Bezzera bz99 - laute vibrationspumpe - ...gibt es auch wirklich leise maschinen

Diskutiere Bezzera bz99 - laute vibrationspumpe - ...gibt es auch wirklich leise maschinen im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo, schon Nächte lang passiv das Forum genutzt, an dieser Stelle möchte auch ich mich bei allen bedanken!!! und mich erstmals selbst aktiv...

  1. uboti

    uboti Mitglied

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    Hallo,

    schon Nächte lang passiv das Forum genutzt, an dieser Stelle möchte auch ich mich bei allen bedanken!!! und mich erstmals selbst aktiv mit einer Frage melden...

    Ich hatte mir u.a. aufgrund des Forums eine Bezzera BZ99 gekauft und bin qualitativ (Verarbeitung, Geschmack des Kaffees, etc.) soweit total zufrieden. Nur dass sie so laut ist, das hatte ich im Laden nicht bemerkt, bzw. gedacht dass ich mich daran schon noch gewöhnen würde. Doch weit gefehlt, sobald Mühle (auch eher laut) oder Maschine laufen kann sich keiner mehr unterhalten und mit der Zeit nervt es mich immer mehr (andere sind doch auch leiser). Auch nachdem die Maschine vom Händler "gedämmt" wurde (bessere Lagerung der Vibrationspumpe, Dämmgummi am Gehäuse, Schläuche) war es zwar besser, aber nicht besser als eine ECM im Normalbetrieb. Insofern, vielleicht bin ich da etwas empfindlich und ich sollte froh sein, dass ich so einen guten Kaffee hinbekomme, aber wenn es leiser gehen würde... wäre toll!

    Deshalb habe ich die letzten Tage so einige Maschinen hier in München angeschaut, BFCs, div. ECMs, Dallacorte, ... alle sind zwar doch leiser als meine BZ99, aber nicht so viel, dass sich ein Neukauf wirklich lohnen würde. Mein Händler hat mir schon angeboten die BZ99 in Zahlung zu nehmen und mich mit einer BZ40 (Festwasseranschluss, leise Rotationspumpe) zu versorgen. Doch diese Maschine ist nicht nur erheblich größer, sondern erscheint mir mit 3,4l Kesselinhalt nicht mehr für meinen Hausgebrauch geeignet. Und ein Umbau der BZ99 mit Rotationspumpe fällt flach, da diese wohl nicht ins Gehäuse passt.

    Insofern hat von Euch jemand eine Ahnung... Zweikreismaschine für den Hausgebrauch, L E I S E oder gar Rotationspumpe, Kesselinhalt < 2l (sonst ewige Aufheizerei), max. 1500 Euro und kein Kühlschrank wie die Rancilio, gibt es so etwas?

    Viele Grüße und Danke
    OLI
     
  2. #2 Andre.aus.Berlin, 01.04.2005
    Andre.aus.Berlin

    Andre.aus.Berlin Gast

    Hi Oli,

    ich kann Dich verstehen, deshalb war für mich damals klar dass es eine Rotationpumpe sein musste ;-)

    Also wollte ich auch eher die BZ 40 haben, aber der ändler in Berlin wollte sie mir nicht verkaufen ??? "...So was braucht man nicht zu Hause...." Blödsinn! Ist doch meine Sache, lso habe ich dann bei einem anderen eine R. S26 gekauft, und bin glücklich :)

    Wenn ich mich richtig errinnere haben einige aus dem Forum, die die Bezzi haben, die Pumpe und da ehäuse gedämmt. Die werden sich bestimmt noch melden.

    Also, viele Gruesse

    Andre

    [quote:post_uid0]Kesselinhalt < 2l (sonst ewige Aufheizerei)[/quote:post_uid0]

    Ich wollte aber mal die langen aufheizzeiten entkräften, die S26 hat 3,9 liter, und der Kessel steht nach 11 min. unter 1,3 bar.
    Dann noch schnell 20 sec. Leerbezug, und die Gruppe samt ST ist bereit :). Und für die Tassen gibs Die Wasserentnahme.

