Bezzera BZ10 Stromschläge

AW: Bezzera BZ10 Stromschläge

Ich waere vorsichtig mit Aussagen wie "sicher nicht", gerade bei sicherheitsrelevanten Pruefungen.
Der Pruefstom bei der Widerstandsmessung mit einem Multimeter ist sehr geringt und diese Messung demnach nicht aussagekraeftig. Zugelassene Pruefstroeme beginnen bei 200mA und gehen bis zu 25A.

Erst mit hoehreren Pruefstroemen kann sicher gesagt werden, dass der Schutzleiter ok ist, haengt er naemlich nur noch an einem einzigen "Faden", ist der ohmsche Widerstand bei dem kleinen Pruefstrom sehr gering und im Fehlerfall wuerde dieser Faden niemals die 16A aushalten - und erst da fliegt die Sicherung. Das Gehaeuse stuende also dauernd unter Spannung.

Fuer den Fall hier mag das keine Rolle spielen, aber selbst das ist nicht sicher.

 

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Wie du schon sagst, in dem Fall spielt das keine Rolle - zu viele Unwahrscheinlichkeiten hintereinander... Mach dem Kerl doch keine Angst.

Und wenn mans schon gaanz genau nimmt... gehts hier nich um die Sicherung sondern um den FI der im Fehlerstromfall schon rausgeknallt wär, auch bei niedriger Spannung - Vorrausgesetzt das Gehäuse hat nen Erdungswiderstand, und die Erdung der Steckdose passt...

Denke jede andere Option zur Frage "warum bekomm ich zwischen Spüle und Maschine" nen Schlag ist bei den gegebenheiten wahrscheinlicher...

 

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Ich hab nicht gesagt, dass er hier keine Rolle spielt und die Angst ist ja auch nicht unberechtigt.

Wenn man es ganz genau nimmt, dann weiss ich nichtmal ob da ein FI-Schutzschalter vorhanden ist.

Falls vorhanden koennte es sein, dass der Fehlerstrom unter 30mA ist, was man auch schon spuert. Die "niedrige Spannung" spielt keine Rolle, da der Fehlerstrom gemessen wird.

Das Gehaeuse hat immer einen Erdungswiderstand, je geringer, desto besser und die Erdung der Steckdose spielt beim FI ueberhaupt keine Rolle - wenn man's genau nimmt und man sollte es beim Thema Sicherheit genau nehmen, deshalb kam ja die Anfrage hier auch.

Ich wuerde vielleicht doch mal einen Elektriker ranlassen, die von Dir gemachten Auesserungen wuerde ich vielleicht nochmal ueberdenken.

 

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ähm ich bin Elektriker....

Ein FI muss in jeder Küche vorhanden sein. Sonst hat er ein grundlegendes Problem mit der Leitungsinstalation.
Und der spielt sehr wohl eine Rolle, schlicht weil ein FI bei Fehlerstrom reagiert, ein Leistungsschutzschalter bei Überstrom... (meist 16A). Eine Sichrung/ Leistungsschutzschalter braucht nicht zwangsläufig eine Erdung. Ein FI benötigt zwangsläufig einen Fehlerstrom (eine Ableitung die nicht der Rückleiter ist)

Aber naja - denke die Diskussion führt zu nix. Gerne kann er das Gerät einschicken, die VDE prüfung kostet hier nix... Wobei das ergebnis doch eigentlich schon fest steht...

 

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Das ist wohl das verdiente 1:0 :lol:

 

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1:0?
Nur weil er den Gesellenbrief hat? Von mir aus.

Ich behaupte mal, dass in den meisten Kuechen nach wie vor keiner ist, die Vorschrift gilt auch erst seit 2009.

:shock: Hab ich das Gegenteil behauptet?
Liest Du eigentlich was ich schreibe?

 

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Ein Gerät mit Edelstahlgehäuse und Gummifüssen steht frei in einem Raum.
Selbst wenn die Erdung des Gerätes passt, die Erdung der Steckdose aber nicht, kann das (dann Isolierte) Gerät unter Spannung stehen, ohne das der FI und schon gar nich der LS irgendwas machen.
Erst wenn ein Ableiter da ist - was ja nunmal die Erdung sein sollte - knallt der FI raus. (und evtl. die Sicherung - der Leistungschutzschalter). Ohne die Erdung der Steckdose (Sicherheitsleiter), ist die Erdung des Geräts aber Isoliert.

Oder zu deinen Fragen;
ja hast du.
und lese ich.

Wir drehen uns trotzdem im Kreis.
und irgendwie hab ich das Gefühl du willst hauptsächlich kontra geben.

