BFC Ela

Diskutiere BFC Ela im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Ich halte die BFC-Maschinen für gut. Aber das Preis-Leistungsverhältnis haut mich nicht vom Hocker. Ich finde die Aussage ist zu pauschal,...

  1. haemmi

    haemmi Mitglied

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    Ich finde die Aussage ist zu pauschal, weil sie übersieht, daß es bei BFC große Preisunterschiede innerhalb der Modelpalette technisch gleichwertiger Maschinen gibt.

    Die Butterfly kostet 1.049 Euro (Espresso Store). Die Junior kostet 999,-- (dieser und alle folgenden Preise von Kaffee Total). Die Bezzera liegt nach den ganzen Preiserhöhungen mittlerweile bei 935,-- Euro, in der Edelstahlausführung -und das wäre ja das eigentliche Vergleichsmodell- sogar bei 1.015,-- Euro. So gut ich z. B. die Bezzera auch finde, ich glaube, Probleme mit dem Preis-Leistungsverhältnis hat da bestimmt nicht BFC und gegenüber der Butterfly sehe ich die schon garnicht.

    Gruß, Andreas
     
  2. #42 danielp, 15.03.2007
    danielp

    danielp Mitglied

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    Moin,
    genau das würde ich auch sagen. Im Gegenteil: Bei der Ela halte ich das Preis-Leistungs-Verhältnis z.B. für ausgesprochen gut. Verarbeitung und Handhabung stehen meiner Meinung nach den "großen" ECM in keiner Weise großartig nach.
    Was anderes ist vielleicht die Diskussion ob sich die Levetta lohnen würde. Die hat eigentlich kaum Vorteile gegenüber der Ela (man hat halt einen Hebel an der Brühgruppe... na gut...) aber dafür einige Gimmicks weniger. Und kostet mehr. Da könnte man drüber diskutieren...

    Koffeinhaltige Grüße
    Danielp
     
  3. #43 rafiffi, 15.03.2007
    rafiffi

    rafiffi Mitglied

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    Levetta

    @danielp

    Die Levetta hat ja doch die echte Preinfusion, da Du ja ein Volumen brauchst in das das Wasser strömen kann. Weiters knannst Du ja die Zeit der Preinfusion frei bestimmen.

    Das kannst Du beiden BFC Magnetventilvarianten nicht. Ich persönlich sehe jetzt keinen Nachteil darin, weil sowieso nich a priori alle Kaffeblends Preinfusion brauchen und mögen .

    Reinhold :wink: [/quote]
     
  4. fiezer

    fiezer Mitglied

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    Hallo zusammen,

    jetzt muss ich mich auch mal melden.
    Bin seit einer Woche stolzer Besitzer einer BFC Pulsante. Habe diese bei Boardie Reinhold (rafiffi) zusammen mit der Eureka MCI zu einem wirklich guten Preis gekauft.
    Überhaupt sehr hilfsbereit, einfach netter Kontakt. Er hat mir auch den Brühdruck auf 9,5 bar und den Kesseldruck auf 1,1 bar eingestellt. Damit habe ich, zumindest für mein Empfinden, auf Anhieb gute Ergebnisse erzielt. Sicherlich ist noch mehr rauszuholen, aber das liegt nicht an der Maschine, sondern natürlich an meiner Person. Also übe ich fleißig weiter.
    Ich bin jedenfalls mit der Pulsante bis jetzt absolut zufrieden. Macht für mich einen sehr hochwertigen Eindruck. Gute Verarbeitung und auch einfache Bedienung. Wie gesagt, habe die Pulsante erst seit einer Woche, ich hoffe aber das der positive Eindruck bleibt.

    Gruß
    Mario
     
  5. #45 ideekaffee, 17.03.2007
    ideekaffee

    ideekaffee Mitglied

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    @fiezer
    Na dann mal herzlichen Glückwunsch!

    Ich habe diesen Thread mit Interesse gelesen, mir ging es vor einem Jahr wie Dir. Ich kaufte meine BFC beim örtlichen cucinaria als junior 1. Bis heute habe ich es keine einzige Sekunde bereut. Die Maschine läuft 1A. Ich bin immer noch in der "Verbesserungsphase". Manchmal sind die Ergebnisse noch überraschend, was aber mehr an Kaffee und/oder Mühle liegt. Sollte ich hier am Ziel sein, werde ich wohl zum Tuning übergehen.