    Und der Stromverbrusch ist so viel höher nicht !

    Also wenn Du die Möglichkeit hast ohne grossen Verlust zu tauschen, ich würde es machen.
    Die 99 ist sicher eine TOP Maschine , aber Festwasser hat ja auch so seine Annehmlichkeiten :cool: .
    Kein Leerer Wassertank im falschen Augenblick, Keine volle Trpfschale dank Abwasser, kein erwärmen des Wassers im Wassertank.
     
  3. #3 deepblue**, 01.04.2005
    deepblue**

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    Dann gäbs da noch die BZ 35E (Dosierung), oder die BZ 35P MG (manuell) mit 2 Liter Kesselvolumen, Rotationspumpe, Grösse: B34 T41 H40, also kleiner als die BZ40, Festwasser...
    -------------
    Oder die Alex E61 Tank2 von Izzo
    Tankversion mit Rotationspumpe und Hebelbedienung...
    Abbildung in diesem
    Thread
    Salü---Helmut
    :)
     
  4. uboti

    uboti Mitglied

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    Guten Morgen,

    danke für die Antworten! Gestern Abend war ich schon etwas enttäuscht als es noch keine gab...

    hdelijanis - Helmut:

    Hat die BZ35 wirklich auch eine Rotationspumpe? Ich hatte mir gestern von der Homepage ein Datenblatt heruntergeladen, darin hieß es "Vibrationspumpe"

    Andre.aus.Berlin:

    Klingt interessant, vor allem, dass sie dank der wohl ausreichend kräftigen "Heizung" doch recht schnell heiß ist. Doch zum Energieverbrauch würde ich sagen: 3,9l aufzuheizen braucht 2-3x so viel Energie wie 1,5l, da kommt man um die Physik nicht herum. Und leider ist die S26 ganz schön groß.

    Warum wurde Dir damals von der BZ40 abgeraten, nur aufgrund der Größe oder aus anderen Gründen?

    Auf jeden Fall schon einmal Danke, gibt es denn keine "kleine" Maschine mit Rotationspumpe?

    Sonniges Wochenende,
    OLI
     
  5. #5 deepblue**, 02.04.2005
    deepblue**

    deepblue** Mitglied

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    Verwirrend...auf Blatt 21 zur BZ 35 ist eine Rotationspumpe abgebildet*, allerdings ist kurz danach auf Blatt 23 auch eine Vib Pumpe abgebildet.
    *Die gleiche Abbildung kommt aber auch bei dem Datenblatt zur BZ40 vor.

    Kann gut sein, dass die BZ35 doch eine Vib eingebaut hat, daher auch die kompakten Masse....oder es gab/gibt zwei Ausführungen, denn komischerweise wird bei der manuellen Ausführung das Gew. mit 27kg angegeben, bei der Ausführung mit Dosierung Gew. 22kg.....einfach nachfragen...
    Salü---Helmut
    :)



    Edited By hdelijanis on 1112432350
     
  6. #6 Andre.aus.Berlin, 02.04.2005
    Andre.aus.Berlin

    Andre.aus.Berlin Gast

    moin Oli, die sonne scheint :D

    leider wird die S 26 nicht mehr gebaut :), na, ja und klein ist sie nicht wirklich :;): .
    Natürlich kostet das aufheizen mehr bei 3,9 Liter, ich fande es aber für mich vertretbar.
    Ich habe gerade mak nachgerechnet, und wen ich mich nicht verrechnet habe, dann bracht die S26 ca. 0,31 kWh um den Kessel aufzuheizen, das sind ungefähr 5 cent. EinKessel mit 2 Liter müsste dann ca. die hälfte kosten.
    Das "Beratungsgespräch in einem Berliner verlief ungefähr so:

    Ja, die Bezzera hatten sie. Sogar zum Probefahren :;):

    Also, hab ich einen leckeren Espresso angeboten bekommen, und die Maschine hat mir wirklich gefallen. Nur die Pumpe fand ich für meinen Geschmack dann doch zu laut, und ab da stand dann für mich fest, dass ich eine Maschine mit Rotationpumpe will!

