Bitte um Hilfe für Kauf einer Dual Boiler Siebträgermaschine mit Rotationspumpe und PID

Ich hatte diese Mühle einmal. Geschmacklich hat sie mir gut gefallen. Auch die Idee mit der Einstellung, und Korrektur ist prima. Das Verstellsystem ist aber billig und schwammig, und macht nicht den Eindruck von Langlebigkeit - Plastikräder und bewegte Teile. Die Abstufung war zu grob - ich glaube aber, das hat man mittlerweile geändert. Ich habe sie damals mit der GaggiaCC genutzt, etwa 1 Jahr. Ich würde heute gleich mehr Geld für die Mühle ausgeben, denn bei dieser bleibt man bestimmt nicht.

lg ...

 

Mühle solltest du mindestens im Bereich der eureka specialita landen... sonst wirst du nicht glücklich

 

Da würde ich mich tatsächlich in diesem unterforum einlesen.

preis/Leistungsmässig wirst du aber häufig die euerka finden...

höher geht immer

 

Wenn du schon ein Dual-Boiler mit Rotation Pumpe und PID haben möchtest ( was ziemlich HighEnd ist) dann ist so eine Mühle nicht geeignet.
Die Mühle ist sogar wichtiger als die Kaffeemaschine....also würde ich dir mindestens ein MAZZER Mini empfhelen.....

 

Die Märchenmühle

ist ungeeignet für deine Ansprüche an die Maschine.

 

Dem ersten Teil deiner Aussage stimme ich zum aber warum gerade diese schon ziemlich in die Jahre gekommene Konstruktion als Mindestmaß?
Ich nehme schon wahr, dass Traditionalisten auf die Mühle stehen, aber zwischenzeitlich sind auch eine ganze Reihe andere, sehr brauchbare Mühlen auf den Markt gekommen...

 

Weil die Menschen an Tradition und Erfahrung sich orientieren.
Bis eine neue Firma bzw. ein Produkt sich etabliert, dauert.

 

Als betroffener "Traditionalist" kann ich da nur folgendes anmerken.
Bei Mühlen geht es ja erstmal darum, dass die Scheiben möglichst plan und parallel zueinander bewegt werden, um einen möglichst gleichmäßigen Abstand der Scheiben zueinander über die gesamte Scheibenfläche zu haben. Daher kann ich der Konstruktion der Mazzer Mühle nichts Schlechtes abgewinnen. Hier ist der Motor mit hohem Druck in das Gussgehäuse gepresst, so dass die Achse völlig spielfrei rotieren kann - hier wird nichts bewegt. Die obere Scheibe wird über ein mit Federn gegengehaltenes Mikrogewinde auf die untere Scheibe gedrückt. Einfacher, robuster, und ohne bewegliche Teile, außer der oberen Mahlscheibe im geführten Gewinde des Gehäuses, kann ein Aufbau nicht sein.
Für mich eine perfekte, bereits lange bewährte, und sehr robuste Konstruktion. Warum also sollte man was sehr gut Funktionierendes ändern? 64er Scheiben, top timer mit perfektem Druckpunkt, absolut saubere Verarbeitung, und hochwertige Bauteile - mehr braucht es meiner Meinung nach nicht, und sehe da auch kein Verbesserungspotential.

Also nicht so große Töne spucken, den Ball flach halten, und die Mazzer nicht ständig schlecht reden, solange es in dieser Preislage nichts Besseres gibt, wäre mein Vorschlag.

lg ...

 

Das einzige was ich besser machen würde wäre den Mahlgrad Regulierung. Es gibt bessere Möglichkeiten, wie z.B. bei ECM Mühlen.

 

Ich hatte noch keine Probleme, den Mahlgrad einzustellen. Das Gewinde muss aber sauber sein. Jede andere Verstellung benötigt Mechanik, die bei der Mazzer enfällt.

lg ...

 

Nur die, die zu unwillig/bequem/geistig unflexibel sind, selbst zu denken, zu hinterfragen und ggf. auch mal eigene Erfahrungen (inkl. aller damit verbundener Rückschläge) zu machen. Aber das ist kein Kaffee-Thema

Richtig, aber ja nicht nur. Wie sieht’s denn beispielsweise mit Totraum aus? Der wäre mir persönlich wichtig, ist aber bei den Klassikern ja leider oft ein Problem.

 

Der Totraum hält sich bei der Mazzer Mini-E in Grenzen, ist aber natürlich vorhanden. Ich beziehe tagsüber immer wieder einmal, und bemerke da keine auffälligen Unterschiede. Am Morgen wird der erste shot ein Amerikano ( single shot ), bei dem mir auch nichts Besonderes auffällt - ab und an weicht beim Ersten die gewohnte Mahlmenge geringfügig ab ( 0,2gr ) - das kann sich dann auch noch beim 2. shot auswirken. Als Problem sehe ich das bislang nicht. Ausmahlen und Wegschmeißen tue ich nichts.

lg ...

 

Gibt doch sehr sehr gute Mühlen im 1000€ Bereich.
ECM V Titan - knapp drüber
ECM S - drunter
Profitec Mühle Pro T64 - drunter
Fiorenzato F64E - knapp drüber.

Meine Favouriten:
Ceado E5SD - knapp drüber
Niche Zero - drunter

Mit keiner von denen machst du was falsch, sondern ganz viel richtig.

Ich z.B. bekomme meine Niche Zero im Februar.

 

Nein, es sei denn irgendwo gebraucht. Werden wohl teilweise über Neupreis angeboten...

Du willst bewusst Single Dosing betreiben? Wenn nicht, wäre die Eureka Atom ev. noch eine Option im Budgetrahmen.

 

Ja, bei der Niche ist es etwas anders.
Das ist kein klassischer Einkauf, sondern du unterstützt damit eine Firma, die dir als "Dankeschön" für den Invest, so eine Mühle zur Verfügung stellt.

Einige Kreditkarten gehen nicht, meine wurde auch abgelehnt. Vl, weil ich mich neu angemeldet hatte, keine Ahnung. Habe das Ganze dann über einen Kollegen gemacht, dessen KK Informationen bereits hinterlegt waren.

Mehr Details, siehe hier: Niche Zero – Neue Mühle aus England, Direktmahler

edit: zu schnell gelesen!

Nein, leider. Irgendwann, sofern die Firma entscheidet, in Serienfertigung zu gehen.
Dann wirst du die ggf. beim Händler direkt kaufen können.

Gebraucht, ja gebraucht ist das aktuell auch so ein Thema.
Dadurch, dass die Maschine nur in homeopatischen Dosen verfügbar ist (weil die Firma so klein ist) (oder nicht mehr machen will, kann auch sein) ist die Anzahl der Maschinen auf dem Sekundärmarkt sehr gering bis nicht vorhanden.
Wenn dann zu astronomischen Preisen (z.B. gerade eben in Ebay Kleinanzeigen, für knapp 1200€, gebraucht, hahah) oder sonst ggf. mal auf Reddit oder in ähnlichen Foren verfügbar. Du musst dann halt sehr schnell sein, weil die Maschine ist gesucht.
Meist werden dann solche Deals über Paypal oder eben Kreditkarten abgewickelt... Dies nur so nebenbei.


Aber, die Commandante ist schon auch oberstes Regal, was das Ergebnis angeht. Aber, man muss halt kurbeln