    Hab viel Spass mit der Neuen

    Grüße aus Hannover
    ideekaffee
     
  6. #46 DierdreDipstick, 19.03.2007
    DierdreDipstick

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    Irgendwie ist mir aufgefallen, daß ich das folgende scheinbar in einen anderen Thread geposted habe. Das gehört aber hierhin.

    Das ist korrekt. Die Junior hat natürlich das beste Preis-/Leistungsverhältnis. 999 € sind sicher kein schlechter Preis für eine Maschine mit hervorragender Verarbeitung, der Preisklasse entsprechendem Innenleben und gutem Dampfventil mit frei schwenkbarem Dampfarm. Aber 1299 € für das selbe Innenleben wegen eines geänderten Bedienpanels halte ich im Falle der Ela für zu teuer. Nimmt man noch 100€ für einen Magneten in die Hand, hat man die Pulsante. Und für nochmal 75€ mehr geht man dann back to basic und legt ein Hebelchen um und verzichtet auf den frei schwenkbaren Dampfarm. Das alles mit der selben Technik.
    Ich meine, die Ela und die Pulsante spielen preislich in der Liga der Domobar Super mit 2,6L-Kessel (Mehr als doppelt so groß wie die BFCs), der San Marino CKXE mit 2L-Kessel, Dosierautomatik, umschaltbarem Wasseranschluss, von außen einstellbarer Temperatur (neues Feature?), der Bezzera BZ40p mit 3,5L-Kessel um nur mal bei den Angeboten von espresso-store.de zu bleiben.
    Für das Geld gibt es anderswo bereits Rotationspumpen.
    Das waren jetzt Beispiele für Mehrleistung bei anderen Herstellern. Nenn doch mal jemand Beispiele von Maschinen, bei denen man in der Preisklasse 1300-1400€ einen mickrigen 1,2L-Boiler findet. Ich meine, es geht beim Preis-/Leistungsverhältnis doch um das Verhältnis von Preis zu Leistung, oder?

    Gruß, Andreas
     
  7. #47 rafiffi, 19.03.2007
    rafiffi

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    Boilergröße

    Hi,

    Komme nochmal auf das Thema Boilergröße : Warum geht es eigentlich : Geht es um das Thema meiner ist länger, meiner ist größer, meiner ist schöner , oder geht es um wie gut/ stabil ist die Extraktion, wie gut kann man damit arbeiten, schäumen. wie stabil ist die Temperatur . Ist die Maschine zuverlässig ?

    Pauschal Aussagen ein größerer Boiler = die bessere Maschine ist simpel nicht korrekt. Der einzige Zusammenhang Größe des Boilers und max. zu schäumende Milch ist natürlich richtig. Aber nicht jeder hat täglich eine Cappurunde mit mehr als 4 Leuten, die gleichzeitig versorgt werden müssen binnen 3 min.

    Reinhold :idea:
     
  8. #48 DierdreDipstick, 19.03.2007
    DierdreDipstick

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    Re: Boilergröße

    Espressomaschinen müssen nicht viel können. Das, was sie können müssen: Wasser bei einer bestimmten Temperatur und einem bestimmten Druck liefern. Und das über 25 Sekunden konstant und wenn möglich jedesmal, wenn man sie bedient, ungeachtet der Frage, ob in der Minute zuvor schonmal jemand einen Kaffee oder Cappuccino hatte. Und diesem Ziel kommen Sie besser nach, je höher die Wärmekapazitäten im System sind. Das ist Fakt und hat nichts mit "meiner ist größer" zu tun.

    Was rechtfertigt denn dann bitte die Preisunterschiede? Und warum ist BFC der einzige Hersteller, der in dieser Preisklasse einen so kleinen Boiler anbietet? Oder das Brühdruck-Manometer, wo ist das denn? Für mich sind die BFC-Maschinen über der Junior einfach überteuert.

    Gruß, Andreas
     
  9. #49 rafiffi, 19.03.2007
    rafiffi

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    Boilergröße

    Und warum hat die DC Mini nur 1,5l Boiler und schäumt damit wie ein Weltmeister Microschaum ???

    Es geht vielmehr um die Abstimmung Düse auf Boilergröße um maximale Durchlüftung der Milch . Die DC Mini hat eine 3-Loch Düse, die BFC eine 2- Lochdüse, und meine Faema eine 4-fach Düse bei 6l Boiler

    Also nochmals bitte keine Pauschalaussagen : Kleiner Boiler = schlechtere Maschine ; größerer Boiler = bessere Maschine.

    Bei uns Home Baristas bringt ein 12l Boiler einer 3-gruppigen Maschine nix und frißt Platz und Strom.