    Die Livia hatten sie nicht :-( aber die nächstgrössere Bezzera BZ35mit Rotationpumpe und Festwasser :)
    Als fragte ich:
    Ich:
    Die ist ja toll, was soll die den kosten?

    Sie:
    Die ist teuer.

    Ich: "---Sprachlos----" Wie viel ist denn teuer? Ich find ja so eine Rotationpumpe toll.

    Sie:
    So was braucht man nicht für zu Hause! Das ist für die Gastronomie!

    Ich:
    Ich finde es aber trotdem gut, mir ist die Vibrationpumpe der anderen aber zu laut. Und wie teuer ist die Maschine denn jetzt.

    Sie:
    1400€, aber ist halt für Profis. Die kleine würde für Sie auf jedenfall reichen!

    Ich:
    Danke, aber dass die Entscheidung sollten Sie doch mir überlassen, und wenn Sie gar keine Maschine verkaufen wollen, warum sagen Sie das dann nicht gleich.
    Auf nichtwiedersehen!

    Die Astoria X1 mit R. Pumpe konnte mir ein Super Händler in der nähe v. Berlin leider nicht besorgen (aber wirklich toller service !).

    Stefan, hat in einem anderen Forum mal die neue Maschine von Pavoni vorgestellt feste drücken!
    Die finde ich persönlich sehr schön un schlicht. Vielleicht is ja da was dabei.
    Ich glaube mal gelesen zu haben, dass die Livea auch mit Ratationpumpe geleifert wird.

    Andere Lösung: Wenn ich an Deiner stelle wäre würde ich mir eine Rotationpumpe extern nachrüsten. Die könnte dann im Spülschrank verschwinden, und wir über einen "Panzeschlauch" mit der Maschine verbunden. Ist natürlich ne Menge Aufwand, und einen Abfluss hättest Du auch nicht :)

    nette Gruesse,

    Andre
     
  7. #7 muenchenlaim, 03.04.2005
    muenchenlaim

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    Wenn Du - abseits vom Lärm - mit der Bezerra 99 zufrieden bist (was ich gut verstehen könnte. Die meisten der von dir angeschauten Maschinen werden dich geschmacklich auch nicht weiter bringen) gibt es noch eine Alternative zum Umstieg auf Rotationspumpe:

    Verleg doch die Vibrationspumpe nach außen. Denn das Problem ist weniger die Pumpe, sondern der Resonanzkörper "Gehäuse". Hab ich bei meiner Ex-Butterfly auch schon mal gemacht, als mich der Lärm nervte.Ist simpel und sehr effektiv. Allerdings ist dann, je nach Alter der Maschine, die Garantie weg.

    Christoph
    (Der allerdings Festwasser / Rotationspumpe nicht mehr missen möchte)
     
  8. #8 Holger Schmitz, 03.04.2005
    Holger Schmitz

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    Hallo Oli,

    ich habe eine Flüster Bezzi :D

    Spaß bei Seite : Im Kaufhaus sind irgendwie alle Maschinen sehr leise, wie laut sie in Wirklichkeit bei Dir zu Hause sind ist ein anderes Thema. Mir kamen andere Maschinen auch immer viel leiser vor, sind sie aber kaum.

    Ich habe mein Gehäuse von innen mit Bitumenmatten (von ATU bzw. Teroson) beklebt und trotz Kritik einiger Leute (wg. Kühlung der Pumpe) die Bypass-Pumpenleitung etwas anders verlegt. Selbst bei intensiven Einsatz kam es noch zu keinen Problemen

    Fotos findest Du unter :
    www.fotos.web.de/schmitz-holger

    Achtung : Falls Du die Schläuche wie bei Pumpeneu.jpg veränderst achte darauf daß der Schlauch nicht an den Boiler kommen kann ! So schägt der Schlauch nicht mehr gegen das Gehäuse, das macht sehr viel aus.

