Autoecke

Diskutiere Autoecke im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; Wenn nur Leute solche Autos kaufen würden, die es sich leisten können und wollen wären sie wegen weit geringerer Stückzahlen nochmal deutlich...

  1. Lancer

    Lancer Mitglied

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    Wenn das geliehene Geld weiterhin so billig bleibt, wird wohl leider das Gegenteil eintreten.
     
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  2. plempel

    plempel Mitglied

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    Sorry für die Wiederholung, aber wie mein alter Wirtschaftslehrer sagte: Die meisten Autos fahren nicht auf vier Rädern, sondern auf vier Wechsel. :)
     
  3. mcblubb

    mcblubb Mitglied

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    Nun auch darauf gibt es eine Antwort, die leicht zu googeln ist:

    Die meisten Dienstwagen kommen von VW/Audi/Skoda/Seat. Nämlich fast die Hälfte. Im wesentlichen Golf, Passat und A4 und deren anderen Derivate.
    BMW folgt mit einem Anteil knapp über 10%, etwas stärker als MErcedes, die unter 10% liegen. Da sind es im wesentlichen die C Klasse und der 3er.

    Die hier gebashten DIckschiffe sind in den üblichen Unternehmen eher unüblich und wenn dann nur bei Geschäftsführern und Vorständen üblich (Einer meiner Ex-GFs in einem Unternehmen mit einer halben Millarde Umsatz hatte einen Audi AG 3.0 Diesel und danach eine 220er E-Klasse:

    Die großen SUV's sind zumindest in meinem Umfeld bei Freiberuflern, meist Anwälten, anzutreffen.

    Aber ich kenne tatsächlich auch mindestens eine handvoll Menschen, die solche Fahrzeuge tatsächlich privat kaufen und auch mit eigenem Geld bezahlen.
     
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  4. herr k

    herr k Mitglied

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    Dass BMW und Mercedes jeweils nur 10% Anteil an den gesamten Dienstwagen haben ist ein Aspekt. Ein anderer ist , wie hoch der prozentuale Anteil an Dienstwagen bei den Verkaufszahlen dieser Marken ist. Auch finde ich unerheblich ob Freiberufler oder angestellte Manager von den Regelungen profitieren.

    Und ich kenne mehr als eine Handvoll Dienstwagenfahrer dieser Preisklasse.

    Mir geht es , wie bereits erwähnt auch nicht darum die Dickschiffe zu bashen. Solange jeder sein Dickschiff selbst bezahlt.
     
  5. #985 Tschörgen, 03.05.2021
    Tschörgen

    Tschörgen Mitglied

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    Ich bin nicht sauer auf diejenigen, die sich Dickschiffe nicht selbst bezahlen, sondern auf diejenigen die solche Gesetze machen, dass man sich Dickschiffe auf Kosten des Staates kaufen kann.

    Aber jedes vierte Auto wird heute ein SUV sein. Das ist ne Schätzung meinerseits. 2019 war es noch jedes fünfte. Das habe ich jedoch mal gelesen.
    Ist also keine Minderheit auf den Straßen und auch keine temporäre Modeerscheinung.

    Meine bisherigen Dickschiffe habe ich alle selbst gekauft. Aus Überzeugung. :cool: Würde ich in der Stadt wohnen oder auf dem flachen Land, sähe das mit Sicherheit anders aus.
     
  6. herr k

    herr k Mitglied

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    So sehe ich das auch.
     
  7. turriga

    turriga Mitglied

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    Stammtisch- Halbwahrheiten, die verdächtig nach deutscher Neidkultur riechen. Es gilt für Alle Dienstwagen die 1% vom Listenpreis- Regelung, daher kostet ein Dickschiff eben in der Regel auch deutlich mehr, als etwa ein „normal“ ausgestatteter Golf. Dann kommt auch noch der die „Weg zu Arbeit“ - Steuer hinzu, die für Pendler mit langer Anfahrt beträchtlich hoch sein kann, der Staat generiert so Steuer- Einnahmen. Für einen Teil der Dienstwagenbenutzer ist dies Fahrzeug auch ein elementar notwendiges Arbeitsmittel, ginge dort gar nicht anders, kein Insentiv statt einer Lohnerhöhung, dass aber auch versteuert werden muss.
    Lediglich die Tatsache, dass der Verbrauch (und die dafür nicht unwesentliche Fahrweise) hier gar nicht berücksichtigt wird, ist nicht zeitgemäß und tut der Umwelt nicht wirklich gut, müsste daher verändert werden.
    Typisch ist wiederum auch diese rein deutsche Nabelschau, wobei der deutsche Markt zwar nicht unwichtig, allerdings die Märkte in USA und China entscheidend sind, wie diese Automobil-Firmen aktuell dastehen.
    Auch der immer wieder auch hier romantisierte und gehypte Bully samt seinen Nachkommen ist nichts anderes wie ein verkappter SUV, aufgrund der ungünstigen Aerodynamik meist auch nur ein großer, unnötiger Spritfresser.
     
