wieder das gleiche Problem. Wasser läuft irgendwie in den Tank. Wenn ich die Röhrchen nach dem Magnetventil bzw. dem manuellen Befüller abschraube kommt nichts durch. Also, an denen scheint es nicht zu liegen. Komischerweise habe ich aber am Manometer selbst im ausgeschalteten Zusatand einen Pumpendruck von ca. 5 Bar, sodass am Wärmetauscher der Brühgruppen Druck anliegt. Bin mir nicht sicher, ob das schon immer so war. Sieht auf jeden Fall mal komisch aus.