    An die Laustärke gewöhnt man sich aber schnell...

    Gruß
    Holger
     
  9. uboti

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    :) Schönen Dank für die antworten!

    Ich werde wohl am Montag noch einmal meinen Bezzera Händler bemühen und nach Modellen mit Rotationspumpe oder der externen Variante fragen.

    Gestern waren bei mir wieder einige Leute, ein Mordskrach... (waren aber alle zum Glück auf der Terrasse). Dann kommt man fast in die Versuchung sich mit dem Gedanken an eine größere Maschine mit Festwasser und Rotationspumpe näher zu beschäftigen (und sich anstelle des Lärms an die Größe der Maschine zu gewöhnen) :D

    Andre.aus.Berlin:

    Danke für die netten Geschichten, so viel kostet das Hochheizen ja wirklich nicht, könnte man sich doch überlegen... wenngleich es schon viel ist, für ein paar Espressi 3-4 l hochzuheizen... aber auf diesem Gebiet herrschen andere Gesetze, denn für diese Kaffeemenge würde sich sonst auch kein Mensch eine teure Maschine kaufen.

    muenchenlaim - Christoph:

    Jaja, sieht immer mehr nach Festwasser und Rotationspumpe aus, steht nur noch nach wie vor die Frage... welche ist die Kleinste, die Beste, die Schönste...

    Schönen Sonntag noch!!!
    OLI
     
  10. KSB

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    hi oli,
    ich war vom krach meiner oscar auch schwer genervt. alles dämmen des gehäuses brachte eigentlich nichts. dann habe ich nach christophs anleitung und mit seiner pumpe, diese pumpe in den küchenschrank eingebaut. ist zwar noch nicht ganz so leise wie eine rotationpumpe, aber schon balsam für die ohren. keiner erschrickt mehr wenn die punmpe angeht.
    als "kleine" maschine mit rotationspumpe kannst du dir mal die reneka techno anschauen. die geht übers www auch recht günstig her. ist zwar ein händler aus neuseeland (www.justespresso.com), die maschine wird aber direkt aus frankreich verschickt.
    gruss stefan
     
  11. Dante

    Dante Mitglied

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    Hm, also ich habe eine BZ99 und kann nun wirklich nicht sagen, daß mich die Lautstärke stört.
    Sie ist zwar nicht gerade flüsterleise, wenn die Vibrationspumpe läuft, aber sie ist etwa auf dem Niveau der kleinen Jura Subito, die wir vorher hatten und sie ist ebenfalls nicht lauter als meine MCF Mühle. Ich kann mich auch problemlos unterhalten und sie macht keineswegs `nen Mordskrach.
    Also falls nicht ebenfalls eine flüsterleise Kaffeemühle verwendet wird, so finde ich die Argumentation sowieso sehr unsinnig.
    Bei weniger als 30 Espresso am Tag läuft die Vibrationspumpe bei mir gerade `mal sagenhafte 12,5 Minuten in 24h.

    Eine Maschine mit Rotationspumpe ist nur zu empfehlen, wenn man über Wasser mit geringem Kalkgehalt verfügt, da eine Rotationspumpe einen Festwasseranschluß erfordert. Muß ein Ionentauscher vorgeschaltet werden "mutiert" der Ionentauscher zwansläufig nach einiger Zeit im normalen Haushalt (wegen der geringen Durchflutung) zu einem wahren Bakterien-Fermenter.
    Man hat also einen Ionentauscher, der mehrere Wochen bzw. Monate munter vor sich hin gammelt bis sein Harz erschöpft ist oder die Bakterien die Oberflächen zugesetzt haben.


