Autoecke

Diskutiere Autoecke im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; Das letzte Alltagsauto habe ich erstmalig gleleast. 3 Jahre Laufzeit. Bei den aktuellen Lieferzeiten muss ich mich jetzt langsam um Ersatz...

  1. mcblubb

    mcblubb Mitglied

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    Das letzte Alltagsauto habe ich erstmalig gleleast. 3 Jahre Laufzeit.
    Bei den aktuellen Lieferzeiten muss ich mich jetzt langsam um Ersatz kümmern.

    Wenn man den einschlägigen Ratgebern Glauben schenken mag sieht die Situation derzeit wie folgt aus:

    Für Unternehmen ist am günstigsten:

    1.) Diesel/Benzin je nach jährlicher Fahrleistung.
    2.) Vollelektrisch (wenn die steuerliche Förderung bei der Auslieferung noch passt)
    3.) Hybrid

    Für Arbeitnehmer ist es etwas anders

    1.) Vollelektrisch, da derzeit noch 0,25 bzw 0,5% Geldwerter Vorteil (eher 0,5, bis man ein reisetaugliches Fahrzeug hat, ist man schnell über den 60T€ gelandet)
    2.) Diesel/Benzin, eigentlich eher Benzin, da die etwas günstiger sind
    3.) Hybrid - kostet genauso 1% wie die reinen Verbrenner und ist in der Anschaffung teurer

    Hinzu kommt die Überlegung, dass derzeit ja die ernstzunehmenden Autobauer Ihren Marktanteil an E-Fahrzeugen massiv ausbauen, Strom knapp wird und man am Ende "im Stau" an der Ladesäule stehen könnte. Da macht das E-Auto nicht sooo attraktiv....

    Irgendwie schade, dass der Hybrid so massiv gebasht wurde. Bei mir hat er sich als ziemlich clever dargestellt. Ich bin den kompletten Kurzstreckenverkehr elektrisch gefahren, nur Langstrecke auf Diesel. (Im übrigen habe ich dafür das mitgelieferte Ladekabel nie gebraucht, am Haushaltsstrom läd man ja ewig)

    Tja, jetzt stehe ich hier und überlege.

    Aktuell schwanke ich zwischen
    Mercedes EQE und
    Mercedes E-Coupe 450


    Irgendwie überzeugt mich aber beides nicht wirklich....

    (Ich darf nur Mercedes kaufen, aber auch BMW; Audi etc. bauen ja nichts signifikant anderes)
     
  2. mat76

    mat76 Mitglied

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    Ich stehe vor dem gleichen Dilemma.
    Stört mich alles irgendwie. Ich finde es schade, dass die alternativen Kraftstoffe gar bis kaum gefördert werden oder die Wasserstofferzeugung. Ich sehe die E-Mobilität kritisch, aber die vorhanden Alternativen ebenso
     
  3. #2023 Dale B. Cooper, 25.10.2022
    Dale B. Cooper

    Dale B. Cooper Mitglied

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    solange man auf deutsche Hersteller angewiesen ist, ist man eh gekniffen.
    Bei Mercedes muss man das Auto gar nicht erst abholen, das Ding kann gleich in der Werkstatt bleiben und der Rest hat noch nicht mal ne Vision.
     
  4. turriga

    turriga Mitglied

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    Bei BMW ist zumindest eine Kleinflotte längst beim Kunden, Forschung in diese Richtung wurden sogar noch vor den E- Fahrzeugen begonnen, parallel weitergeführt und eigentlich lange auch favorisiert. Das ursprünglich sehr große Hindernis des sicheren Tankens wäre inzwischen ja sogar auch gelöst, wenn es denn die Infrastruktur überhaupt auch nur ansatzweise flächendeckend gäbe. Da ist aber wohl auch zukünftig kein Land in Sicht, denn der große Zug in Richtung Elektromobilität ist da inzwischen längst abgefahren, die Kugel aus dem Rohr. Wasserstoff wird wohl nur für Großfahrzeuge und eventuell bei Flugzeugen noch eine größere Rolle spielen, da ja auch Erzeugung, Transport, Lagerung, Sicherheit….. nochmal größere Anstrengungen erfordern, gerade auch im Bezug auf das Thema ganzheitlich „umweltfreundlich“, sowohl im Betrieb, als auch in der Produktionskette.
     
