Autoecke

Mops, Du musst jetzt ganz tapfer sein: Nicht jeder wechselt das Auto mit den Jahreszeiten. Manche wechseln nur die Reifen.

 

Muß ich doch mal kurz erzählen - mein Autofahrererlebnis von letztens .
Ich mußte zu nen Arzt - von meinem Dorf aus gesehen am ziemlich anderen Ende von Bremen.
Schnellste Weg dahin war über die Autobahn. Also los.
Leider war dann gleich zu Anfang heftiger Stau bis minimaler Stopandgo .
Erst nach Zweidrittel der Strecke löst sich das langsam auf, so daß ich gerade noch pünktlich zum Termin kam.
So weit - so gut. Nur hab ich die ganze Zeot dabei ein ziemlich ungutes Gefühl und wußte nicht warum,
Stau mit Einkesselung durch Lkws kommt ja öfter mal vor.
Habs dann irgendwann in Erinnerung gekriegt:
Vor Jahrenden zu T 4 Zeiten war ich mit nem Kumpel als Begleitfahrzueug Richtung Hamburg unterwegs.
Dann Stau - zum Glück war ich auf der rechten Spur unterwegs und die Standspur war frei.
Mein Hckfenster wurde mit einem Mal immer ausgefüllter durch nen Schwerlaster - und der hat zum Glück noch gehupt.
Also bin ich auf die Standspur flott ausgewichen und etwas vorgefahren - zum Glück!!!
Da wo ich vorher noch gewesen bin, stand jetzt der Schwerlaster quer auf der Fahrspur .
So ein Bully ist ja stabiler als ein normaler PKW, aber da hätte er wohl doch den Kürzeren gezogen.
Bin doch froh, daß ich jas jetzt hier schreiben kann . Hätte anderes kommen können.
Also weiterhin möglichst wenig auf der Autobahn...
Ist für eingefleischte Dörfler auch besser.
Mußte ich mal kurz loswerden.

Nicht nur beim Messerfummeln hab ich Schutzengel angestellt .

 

Glück gehabt! Aber bleib lieber möglichst auf der Autobahn, da passiert am wenigsten. Verkehrsunfälle: Die meisten Toten auf Landstraßen

 

Ich rate mal …

Es gibt ja auch viel mehr Landstraßenkilometer.
Dann würde ich lieber gleich auf Feldwegen zum Arzt fahren.

 

Schade, daß es keinen Zungenausstrecksmaili gibt .

 

Auch fahrleistungsbezogen sind Autobahnen sicherer als Landstraßen. Das war schon immer so. Ich habe mal aktuelle Zahlen gegoogelt.

Verkehrstote auf deutschen Autobahnen im Vergleich zum europäischen Ausland | Zukunft Mobilität

Feldwege sind leider nicht explizit drin nur BAB gegenüber dem Rest. (Unfälle in der Stadt müsste man getrennt betrachten)

pro Mrd km (Stand 2020):
Tote: 1,5 vs. 2,6
Verletzte: 109,0 vs. 377,7

Auf Autobahnen gibt es also weniger Unfälle mit Personenschaden, aber wenn, dann ist das Risiko, an den Verletzungen zu sterben, höher.

 

Heute gefunden: Ein Excalibur der Serie IV

 

In der eigenen Garage gefunden?

 

Scheunenfund...

 

Ein furchtbar gruseliges amerikanisches neo oldi mobil mit viel Kunststoff und Käfer Blinkern...

 

Aus diesem Grund finde ich den Morgan V8 auch nicht so toll.


© Morgan Plus 8 – Wikipedia

 

Man muss den Excalibur nicht mögen, aber auch dafür gibt es eine Liebhabergemeinde, die die Fahrzeuge mit Preisen zwischen 40 und 100 k€ handelt.

 

Ich habe schon lange keinen Ex in richtig guten Zustand gesehen. Das Plastikzeugs altert und sieht nach 40 Jahren einfach nicht mehr gut aus. Ähnlich Kit Cars auf VW Käfer Chassis.