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  8. mcblubb

    mcblubb Mitglied

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    So isses.... Und auch ein Unternehmen bezahlt die Fahrzeuge, die es seinen Mitarbeiter für Ihre Arbeit zur Verfügung stellt. Von Geld, dass erwirtschaftet wird.

    Und ob es wirklich sinnvoller ist, dass ein Mensch, der beruflich für sein Unternehmen mit einem Fahrzeug unterwegs ist, dass der Arbeitgeber als "Werkzeug" zur Verfügung stellt, sich für Privatfahrten noch ein weiteres Auto kauft anstatt für die Privatnutzung an den Staat (nicht den Arbeitgeber) einen nicht unerheblichen Obolus entrichtet, will mir nicht einleuchten. Ökologisch sinnvoll ist es sicher nicht.
     
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  9. #989 Tschörgen, 03.05.2021
    Tschörgen

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    Alle?
    Machen das auch die hohen Staatsbeamten so?
    Die Fahren ja auch Dickschiffe. Oder zahlt die Flotte der Staat?
     
  10. Barista

    Barista Mitglied

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    Jeder, der einen Firmenwagen fährt, kann sich ja insgeheim mal selbst fragen, ob er das Ding auch fahren würde, wenn der komplett auf eigene private Rechnung gehen würde. Oder ob es dann nicht vielleicht doch eine Nummer kleiner wäre.
     
  11. turriga

    turriga Mitglied

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    Ohne dies wirklich zu wissen, denke ich mal nicht, dass Frau Merkel, Herr Söder oder sonst jemand in einer solchen Position für die zur Verfügung gestellten, gepanzerte Limousinen, Chauffeure und ein Weg zur Arbeit einen Geldwerten Vorteil versteuern müssen, diese Fahrzeuge werden da sicher aus einem Fuhrpark des Bundes zur Verfügung gestellt........aber wer weiß!
    Für einen Bekannten im gehobenen Polizeidienst (ohne Uniform) gelten die Regeln (1%, .....) soweit ich weiß allerdings schon auch.
     
  12. turriga

    turriga Mitglied

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    Erzähl das mal einem dienstwagenberechtigten Porsche- Mitarbeiter!:cool:
     
  13. herr k

    herr k Mitglied

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    Der Argumentation mit dem "Werkzeug" stimme ich zu , bei Mitarbeitern, die im Außendienst sind, in welcher Funktion auch immer. Für alle anderen würde es auch ein Auto aus dem Fuhrpark tun.

    Unternehmen kaufen Dienstwagen von Geld das sie erwirtschaftet haben, prima!

    Sie ziehen aber die Kosten wieder vom zu versteuernden Gewinn ab incl. aller anfallenden Kosten für Verschleiß und Verbrauch.

    Wovon kaufen alle anderen ihre Autos?

    Von mir aus kann jeder Abteilungsleiter oder wer auch immer einen Aston Martin fahren.
    Wenn das Unternehmen wirklich die Anschaffung vom erwirtschafteten Gewinn bezahlt. Gerne auch mit steuerlicher Anrechnung von 30 Cent je gefahrenem Km.

    Und dass der überwiegende Teil der Dienstwagen mehr Werkzeug ist als PKW die von Arbeitnehmern privat gekauft werden entspricht zumindest nicht meiner Erfahrung.

    Die Neidargumentation finde ich im Übrigen auch nicht passend. Wenn mir der Staat das gleiche Angebot macht wie jedem Dienstwagenfahrer, auch denen die nur zur Arbeit und zurück müssen schlage ich sofort ein. Einschließlich 1 % und Weg zur Arbeit - Regelung. Dafür natürlich Abzug sämtlicher anfallenden Kosten vom zu versteuernden Einkommen.