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  5. janosch

    janosch Mitglied

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    ... e-mobilität kann schon was, bzw die hersteller wenn man sie machen lässt :


    :)
    ... das gefährt hat 6000Nm (ja richtig gelesen) Drehmoment .... sowas zu fahren will gekonnt sein

    ... das muss sich ja nicht ausschließen, elektrisch fahren mir wasserstoff als energiequelle scheint gar nicht so abwegig

    aus meiner sicht ist elektromobilität auf batteriebasis eine Sackgasse ... wenn dazu noch der SUV-wahn kommt, ist effizientes fahren nicht mehr möglich
    ein normlo-e-kfz wie z.b. der ID.4 verbraucht im Realbetrieb etwa 20kwh /100km :
    Stromverbrauch: 19,15 kWh/100km - Volkswagen, ID.4, 1st

    bei strompreisen die an ladestationen gegen 1€ die kwh gehen ist das wirtschaftlich totaler quatsch ... da wird denke ich in zukunft ein umdenken stattfinden
    Strompreis: Hohe Energiepreise machen E-Autos für Firmen unattraktiv


    Grüße
     
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  6. Barista

    Barista Mitglied

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    Bei 6000Nm kannst Du die Reifen aber gleich als Flatrate bestellen.
    Das Geräusch ist elend (und wohl auch künstlich).
     
  7. janosch

    janosch Mitglied

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    ... für das video wurden (nach angaben vom Macher) 120 stück reifen verballert, der sound ich echt :)
     
  8. #2028 yoshi005, 25.10.2022
    Zuletzt bearbeitet: 25.10.2022
    yoshi005

    yoshi005 Mitglied

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    Ich bin nun seit einem halben Jahr rein elektrisch unterwegs, 90% auf Fernstrecken. Die Vorbehalte kann ich teilweise nachvollziehen. Die reale Reichweite meines ID.3 liegt bei knapp 130 lm/h Richtgeschwindigkeit auf der Autobahn zwischen 300 und 400 km, danach sind 40 Minuten Ladezeit nötig. Die Zielführung über das Navi ist unbrauchbar, da es die Anzahl verfügbarer Ladepunkte außer acht lässt und gerade auf Raststätten in der nördlichen Hälfte Deutschlands ein großer Teil der Ladesäulen defekt ist. Wenn man seine drei vier Ladeparks auf der Strecke mit einer größeren Anzahl Schnellladesäulen gefunden hat, ist das Fahren zumindest außerhalb der Hauptreisezeiten relativ entspannt, ich verbrauche in Realbetrieb in der wärmeren Jahreshälfte ca. 16kwh/100km.

    Zu den Kosten: Wenn man aktuell bei EnBW oder We Charge/Elli einen Vielladertarif abschließt, liegt man bei ca. 35 Cent/KWh an den anbietereigenen Säulen. Das finde ich sehr vertretbar und im Vergleich zu Diesel/Benzin hoch attraktiv. Das kann sich natürlich ändern...

    Insgesamt hat für mich die attraktive Firmenwagenbesteuerung den Ausschlag gegeben, dass ich jetzt erstmals ein Elektroauto fahre. Ich bin bisweilen von den Alltagsschwierigkeiten beim Laden genervt und auch von der reichweitenbedingt sehr eingeschränkten Durchschnittsgeschwindigkeit. Nach einem halben Jahr lautlosen und gleichmäßigen Dahingleitens ist eine Rückkehr zum Verbrenner mit ruckeligem Getriebe für mich nur noch schwer vorstellbar. Und als Stadtbewohner, der regelmäßig mit dem Fahrrad unterwegs ist, wäre ich sehr froh, wenn die stinkenden Verbrenner irgendwann aus dem Stadtbild verschwunden wären.
     
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  9. escape

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    Fahren hier seit 6 Jahren elektrisch, aktuell hat er 90000 km auf dem Display, Akkuzustand/Leistungsfähigkeit bei 92%. Kleinere Technische Probleme hier und da wurden durch on the air Updates behandelt. Werkstattbesuch mehrmals wegen Antriebswellen.
    (Kein Wunder zu Beginn wollten alle Mitarbeiter & Bekannten Beschleunigung erleben)
    Aktuell ein attraktives Rückkauf / Tausch Angebot vom Hersteller auf dem Tisch, ein Schelm wer … der Wagen kam mit umsonst laden an den Herstellerstationen (Europaweit).
    Fazit so weit Elektro funktioniert und macht richtig Laune.
     