    Reinhold :roll:
     
  10. #50 DierdreDipstick, 19.03.2007
    DierdreDipstick

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    Re: Boilergröße

    Weil die Mini eine Doppelboilermaschine ist und daher nicht noch dem Dampfboiler Wärme beim Espressobezug entzogen wird.

    Richtig, die Düse muss zum Boiler passen. Deswegen hat die BFC ja eine Zweilochdüse

    Daß höhere Wärmekapazitäten der Temperaturkonstanz dienlich sind, ist eine Pauschalaussage, die man tätigen darf. Bist Du sicher, daß Du, wenn Du zwei Cappuccini gleichzeitig bereitest und während des Kaffeebezuges auch noch aufschäumst, die Temperatur des Brühwassers bei einer so kleinen Maschine dieselbe ist, wie wenn Du einen einfachen Espresso ziehst? Das kann eine größere Maschine besser.

    Aber muss man gleich um den Faktor 10 darunter bleiben?

    Um nochmal zum Thema zurückzufinden: Für ein solches Baukastensystem wie bei BFC gibt es einen Grund: Kostenreduktion. Nur genau die sehe ich bei BFC überhaupt nicht an den Kunden weitergegeben. Alle anderen Hersteller statten ihre teureren Maschinen auch besser und größer aus. Oder gibt es da andere Beispiele? Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.

    Sicher ist das Resultat in der Tasse das Maß der Dinge. Aber gerade das muss ja bei allen BFC-Maschinen dasselbe sein.

    Gruß, Andreas
     
  11. StB216

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    schliesse mich da Raffifi an...

    ich denke auch, dass die Boilergrösse der BFC's für die meisten Home-Baristas mehr als ausreichend ist.

    Man überlege nur:
    25-30 ml Wasser mit 10 Grad in 25 sekunden durch den Wärmetauscher und soll auf ca. 90 Grad kommen. Das soll 1,3 liter Wasser mit über 100 Grad Celsius beeindrucken (noch dazu, wo nach dem Wärmetauscher noch 4kg Messingblock, der idealerweise auf Brühtemperatur ist, nachgeschalten ist)?

    Wenn ich aber dauernd einen Espresso nach dem anderen abziehe, parallel dazu Milsch schäume, dann wird einer 1,3 ltr maschine eher die Luft ausgehen, als einer 2,6 ltr.

    Auf der anderen seite müssen die 2,6 (resp. 1,3) ltr "bei thermischer Laune" gehalten werden, müssen einmal hochgeheizt werden.....

    Ich denke, es wird sich so wie bei Autos verhalten - wieviele fahren ein SUV, die eigentlich mit einem viel kleinerem und sparsameren Auto das Auslangen finden würden...

    (Wobei ich eine BFC nicht gerade als Opel Corsa bezeichnen würde ;-) )

    LG StB216
     
  12. StB216

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    Re: Boilergröße

    da stimme ich Dir nicht so ganz zu - ich denke, dass die Grund für den "kleineren" Kessel die Reduktion der Baugrösse insgesamt ist. Damit schaffte BFC ein Alleinstellungsmerkmal unter den E61 Maschinen - was sie wieder (preispolitische Binsenweisheit) in die Lage versetzt höhere Preise zu verlangen, da die Zielgruppe (Leute mit weniger Platz) u.U. keine andere Wahl hat zu einer zwei-kreis-Maschine zu gelangen. Weil BILLIG baut BFC sicher nicht - Dein Argument würde eher zu einer "aussen hui - innen pfui-Maschine" passen - und das ist die BFC IMHO nicht...


    Das ist nicht nur bei Kaffee-Maschinen so, sondern auch bei Waschmaschinen, Geschirrspüler und ähnlichem so.

    Langer Rede kurzer Sinn: Du willst eine E61-Maschine, bist im Platz allerdings so beschränkt, dass Du keine LaScala nehmen kannst - wirst fast nur mehr eine BFC hinbringen - wirst zahlen, was die BFC-Leute haben wollen.. oder lass es bleiben...

    Nochwas: Deine Begründung (temperatur-Konstanz) würde eigentlich einen 12 liter Kessel als optimum titulieren, oder 24 Liter? Gibts 48 Liter auch?

