Bali Kaffeeplantage mit Kopi Luwak

Alter Balinese, was geht denn hier ab??? Da lagen wohl faule Eier im Osternest?!?

Da lädt Jemand ein paar Fotos hoch und anstatt sich halbwegs vernünftig über die Bilder, meinetwegen auch deren Inhalt, auszutauschen, wird der Hochladende umgehend an den Möchtegern-Moral-Pranger gestellt und mit "intra-animal" fermentiertem Obst gesteinigt.

Es wäre schön, wenn dieses Forum zukünftig wieder verstärkt als ein Ort des Austauschs, anstatt als ein Ort für Hexenverbrennungen, bzw. Gleichmacherei gesehen und genutzt wird. Davon hat auch dieses Forum immer gelebt und ist hierdurch gewachsen.

Immer cremig bleiben,
Jan

 

Spannend! Mir ist zum Beispiel aufgefallen, dass nur einer wirklich unschön reagiert und sich dafür ganz schnell entschuldigt hat - etwas, das im Internet nicht selbstverständlich ist.

 

Die erinnern mich immer an Hauskatzen die ihr Leben nicht aus der Wohnung kommen außer für den Tierarzt, nur das niemand deren Sch**** mahlt und brüht..


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Mit der Idee könnte ich reich werden... Luzy, friss!

 

Kopi Luwak

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Fairerweise erwähnst Du, dass Du nicht aus Erfahrung sprechen kannst. Nach meiner Kenntnis ist die Veränderung durch die "intra-animalische" Fermentation zwar nachzuweisen, ihre sensorische Auswirkung jedoch mariginal, was natürlich nicht auf einem direkten Vergleich beruht, da es schwierig ist, von den Kopi Luwak "Bohnen" entsprechende Muster eines gewaschenen Kaffees zu erhalten. In der Vergangenheit war ich immer auf "ähnliche" Kaffees aus dem gleichen Erntezeitraum und Region angewiesen.

Was jedoch die bessere Qualität der wilden Luwak Bohnen im Vergleich zur Käfighaltung betrifft, würde ich mich in der Regel für die Käfighaltung entscheiden, wobei es da große Unterschiede gibt. Verantwortungsbewusste Luwak Farmen halten die Tiere nicht auf Gitterrost und in Käfigen, die eher einem Hundezwinger ähneln und einen Rückzugsort für den Tag beinhalten, da die Tiere nachtaktiv sind. Warum diese Kaffees sensorisch besser sind, liegt meines Erachtens in den Produktionsbedingungen. Bei der Kafighaltung werden die Tiere veterinärmedizinisch untersucht und das Auscheidensprodukt unverzüglich weiterverarbeitet. Bei dem "wilden" Kopi Luwak liegt es auf dem Boden und wird mehr oder weniger zufällig irgendwann gefunden. Das kann zu einer weiteren Fermentation führen oder zu einer Interaktion zwischen den Fäkalien und dem Kaffee. Wilder Kopi Luwak ist häufig sensorisch weniger sauber und kann bisweilen einen unangenehmen Nebengeschmack aufweisen.

Nach meiner Meinung sein Geld nicht wert, aber da immer wieder die geringe Produktion und der hohe Preis auf das Produkt neugierig machen, wird die Nachfrage nicht kleiner und die Neigung kleiner Farmer sich an dem Geschäft teilzuhaben größer.

Gruß Karlheinz

 

Hab mir vor gut einer Woche auch eine Farm in der Nähe von ubud angeschaut, fand es aber auch relativ traurig wie dort mit den Tieren umgegangen wird. Bin aber auch kein Fan dieses Kaffees. Ich muss dafür aber erwähnen, dass ich auf Bali sehr oft unglaublich guten Kaffee Espresso und Cold Drip/Brew getrunken habe. Die Maschinenparks die hier meist in den Cafes stehen sind auch äußerst amtlich.

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Da die Schleichkatzen ja nicht irgendwelche Bohnen fressen, würde mich interessieren von welchen Bohnenvarietäten hier gesprochen wird bzw. welche Kaffeekirschen die Wildlebenden Katzen fressen und welche Kirschen die Käfigtiere bekommen.

 

Ein schönes Beispiel für die Folgen des hiesigen Snobismus und unserer "first world problems". Die armen Tiere müssen es ausbaden.

 

Warum wundert mich gerade DAS jetzt nicht?


Ich meine, dass jeder der mal in Katzenscheisse getreten ist, weiss, dass nichts, ueberhaupt gar nichts auf dieser Welt so stinkt wie eben Katzenscheisse - vielleicht noch Buttersaeure, da tritt man aber eher nicht rein.

Hallo?! Wer trinkt das denn freiwillig?

 

Eigentlich habe ich nie gesehen, was die Tiere fressen, da in Jampit die Zwinger hinter einer Mauer sind, damit die Tiere nicht gestresst werden und in Blawan die Zwinger leer waren, weil die Tiere nach der Ernte wieder freigelassen werden. Prinzipiell fressen die Tiere eben Kaffee und wie auf einem Bild von "kaffeesupermann" zu sehen ist, fressen sie sowohl Arabica als auch Robusta, was auch immer wächst. Was die "Käfigtiere" betrifft, habe ich noch nichts gesehen, das darauf hindeutet, dass die auch Robusta bekommen, zumindest war die Käfighaltung immer in Arabica Gegenden.

Nun erstaunlicherweise gibt es Menschen, die ihre Neugierde befriedigen wollen. Und wahrscheinlich ist diese kontroverse Diskussion hier, wieder Anlass, das es ein bis zwei mehr gibt. Ich kann nur sagen, dass nach meiner Auffassung der sensorische Unterschied den Preisunterschied nicht rechtfertigt, aber solange die Kaffeebauern damit ihr Einkommen aufbessern, hat es zumindest dadurch eine Rechtfertigung.

Gruß Karlheinz

 

Nein, das glaub ich nicht, ich finde dazu keine einzige Quelle.

 

Na, so trinkt das sicher keiner. Das wird vorher schon noch gewaschen und geröstet, also ordentlich erhitzt = desinfiziert.

Wir waschen ja auch Schafsdarm und stopfen Brät rein. Da macht sich auch keiner Gedanken, ob die Wurst mit Schafskot in Berührung kommt.

 

Darm ist das Aeussere, Kopi Luwak der Kot der da durchgeht und den isst glaub ich kaum jemand, desinfiziert oder nicht.

 

Einfach nein. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schleichkatzen

 

Auch für dich: einfach nein. Das sind die unverdauten Kaffeebohnen. UNVERDAUT. Der Kot (= das restliche unverdaute) wird abgewaschen.

 

Ja klar, die werden nichtmal "anverdaut", geschuetzt durch eine magische Huelle, jetzt versteh ich das, danke fuer die Info.

Naja, laut Definition gehoeren die Bohnen zum Kot dazu, Biologie hast Du nicht zufaellig studiert?