  10. turriga

    turriga Mitglied

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    Die zusätzlichen Investitionen in weitere, aus Sicherheitsgründen sehr kostspieliger Infrastruktur wird kaum jemand tätigen, wo doch selbst heute nur die Ladeinfrastruktur nicht ausreichend, flächendeckend und auch noch gut gewartet wäre. Kann ich mir daher nur für Flugzeugbetrieb, vielleicht noch für LKW oder als Ersatz für Diesellocks wirklich vorstellen, also überall da, wo Gewicht wegen Zuladung ein elementarer Kostenfaktor darstellt, der dies rechtfertigen (weil refinanzieren) könnte. Und es gibt ja auch kein elementares Bürgerrecht ein SUV fahren zu dürfen/müssen.
     
  11. #2031 Dale B. Cooper, 26.10.2022
    Dale B. Cooper

    Dale B. Cooper Mitglied

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    Das ist das Feedback aller meiner Bekannten mit Tesla. Mein 3er long range ist auch schon abholbar, hab mir aber erst mal ein neues Rad gekauft und brauche den gerade so dringend nicht.. :)
     
  12. Pappi

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    ich bin da mehr:
    Loud Pipes save lives
     
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  13. mcblubb

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    Danke, das hilft mir schon ein Stück weiter.

    Meistens fahre ich relativ kurze Strecken, die mit einer Reichweite von 400km abgedeckt wären.

    Dafür muss ich aber sowohl in der Firma als auch zu Hause Wallboxen installieren. Preis je Box ab ca. 3.500€ zzgl. Installation.

    Wie schnell ich an einer 22 kW Wallbox z.B. einen EQE von leer auf voll bekomme, ist irgendwie schwer herauszufinden. Überall liest man was von 40 min, das gilt aber nur für die "Supercharger".

    Allerdings ist meine eigentliche Befürchtung, dass bald soviele Kraftwerke abgeschaltet sind, dass wir den zusätzlichen Großverbraucher "E-Mobilität" nicht bedienen können.

    Interessant ist, dass "auf dem Land" die Ladesäulen meist unbenutzt sind. Ich hab da ein paar im Auge, da ist eig. immer Platz.
     
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  14. mcblubb

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    Nee, laute Flöten sind lediglich "P...s-Verlängerungen". ;-)
     
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  15. Lancer

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    Mercedes-Benz EQE | Ladezeiten und Ladeoptionen
     
  16. janosch

    janosch Mitglied

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    ... da lohnt sich ne 22KW wallbox richtig :D


    Grüße
     
  17. Lancer

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  18. Barista

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    Da Wohnort und Arbeitsort nicht sehr weit auseinander liegen, sollte doch vielleicht eine Wallbox zuhause reichen. Ich glaube auch nicht, dass es beim Strom zu solchen Engpässen kommen wird, dass ein Laden über längere Zeiträume nicht möglich sein wird. Im worst-case hast Du ja auch noch ein konventionelles Fahrzeug zur Verfügung, bleibst also mobil.
    Insofern würde ich mir in der Konstellation das E-Fahrzeug durchaus überlegen.
    Vielleicht bietet der EQE sogar die Möglichkeit, dass man seinen Akku für zuhause als Notstromversorgung nutzt. Das hätte in den aktuellen Zeiten seinen zusätzlichen Reiz.
     
  19. Lancer

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    Warum so teuer? Wir haben für unsere beiden je 1000 € inkl. Installation bezahlt.

    Für 22kW braucht man doch immer noch eine Sondergenehmigung oder? Bekommt man die so leicht?

    Bei uns macht die Runde, dass aufgrund der Energiesituation und dass die Wallboxen alle im Inet angeschlossen sind, man diese bei Belastung und drohendem Blackout einfach abschalten kann durch den Netzbetreiber.

    Ganz unberechtigt finde ich den Einwand nicht. Wir haben viele Gehörlose und diesen haben schon jetzt einige Probleme. Deswegen unterstütze ich den Einbau von Soundchips schon
     
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