    @Holger Schmitz
    An deiner Stelle würde ich schleunigst die Bitumenmatten aus deiner Maschine entfernen. Bitumen enthält krebsverursachende polycyclische Kohlenwasserstoffe ("Paks").
    Es ist nicht gerade sonderlich gut Nahrungsmittel in der Nähe von Bitumen zu "lagern", da diese Paks langsam in die Umgebungsluft abgegeben werden und durch Kunststoffe etc. durchdiffundieren können.
    Somit reichern sich die Paks mit der Zeit in allen Lebensmitteln, Staub, Luft, Möbel etc. an.
    Der absolute "Supergau" ist allerdings, daß diese Bitumenmatten bei dir zusätzlich auch noch durch den Boiler ständig hoch erhitzt werden, was diesen Effekt um ein vielfaches verstärkt.

    Eine Entfernung würde sich auch günstig auf die Lebensdauer deiner Maschine auswirken, da die Lösungsmittel und Paks aus dem Bitumen zwangsläufig zu einer schnelleren Alterung sämtlicher Kunststoffteile und Gummidichtungen führen werden.
     
  12. afx

    afx Mitglied

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    [color=#000080:post_uid0][quote:post_uid0]Eine Maschine mit Rotationspumpe ist nur zu empfehlen, wenn man über Wasser mit geringem Kalkgehalt verfügt, da eine Rotationspumpe einen Festwasseranschluß erfordert. Muß ein Ionentauscher vorgeschaltet werden "mutiert" der Ionentauscher zwansläufig nach einiger Zeit im normalen Haushalt (wegen der geringen Durchflutung) zu einem wahren Bakterien-Fermenter. [/quote:post_uid0]
    Wie kommst Du auf dieses Dünne Eis?
    1. Es gibt Tankmaschinen mit Rotationspumpe.
    2. Der Ionentauscher in nem Festwassersystem hat ausser dem Leitungswasser nix wo Bakterien herkommen könnten. Bei den üblichen Tausch oder Regenerierzyklen ist da die Gefahr deutlich geringer das da was wächst als bei ner Tankmaschine die dauern Warmwasser (>40°C) im Tank hat.

    cheers
    afx
     
  13. #13 deepblue**, 05.04.2005
    deepblue**

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    So dünn ist das Eis nicht afx...ich kenn zwar auch nicht die genaue Dicke, aber sagen wir mal so: Ich habe dieses Problem mit dem Ionentauscher auch schon in genau diesem Sachverhalt gehört....ebenso den Hinweis, dass es förderlicher für den Tauscher sei, wenn man zusätzlich die Spülmaschine darüber laufen lasse...
    Es ist halt so, dass dir ein Verkäufer solche Geschichten nicht gern erzählt...
    Folglich wäre ich da vorsichtiger mit einer entgültigen Bewertung bezüglich der Ionentauscher bei einem Durchfluss von NUR ca.4-6 Espressi, also quasi mit Leerbezug etc. von ca. 200ml am Tag.
    Jedes System hat oft seine Schwächen...
    Eine endgültige Beurteilung dieses Sachverhaltes wäre nur von einem neutralen Experten zu bekommen und wer ist das schon...zuviele Halbwahrheiten werden da zum Besten gegeben...
    Salü---Helmut
    :)
     
  14. #14 muenchenlaim, 05.04.2005
    muenchenlaim

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    Dünn wird das Eis auch hier:
    Es gibt noch andere Systeme neben den regenerierbaren Ionentauschern. Siehe Brita (nein, nein - nicht die kleinen Haushaltsfilterchen) oder Everpure.

    Christoph
     
  15. afx

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    [color=#000080:post_uid0]Solange ich diw Wahl zwischen ner dauernd laufende Machine mit warmen Tankwasser (und sowas hab ich schon grün werden gesehen) habe, is mir ein kalter Ionentauscher mit nem 250ml Durchsatz am Tag immer noch deutlich lieber....
    In der Praxis laufen bei mir gemessen im Schnitt mehr als 700ml am Tag durch. Wobei ich keinen reinen Ionetauscher verwende, bei mir is es ein Aquarell 06. Seit 14. Oktober 130l. Mitte des Monats wird er gewechselt (maximalstandzeit is bei mir eher erreicht als Filterkapazität).
    Bei nem reinen Ionentauscher sind die Zyklen deutlich höher, d.H. Du killst da alles mit der Salzbrühe.
    Ne bakteriologische Untersuchung wäre trotzdem sicher mal interessant.

