BfR Studie zu Blei in Siebträgern nach Entkalkung

Diskutiere BfR Studie zu Blei in Siebträgern nach Entkalkung im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Nein, dass ist anscheinend die erste Maschine der Welt die so gebaut wurde (lt. Hersteller).

  1. #941 espressomo, 03.10.2017
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    Nein, dass ist anscheinend die erste Maschine der Welt die so gebaut wurde (lt. Hersteller).
     
  2. #942 ergojuer, 03.10.2017
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    Nicht alle Hersteller Posaunen das so raus. Die Verwendung bleifreier Rohre und Fittings ist mittlerweile m.W. nach vorgeschrieben. Und nein, ich habe keine Quellen zu den aktuellen Vorschriften.
     
  3. Alexsey

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    Messing Fittinge sind nicht bleifrei. Es gibt Fittinge mit geringem Bleigehalt (2%, früher 3%) und dann gibt es noch die Möglichkeit Messing an der Oberfläche chemisch auszuwaschen. So weit ich das verstehe verwendet Ascaso aber auch bei den kleinen Maschinen teilweise komplett Edelstahl.

    Messing Fittinge: technische Informationen

    Messing Bleiarm
     
  4. Rhazhel

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    Ist das bei den aktuellen La Marzocco nicht so ähnlich?
     
  5. #945 espressomo, 04.10.2017
    Zuletzt bearbeitet: 04.10.2017
    espressomo

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    Soweit ich weis bzw. mal irgendwo gelesen habe, verwenden die auch sehr viel Edelstahl, also anscheinend ähnlich.

    Bei der Ascaso ist es so, dass alle Komponenten eben anscheinend zu 100% aus Edelstahl sind. Kein Fitting, kein Rohr ist aus Messing, Kupfer oder so. Sogar die komplette Brühgruppe ist aus Edelstahl.

    "The first and only coffee machine in the world in which 100% of the components are made from stainless steel"

    Aber wie gesagt, ich habe es nur eingestellt um zu zeigen das es Hersteller gibt, die sich dem Thema dieses Threads angenommen haben und daraus hoffentlich bald weitere Maschinen folgen.
     
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  6. #946 Dale B. Cooper, 04.10.2017
    Dale B. Cooper

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    so ähnlich trifft es. LM verbastelt da aber meines Wissens einen ziemlich kruden Materialmix. Musst mal ein Paar Bilder von z.B. der LM Linea Mini von innen angucken..

    Grüße,
    Dale.
     
  7. Rhazhel

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    Hmm ja, die Verrohrung (Kupfer) und die Fittings (bleiarmes Messing) weichen ab. Das hatte ich von einem Händler mal anders gehört: "alle wasserführenden Teile"...

    Edelstahlkessel, -Gruppe und -Siebträger sind aber meiner Meinung nach auch locker ausreichend ;)
     
  8. #948 Dale B. Cooper, 04.10.2017
    Dale B. Cooper

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    Warum? In nem Haus dürfe man so keine Wasserleitungen verlegen..
     
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  9. Rhazhel

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    Weil ich gerade beim stehenden Wasser (Kessel) gerne Edelstahl habe. Beim Siebträger und der Gruppe löst sich gerne das Chrom - find ich jetzt auch nicht so prickelnd (allein schon optisch). Abgesehen davon steht da auch "meiner Meinung nach" - soll jeder für sich selbst entscheiden ;)
     
  10. #950 Dale B. Cooper, 04.10.2017
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    Und in den Rohren steht kein Wasser? Ist ja auch egal, kannst Du ja bewerten, wie du willst.

    Ich finde eine Entwicklung, in der ausschließlich Edelstahl verwendet wird, äußerst sinnvoll und bin von LMs Kram wenig angetan, vor allem, wenn auch noch Händler erzählen, dass da überall nur Edelstahl ist. Was ein erster Blick in die Maschine widerlegt.. :D
     
  11. Rhazhel

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    Hab Dir was das angeht auch nicht widersprochen. Würde eine Maschine die wasserführend nur Edelstahl verwendet auch vorziehen. Leider gibt es das für den normalen Nutzer noch nicht. Also macht man halt Kompromisse.
     
  12. #952 frizzzcat, 04.10.2017
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    Wohlbemerkt qualitativ HOCHwertiger Edelstahl. Lebensmittelzulassung V4A etc. pp.
     
  13. #953 espressomo, 04.10.2017
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    Das finde ich bei Ascaso ganz toll, die geben ja quasi bei jedem Teil die Stahl-Qualität mit an, AISI 304, AISI 316...

    Die Transparenz ist schon vorbildlich.
     
