ADAC sagt auch, dass die neue Version 2023 kommt - die ist also noch gar nicht im Spritmonitor. Wenn wir der den gleichen relativen Aufschlag geben wie der alten, wären wir bei 14,6 kWh/100 km, und damit immer noch auf einem sehr guten Niveau. Unabhängig davon vergleiche ich Normwerte. Dass es da in der Realität Abweichungen gibt, ist keine Neuigkeit, aber gleichzeitig dienen sie als neutrale Vergleichsbasis. Darum ging's doch gerade, bzw. um 100 PS vs. 500 PS. Nehmen wir den Vergleich bei Verbrennern, Peugeot 208 1.2 PureTech 100 mit 101 PS vs. Porsche 911 (992) GT3 mit 510 PS. Da sind es 4,4 l Super vs. 13 l Super Plus auf 100 km. Also ja, der Unterschied ist bei Verbrennern größer, aber trotzdem existiert er auch bei Elektros.
Hmm... wirklich? Wenn denn die Energieversorgung (da vom Dach selbst erzeugt) auch beim SUV demnach nicht das Problem ist, bleibt mir die Frage nach dem WARUM der Hass grundsätzlich gegen SUV's bzw. deren Fahrer? Fakt ist doch, das Fahrkomfort und Platz eines SUV völlig anders (besser) sind als z.B. in der Polo-Klasse und daher ein legitimes, völlig nachvollziehbares Kaufargument darstellt. Interessant auch, das dieses Bashing bei Bulli's und vergleichbaren Transportern völlig ausbleibt. Die Bedürfnisse und Anforderungen an bestimmte Produkte sind doch so unterschiedlich wie die Menschen selbst. Wo kommen wir da hin, wenn wir vor dem Hintergrund von Klimaschutz z.B. B61-Siebträger oder Dual-Boiler bashen oder gar verbieten würden, ist doch die Alternative Thermoblock-Technologie (Ascaso) erheblich effizienter. Warum nicht gleich den Verkauf bzw. Betrieb vom Luxusgut Siebträger aus Klimaschutzgründen verbieten?
Du weißt schon, dass es auch noch etwas dazwischen gibt, oder? Es gibt auch edle und komfortable Fahrzeuge mit gutem CW-Wert. Wart‘s ab, das wird auch noch kommen. Mindestens das Shaming - und zwar zu Recht. Spätestens deine Urenkel werden kopfschüttelnd dastehen, wenn sie erfahren, wieviel Energie du verschwendet hast.
Was bei uns beiden jetzt aber nicht dazu führt, im vermeintlichen Sinne unserer Urenkel sofort zu handeln und unsere Siebträger loszuwerden
... pauschal und kurz : weil diese art kfz immer schwerer/ineffizienter ist als ein vergleichbares nicht-suv-fahrzeug ... in der aktuellen zeit ist "Ressource" das stichwort ... das ist wieder hoch-theoretisch, ich behaupte mal das fahrer von E-SUV selten bis gar nicht mit 100% selbst erzeugtem strom unterwegs sind ... aber so kann man sich das selbst gut schönreden ich persönlich bin verfechter von "fahre bis die karre auseinander fällt" ... beim fahrzeugbau fällt enorm viel co2 an und es werden viele ressourcen verbraucht, das resultat sollte man dann so lange wie möglich nutzen Grüße
Hass kann ich in den vorigen Beiträgen nicht erkennen. Nur andere Meinungen als deine zum Thema Nachhaltigkeit.
Ja, dIese Denkweise kann man haben... aber warum setzt man diesen moralischen Anspruch z.B. nicht auch beim Kaffee fort ? Wieviel Ressourcen (Transport, Schiffbau, Schweröl, LKW, CO2, Röstung, usw...) werden verschwendet bzw. erzeugt, um dir, um uns den Kaffeegenuss zu ermöglichen?
Mit der Argumentation müssten wir auf alles verzichten, was nicht im Vorgarten wächst… Hier kam mal die Formulierung „Verzicht auf alles was mich nicht betrifft…“. Macht aus meiner Sicht ziemlich gut deutlich, wie ein Großteil der Gesellschaft heute tickt. Und wenn ich mir die vermüllte Landschaft anschaue, wird das noch gut „unterstrichen“. Getreu dem Motto, was interessiert mich Nachbars Garten… aber Freitags die Schule schwänzen …
@Ainex, du hast im PRINZIP Recht: Wir müssten viel konsequenter sein. Aber deine Schlussfolgerung halte ich für falsch, denn das ist ja PrinzipienREITEREI: Wenn die Leute erst dann auf ihren SUV verzichten, wenn ALLES ANDERE auch optimiert wird, dauert es zu lange. Das ist letztlich also whataboutism, der nur dazu dienen soll, die eigenen Vorlieben zu retten. Deshalb sticht hier das pragmatische Argument: Gibt es mehr SUVs oder mehr Gastrosiebträger? Wo ist der stärkere Hebel? Die Antwort ist klar. (Übrigens gibt es nach meiner Beobachtung nicht wenige, die ihre Energieverbräuche, auch bei Kaffeemaschinen, deutlich genauer im Blick haben als noch vor Jahr und Tag. Auch bei mir lief die Maschine früher immer den ganzen Tag durch, jetzt nicht mehr. Dabei habe ich nicht mal einen SUV... )
@Milchschaum, mir geht es nicht um PrinzipienREITEREI, sondern um auf diese ständig moralisierenden Seitenhiebe gerade vor dem Hintergrund der Klimadebatte aufmerksam zu machen und darauf, dass doch JEDER in diesem Punkt irgendwo seine "Leichen im Keller" hat. Je Prominenter, desto schlimmer! Beispiel: COP27 mit ihren 44.000 Teilnehmern und entsprechendem Luftverkehr. Es gibt SO viele Beispiele nachdem Motto: Wasser predigen und selbst Wein saufen. Interessant, das jeder Moralist immer eine Ausrede für sein mögliches diametrales Verhalten hat. Für mich ist nur der Glaubwürdig, der selbst konsequent und durchgängig handelt. Der Spruch eines kanadischen Philosophen macht mich nachdenklich: „Moralische Empörung ist die Strategie von Menschen, sich selbst Würde zu verleihen.“ Damit soll von meiner Seite gut sein da kein Thema dieses Fadens
Moralische Seitenhiebe von anderen abzulehnen, weil es moralische Seitenhiebe seien, ist ja auch recht einfach. Was, wenn sie Recht haben, OBWOHL es moralische Seitenhiebe sind? Sprich: Was machst DU mit DEINEN Leichen im Keller (bzw. in der Garage oder der Küche)? (Du brauchst nicht drauf zu antworten, wenn du nicht willst. War eigentlich eine rheotorische Frage.)
Kenn ich noch aus aktiven Zeiten. Ich werd alt…. https://www.focus.de/sport/formel1/...ter-von-73-jahren-gestorben_id_180428150.html