    Wobei moderate Verkeimung im Brühwasser sowieso fast wurscht ist, es wird schliesslich abgekocht. Hinzu kommen Kupferleitungen und Kupferwärmetauscher die ebenfalls antibakteriell wirken.

    cheers
    afx
     
  16. #16 Holger Schmitz, 05.04.2005
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    Hallo Dante,
    vielen Dank für Deinen Hinweis, ich habe da noch Fragen zu :

    Diese selbstklebenden Matten sind aus dem Automobilbereich für den Innenraum, auch für warme Stellen wie z.B. Auspuffbereiche im Innenraum. Im KFZ ist der Innenraum sehr klein und im Sommer auch sehr heiß. Sollten da nicht diverse Grenzwerte massivst überschritten werden ? Gasen diese Teile nicht irgendwann mal aus ? Geruchsmäßig hat es bis dato auch keine Veränderungen gegeben, selbst bei stundenlangem Betrieb. Gut das heißt natürlich nicht was ich nicht rieche schadet nicht ...

    Gruß
    Holger
     
  17. #17 Holger Schmitz, 05.04.2005
    Holger Schmitz

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    Hmmm,

    habe da gerade etwas gegoogelt, anscheinend machen sich die PAK's in der Heißverarbeitung deutlich jenseits von 100°C flüchtig, diese Temperaturen habe ich in der Maschine nicht, zumindest nicht wo die Matten draufgeklebt sind.

    Gruß
    Holger
     
  18. Dante

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    [quote:post_uid0="afx"]Wie kommst Du auf dieses Dünne Eis?

    2. Der Ionentauscher in nem Festwassersystem hat ausser dem Leitungswasser nix wo Bakterien herkommen könnten. Bei den üblichen Tausch oder Regenerierzyklen ist da die Gefahr deutlich geringer das da was wächst als bei ner Tankmaschine die dauern Warmwasser (>40°C) im Tank hat.

    cheers
    afx[/quote:post_uid0]
    Nö, da liegst du falsch.
    Der Umgang mit Ionentauschern ist nich so unproblematisch, wie du ihn darstellst und sollte von Fachleuten durchgeführt werden.

    z.B:
    -->"Zu einer starken Vermehrung der Keime kann es in Wasserbehältern, in Mineral- und Tafelwasser und schlecht gewarteten Schwimmbädern (Infektion von Ohren und Haut) kommen. Auch können Filter von Wasseraufbereitungsanlagen, Ionentauscher und insbesondere auch das Leitungswasser kontaminiert sein."
    http://www.legio.de/index.php?id=62&l=de


    Zum Thema Legionellen (Legionella pneumophila) und Ionentauscher
    --> "Es empfiehlt sich unter Hinweis auf das technische Regelwerk, einen Wartungs- und Pflegevertrag mit einem konzessionierten Fachbetrieb abzuschließen. Das gilt insbesondere dann, wenn z. B. Ionentauscher, Filter und andere Wasseraufbereitungsanlagen in die Hausinstallation eingebaut sind. Es versteht sich von selbst, dass die Wasseraufbereitungsanlagen geprüft und entsprechend zugelassen sein müssen."
    http://www.berlin.de/lagetsi/Themen/18211.html