    LG StB216
     
  13. #53 rafiffi, 19.03.2007
    rafiffi

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    Brühdruck Manometer

    Ich habe bei meiner BFC Pulsante in Analogie zu meiner Faema ein Original Faema E61 16bar Manometer zusätzlich eingebaut. Rechts auf der anderen Seite vom Boiler Manometer. Innendrin einige Komponenten herumgeschoben und einen Sirai Pressostaten statt dem Mater XP110 einen. Der Vorteil keinen ST Manometer mehr benutzen zu müssen ist natürlich nett. Seit dem ich das Pumpendruck einmal auf 9,0 bar während des Bezugs eingestellt hab, schau ich aber eigentlich gar nicht mehr hin. Optisch ist die Maschine dadurch natürlich aufgewertet worden .

    Rein technisch ist das Einstellen oder Kontrollieren des Pumpen/Brühdrucks mit dem ST Manometer gleichwertig ( wenn Mann/Frau es ganz genau nimmt kann man noch ein Nadelventil einbauen mit 1ml/sec simulierten Bezug) . Einmal eingestellt ist das etwas was man lange nicht mehr anschaut. Wozu also fix einbauen ausser für Freaks ? Ein billiges ungedämpftes Manometer würde mich zB nur nerven.

    Gruß Reinhold :wink:
     
  14. #54 DierdreDipstick, 19.03.2007
    DierdreDipstick

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    Vielleicht sollten wir hier mal darüber diskutieren, was denn überhaupt noch Preisunterschiede bei Espressomaschinen rechtfertigt :?:

    Gruß, Andreas
     
  15. #55 rafiffi, 19.03.2007
    rafiffi

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    Dampfventil etc.

    Da wäre zum Beispiel ein gutes Dampfventil, das nicht tropft, das auch leicht zugedreht dichtet und das Rohr schwenkbar ist in alle Richtungen. Dann ist da auch die Entkopplung der Vibpumpe, damit nicht jedes Blech scheppert. Die Befüllung des Tanks, und deren rechtzeitige Abschaltung, damit keine Luft ins System kommt. Ein Rückschlagventil im Dampf das verhindert, dass Milch rückgesaugt wird. Richtig dimensionierte Reduzierungen ( zB bei E61) die ein Überhitzen verhindern. Ein ausreichend dim. Boiler nickelfrei. Entlüftungsventile und Sicherheitsventile die rechtzeitig anspringen. Automatische Boilerbefüllung mit Füllstandssonden für trockenen Dampf . Keine Plastikdruckrohre im Heisswasserbereich. Verschraubungen + Lötnippel die nach dem Öffnen wieder dicht werden ( nicht nur aufgebördelte Cu-Rohre, die verpresst werden). Keine Teile oder Hähne an denen man sich immer wieder aus Versehen verbrennt !

    Reinhold
     
  16. #56 danielp, 19.03.2007
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    Moin,
    das auf jeden Fall.
    Ein paar Ansatzpunkte finden wir ja hier Tag für Tag. Und einige leuchten auch auf den ersten Blick ein. Stell mal eine Oscar neben eine BFC und frag danach, was den Preisunterschied ausmacht... klar. :) ;-)

    Auf der anderen Seite gibt es halt so viele kleine Dinge, die ein wenig den Preisunterschied ausmachen. Das ist natürlich bei den BFC die Baugröße. Sie sehen auch in kleineren Küchen neben mickrigen Mühlen recht passabel aus. Wer je eine Demoka neben einer großen ECM, vielleicht noch in einer Neubahwohnung gesehen hat, weiß wovon ich rede :).

    Dann auch so Sachen wie Art und Wackligkeit der Tassenablage. Bei Tankmaschinen muss man nun mal häufig den Tank nachfüllen, da kann die Tassenablage nun nicht mal gleichzeitig der Tankdeckel sein, vielleicht noch ohne Rand usw. Das finde ich z.B. bei der Ela enorm gut gelöst, aber auch die "Luke" bei der Bezzi ist ziemlich praktisch.

    Das "aufgeräumte" Innenleben wurde ja auch schon erwähnt. Da gibts genug Beispiele, wo Kabel direkt auf dem Boiler liegen, alles irgendwie "wild" reingebaut wurde und geradeso passt usw. Auch das kann einen Preisunterschied ausmachen.