Wenn A) eine elektrische Verbindung vom Gehäuse zum Erdungsanschluß des Steckers besteht,
und B) die Erdung der Steckdose angeschlossen ist und
C) die Erdung auch eine Erdung ist.
kann keine echte Spannung (Leitungsspannung bzw. Spannungen über dem natürlichen Bereich) auf dem Gehäuse aufliegen.

Edith meint, noch ich sollte erwähnen, dass mit Spannung immer die gleiche Potenz zur Umgebung bzw. eben zur Erdung gemeint ist.

 

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Äh, Angelo...
Die Ableitung findet bei nicht ausreichend geerdetem Gehäuse über den Körper des Opfers statt. Durch die Schuhe in den Boden in Richtung Erde (Nullpotential).
Und vor diesem Strom, der für den Körper schädlich sein kann, schützt der Fehlerstromschutzschalter (aka FI, hat auch nen neuen Namen, den ich mir ned merken kann).
Der Schutzleiter (so er denn funktioniert) sorgt dafür, dass am Gehäuse anliegende Spannung in Richtung Erdungsvorrichtung abfließt, was in den meisten Fällen den Leitungsschutzschalter auslösen sollte. Egal, ob das Gehäuse berührt wird oder nicht.

 

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Aber geht schon um den Fall bevor das Opfer das Gerät berührt...
Wenn das "Opfer" die Spannung abbekommt, und dann geradewegst durch die Füsse in den Boden gelangt (der im Theoretischen Fall keinen Widerstand hat), fliegt die Sicherung erstmal (theoretisch) nicht raus. Deshalb gibts ja nen FI (RCD ? so hieß der glaub ich schon immer... sagt nur keiner). Im "Idealfall" ist nämlich auch der Mensch ein Elektrischer Verbraucher mit ca. 1000 Ohm.

Im Falle das das Gehäuse und Dose geerdet ist, und Strom am Gehäuse anliegt, knallt eigentlich beides Raus... je nachdem was zuerst kommt auch mal nur eins von beidem.
(Leistungschutzschalter weil fließender Strom gegen unendlich strebt, FI weil Phase ungleich Rückleiter ist)

Der LS schaut ja wie Stark der strom Fließt - sprich alles mit zuwenig Widerstand - und er fliegt raus. Ist auch erstmal ein Brand/Leitungsschutz und kein Personenschutz.

Der FI vergleicht lapidar ausgedrückt, ob der Strom der durch die Phase reingeht, durch den Rückleiter des gleichen Kreises zurückkommt. Wobei den theoretisch zumindest erstmal egal ist, wie hoch der fließende Strom ist.

(Aber ich glaub jetzt haben wir dreimal das gleiche gesagt, nur ein bisschen anderst )

 

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Jeder, der von Elektrik keine Ahnung hat, also nicht in irgend einer Form das gelernt hat, sollte sich zu Problemen wie dem aktuellen nicht äußern, das trägt nur zur Verunsicherung bei und Ratschläge wie "geh zum Elektriker" sind wohlfeil, weil der, der keine Ahnung hat, selber draufkommt, einen Fachmann zu Rate zu ziehen, schließlich geht es hier im Forum nicht um Kinder, die man von einer Dummheit abhalten muss.

 

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Es geht auch um Kinder, die unter Umstaenden in der Kueche rumlaufen und alles anfassen.
Rest per PN.

 

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Die größte Gefahr für Kinder, die unbeaufsichtigt in der Küche sind, ist sich ordentlich an der Espressomaschine zu verbrennen oder verbrühen.
Die Gefahr tödlicher Stromschläge von Elektrogeräten in Haushalten mit nicht von Laien installierter Elektrik ist vernachlässigbar gering.

 

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EDIT: Helges, danke, ist geklärt.

 

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Ich geb's auf.
Ich hoffe, dass keine Versicherungen hier mitlesen und bitte Euch zu pruefen, ob alles was ihr hier geschrieben habt oeffentlich sinnvoll ist - hinter meinem Teil kann ich stehen, bin raus hier - Rest per PN.

Edith @ElPresso: das tut mir leid, war keine Absicht, bekommst PN.

 

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ELEKTRIKER

 

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Gegen welche Heizung ?
Welche Erdung?

Du meinst den Schutzleiter Steckdose/Kabel gegen Wohnungsheizung?
... is ok (jaja ich weiß, immer ans Multimeter denken)

Dann miss mal wiederstand Spüle gegen Erdung. (vermutlich unendlich).
Dann mal Spannung=V (!) Spüle gegen Erdung... da hast du dann vermutlich einen Wert... und der ist dann der Grund die Hausverwaltung anzurufen...

Weil nu wissen wir auch welcher

da hin muss...