    Es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen einem Tank und einem Ionentauscher. Der Ionentauscher enhält ein "Harz-Granulat" mit einer um das Tausendfache gesteigerten Oberfläche, was eine schnellere chemische Reaktion bewirken soll. Doch genau diese vergrößerte Oberfläche, die normale Zimmertemperatur und eine zu geringe Durchflutung stellen idealste Lebensbedingungen für Bakterien dar. Da Bakterien exponentiell wachsen, ist es auch absolut egal, ob bei einer unsachgemäßen Verwendung des Ionentauschers (Verkeimung beim Einbau, "Gastro"-Ionentauscher wird im normalen Haushalt verwendet an der Espressomaschine verwendet --> zu geringe Durchflutung), die Wartungsintervalle eingehalten werden. 4 Wochen sind in so einem Fall eine halbe Ewigkeit, besonders dann, wenn auch noch minderwertiges Harz verwendet wurde und dies von den Bakterien verstoffwechselt werden kann.

    Außerdem kann eine Verkeimung nicht nur durch das Wasserleitungssystem erfolgen, sondern sie kann schon direkt beim Einbau bzw. Wechsel des Ionentauschers stattfinden. Es muß peinlichst genau auf absolut hygienisches Arbeiten geachtet werden.

    Normalerweise wäre eine Verkeimung sowieso egal, da eventuell vorhandene Bakterien durch die hohe Temperatur und besonders durch den hohen Druck des Brühvorganges abgetötet werden würden und es somit maximal zu einem schlechteren Kaffeegeschmack kommen kann, aber bei dem Festangeschlossenen Ionentauscher besteht die Gefahr, daß die Verkeimung wieder zurück in das normale Trinkwasser gelangt, welches teilweise nicht abgkocht wird.
    Z.B. könnte die Betätigung des Wasserhahns der Küchenspüle den Gammel aus dem daneben angebrachten Festwasseranschluß (wegen des entstehenden Unterdruckes) ansaugen.
     
  19. Dante

    Dante Mitglied

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    [quote:post_uid0="Holger Schmitz"]Hmmm,

    habe da gerade etwas gegoogelt, anscheinend machen sich die PAK's in der Heißverarbeitung deutlich jenseits von 100°C flüchtig, diese Temperaturen habe ich in der Maschine nicht, zumindest nicht wo die Matten draufgeklebt sind.

    Gruß
    Holger[/quote:post_uid0]
    Lösungsmittel und PAKs werden immer an die Umgebung abgegeben, es ist nur eine Frage in welchen Mengen und in welchem Zeitraum. (vergl. Alterung von Kunststoff, PVC etc. durch das Austreten der "Weichmacher")

    Bei bekannten krebserregenden Stoffen würde ich daher kein unnötiges Risiko eingehen, besonders da auch kleinste Mengen krebsauslösend sein können (anderer Wirkungsmechanismus als bei einer Vergiftung).

    Ein interessanter Link (PAKs werden auch aufgelistet)
    "Innenraumbelastungen und Sick Building Syndrom"
    http://www.uni-saarland.de/mediadb....uss.pdf

    Hmm, gibt`s überhaupt Grenzwerte für den PKW-Innenraum ?? (Wo kein Grenzwert existiert, kann er auch nicht überschritten werden.)



    Edited By Dante on 1112725895
     
  20. #20 Andre.aus.Berlin, 05.04.2005
    Andre.aus.Berlin

    Andre.aus.Berlin Gast

    Hi,
    Ich finde es etwas zu viel Panikmache :(
    Dem geringen Durchfluss kann man prima entgegenwirken, wenn der Kaltwasserhahn im Spülbecken mit an den Austauscher angeschlossen wird. Dann sollte der Durchsatz allemal reichen, und regeneriert wird alle 2 bis 4 Wochen.

    Die meisten Benutzer von Ioneaustascher haben sicher keine Probleme mit der "Verkeimung", und ich bezweifel einmal dass bei allen Installationen OP-Bedingungen herschen.
    Wenn dem so wäre, hätte es sicher schon Berichte darüber gegeben, wie: "Achtung! Gefahr beim Espressotrinken beim Ihrem Lieblingsitaliener".

    Gruss,
    Andre
     
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