Am Sonntag vor einer Woche war ich mit meinem Sohn in Baden Baden beim Oldtimer-Meeting. Da stand auch einer, ich habe aber kein Foto gemacht. Er sah einfach nicht gut aus.

Aber es gab einen schönen Sunbeam Alpine und den Rothman Porsche von Saeed Al Hajri und John Spiller (Gewinner der Pharaonen-Rallye 1985).



... und noch ein Nachbau eines De-Dietrich-Bugatti aus dem Jahre 1903 mit 12,9l Hubraum

 

Ich packs hier mal rein, weils in diesem Fall um Autos geht - gibt aber in der YT-Reihe viele andere interessante Sachen auch über alte Motorräder.
Also ruhig mal reingucken und Spaß haben - und den norddeutschen Dialekt geniessen :

 

Leider hinter der Paywall:

Warum der »Smart Fortwo« eine Revolution hätte sein können

Hochinteressant! Hängengeblieben ist bei mir vor allem:

• Das Konzept "City-Zweisitzer mit E-Motor", geht zurück auf eine Diplomarbeit von 1969. Der Verfasser hat am Smart-Projekt mitgearbeitet, ist aber 1998, also mit Beginn der Produktion ausgestiegen.
• Das Image hat sich geändert, als das Auto nicht nur nach den klassischen Auto-Kriterien von Auto-Testern bewertet wurde, sondern auch von z.B. Mode-Experten nach Lifestyle- und Mobilitätsaspekten.
• Rom ist die Smart-Hauptstadt.
• Der E-Motor kam sehr spät. Eigentlich sollte er nach dem Willen des beteiligten Swatch-Gründers Hayek von Anfang an angeboten werden.

Bottom line: tolles Konzept, das das Zeug dazu gehabt hätte, frühzeitig viele Probleme der Mobilität zu lösen, das aber von Anfang an immer mehr verwässert wurde. Und jetzt verschwindet.

 

Tolles Konzept von jemandem, der von Autos leider keine Ahnung hatte, der auch niemanden gefragt hat, ob das überhaupt gehen kann, das nur bedingt funktioniert hat und vor allem nie wirtschaftlich war!

Es gibt schon einige zufriedene Smart Besitzer, aber für die meisten ist es nur ein Zweit- oder Drittauto.

 

Das war auch Hayeks Ziel.
Wenn sie damit in der Stadt herumfahren und pendeln statt mit der großen Kiste, wäre das Ziel erreicht.

 

Sag ich ja, es gibt zufriedene Benutzer, für die er passt, aber der große Wurf wie die Swatch, die sich übrigens auch nicht mehr so toll verkauft, wurde der Smart leider nie.

Ein Besipiel sind die anfangs geplanten und gehypten wechselbaren bunten Karosserieblenden nach dem Vorbild verschiedener Armbänder bei den Uhren, die dann nicht realisiert werden konnten. Von Anfang an war der Wurm drinnen, denn man hat eine Gruppe von jungen und nicht sehr erfahrenen Konstrukteuren dafür abgestellt ("Alles neu denken!", "Keine Scheuklappen!"), die zum Teil durchaus gute Ideen hatten, aber beispielsweise von der Konstruktion und Abstimmung des Fahrwerks zu wenig Ahnung hatten. Die entwicklung dauerte zu lange, der Smart kam dann zu früh und unfertig auf den Markt und wurde erst nach gravierenden Änderungen vor allem am Fahrwerk brauchbar.

Sollte ich je wieder ein Auto brauchen - seit 25 Jahren habe ich nur die Garage im Haus - wäre eines von der Größe des Smart durchaus ausreichend. Gibt es aber nicht mehr!

 

Was sicher auch nicht besonders dazu zur Beschleunigung der Akzetanz eines solch neuartigen Konzepts beigetragen hat, war, dass nur zwei Jahre nach dessen Markteinführung beim Daimler der Elchtest eingeschlagen hat. Dies betraf zwar damals konkret die A- Klasse, hat aber das Vertrauen der Kunden in die Entwicklungskompetenz insbesondere in den kleineren, bisher eben nicht Mercedes- üblichen Klassen massiv erschüttert.