Bitter und süß über die gleichen rezeptoren

Diskutiere Bitter und süß über die gleichen rezeptoren im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; [color=#000080:post_uid0]Bitter und Suüß werden anscheinend von den gleichen Rezeptoren erkannt:...

  1. afx

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  2. #2 Christoph Graf, 19.07.2005
    Christoph Graf

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    Hi Andreas,

    …die Amis, brauchen halt bisle länger...
    Kann ich bestätigen, bei der letzten Erkältung (Winter 2004-2005) habe ich für einige Wochen meine Geschmacksnerven dermaßen ramponiert, dass mir nur die Zunge zum schmecken übrig blieb. Salzig und sauer kommt auf meiner Geschmackliste noch hinzu.

    Meinst Du ich sollte das den Amis sagen??? :O
     
  3. #3 Walter_, 19.07.2005
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    Der Artikel ist nicht uninteressant...

    Ich kann mich noch - dunkel ;) - an meine Schulzeit erinnern wo die gängige Theorie war, daß es für die verschiedenen (Grund-)Geschmacksrichtungen süß, sauer, bitter, salzig auch unterschiedliche und eindeutig zugeordnete Geschmacksrezeptoren gibt, und als "Untermauerung" für diese These wurden die Wahrnehmungsbereiche (süß-vorne, bitter-hinten) auf der Zunge angeführt.

    Allerdings ist schon seit einiger Zeit bekannt, daß dies nicht länger haltbar ist und - im Prinzip - alle Rezeptoren jedes Signal verarbeiten können. Die Neuigkeit in dem Artikel scheint zu sein, daß es nun gelungen ist die entsprechenden Botenstoffe zu isolieren und zuzuordnen.

    Nun scheint aber auch klar warum man mit Zucker ("süß") den bitteren Geschmack des Kaffee's "maskieren" kann...

    http://www.planet-wissen.de/pw....,,.html
    http://zif.spz.tu-darmstadt.de/jg-10-1/docs/Zimmermann-Anhang.pdf
    http://de.wikipedia.org/wiki/Geschmackssinn
     
  4. #4 Alex_xpress, 19.07.2005
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    [quote:post_uid0="Walter1958"]Allerdings ist schon seit einiger Zeit bekannt, daß dies nicht länger haltbar ist und - im Prinzip - alle Rezeptoren jedes Signal verarbeiten können.[/quote:post_uid0]
    Das stimmt mit Sicherheit nicht.............

    Interssanter und wichtiger ist für Genießer sicher dies hier :
    Sind Sie ein Super-Schmecker?
    Alex
     
  5. afx

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    [color=#000080:post_uid0]@Alex: Nicht jeder Rezeptor macht alles, aber die Geschmackszonen im Mund sind definitiv ein Märchen.

    cheers
    afx
     
  6. #6 Christoph Graf, 19.07.2005
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    Wer raucht eigentlich von Euch Tabak?
    Ich habe 18-Jahre lang geraucht, seit 04.03.2000 bin ich nicht mehr abhängig und ich [b:post_uid0][u:post_uid0]schmecke[/u:post_uid0][/b:post_uid0] wieder!
    Das ist mehr wert als Knospenzählen. :laugh:
     
  7. #7 Alex_xpress, 19.07.2005
    Alex_xpress

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    [quote:post_uid0="afx"]@Alex: Nicht jeder Rezeptor macht alles, aber die Geschmackszonen im Mund sind definitiv ein Märchen.

    cheers
    afx[/quote:post_uid0]
    sorry, ich hab ja nicht von Zonen , sondern von Knospen geschrieben und die gibts..... und natürlich auch die Geschmacks"zonen" klick-klick___
    >>>>>>>Macht der Sinne<<<<<<<
    obwohl ich ja Märchen an sich schön finde....
     
  8. #8 Walter_, 20.07.2005
    Walter_

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    @alex

    hast Du zufällig die Links am Ende meines vorigen Posts angeklickt?

    Von Planet-Wissen.de:
    [quote:post_uid0]Es gibt aber keine Geschmackssinneszelle, die nur auf einen Reiz reagiert, jede Sinneszelle kann im Prinzip alle vier Geschmacksqualitäten in unterschiedlicher Intensität wahrnehmen.[/quote:post_uid0]

    Wikipedia:
    [quote:post_uid0]Die Annahme, dass einzelne Rezeptorzellen für einzelne Geschmacksrichtungen zuständig sind, gilt heute als überholt. Auch die oft noch anzutreffende Kartierung der Zunge in unterschiedliche Bereiche für süß, bitter etc. ist so nicht mehr haltbar. Stattdessen wird heute eher von einem Geschmackskontinuum ausgegangen. Dabei stützen sich die Befürworter auf die Erkenntnis, das die bisher gefundenen Rezeptorzellen stets für mehr als nur eine Geschmacksrichtung zuständig sind. Auch eine kulturell unterschiedliche Herausbildung des Geschmacks wird diskutiert.

    Gustatorische Sinneszellen sprechen nicht ausschließlich auf eine Grundgeschmacksart an, sondern in der Regel auf mehrere, jedoch in unterschiedlicher Intensität. Von Zelle zu Zelle ergeben sich unterschiedliche Reaktionsspektren. Die gustatorischen Signale werden im Thalamus vorverarbeitet und in Integration mit taktilen, thermischen und olfaktorischen Informationen in einer relativ unspezifischen Kortexregion verarbeitet.[/quote:post_uid0]

    Hier noch etwas genauer:
    http://www.sinnesphysiologie.de/proto00....ack.htm
    http://www.sinnesphysiologie.de/proto00....uer.htm
    http://www.sinnesphysiologie.de/proto00....zig.htm

    [quote:post_uid0]Das stimmt mit Sicherheit nicht.............[/quote:post_uid0]
    Was macht Dich so sicher?



    Edited By Walter1958 on 1121812605
     
  9. afx

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    [color=#000080:post_uid0]Alex, das was da in dem von Dir verlinkten Arikel steht is ein Märchen. Ich hab den Illy&Viani gerade nicht hier, aber zum Thema Geschmack is da ne ellenlange Liste an Referenzuntersuchungen die dieses Märchen wiederlegen und auch erklären wie es zustande kommt. Und da alle immer wieder voneinander abschreiben hält es sich bis heute.

    cheers
    afx
     
  10. #10 Alex_xpress, 20.07.2005
    Alex_xpress

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    [quote:post_uid0="Walter1958"]@alex

    hast Du zufällig die Links am Ende meines vorigen Posts angeklickt?[/quote:post_uid0]
    nein, aber jetzt hab ichs gelesen

    [quote:post_uid0="afx20.07.2005"]das was da in dem von Dir verlinkten Arikel steht is ein Märchen[/quote:post_uid0]
    okay, dann machen wir aus den Zonen , die ja jetzt in den Bereich Märchen fallen, ein sogenanntes >>Geschmackskontinuum<<
     
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