    Und dann gibt es natürlich auch Komponenten, die man so nicht erklären kann. Man steht einfach vor 2-3 Maschinen und fasst eine an. Und die nimmt man dann und kann nicht erklären warum gerade die. ;-) Aus diesem Grund würde ich z.B. (wieder) zur BFC greifen, ich find sie einfach nur toll. Man kann nicht alles objektiv und mit Messgrößen begründen, mal davon abgesehen dass ich bisher noch jede nötige Milch schäumen und jegliche Kaffees hintereinander produzieren konnte. Wir reden doch vom Haushaltseinsatz, oder?! ;-)

    Ein anderer wichtiger Punkt ist übrigens der Lieferant bzw. der Service!!! Wenn Ihr Euch eine Maschine kauft, schaut zu, dass guter Service dabei ist bzw. derjenige auch bereit ist, nach dem Kauf noch was für Euch zu tun! Meine BFC hatte ja leider eine "Montagsheizung", die nach paar Wochen nichts mehr tat. Kann passieren, sind ja auch alles Standardkomponenten. Aber was nun tun, wenn man keinen gescheiten Händler hat, wenn man im Ausland oder online bestellt, z.B. bei diversen E-Bay-Neugeräte-Verramschern?!

    Zum Glück hat sich Marcus die 6 Stunden genommen und meine Maschine wieder in Gang gebracht. Da kommt immer eins zum anderen, dann hat die neue Heizung andere Stecker und man muss in den Baumarkt, dann muss man noch die Pumpe rausschrauben damit man Arbeitsfreiheit hat, dann komplett 1-2h abkühlen lassen damit man die Dichtung anziehen kann usw. Und nicht jeder Händler lässt einen während der Wartezeit an seiner Dallacorte spielen... ;-) :) :)

    Koffeinhaltige Grüße
    Danielp
     
  17. #57 DierdreDipstick, 19.03.2007
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    Re: Dampfventil etc.

    Das bekommt man alles bereits mit der Junior und bei vielen anderen Maschinen der Preisklasse, BFC ist schließlich nicht der Erfinder qualitativ hochwertiger Espressomaschinen. Also: Wofür die 300€ mehr für die Ela, die 400€ mehr für die Pulsante?

    Gruß, Andreas
     
  18. StB216

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    Preis und Angebot / Nachfrage...

    Leider lässt sich nunmal der Preis nicht nur rein mit der Qualität gleichsetzen...

    Je höher die Nachfrage, desto höher der Preis, bis die Nachfrage sinkt - dann hast Du den maximal höchst erzielbaren Preis erreicht - was aber noch nicht heisst, dass Du den meisten Umsatz machst...

    Fakt ist, dass sich die BFC- Maschinen gut verkaufen, und das scheint zu funktionieren, denn die wenigsten Käufer (mich eingeschlossen) mokieren sich über den Preis. Also erhalten sie genug für die Menge Geld, die sie ausgeben.

    Es ist müssig darüber zu diskutieren, ob der Preis nun überzogen ist, oder nicht. Sollen die BFC-Heinis doch alle Ferraris fahren und aus goldenen Bechern ihren Automatenkaffee schlürfen! Und? Was solls? Freut mich, wenn es in diesen Zeiten einen Betrieb gibt, dem es gut geht! So - wenn dieser Betrieb daneben noch eine Maschine macht, die ich mir kaufen kann/will, die mir gefällt, super! dann haben wir beide gewonnen...

    Verzeih, aber ich kann dieses Neidertum und die "Geiz-ist-Geil" Mentalität unserer heutigen Zeit nicht mehr hören - wo Leute zu gunsten von ein paar Euros alles andere über Bord kippen..... "ich sehe nicht den Wert" - sorry, aber dabei klingt für mich durch "die verdienen zu viel die Schweine, also sind sie böse"....

    LG StB 216
     
  19. #59 DierdreDipstick, 19.03.2007
    DierdreDipstick

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    Re: Preis und Angebot / Nachfrage...

    Äähh, meinst Du das jetzt allgemein oder beziehst Du es speziell auf die Diskussion hier? Mit "Geiz ist Geil" fühle ich mich jedenfalls in gar keiner Weise angesprochen.

    Keine der hier irgendwo dsikutierten Maschinen passt ins Geiz ist Geil-Schema. Das hier ist ein Luxusforum. Selbst meine Oscar kostet so viel Geld, wie manch eine Familie nach Abzug der Miete noch vom Monatslohn übrig hat, das sollte man hier nicht vergessen...

    Wenn jemand eine Maschine für 400€ Aufpreis verkauft, weil sie ein paar andere Schalter hat, bin ich auf denjenigen nicht neidisch, es ist mir egal. Weil ich eines ganz sicher sagen kann: An mich hat er sie nicht verkauft!

    Gruß, Andreas
     
  20. StB216

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    Für mich klang Dein Posting danach, aber dann habe ich Dich ja missverstanden...

    was mich noch wundert, ist, das hier geschrieben wird, dass die BFC-Maschinen unterschiedlich kosten - dort wo ich meine Pulsante gekauft habe, kostet die Levetta das selbe...
     
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