  14. #954 Dale B. Cooper, 05.10.2017
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    Das ist bei Stahl auch ziemlich normal. 304 ist übrigens v2a. Lebensmittelzulassung gibt's für Stähle meines Wissens auch nicht. Das ist ja auch der Sinn von genormtem Material.
     
  15. #955 wiegehtlasanmarco, 05.10.2017
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    Nachdem ich die obigen Punkte zu Blei in Kupfer und Messing gelesen habe, stelt sich mir die Frage wie viel Einfluss die Hausverrohrung hat.
    Viele Hausinstallationen für Trinkwasser werden immer noch in Kupfer mit Messingfittingen ausgeführt (ist ja auch noch Stand der Technik).
    Prinzipiell werden das die gleichen Hersteller wie für die Kupferrohre und Messigfitttings der Kaffeemaschine sein (oder das gleiche Rohmaterial).
    Wie viel Blei wird dort enthalten sein und ins Trinkwasser gelangen?
    Mir ist aus meiner Ausbildung auch bekannt, dass Aluminium normalerweise auch geringe Bleianteile zur besseren Zerspanbarkeit enthält.
    Rostfreie Edelstähle sind meist Chrom-Nickel Stähle, wie sieht es hier mit dem herauslösen von Spuren aus. Es gibt viele Menschen die auf Chrom oder Nickel allergisch reagieren. (hat schon mal jemand nachgeprüft ob Kaffeebohnen nicht verschiedene Schwermetalle sammeln und in das heißgeliebte Getränk abgeben?)
    Mir ist das Thema Lebensmittelsicherheit wichtig, aber man sollte nicht beim einem Lebensmittel päbstlicher sein als der Pabst und bei anderen Lebensmittel geflissentlich drüber wegschauen und sich die Schadstoffe in großen Mengen antun.
    Ich frage mich ab welchem Punkt die Diskussion ins esoterische abdriftet.
     
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  16. #956 Kofeinator, 05.10.2017
    Zuletzt bearbeitet: 05.10.2017
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    Das war ungefähr auf Seite drei.

    Edith möchte anmerken, dass das natürlich nicht völlig ernst gemeint war und erkennt an, dass hier ein Mindestmaß an Realismus vorhanden ist. ;-)
     
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  17. #957 espressomo, 05.10.2017
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    Grundsätzlich sehr ich das ähnlich, dass man es nicht übertreiben sollte. Wenn man den Thread hier liest, sieht man aber eben das viele getestete Maschinen deutlich über den gesetzlichen Grenzwerten liegen. Ich lege auch mal was mit Alufolie auf den Grill obwohl man das nicht soll, aber ich persönlich möchte keinerlei Risiko eingehen, täglich mehrfach Kaffee zu trinken, bei dem die Bleiwerte (Nickel, Cadium etc. noch garnicht berücksichtigt) deutlich über den Grenzwerten liegen. Zur Hausinstallation gibt es eben auch noch den Unterschied, dass in einer Espressomaschine heißes Wasser mit hohem Druck durch die Maschine gepumpt wird, wo sich wahrscheinlich mehr herauslöst als evtl. in einer (veralteten) Hausinstallation. Ich finde die meisten Hersteller und Händler reden das Thema (logischerweise) klein und tun nicht wirklich viel. Bleiarmes Messing, Fittinge, Edelstahl ist eben teuer und schwerer zu verarbeiten. Von Pseudo-Sicherheiten, wie spezielle Beschichtungen etc. halte ich persönlich garnichts, ich meine wie lange hält sowas?? Als ich vor dem Kauf einer Espressomaschine stand und auf diesen Thread gestoßen bin, wollte ich fast keine Maschine kaufen. Z.B. habe ich dann mal Lelit zu diesem Thema angeschrieben, ob die Maschinen daraufhin getestet werden, ob die bleiarmes Messing verwenden usw. und habe als Antwort erhalten "schwieriges Thema, daher empfehlen sie die Maschine garnicht zu entkalken, sondern deren speziellen Wasserfilter zu verwenden", toll ...

    Daher finde ich es wie gesagt schon super, dass sich z.B. Ascaso dem Thema angenommen hat...
     
  18. #958 espressionistin, 05.10.2017
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  19. Arni

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    Ich wundere mich, dass all die Bedenkenträger, die sich immer wieder äußern, weiterhin ihre gefährlichen Espressomaschinen benutzen. Wirkt das nicht etwas unglaubwürdig?
     
  20. #960 Dale B. Cooper, 05.10.2017
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    Ich bin ein großer Fan von Minimierung des Schwermetallkonsums, deswegen aber noch kein Bedenkenträger. Daher finde ich es absolut unterstützenswert, dass ein Hersteller das ganze einmal konsequent - wie es scheint - angeht.
     
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