    Jetzt lasse ich euch aber in Ruhe mit meinem neidischen Geschreibsel. Nix für Ungut ;)
     
  14. Barista

    Barista Mitglied

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    Ich bin ja selbst indirekter Nutznießer einer guten Firmenwagenregelung und weiß das sehr zu schätzen. Es ist auch einfach verführerisch, beim Ordern des Firmenwagens etwas mehr zuzulangen, als vielleicht nötig. Erfordert halt etwas Selbstbeherrschung, dann geht das aber auch.
    Viel ärgerlicher finde ich aktuell die steuerliche Begünstigung der Plugin-Hybride, die halt oftmals nicht so genutzt werden wie gedacht.
     
  15. #995 silverhour, 03.05.2021
    silverhour

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    Im Wesentlichen Alle. Bei Firmenwägen gibt es (theoretisch) die Möglichkeit jedliche Privatnutzung auszuschließen und so um die 1%-Regelung zu kommen. Auch kann Privatnutzung statt pauschal auch nach Aufwand (Fahrtenbuch) versteuert werden.
    Für Beamte gilt grundsätzlich das Gleiche, sofern sie Dienstwägen überhaupt privat nutzen dürfen.

    Das habe ich gemacht als ich noch Firmwagen fuhr. Meine Antwort war einfach: Nein, auf keinem Fall. Meinen letzten Firmwagen hatte ich daher auch bewusst downgegradet, da mir ein größerer Wagen das Geld nicht wert war. Denn wer die Kosten mit spitzem Beispiel nachrechnet kommt schnell zu dem Ergebnis, daß so eine Firmwagen eine ganz schön teure Angelegenheit sein kann .....
     
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  16. blu

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    Anekdote am Rande: Mein Schwager arbeitet bei Porsche und ist generell sehr zufrieden. Allerdings ist es leider so, dass das Unternehmen für Dienstfahrten auch eine Kilometerpauschale bezahlt (anstelle das Firmenfahrzeug zu verwenden). So muss mein Schwager ab und an mit Kollegen im uralten VW Polo hunderte von Kilometern abspulen, weil Kollegen halt lieber das Geld einstreichen. Lol, Schwaben halt ;-) (*duckundweg*)

    Ein Freund hier in Varese hat einen C63 AMG black series (iirc 680 PS) und zahlt dafür 10 k€ Steuer im Jahr. So finde ich das ziemlich fair und es gibt zum Glück erste Städte, die darüber nachdenken zB Anwohner- Parkgebühren nach Flächenverbrauch zu berechnen. Man könnte auch festlegen, dass ab einer bestimmten Größe in manchen Straßen gar nicht mehr geparkt werden darf ;-).
    Ich finde übergroße Fahrzeuge (bei uns in D oder zumindest in engen Städten) einfach unfair der Allgemeinheit gegenüber. Ich bin aber sonst gerne im positiven Sinne (!) neidisch auf tolle/teure/... Autos. Für mich selbst ist es der größte Luxus, fast gar nicht auf's Auto angewiesen zu sein. Leider kann man sich das oftmals nicht aussuchen.

    LG, blu
     
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  17. #997 turriga, 03.05.2021
    Zuletzt bearbeitet: 03.05.2021
    turriga

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    Vollkommener Schwachsinn, dort nur steuerbegünstigte 0,5 %, aufgrund des Mehrgewichts allerdings höherer Verbrauch, oft minimal kurze elektrische Reichweiten (eigentlich nur innerstädtisch) und auch noch kleinere Reichweiten auf Streckenfahrten aufgrund der kleineren Benzintanks, das mal reine Volks- Verdummung.
     
  18. mcblubb

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    Hab mich gerade gefragt...
    Nein, ich fahr privat eine deutliche Nummer größer.

    Vielleicht sollte sich jeder Dienstwagenbasher mal fragen, was er/sie im Rahmen einer Dienstwagenregelung beatellen würde. Unterkante oder Oberkante.

    Es wird zwar keiner glauben,aber meinen ersten Dienstwagen habe ich so ausgewählt, dass der Listenpreis und somut der Geldwerte Vorteil am geringsten war. Einen Ford Mondeo. Witzigea Detail: Die Leasingrate war höher als beim damaligen Audi 80.
     
  19. #999 Largomops, 03.05.2021
    Largomops

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    Mein Dienstwagen ist ein Scoda Octavia Allrad Diesel, Bj. 2008. ich hasse den wie die Pest. Der Scheißhaufen geht und geht aber nicht kaputt :)
     
  20. #1000 Augschburger, 03.05.2021
    Augschburger

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    Isch 'atte nie eine Dienstewage. :oops:
     
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