Bazzar Venere (wie Isomac Venus) Restauration

Stimmt, dass macht Sinn.

lieben Dank

 

Moin Moin!
Ich bin der Neue in Euren Reihen und ich hoffe, Ihr heißt mich mit einem ersten Thread willkommen.
Gleichzeitig will ich diesen Thread reaktivieren, weil ich - ebenso wie der Starter - das Glück habe, eine Bazzar Venere aka Isomac Venus samt Mühle Bazzar Caruso mein Eigen zu nennen.
Das Teil ist von 2001 und hat ein paar Oxidationen und Verkalkungen oben am Kessel und am Zulauf von der Ulka dahin. Das war's. Dicht scheint sie zu sein und der Kaffe funktioniert auch mit ordentlich Druck. Vielleicht ist auch mal Wasser von oben auf den Kessel durchs Gitter reingetropft, ich weiß es nicht. Das Kegelmahlwerk ist sauber, aber auf den Metallflächen scheint auch Oxidation zu sein. Über die Güte und den Ursprung der Kaffeemühle konnte ich leider nicht viel herausfinden. Optisch baugleich scheint jedoch die Isomac Professionale Cono zu sein.
Was meint Ihr, siehe Bilder?
Die Restauration bei den ganzen Verklebungen, festen Schrauben usw. traue ich mir, glaube ich, nicht zu. Keine Ahnung, bisher habe ich nur an meiner Primadonna herumhantiert, das war anstrengend.
Über Antworten freue ich mich.
THX & CU
Heidschnucke

PS: Wie kann man denn seinen Nick korrigieren, bei der Registrierung habe ich ein "d" vergessen?

 

Hallo und danke für den Hinweis! Ja, das Teil läuft immer noch und prächtig. Den Siebträger schaue ich mir an.

 

Die kleinen Kegelmahlwerke sind vom Mahlergebniss alle recht gut. Zumindestesn besser als die 63er Scheiben. Die kleine Mahlwerk werden aber schneller Stumpf. Solltest vielleicht mal ein neues einbauen.

 

Fliegt sie auch raus bei Kesselfüllung?
Wenn nicht kann es ja nicht an der Pumpe liegen. Dann ist es wohl das M-Ventil am Brühkopf. Oder in der BB. Würde mal das M-Ventil abklemmen und testen.
Hat die eine Dosierautomatik?
Dann wäre da noch der Tacktgebet der da auch noch drin hängt.
Irgendwo wird sie den Fehlstrom ziehen einfach strukturiert alles absuchen.

 

Sollte passen steht ja bei xxl das es für deine Maschine ist. Normalerweise stimmt das auch.
Gunnar

 

Ist das Problem nur elektrisch reicht die Spühle. Das Ventil ist aber auch ein Verbrauchsmaterial.
Was passiert denn wen der Stecker von der Spuhle ab ist und du schaltest den Bezug.
Wenn dann der FI nicht fliegt liegt es ja 100% an der Spuhle
Wenn doch ist das Problem vielleicht das Kabel oder das Relais in der BB.

 

Das ist ein Riesenscheiß, konstruktiver Murks... sorry für meine Worte, hab mich auch geärgert... Zudem ist das Gehäuse überall punktgeschweißt und sehr scharfkantig. Nicht nur theoretische Verletzungsgefahr.

Also: ich hab es so gelöst, dass ich ein separates OPV von der Vibiemme Domobar im Kaltwasserbereich verbaut habe (T-Fitting im Zulauf zw. Pumpe/Boiler) und hab das originale zugedreht. Das OPV der Venus ist nämlich im Heißwasserbereich und ist auf 12-14bar eingestellt damit es normal nicht auslöst (und die Kesseltemperatur durch nachströmendes Kaltwasser sehr schnell absinkt).

Der Hebel an der Lanze auf die Verschraubung ist sehr groß, es hat die Verschraubung immer gelöst... Mich hat das Teil dermaßen genervt, Petec Gewindekleber hat nicht gehalten, Teflonband ebensowenig. Hab dann Hanffasern mit Dichtpaste (Wasserinstallationszubehör) genommen. Das war dann ok.

Bezüglich tropfender Lanze:

Das Ventil ist ein Nadelventil, dh. Metall auf Metall (Konus/Nadel fährt in Bohrung). Nadel ersetzen oder Konus (sauber) nachschleifen, den Sitz im Korpus evtl auch nacharbeiten. Ich hab zum Schleifen einen Akkuschrauber und einen Dremel genommen. Ventilspindel ins Bohrfutter einspannen und bei leichter Drehung mit dem Dremel bearbeiten. Wird sehr ansehnlich und genau bzw Rundlauf. Hab keine Drehbank leider, damit ginge es natürlich viel besser

Fotos:

Hier das Vibiemme-OPV:



Links die Spindel ist im Bohrfutter eingespannt und gut zentriert, sieht man leider schlecht. Rechts der Dremel. Beim Schleifen dreht auch die Spindel damit es einen schönen gleichmäßigen Kegel ergibt.